DE862113C - Tabakschneidmaschine - Google Patents

Tabakschneidmaschine

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DE862113C
DE862113C DEM5347A DEM0005347A DE862113C DE 862113 C DE862113 C DE 862113C DE M5347 A DEM5347 A DE M5347A DE M0005347 A DEM0005347 A DE M0005347A DE 862113 C DE862113 C DE 862113C
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DE
Germany
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tobacco
mouthpiece
density
feed
feeders
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Expired
Application number
DEM5347A
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English (en)
Inventor
Desmond Walter Molins
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Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Publication date
Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
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Publication of DE862113C publication Critical patent/DE862113C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/14Feeding or control devices for tobacco-cutting apparatus

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Tabakschneidmaschine Die Erfindung betrifft eine Tabakschneidmaschine, bei welcher die Tabakblätter der Schneidvorrichtung der Maschine durch Zuführvorrichtungen zugeführt und zu einer festen Masse, einem sog. Käse, zusammengepreßt werden. Die Masse wird durch ein Mundstück weitergefördert und, wenn sie aus dem Mundstück heraustritt, durch die Schneidvorrichtung in dünne Scheibchen geschnitten. Um zufriedenstellenden Schnittabak zu erhalten, ist es wünschenswert, daß der Käse an dem Mundstück, also an der Schneidstelle, immer dicht und fest genug ist, so daß ein sauberer Schnitt erfolgen kann, ohne daß der Tabak zerrissen wird. Die Dichte des Käses an dem Mundstück hängt je- doch von der im Verhältnis zu dem Querschnitt des Mundstücks zugeführten Tabakmenge ab, ferner auch von der Natur und dem Zustand des zugeführten Tabaks, da gewisse Tabake sich leichter zusammenpressen lassen als andere. Unter dem Wort Dichte, wie es hier für den Tabak, verwendet wird, ist die Gedrungenheit und der Grad der Zusammenpressung der Tabakmasse zu verstehen, mag diese letztere als ein Käse zusammengepreßt sein oder verhältnismäßig leicht, bevor sie zu einem Käse umgewandelt wird. Da die Natur des Tabaks und sein Zustand, also z. B. sein Feuchtigkeitsgehalt, die Gedrungenheit einer gegebeneil Menge von Tabak beeinflußt, soll infolgedessen das Wort Dichte, wenn es hier gebraucht wird, nicht nur die Tabakmenge auf die Volumeinheit bedeuten.
  • Bei gewissenTabakschneidmaschinen sindMundstück und Zuführvorrichtungen so einstellbar, daß ihre Querschnittsfläche nach Belieben geändert werden kann. Bei solchen Maschinen ist das Mundstück mit einer beweglichen Backe versehen, welche sich gegenüber einem festen Teil des Mundstücks hin und her bewegen kann, um sich Verschiedenheiten in der Menge des hindurchgehenden Tabaks-anzupassen. Diese bewegliche Backe und gewöhnlich auch die zugehörige Zuführvorrichtung werden nach dem festen Teil und der fesistehenden Zuführ-m vorrichtung hin gedrückt, und zwar durch schwere Gewichte oder Federn, und der Druck ändert sich mit der hin*durc-hgehenden Tabakmenge, so daß die Dichte ides Käses etwa gleichbleibend ist, obwohl sich der Querschnitt ändert.
  • Wenn jedoch die Zuführvorrichtungen und das Mundstück nicht in dieser Weise einstellbar sind, kann die Dichte des Käses an dem Mundstück nur durch Regelung der in die Maschine zugeführten Blattabakmenge geregelt werden. Die Erfindung ist in der Hauptsache für Maschinen mit festen Mundstücken und Zuführvorrichtungen bestimmt, obwohl sie gegebenenfalls auch für Maschinen mit selbsttätig bewegten Mundstücken gebraucht werden kann. Das Wort Zuführvorrichtung soll der Deutlichkeit wegen für Zuführungsvorrichtungen verwendet werden, welche den Tabak an das Mundstück heranführen, während er zusammengepreßt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Tabakschneidmaschine der erwähnten Art eine Einrichtung zum Regeln der in die Maschine zugeführten Tabakmenge vorgesehen"die weitere Fördermittel enthält, die den Tabak nach den Zitiführvorrichtungen fördern, ferner eine Prüfvorrichtung, die die Dichte des Tabaks während der Förderung nach den Zuführvorrichtungen prüft, sowie durch diese Prüfvorrichtung gesteuerte Mittel, die Änderungen in der Geschwindigkeit bewirken, mit der die Fördermittel den Tabak fördern, um Verschiedenheiten in Ader Dichte des zu den 75uführvorrichtungen geförderten Tabaks auszugleichen.
