DE891222C - Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten

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DE891222C
DE891222C DEM10130A DEM0010130A DE891222C DE 891222 C DE891222 C DE 891222C DE M10130 A DEM10130 A DE M10130A DE M0010130 A DEM0010130 A DE M0010130A DE 891222 C DE891222 C DE 891222C
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DE
Germany
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tobacco
mouthpiece
wheel
finger
mouthpieces
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Expired
Application number
DEM10130A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Walter Jackson
Desmond Walter Molins
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Molins Machine Co Ltd filed Critical Molins Machine Co Ltd
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/52Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her-
    stellung von Mundstückzigaretten.
    Eine Mäglichkeit zur Herstellung von Mund-
    stückzigaretten besteht darin, daß ineinemAbstand
    voneinander liegende Längen uneingewickelten
    Tabaks mit zwischen ihnen. befindlichen. Mund-
    stückteilen so zugeführt werden, daß ein fort-
    laufender, zusammengesetzter Füllstrang gebildet
    wird, der in eine Papierhülle eingeschlossen wird,
    um so einen fortlaufenden Zigarettenstrang zu
    bilden, der dann in entsprechenden Abständen
    zur Herstellung von Mundstückzigaretten du,reh-
    schnitten wird. Die Erfindung bezieht sich nun auf
    die Herstellung von Mumdstückzigaretten .nach
    diesem Verfahren, und die so hergestellten Zi-
    garetten sollen. zur Vereinfachung als Zigaretten
    der beschriebenen Art bezeichnet werden. Alle
    Mundstückteile, die häufig aus Papier hergestellt
    und vielfach als Filterstopfen oder Filterpatronen
    bezeichnet werden und für Mundstückzigarette.n ;geeignet sind, werden der Einfachheit !halber nachstehend als Mundstücke bezeichnet.
  • Bei der Herstellung von Mundstückzigaretten nach dem oben beschriebenen Verfahren entsteht die Aufgabe, eine gute Verbindung zwischen den Mundstücken und den. Tabaklängen zu erhalten. Wenn Tabak und Mundstücke nicht dicht in dem Füllstrang und dem Zigarettenstrang aufgeschlossen sind, so werden die erzeugten Zigaretten. nicht zufriedenstellend und sind in der Nähe .des Mundstückes weich.
  • Eine weitere Aufgabe besteht in dem genauen Einserzen der Mundstücke in der Längsrichtung des Füllstranges, damit die Mundstücke in ,den fertigen Zigaretten alle gleichmäßig lang sind, da gewöhnlich Mundstücke und Tabakteile in .dem Füllstrang von doppelter Länge sind, und .der Zigarettenstrang in der Mitte eines jeden Mund- Stückes und jeden Tabakteiles durchschnittet wird.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten der beschriebenen Artgemäß der Erfindung enthält Mittel .zum Zuführen vonLängen unei-ngewickelten Tabaks und Mundstücken, die .mit ihren Enden in .der gewünschten Folge aneinanderstoßen,, so da;ß ein fortlaufender Füllstrang gebildet wird, ein Einstellelement, das in die Bahn. .dieses Füllstranges hinter einem Mundstück eintritt und sich schneller vorwärts bewegt als der Füllstrang, um ein etwa nichtgenügend vorgeschobenes Mundstück zu beschleunigen, sowie ein Tabakvorschubelement, dass in diese B.a:hn so eintritt, daß es den Tabak am vorderen Ende einer Tabaklänge erfaßt und sich vorwärts .bewegt, um den Tabak dieses vorderen Endes zu beschleunigen, wobei das Tabakvorschubelement sich schneller vorwärts bewegt als das Einstellelement und den beschleunigten Tabak gegenüber dem Mundstück vorschiebt, so daß Tabak und Mundstück aneinander anschließen.
