DE8629407U1

DE8629407U1 - Kühler für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE8629407U1
Application number: DE8629407U
Authority: DE
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1985-11-04
Filing date: 1986-11-04
Publication date: 1987-01-22
Also published as: ES290042Y; ES290042U

Description

SUddeutsehe KUhlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG,
D-7000 Stuttgart 30, Mauserstr. 3

Kühler für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühler für Kraftfahrzeuge mit einem Rippenrohrblock, einem oberen und einem unteren Wasserkasten, jeweils bestehend aus einem Rohrboden und einem Wasserkastendeckel aus Kunststoff, und zwei Seitenteilen aus einem Blechprofil, die mit den Wasserkastendeckeln zu einem Rahmen verbunden sind.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Konstruktion für den Rahmen eines eingangs genannten Kühlers, insbesondere die Verbindung zwischen Seitenteilen und Wasserkästen zu verbessern, wobei diese Verbindung auch leicht montierbar und demontierbar sein soll. Darüber hinaus soll diese verbesserte Konstruktion eine sichere Aufhängung des Kühlers im Fahrzeug gewährleisten, so daß Beschädigungen am Kühler möglichst vermieden werden.

Diese Aufgabe wird nach dem Hauptanspruch dadurch gelöst, daß die Wasserkästendeckel an ihren Schmalseiten Schrägen und die Seitenteile an ihren Enden schräg abgewinkelte Lappen aufweisen und daß die Lappen der Seitenteile mit den Schrägen korrespondierend ausgebildet und mit den Wasserkastendeckeln durch Befestigungsmittel form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind. Weitere Lösungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.

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Diese Konstruktion erlaubt eine einfache und sichere Verbindung zwischen den metallischen Seitenteilen und den Wasserkastendeckeln aus Kunststoff, wobei die Teile einfach zu fügen und gleichzeitig slotter miteinander verbunden sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Kühlers, Fig. 2 eines der Enden des oberen Wasserkastendeckels, Fig. 3 das obere Ende eines Seitenteils, Fig. 4 eines der Enden des unteren Wasserkastendeckels, Fig. 5 das untere Ende eines Seitenteils,

Fig. 6 eine Ansicht der Verbindung zwischen dem oberen Wasserkastendeckel und dem Seitenteil und

Fig. 7 eine Ansicht der Verbindung zwischen dem unteren Wasserkastendeckel und dem Seitenteil.

Fig. 1 zeigt den gesamten Kühler für ein Kraftfahrzeug, d. h. einen sogenannten Wasser/Luftkühler, welcher an den Kühlmittelkreislauf der Brennkraftmaschine angeschlossen ist und die Wärme des Kühlmittels an die Umgebungsluft abführt. Dieser Kühler besteht aus einem oberen und unteren Wasserkasten 1 und 2 und zwei Seitenteilen 3, die zusammen eine starre Einheit bzw. einen Rahmen bilden, der den Rippenrohrblock 6' in sich aufnimmt. Der Rippenrohrblock 6¹ ist nicht im einzelnen dargestellt: Er besteht aus Rohren, durch die das Kühlmittel fließt, und aus Rippen, die von der Umgebungsluft beauf-

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schlagt werden. Die Rohre sind mit den Rohrboden 6 verbunden, welchi mit den Wasserkastendeckeln U die Wasserkästen 1 und 2 bilden. Die Wasserkästendeckel 4 sind aus Kunststoff gespritzt und weisen ein U- bzw. wannenförmiges Profil mit auf der Außenseite angeordneten Verstärkungsrippen 5 und einem umlaufenden Flansch 5* (Fig. 4 und 5) auf, der zur Befestigung mit dem Rohrboden 6 mittels einer bekannten Verbindungstechnik dient. Der obere Wasserkasten 1 ist als Einlaßwasserkasten ausgebildet und weist eine seitliche Einlaßöffnung 7 und auf seiner Oberseite einen Einfüllstutzen 8 für die Befüllung mit Kühlmittel auf. Der untere Wasserkasten 2, dessen Aufbau analog dem oberen Wasserkasten 1 ist, ist als Auslaßwasserkasten ausgebildet und weist eine seitliche Auslaßöffnung 9 für den Austritt des Kühlmittels auf sowie elno weitere öffnung 10, die als Ablaßöffnung dient und einen Ablaßhahn aufnehmen kann.