  • Die Fördermittel können aus einander gegenüberliegenden, endlosen Bändern bestehen, die den Tabak aus einer etwa senkrechten Rinne oder einem Trichter od. dgl. aufnehmen und ihn nach den Zuführvorrichtungen hin fördern.
  • #L Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung, und zwar ist Fig. i eine Seitenansicht der Tabakschneidmaschine nach der Erfindung, in kleinem Maßstab, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des rechten Teiles von Fig. i, Fig- 3 eim vergrößerte Darstellung!gewisser an der linken Seite von Fig. :2 gezeigter Vorrichtungen, Fig. 4 eine Teilansicht von links auf Fig. 3, Fig. 5 ein Einzelteil der in Fig. 3, gezeigten Vorrichtung, Fig. 6 ein Schnitt durch den Antrieb, der in Fig-.:2 im Aufriß teilweise gezeigt ist, Fig. 7 ein teilweiser Schnitt in Richtung der Linie 7-7 in Fig. 6 und Pig. 8 ein Stück nach Fig. 7 in vergrößertem Maßstab.
  • Die in Fig. i dargestellte Maschine ähnelt im allgemeinen den bekanntenTabakschneidmaschinen. Es sollen deshalb nur diejenigen Teile, die sich auf -die Erfindung beziehen, näher beschrieben werden. Die dargestellte Maschinz--weist --vier, bewegliche Zuführvorrichiungen auf, bestehend aus.endlosen Bändern, und die obere und untere Zuführvorrichtung sind im.wesentlichen parallel, während die beiden seitliffien Zuführvorrichtungen nach dem Mundstück zu konvergieren, so daß sie den Tabak zu einem Käse zusammenpressen, Der Blattabak wird den Zuführvorrichtungen durch eine senkrechte Rinne zugeleitet, die eine schwingende Rückwand hat. Wie aus Fig. i ersichtlich ist, weist die Maschine einen Messerkopf i auf, an dem strahlenförmig auf dem Umfang verteilt sechs Messerblätter 2- angebracht sind, deren Kanten quer an eini,--m Schn-ei,dmundstÜOlz 3 entlang gleiten. Der Kopf läuft in einer Ebene um, die gegenüber der Senkrechten geneigt ist. Ein Käse von zusammengepreßten Tabakblättern kommt aus dem Mundstück 3 heraus, an dem entlang die Messerblätter gleiten und Scheiben von dem Käse von der gewünschten Stärke der Tabakfasern abschneiden. Die obere und untere Zuführvorrichtung liegen hinter dem Mundstück und erstrecken sich von ihm aus in einer senkrecht zur Schneidebene liegenden Richtung. Es sind auch seitliche Zuführvorrichtungen angeordnet, nur daß diese in der Richtung von dem Mundstück weg divergieren. Die obere Zuführvorrichtung begteht aus einem einzelnen Zuführer 7, während die seitlichen Zuführsysteme zwei Zuführer aufweisen, wie mit 8 bezeichnet.
  • Die untere Zuführvorrichtung besteht aus drei nebeneinander angeordneten Zuführern, nämlich einem mittleren Zuführer i o -und -e#inem - Paar seit-1,icher Zuführer ri. Ihre hinteren En-den liegen auf IZ#ettenriLdern"die von einer einzigen Welle getragen werden' deren Achse, 13 in Fig: i zu sehen Ist. Die beiden seitlichen Zuführer 8 konvergieren nach dem Mundstück zu bis auf einen Abstand, der etwas geringer ist als die Breite des mittleren Zuführers io des unteren Zuführsystems,und dieser mittlere Zuführer ist, wie in Fig. i zu sehen, so lang, daß er bis zu dem Mundstück reicht, während die beiden seitlichen Zuführer ii kürzer sind.