  • Durch diese Anordnung können die Mundstücke genau in den zusammengesetzten Füllstrang eingesetzt werden, da das Einstellelement so angeordnet sein kann, daß es so dicht hinter einem Mundstück in die Bahn des Füllstranges eintritt, da;ß, wenn eine genügend große Lücke hinter dem Mundstück ist oder wenn der Tabak unmittelbar hinter dem Mundstück so lose oder dünn ist, .daß das Element hindurchgehen kann, dieses das-Mundstück selbst erfassen kann, oder -wenn der Tabak zwischen dem Mundstück und dem Element für ein Durchtreten zu dicht ist, das Einstellelement auf das Mundstück über eine Tabakmenge wirkt, die so gering ist, daß sie fm wesentlichen unnachgiebig ist. Das Tabakvorschu:belement bewirkt ferner, da es :sich schneller bewegt als das Einstellelement, .daß sich der Tabak in dem vorderen Ende der Tabaklänge auf jeden .Fall schneller bewegt als das Mundstück und so. eine etwaige Lücke geschlossen wird und gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß der Tabak dicht an das ;hintere Ende des Mundstückes anschließt und die richtige Dichte in der Mundstückgegend hat.
  • Es kann noch ein weiteres Element angeordnet sein, das den Tabak erfafkt, der hinter dem durch ,das Tabakvorschubelement erfaß.ten Tabak liegt und. sich schneller vorwärts. bewegt als der Füllstrang, jedoch langsamer als das Tabakvorschubelement. Es kann sich (z. B. mit der ;gleichen Ge- schwindigkeit bewegen wie das Einstellelement, um Tabak so vorzuschieben:, daß die Verlagerung des Tabaks in der Längsrichtung durch das Tabakvorschubelement teilweise ausgeglichen wird. Auf diese Weise kann, jede durch .das Vorschieben des Tabaks an das Mundstück entstanden-- Auflockerung vermindert und die Dichte des Tabaks über die ganze Länge des Tabakteiles ,zum Teil wieder hergestellt werden.
  • Die Zeichnungen ,zeigen als Beispiel eine Ausführungsform, der Erfindung, und zwar stellt dar Fg. i eine Vorderansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung nach der Erfindung zum Formen und Schneiden- einer Tabakfüllung und Einsetzen von Mundstücken zur Herstellung eines Zigarettenstranges, Fig. 2 eine stark vergrößerte Darstellung eines Teiles nach Fig. i und Fig. 3 eine,Stirnansicht nach Fi.g. 2.
  • :Gemäß Fig. i wird der Tabak aus einem Trichter i auf einen sich bewegenden Zubringer 2 geschauert, der aus einem endlosen Band besteht und den aufgeschütteten Tabak in .der Längsrichtung als losen Strom oder Füllmasse unumwickelten Tabaks weiterfördert. Es sind ein oder mehrere Druckrollen 3 und 4. vorgesehen, die den Strom seitlich zusammendrücken und ihm entsprechenden Querschnitt und die gewünschte Form sowie auch ausreichende Steifigkeit verleihen, so daß er von dem, Ende des Zubringers in und durch ein kurzes Führungsrohr 5 gleiten 'kann, das dicht hinter den Druckrollen gelagert ist.
  • Am Ende des Führungsrohres liegt eine Schneidvorrichtung 7, die die Tabakfüllung, wenn sie aus dem Führungsrohr heraustritt, in Absätzen durchschneidet. Die Schneidworrichtung weist ein verhältnismäßig dünnes Messerblatt auf, das die Füllung mit hoher Geschwindigkeit durchschneidet, so daß das Führungsrohr nur für eine äußerst kurze Zeit versperrt ist und so nur ein sehr geringes Aufhalten der Tabakfüllung in dem. Führungsrohr entsteht.
  • Hinter dem Messer :befindet sich ein kurzes Auslaßführungsrohr 26.
  • Auf einem Zubringerband i9 befindet sich ein Papierband 2o, das sich in Richtung des Pfeiles mit einer höheren iGeschwindigkeit bewegt als der -angeschnittene Füllstrang und der Zubringer 2.