Die Seitenteile 3 sind aus gestanztem Blech hergestellt und weisen ein U-förmiges Profil mit einem flachen Basisteil 11 und seitlichen, etwa rechtwinklig abgewinkelten Stegen 12 auf.

Während also Fig. 1 den gesamten Kühler zeigt, sind in den Fig. 2, 3, 4 und 5 die Einzelheiten der Seitenteile und der Wasserkästendeckel dargestellt, die für die Verbindung dieser Teile wesentlich sind. In Fig. 2 ist die Ausbildung eines der Enden des oberen Wasserkastens 1 dargestellt, welches durch eine Schräge 13 und einen kreis- bzw. scheibenförmigen Vorsprung 14 gekennzeichnet ist. Diese Schräge 13 ist eine Fläche an der Schmalseite des Wasserkastendeckels 4 und verläuft etwa unter 45° zur Ebene des Rohrbodens 6 bzw. des Flansches 5'. An den beiden Längsseiten des Wasserkastens sind Taschen 15 angeordnet, und zwar beiderseits der Schräge 13- Beide Enden des oberen Wasserkastens 1 sind gleich ausgebildet.

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':< In Fig. 4 ist eines der Enden des unteren Wasserkastens 2 ■ dargestellt, welches ebenfalls eine Schräge 16 aufweist, in I der sich eine zentrale Gewindeöffnung 17 befindet. Solders' seits dieser Gewindeöffnung 17 sind Nuten 18 und Rippen 19 angeformt, die etwa parallel zueinander verlaufen. Diese Schräge 16 verläuft ebenfalls etwa unter 45° zur Ebene des &idiagr; Rohrbodens 6 bzw. des Flansches 5' und ist ebenfalls an der I Schmalseite des Wasserkastendeckels 4 angeordnet. Beide Enden f- des unteren Wasssrkastsr.s 2 sind gleich ausgebildet-,

£ Fig. 3 zeigt das obere Ende der Seitenteile 3, welches als

¹ ein schräg abgewinkelter, einstückig mit dem Basisteil 11

,:■ verbundener Lappen 20 ausgebildet ist. Letzterer weist eine

$ zentrale öffnung 21 und zwei etwa rechtwinklig abgewinkelte

f Vorsprünge 22 luf.

^! Fig. 5 zeigt das untere Ende der Seitenteile 3, welches ebenfalls eine schräg abgewinkelte Verlängerung des Basisteiles 11 darstellt und als Lappen 23 mit einer zentralen Gewindeöffnung 24 ausgebildet ist. Beiderseits dieser Gewindeöffnung 24 sind rechtwinklig abgewinkelte Stege 25 vorgesehen, die Rinnen 25' bilden.

Fig. 6 zeigt die montierte Verbindung zwischen Seitenteil 3 und Wasserkastendeckel 4 des oberen Wasserkastens 1, wobei das Seitenteil 3 bzw. dessen flaches Basisteil 11 mit der Ebene des Rohrbodens 6 bzw. des Flansches 5* etwa einen rechten Winkel bildet. Diese stabile Verbindung wird dadurch erreicht, daß der Lappen 20 auf der Schräge 13 aufliegt und die 4 Vorsprünge 22 in die Taschen 15 an der Längsseite des Wasser-¹ kastendeckels 4 eingreifen. Gleichzeitig - was in Fig. 6 nicht dargestellt ist, sich jedoch aus Fig. 2 und 3 ergibt i greift der kreisförmige Vorsprung 14 in die korrespondierende i öffnung 21 des Lappens 20 ein und stellt somit eine form-If schlüssige Verbindung zwischen Wasserkastendeckel 4 und Sei-I tenteil 3 her.