  • Alle Zuführvorrichtungen werden durch ein Getriebe in Bewegung gesetzt, das mit der Welle des Messerkopfes gekuppelt-ist. Letztere ist-.in Fig. i durch ihre Achse 4 gekennzeichnet. Die Geschwindigkeiten der Zuführvorrichtungen entsprechen der Anordnung der verschiedenen Zuführer und ihrem Zweck zum Zuführen und Zusammendrücken des Tabaks.
  • Um das Vorpressen der Blätter, die den Käse bilden soll-en, zu unterstützen und um eine ungewöhnliche Länge der Maschine zu vermeiden, werden die Blätter aus einem Zuführka)st,-n25 ineineetwa senkrechte Rinne 14 gebracht, deren Querschnitt dem hinteren Ende des Kanals entspricht, der durch #die erwähnten Zuführvorrichtungen gebildet wird. Alle erwähnten Teile sind bekannt, nur ist bei der dargestellten Ausführung die senkrechte Rinne erheblich kürzer. Zwischen der Rinne und den Zuführvorrichtungen 7, 8, io und i i sind Hiifsfördereinrichtungen angebracht, die zwei einander gegenüberliegende, endlose, bewegte Förderbänder 26 und 27 aufweisen, die etwa in gleicher Richtung mit dem oberen und unteren Zuführer 7 bzw. io und i i liegen und die seitliche Wände 28 aufweisen, die als feste Wände ausgebildet sein können. Es können aber auch gegebenenfalls dafür beweg liehe, endlose Ränder etwa der gleichen Bauart wie die Bänder 26 und :27 verwendet werden. Die Förderbänder 26 und 27 können parallel oder auch ein wenig in der Zuführrichtung konvergierend angeordnet sein. Das untere Band erstreckt sich nach hinten weiter als das obere, so daß es unter die Rinne reicht.
  • An dem hinteren, dem Eintrittsende der Förderbänder 26 und 27 wirkt die rückwärtige Wand 16 der senkrechten Rinne 14 mit dem unteren Förderband 27 zusammen. Die Wand schwingt, angetrieben durch einen Exzenter 18 und Lenker ig, 2o und 21, um ihren Zapfen 17, um dadurch die Ab- wärtsbewegung des Tabaks in der Rinne und auf das Band zu unterstützen. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der bekannten, nur daß bei dieser der Blattabak unmittelbar aus der senkrechten Rinne auf den unteren Zuführer io, ii der Maschine gebracht wird.
  • Zwischen dem vorderen, also dem Ablieferungsende der *Förderbänder 26 und 27 und dem Eintrittseilde der Zuführ'vorrichtungen der Maschine ist ein kurzer, mittlerer Kanal 29 vorgesehen, der die Lücke zwischen den Hilfsfördermitteln und den Zuführvorrichtungen überbrückt und eine feste, untere Wand 30 und feste Seitenwände aufweist, die Fortsetzungen der Wände 28 sind; die obere Wand 31 ist beweglich. Die Wände des Kanals 29, die aus einem beliebigen Werkstoff bestehen können, haben glatteInnenflächen, um dieReibung zwischen ihnen und dem hindurchgehenden Tabak möglichst zu verringern. Die obere Wand 3 1 des Kanals ist nachgiebig und beweglich in der Richtung nach der unteren Wand hin und von ihr fort. Sie wird nach der unteren Wand 3o hin durch Federn gedrückt, die einstellbar sind, um den gewünschten Druck auszuüben, wodurch Änderungen in der Dichte des Tabaks in dem Durchgang festgestellt werden können. Die bewegliche obere Wand 31 kann durch irgendwelche geeigneten Mittel mit einem Wechselgetriebe für verschiedene Geschwindigkeiten verbunden sein, das die Geschwindigkeit regelt, mit der die Förderbänder der Hilfsfördervorrichtung :angetrieben werden entsprechend der Stellung oder der Bewegung der beweglichen Wand des Kanals in Abhängigkeit von den Verschiedenheiten in der Dichte des Tabaks. Das Geschwindigkeitswechselgetriebe, das nun beschrieben werden soll, genügt für alle praktischen Zwecke und ist einfacher als die bekannten Geschwindigkeitswechselgetriebe.