  • Über dem Papierband zo ist ein Rad angeordnet, das als Mundstückrad bezeichnet werden kann und dazu dient, Mundstücke in Abständen auf .das Papierbandzwischen die aufeinanderfolgenden Teile der Tabakfüllung zu legen. Dieses Mundstückrad, dessen Drehachse quer zur Bewegungsrichtung des Füllstranges liegt, besteht aus einer großen :Scheibe mit einem konkaven Kranz io, ähnlich gewissen Druckrädern. Ihr Umfang ist an beispielsweise drei in. gleichem Abstand voneinander liegenden Stellen i i durchbohrt und weist zurückziefhbare Mundstückausstoßvorrichtungen 12 innerhalb des Scheibenkörpers auf, die sich in Löcher hinein und aus ihnen. .heraus bewegen, wenn sich die Scheibe dreht und an den Ausstoßvorrichtungen angebrachte Kurvenrollen 13 sich um eine feste Kurvenscheibe 14 drehen.
  • Zum Zuführen der Mundstücke zu dem oberen Teil des Rades dient eine Mun.dstückzuführvorrichtung, bestehend aus einer genuteten Tr.omnmel 15. ,Die Mundstücke werden durch die Stößer 12 ringsherum geführt. Die genutete Trommel und die Vorrichtung zum Zuführen von Mundstücken in deren Nuten sind in beliebiger und bekannter Weise gebaut und betrieben.
  • An der Seite des Rades ist -dort, wo die Mundstücke vorbeigehen, eine Abdeckung 16 angeordnet, um die Mundstücke am Verlassen des konkaven Kranzes zu hindern, und am Boden des Rades wird jedes Mundstück in einen Raum zwischen zwei Tabakteilen abgeliefert. Wenn ein Mundstück in dieser Weise abgeliefert ist, wird der Stölßer 12 durch die Kurvenscheibe 1q. zurückgezogen..
  • Über dem Papierband nahe bei dem Auslaßführungsrohr 26 befindet sich eine kleine Antriebsrolle 17, die die Form eines Sektors hat, dessen bogenförmiger Teil so angeordnet ist, daß er kurz vor dem,Schnitt außerhalb des Tabaks ist und unmittelbar nach dem ,Schneiden mit dem Tabak in Eingriff kommt und bewirkt, daß dieser mit der höheren .Geschwindigkeit des Papierbandes weiterläuft. Die Antriebsrolle ist so geformt, ,daß sie mit dem noch nichtgeschnittenen Tabak außer Eingriff kommt. Auf diese Weise kann der Tabak, .bevor er durchschnitten ist, soweit wie möglich auf dem schneller laufenden Papierband- 2o gleiten. Das Mundstückrad g hat noch die weitere Aufgabe, die Tabakfüllung zu gewünschten Zeiten :zu erfassen und sie nach unten gegen das Papierband zu drücken, nachdem der Strang durchschnitten ist, damit die abgeschnittenen Teile mit der Geschwindigkeit des Papierbandes weiterlaufen. Das kann in dem Augenblick geschehen, in dem die Rolle 17 den Tabak erfaßt, um ihn zu beschleunigen, oder wenn die abgeschnittene Länge unter der Rolle 17 vorbeigelaufen ist.
  • Dicht hinter dem Mundstückrad über dem zweiten Zubringer befindet sich ein Abstreilfschuh 18, der zum Entfernen des Tabaks dient, der sich mit dem Rad nach der Ablieferung eines Mundstückes mit nach oben bewegen will. Der Abstreifschuh 18 wirkt auch als Druckschuh, unter dem die Mundstücke und abgetrennten Teile der Tabakfüllung als zusammengesetzter Strom vorbeigehen. Das Ende dieses .Schuhs steht mit oder nahezu mit der Kante des Rades in Berührung, damit die Mundstücke und der Tabak richtig von ,dem Rad abgestreift werden.
  • Der uneingewickelte Füllstrang wird durchgeschnitten, wenn sich eine angemessene Länge desselben auf dem Papierband befindet. Unmittelbar nach dem Abschneiden erfaßt der Sektor 17 die abgeschnittene Tabaklänge, drückt sie gegen. das Papierband und bewegt sie mit diesem und, bewirkt dadurch, daß sich die abgeschnittene Länge schnell mit der ;Geschwindigkeit des Papierbandes vorwärts bewegt. Auf diese Weise werden die abgeschnittenen Teile beschleunigt und voneinander getrennt. In die so ,gebildeten Lücken werden durch das Mundstückrad, wie oben beschrieben, die Mundstücke eingefügt.