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Fig. 7 zeigt eines der Enden des unteren Wasserkastens 2 im montierten Zustand, d. h. die Verbindung zwischen Seitenteil 3 und unterem Wasserkastendeckel 4. Dabei liegt der Lappen 23 des Seitenteils 3 auf der korrespondierenden Schräge des Wasserkastendeckels 4 auf und wird durch eine Schraube 26 mit diesem fest verbunden. Gleichzeitig greifen - was in Fig. 7 nicht dargestellt ist, sich jedoch aus Fig. 4 und 5 ergibt die Rippen 19 des Wasserkastendeckels 4 in die Rinnen 25· des Lappens 23 und dessen Stege 25 in die Nuten 18 am Wasserkastendeckel 4 ein, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Seitenteil und Wasserkastendeckel entsteht. Die Schraube 26 wird durch die öffnung 24 gesteckt und in die Gewindeöffnung 17 eingeschraubt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung erzielt wird.

Die vorstehend beschriebene Verbindung zwischen Seitenteilen und Wasserkästen zu einem geschlossen Rahmen hat den Vorteil, daß Reparaturen am Rippenrohrblock, der aufgrund seiner Konstruktion besonders empfindlich gegen Beschädigungen ist, leichter durchgeführt werden können, da eine Demontage des Kühlers möglich ist.

Claims

Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG1 D-7000 Stuttgart 30, Mauserstr. 3 Ansprüche

1. Kühler für Kraftfahrzeuge mit einem Rippenrohrblock (6'), einem oberen u»d einem unteren Wasserkasten (1,2), jeweils bestehend aus einem Rohrboden (6) und einem Wasserkastendeckel (4) aus Kunststoff, und zwei Seitenteilen (3) aus einem Blechprofil, die mit den Wasserkastendeckeln (4) zu einem Rahmen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet ,

- daß die Wasserkastendeckel (4) an ihren Schmalseiten Schrägen (13,16) aufweisen,

- daß die Seitenteile (3) an ihren Enden schräg abgewinkelte Lappen (20,23) aufweisen und

- daß die Lappen (20,23) der Seitenteile (3) mit den Schrägen (13,16) korrespondierend ausgebildet und mit den Wasserkastendeckeln (4) durch Befestigungsmittel form- und/oder kraftschlüssig verbunden sind.

2. Kühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

- daß die Befestigungemittel an einem Ende -eines Seiten-

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teiles (3) aus Vorsprüngen (22) und korrespondierenden Taschen (15) an den Längsseiten des Wasserkastendeckels (4) sowie aus einer im Lappen (20) angeordneten zentralen öffnung (21) und einem korrespondierenden Vorsprung (14) auf der Schräge (13) des Wasserkastendeckels (4) bestehen, wobei die miteinander korrespondierenden Teile jeweils eine formschlüssige Verbindung zwischen Seitenteil und Wasserkastendeckel bilden.

3. Kühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

&igr; - daß die Befestigungsmittel am Wasserkastendeckel (4)

f aus einer Gewindebohrung (17) sowie aus angeformten Rip-

: pen (19) und Nuten (18) beiderseits der Gewindobohrung

\ (17) und am Seitenteil aus einer zentral im Lappen (23)

\ angeordneten Gewindebohrung (24) und beiderseits dazu

angeordneten Stegen (25) mit Rinnen (25') bestehen,

- daß die Rippen (19) mit den Rinnen (25') und die Stege (25) mit den Nuten (18) eine formschlüssige Verbindung bilden und

- daß der Lappen (23) und der Wasserkastendeckel (4) über eine in die Gewindeboh^ungen (17,24) eingesetzte Schraube (26) fest miteinander verbunden sind.

4. Kühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel am unteren Wasserkasten (2) und an den unteren Enden der Seitenteile (3) angeordnet sind.

5. Kühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichne t, daß die Befestigungsmittel am oberen Wasserkasten (1) und an den oberen Enden der Seitenteile (3) angeordnet sind.