  • In Fig. 2, sind die Förderbänder, der Kanal und die benachbartenTeile sowie dieRinne in größerem Maßstab dargestellt. Es ist dort zu sehen, daß auf der vorderen Welle des Bandes 26 ein Hebel 33 schwenkbar gelagert ist. An diesem Hebel ist bei 35 ein Rahmen34 angelenkt, der an der oberen Platte 3 1 des Kanals 29 befestigt ist. Wenn demnach die Menge der Blätter in dem Kanal sich ändert ' besteht für die Platte 31 und den Hebel 3,3 das Bestreben, sich auf- oder abwärts zu bewegen. Gemäß den Fig. 3 bis 5 ist das Ende des Hebels 33 bei 36 an einen Lenker 37 angelenkt, Dieser ist in Fig. :2 sehr klein dargestellt, aber sein unterer Teil kann besser aus Fig. 5 ersehen werden. Das untere Ende ist an einen kurzen Hebel 38 angelenkt, der auf der Welle 3,9 befestigt ist. Letztere ist in Rahmen 4o drehbar gelagert. An dem Hebel 41 ist ein Gewicht 32 einstellbar angebracht. Der Hebel 41 sitzt lose auf der Welle 39 und besteht aus einem Stück mit einem gabelförmigen Schalthebel 48, auf den später zurückgekommen wird. Das Gewicht 32 gleicht das Gewicht- des Schalthebels aus. Die Rahmen 40 sind an ihrem oberen Teil geschlitzt und bilden eine Führung für eine Gleitstangee 42, an ,der zwei Lenk-er 43 befestigt sind. Die bei den Lenker sind mit etwa gleichen Lenkern 44 nach Art eines Kniegelenks verbunden, und die unteren Enden der Lenker 44 sitzen lose auf der Welle 39. Die oberen Enden der Glieder des Schalthebels 48 weisen Ohren auf, die mit zwei ebenen Flächen 48A und 48B versehen sind, die radial zu der Achse der Welle 39 liegen. Die unteren Lenker 44 weisen entsprechende Flächen 44A und 44#8 auf. Es ist ersichtlich, daß beim Anheben des Hebels 33 (Fig. 2) die Welle 39 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht wird, und dadurch entsteht eine entsprechende Bewegung einer Backe die auf die Welle geklemmt ist und deren ieile 45 und 46 so angeordnet sind, daß sie mit den kniegelenkartigen Lenkern an der Verbindungsstelle in Eingriff kommen können. In der Darstellung (Fig. 3) steht das Glied 45 im Eingriff mit dem Gelenkpunkt des Kniegelenks, und in dieser Lage wird das Kniegelenk durch die Wirkung der Federn 69 etwas weiter durchgebogen. Umgekehrt wird bei der Niederbewegung der Platte 3,1 die Welle 39 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, und wenn diese Bewegung erheblich ist, dann wird das Kniegelenk über den Totpunkt durch die Backe 45 hinweggeschoben. Die Federn 69, die an den Kniegelenkhebeln anfassen, bringen dann genügend Kraft auf, um ein Anschlagen der Flächen 44B gegen die Fläche 48B mit solcher Kraft zu veranlassen, daß durch den auf diese Weise betätigten Schalthebel 48 ein mit einer Nut versehener Ring 47 bewegt wird, der die gewünschte Geschwindigkeit einschaltet. Um ,eine zu weite Bewegung des Kniegelenks unter der Wirkung der Federn 69 zu verhindern und dadurch auch eine zu große Bewegung des Schalthebels 48 und des Geschwindigkeitsw#c-,chsel getricbes, die unerwünschtes Geräu-sch und Abnutzung herbeiführen würde, zu vermeiden, ist fürdie Stange 42 ein Anschlag 68 vorgesImhen. Die Umkehrung der Kniegelenke bewirkt, daß das Wechselgetriebe der Förderbänder auf eine andere Geschwindigkeit umschaltet, wie nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 beschrieben werden soll.