  • Das Geschwindigkeitsverhältnis des ersten Zubringers 2 zu dem Papierband :2o ist so gewählt, daß die zwischen den Tabakteilen auf dem Papierband, das sich mit der .schnelleren und. endgültigen Geschwindigkeit bewegt, gebildeten Lücken nicht grÖßer sind .als für das Einfügen der Mundstücke notwendig ist.
  • Um die Mundstücke in diese Lücken einzufügen, dreht sich das Mundstückrad g mit einer schnelleren, z. B. io bis 2o°/o schnelleren Umfangsgeschwindigikei.t als es die Geschwindigkeit des Papierbandes ig ist. Während ein Mundstück von dem Mundstückrad in eine Lücke. zwischen den Tabakteilen auf dem Papierband befördert wird, bewegt es sich schneller als die Tabakteile. Wenn sich das Mundstück nach vorn und unten in die Lücke hinein bewegt, legt sich sein Vorderende gegen die hintere Fläche des vorangehenden Tabakteilen und drückt, da es noch durch einen Stößer i2 geschoben wird, infolge seiner größeren Geschwindigkeit den Tabak etwas nach vorn und verdichtet und drückt .den Tabak am hinteren Ende des Tabakteiles zusammen. Das erweitert die Lücke etwas und schafft genügend Raum zum Einfügen des Mundstückes zwischen die beiden Tabakteile.
  • So entsteht ein aus Tabakteilen abwechselnd mit Mundstücken .zusammengesetzter Füllstrang auf dem Papierband ig.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung hat es sich herausgestellt, da.ß bei dem zusammengesetzten Füllstrang zwar die Vorderenden der Mundstücke und die Hinterenden der vorhergehenden Tabakteile gut aneinander anschließen., es besteht aber die Gefahr, daß sich Lücken hinter den. hinteren Enden der Mundstücke bilden. Hinzu kommt, daß die Mundstücke aus verschiedenen Gründen manchmal hinter ihrer richtigen Stellung in .dem Füllstrang zurückbleiben. Es kann durch den vorangehenden Tabakteil ein Rückdruck auf ein Mundstück ausgeübt werden, wenn ersterer unter der stumpfkegeligen Fläche der üblichen Zunge vorbeigeht und durch diese .zusammengedrückt wird, mit dem Ergebnis, daß das Mundstück nach rückwärts verlagert wird.
  • Um derartige Verlagerungen zu berichtigen oder zu verhüten, ist ein Einstellelement vorgesehen (s. auch die Fig. 2 und 3), das aus einem Finger 30 besteht, der an dem Umfang eines umlaufenden Rades 31 angebracht ist, das oberhalb der Zunge 21 angeordnet ist. Die Zunge ist bei. 32 geschlitzt, um den Finger hindurch und in die Bahn des Füllstranges gehen zu lassen. Bei Drehung des Rades bewegt sich der Finger nach unten in die Bahn. des Füllstranges -in einem kurzen Abstand, z. B. 3 mm, hinter einem Mundstück. Dieser Abstand wird natürlich von der Längsstellung des jeweiligen Mundstückes in diesem Augenblick abhängen. Eine weitere Drehung des Rades bewegt den. Finger 30 vorwärts in der Bahn. .des Füllstranges, jedoch schneller als der Füllstrang, wobei der Geschwindigkeitsunterschied so ist, daß beim Heraustreten des Fingers aus der Bahn des Füllstranges dieser sich während seiner Bewegung in dieser Bahn ungefähr 6:mm weiterbewegt hat als der Füllstrang in dem, gleichen Zeitabschnitt. Daraus geht hervor, daß ein Mundstück, -das weniger als 6 mm vor -dem Finger liegt, wenn dieser in die Bahn .des Füllstranges eintritt, von dem Finger ergriffen und in seine richtige ;Stellung vorgeschoben. wird. Sollte zwischen .dem hinteren Ende des Mundstückes und, dem vorderen Ende des folgenden Tabakteiles eine Lücke sein, dann kann der Finger 30 die Hinterfläche des Mundstückes selbst erfassen, während der Finger, wenn keine oder eine verhältnismäßig kleine Lücke vorhanden ist, eine kleine Menge Tabak erfassen und vorwärts .gegen das hintere Ende des Mundstückes drücken kann und auf diese Weise das Mundstück vorschiebt. Im letzteren Falle würde das Mundstück natürlich etwas weiter vorgeschoben werden, als wenn sich kein Tabak zwischen ihm und dem, Finger 3o. befindet, aber da die Tabakmenge äußerst gering ist und durch den Finger obendrein noch etwas zusammengedrückt wird, !kann der Unterschied in der Lage des Mundstückes vernachlässigt werden.