  • Auf der Welle-5o für die vordere Riemenscheibe des unteren Bandes 27 sitzt ein Kegelrad 49, das durch ein größeres Kegelrad 51 angetrieben wird. Die Welle- für die Riemenscheibe des oberen Bandes- wird von dem unteren Band durch einen Satz von Zahnrädern angetrieben, der in Fig. 2 mit 52, bezeichnet ist. Ferner sitzt auf der Welle 5o ein weiteres Kegelrad 53, das durch ein Kegelrad 54 angetrieben wird. Letzteres ist in Fig. 2 durch das große. Rad 51 verdeckt.
  • Das Rad 51 ist an einer HÜlse .55 befestigt, die eine Hülse 56 umgibt. Letztere ist durch Schrauben 57 an einer Hülse 58 befestigt, die auf eine kurze Welle 59 aufgekeilt ist. An dem anderen Ende der Welle 59 sitzt ein Kegelrad 6o (Fig. 2,), welches mit einem ähnlichen Rad 61 auf der Welle 13 des unteren Zuführsystems der Schneidmaschine kämmt. Wenn der Ring 47 (Fig. 6) in der Achsrichtung nach links bewegt wird, so wird eine außen an ihm vorgesehene Ringnut 6:2, die eine Reihe von Kugeln 63 aufnimmt, so verschoben, daß die Kugeln stark gegen das Innere der Hülse 5.5 gedrückt werden, die gegenüber einer jeden Kugel mit einer axial gerichteten Nut 64 versehen ist (Fig. 7 und 8), so daß jede Kugel in eine Nut eindringt und auf diese Weise das Kegelrad 5 1 mit der Welle 59 gekuppelt ist und von dieser angetrieben wird. Gleichzeitig ist bei dieser Bewegung des Ringes 47 dessen: äußerstes, innen erweitertes Ende in den Bereich der Kugelreihe 65 gelangt, wodurch das Kegelrad 54 von der Welle 59 entkuppelt ist. Eine Bewegung des Ringes 47 in umgekehrter Richtung bringt die Teile wieder in die in Fig. 6 gezeigte Stellung, in der die Kugelreihe 65 durch die Innenseite des Ringes 47 fest gegen eine Hülse 66 gedrückt wird, die das Kegelrad 54 trägt. Diese Hülse ist gegenüber jeder der Kugeln 65 mit einer Vertief ung-- 67 versehen. Ein Verschieben des Ringes 47 bewirkt infolgedessen einen -Wechsel vom raschen Gang auf den langsamen Gang oder -u#m.g.-kehrt. Die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Anordnung bietet Gewähr dafür, daß der Wechsel nur stattfindet, wenn er tatsächlich erforderlich ist. Ein geringeres Ansteigen oder Fallen der Platte 31 genügt nicht, um die Lenker 43, 44 weit genug zu versch#eben,und diadurchdas Kniegelenk umzuschalten.
  • Die mögliche Bewegung der Lenker43, 44 ist durch die Anschlagschraube 68 einstellbar (Fig- 3 und 4), und die Federn 69 sind bestrebt, die freien Enden der Lenker gegeneinander zu bewegen, um auf dieseWeise das Kniegelenk im Eingriff mit dem Anschlag 45 oder 4(# ZU halten. Die Wirkung der Bewegung des Lenkers 37 kann,dadurch abgeändert wer&n, daß sein Zäpfen nach der Mitte der Welle 39 hin bewegt oder von ihr entfernt wird, wie- aus den Fig. 4 und 5 zu ersehen ist, in denen der Hebel 38 als einstellbarer Schlitten dargestellt ist.
  • Bei dem Betrieb der Einrichtung wird der. Blatttabak in den Zuführkasten 25 gelegt und in die Rinne vorgeschoben, welche hoch genug ist, so daß sich die Blätter durch ihr Eigengewicht etwas zusammendrücken; das untere Ende 15 Ader hinteren Rierhenwand 16 ist- sto ausgebildet, !daß- der Tabak in den Eingang zwischen :die Förderbänder 26 und 27 gleitet. Der Tabak wird von den Förderbändern aufgenommen, wobei er in seiner Abwärtsbewegung in der Rinne -durch das Schwingen der hinteren Rinnenwand, unterstützt wird, und er wird zwischen den Förderbändern erfaßt und nach dem Steuerdurchgang:29 hin verschoben. Die Förderbänder drücken den, Tabak nicht erheblich zusammen, abgesehen von einem leichten Zusammendrücken, welches mehr die Wirkung einer Formung der Blätter zu einer zusammenhängenden Masse hat.
  • Der Tabak geht zwischen den Förderbändern 26, 27 hindurch in den Steuerdurchgang ?,9 und von hier zu den Zuführvorrichtungen 7, 8, 1 o, i i, welche ihn zu dem Mundstück 3 der Maschine hinführen ünd gleichzeitig so zusammendrücken, daß er einen Käse bildet.
  • Der Druck, der durch den Tabak auf die Wände des Durchgangs ausgeübt wird, hängt von der Dichte des Tabaks in dem Durchgang ab, d. h. zum Teil von der Menge des Tabaks in dem Durchgang und zum Teil von der Natur des Tabaks, der zugeführt wird und von seinem Zustand, z. B. von seinem Feuchtigkeitsgehalt. Der Druck des Tabaks gegen die Wände des Durchgangs, der von der Dichte des Tabaks in dem Durchgang bestimmt ist, ist ein Maß für den Druck, den Diesel Teil des Tabaks gegen die Zuführvorrichtungen in der Gegend des Mundstücks ausübt, und er kann deswegen als Maß für die Dichte des Käses, der durch diesen Tabak gebildet werden soll, gelten.
  • Die bewegliche obere Wand 3!1 des Durchpngs 29 wird gegen den Tabak niedergedrückt, und bei jeder Zunahme oder Abnahme des Druckes, der durch den hindurchgehenden Tabak darauf ausgeübt wird, wird die Wand gehoben und gesenkt. Die Druckänderung erfolgt durch die Verschiedenheiten in der Dichte des Tabaks, der zu den Zuführvorrichtungen gefördert wird. jede derartige Veränderung in der Dichte des Tabaks wird auf diese Weise durch die bewegliche obere Wand festgestellt, und die entsprechende Veränderung der Höhenlage dieser Wand betätigt, wenn sie groß genug ist, das Geschwindigkeitswechselgetriebe, das alsdann die Geschwindigkeit ändert, mit der die Förderbänder sich bewegen und den Tabak zuführen. Wenn die Dichte größer als erwünscht ist, bewegen sich die Förderbänder langsamer und fördern auf diese Weise weniger Tabak, während, wenn die Dichte zu gering ist, die obere Wand des Durchganges niedergedrückt wird und die Förderbänder veranlaßt werden, sich rascher zu bewegen und dadurch mehr Tabak zu fördern.
  • Bei einer abgeänderten-Ausführungsform der Erfindung bestelit jddes der Förderbänder aus zwei oder mehr- Bändern, die'seitlich nebeneinander an-: geordnet sind und unabhängig voneinander angetrieben -werden. In diesem Fall wird auch die obere -Wand des Steue#durchgangs in eine entsprechende Zahl von Teilen unterteilt, die seitlich nebeneinander quer zu dem Durchgang angeordnet sind'und v- on denen jeder unabhängig durch FMern gegen- den Tabak gedrückt wird, und die Teile sind unabhängig voneinander durch je ein Geschwindi#-keitswechselgetriebe mit den entsprechenden oberen und unteren Förderbändern verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, Verschiedenheiten in der Dichte des Tabaks an verschiedenen Teilen der Breite des Durchgangs festzustellen und solche Verschiedenheiten durch Regelung der Geschwindigkeit der entsprechenden Förderbänder auSZU-gleichen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform besteht die bewegliche obere Wand aus einer Walze oder mehreren Walzen, die seitlich und unabhängig voneinander angeordnet sind, um die Förderbänder in der erwähnten Weise voneinander zu trennen.