  • In beeiden Fällen entsteht beim Vorschieben des Mundstück,-es hinter diesem eine Lücke oder eine dünne -Stelle in dem Tabakteil. Um diese Lücke oder den lose gefüllten Teil aufzufüllen und ein dichtes Aufschließen des Mundstückes und des Tabaks sowie ein gewünschtes Maß von Dichte in dem. Tabak unmittelbar hinter dem Mundstück zu erhalten, ist ein Tabakvorschubelement vorgesehen. Dieses besteht aus einem weiteren Finger 33., der aus dem Rad hervorragt und als ein Ende eines gebogenen Armes 37 gebildet ist, dessen anderes Ende bei 34 an dem Rad drehbar befestigt ist. Der gebogene Arm hat einen Vorsprung 35" der als Kurvenrolle wirkt und auf der Kante einer festen Kurvenscheibe 36 gleitet, die zentrisch zu dem Rad angeordnet ist, wobei der Arm durch eine Feder 317 gegen die Kurvenscheibe gedrückt wird. Die Kurvenscheibe ist so geformt, daß sich der Arrn 37 bei jeder Umdrehung des Rades einmal um seinen Zapfen 34 bewegt, so daß sich das freie Ende des Fingers 33 in der- gewöhnlichen Drehrichtung des Rades bewegt und so gegenüber dem Rad vorrückt. Dies geschieht, wenn, der Finger in die Bahn des Füllstranges )kommt. -Der Tabakvorschubfinger 33. liegt ungefähr 2o mm hinter dem Einstellfinger und kommt daher weit hinter dem Mundstück in den Tabak. Infolge der-gesteigerten Geschwindigkeit des Tabakvorschubfingers 33.schiebt dieser den Tabak weiter vor als der Einstellfinger 30 .das Mundstück vorzuschieben vermag, und diese Sonderbewegung reicht aus; jede Lücke zwischen dem Mundstück und dem Tabak zu schließen und den Tabak unmittelbar 'hinter .dem Mundstück in der Längsrichtung zu verdichten. Daraus geht hervor, daß der Tabak selbst, wenn das vorangehende Mundstück durch den Einstellfinger 30 vorgeschoben ist, durch den Finger 33 um einen größeren Betrag vorgeschoben wird und dadurch dicht an. das Mundstück anschließt. Das Mu:ndstück selbst ist bereits in der richtigen Lage und bewegt sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Papierband, da das Mundstücke in dieser Lage durch die Zunge gegen das sich bewegende Papierband gehalten wird. So bleibt es in seiner Lage.
  • Wenn- der Tabak, wie eben .beschrieben, vorgeschoben wird, bleibt ein. Teil von verminderter Dichte in dem Teil des Tabakabschnitts, von dem der Tabak nach vorn geschoben. worden ist: Um diese Verlagerung auszugleichen und. unangenehme dünne Teile in den Zigaretten zu vermeiden., ist ein weiteres Element 38 vorgesehen, das in den. Tabak hinter dem in der eben beschriebenen Weise erfäßten Tabak einfaßt und sich nach vorn bewegt, um den Tabak,zu beschleunigen und vorzuschieben. Dieses Element besteht ebenfalls aus einem an dem Rad 31 hinter dem Tabakvorschubfinger 33 angebrachten Finger, und da es an dem Rad befestigt ist, bewegt es sich -mit der :gleichen Geschwindigkeit wie der Einstellfinger 3o. Daraus ergibt sich, daß dieser dritte Finger 38, -den Tabak um einen kleineren Betrag vorschiebt als es der oben beschriebene Tabakvorschubfinger 38 tut, und daher eine geringere Verlagerung des Tabalcs hervorruft, mit dem Ergebnis; daß der zu lose gefüllte Teil, aus dem Tabak du.reh den Tabakvorschubfinger- 33 verlagert worden ist, zum Teil wieder aufgefüllt oder durch die Wirkung dieses dritten Fingers 38 wieder verdichtet wird.
  • Es sind vorzugsweise zwei Sätze der oben, beschriebenen Finger an dem Rad vorgesehen, die im Durchmesser einander gegenüberliegen:, so daß .die beschriebene Arbeit zweimal bei jeder Umdrehung des Rades ausgeführt wird.
  • Der Füllstrang geht dann durch die übliche Garnitur, in der das.Zigarettenpapierband .gefaltet und um ihn herumgelegt wird, um einen fortlaufenden Zigarettenstrang zu, bilden.
  • Die Zunge 21 und die erwähnte Garnitur und alle folgenden Teile der Maschine entsprechen genau den üblichen Zigarettenstrangmaschinen, so daß eine weitere- genaue Beschreibung nicht notwendig ist.
  • ,Der fortlaufende .Strang läuft durch die :übliche Schneidvorrichtung, die den .Strang zur Herstellung von Mundstückzigaretten zerschneidet. Die Mundstücke und die Tabakteile des Stranges sind doppelt so lang wie die entsprechenden Teile in einer fertigen Mundstückzigarette, und daher ist .die Schneidvorrichtung su eingestellt, daß sie den ,Strang in der Mitte eines jeden Mundstückteiles und eines jeden Tabakteiles zerschneidet, um einzelne Mundstückzigaretten herzustellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:-z. Vorrichtung zur Herstellung von Mundstückzigaretten, bei der Längen von jxneingewickeltem Tabak und Mundstücke Stirnseite .gegen Stirnseite in der gewünschten Folge gefZrdert werden, so daß ein fortlaufender Füllstrang gebildet wird, gekennzeichnet durch ein Einstellelement, das in die Bahn des Füllstranges ''hinter einem Mundstück eintritt und sich schneller vorwärts bewegt als der Füllstrang, so@ daß ein etwa ungenügend vorgeschobenes Mundstück beschleunigt wird, sowie durch ein Tabakvorschubelement., das so in die genannte Bahn. eintritt, daß es Tabak aus dem vorderen Ende einer Tabaklänge erfaßt und sich dann vorwärts, bewegt, so daß dieser Tabak beschleunigt wird, wobei sich das Tabakvorschubelement schneller vorwärts bewegt als das Einstellelement und. den beschleunigten Tabak gegen das Mundstück vorschiebt und dadurch Tabak und Mundstück gegeneinander aufschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein weiteres Element, das Tabak erfaßt, der hinter dem Tabak liegt, der durch das Tabakvorschubelement erfaßt wird, und das sich schneller vorwärts bewegt als der Füllstrang, jedoch langsamer als das Ta.bakvorschubelement, z. B. mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Einstellelement, um Tabak so vorzuschieben, daß die Längsverlagerung des Tabaks durch das Tabakvorschubelement teilweise ausgeglichen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement und, das weitere Element Finger aufweisen, die an dem Umfang eines umlaufenden. Rades angebracht sind, und das Tabakvorschubelement einen Finger aufweist, der an einem Arm gebildet ist, der an dem Rad gelenkig angebracht ist und während der Drehung des Rades mit einer festen Kurvenscheibe im Eingriff steht, so daß der Finger sich gegenüber dem Rad während dessen Drehung vorbewegt.
DEM10130A 1950-07-06 1951-07-04 Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten Expired DE891222C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB891222X 1950-07-06

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DE (1) DE891222C (de)

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