  • Die Rinne wird bei den bekannten Ausführungen etwas hoch ausgebildet, damit eine hinreichende Säule von Tabakblättern vorhanden ist und sich der Tabak durch sein eigenes Gewicht dicht aneinanderlegen kann. Es wird auf diese Weise der Tabak jederzeit in etwa gleicher Menge den Zuführvorrichtungen zugeführt. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist jedoch eine solche Anordnung nicht nötig, weil die den Zuführvorrichtungen zugeführte Tabakmenge durch die besonderen Fördermittel und den Steuerdurchgang gesteuert wird, und es ist nur nötig, eine ständige Tabakzufuhr zu den Zuführvorrichtungen aufrechtzuerhalten. Die Rinne 14 kann gegebenenfalls auch fortgelassen werden, und die Tabakblätter können auf das untere Förderband 2-7 gelegt werden, aber die beschriebene kurze, senkrechte Rinne erleichtert das Verfahren beim Zuführen von Blattabak. Da -die Notwendigkeit einer hohen Rinne vermieden wird, wird die Zuführung der Tabakblätter auf die Rinne sehr vereinfacht, und die verringerte Höhe der Maschine ist sehr vorteilhaft in Fabrikräumen, die nur eine geringe Höhe haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCH#. i. Tabakschneidmaschine, bei der die Tabakblätter durch Zuführvorrichtungen einem Mundstück zugeführt und dabei zu einer festen Masse zusammengedrückt werden, die beim Hindurchgehen durch das Mundstück von einer quer entlang gleitenden Schneidvorrichtung zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der der Maschine zugeführten Blattabakmenge den das Mundstück (3) beschickenden Zuführvorrichtungen (7, 8, io, ii) weitere Fördermittel (:26, 27) vorgeschaltet sind und zwischen diesen und den Zuführvorrichtungen(7, 8, 10, i i) eine Einrichtung (3 1) zur überwachung der Dichte des zu den Zuführvorrichtungen geförderten Tabaks vorgesehen ist, die eine Änderung der Geschwindigkeit hervorruft, mit der die Fördermittel (26, 27) den Tabak zuführen, um die Verschiedenheiten in der Dichte des zu den Zuführvorrichtungen geförderten Tabaks auszugleichen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (26, :27) aus einander gegenüber angeordneten endlosen Bändern bestehen, die den Tabak aus einer etwa senkrechten Rinne (14) od. dgl. aufnehmen und ihn nach den Zuführv-orrichtungen (7, 8, 10, 11) fördern. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter den Zuführvorrichtungen (7, 8, io, ii) durch einen Steuerdurchgang (2,9) hindurch zugeführt werden, der eine bewegliche Wand (31) aufweist, die die Überwachungsvorrichtung bildet. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden I Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes in der Antriebsvorrichtung für die Fö#rdermittel (26, 27), das aus zwei Sätzen von Zahnrädern (49, 51; 53, 54) besteht, die dem Antrieb verschiedene Geschwindigkeiten erteilen, und dessen Schalthebel (48) durch ein federbelastetes Kniegelenk (43, 44) betätigt wird, das bei entsprechend großen Bewegungen der Überwachungsvorrichtung (31) über seinen Totpunkt hinaus bewegt wird, und Anschläge (44A, 4e) aufweist, die mit Anschlägen (4 SA, 48,9) an dem Schalthebel (48) zusammenwirken, um diesen in die gewünschte Schaltstellung zu bewegen.
DEM5347A 1949-07-26 1950-07-26 Tabakschneidmaschine Expired DE862113C (de)

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DEM5347A Expired DE862113C (de) 1949-07-26 1950-07-26 Tabakschneidmaschine

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DE (1) DE862113C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062600B (de) * 1954-07-23 1959-07-30 Molins Machine Co Ltd Tabakschneidmaschine
DE1281908B (de) * 1962-07-31 1968-10-31 Amf Internat Ltd Zufuehrvorrichtung fuer Tabakschneidemaschinen

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