DE861175C

DE861175C - Luftreiniger fuer die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, Druckluft-Erzeugungsanlagen u. dgl. fuer Vor- und Feinabscheidung mittels Zyklon und Nassluftfilter in konzentrischer Anordnung

Info

Publication number: DE861175C
Application number: DEP16443D
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-12-29

Description

Luftreiniger für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, Druckluft-Erzeugungsanlagen u. dgl. für Vor- und Feinabscheidung mittels Zyklon und Naßluftfilter in konzentrischer Anordnung Die Erfindung betrifft, einen Luftreiniger für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, Druckluft-Erzeugungsanlagen u. dgl. für Vor- und Feinabscheidung der in der Ansaugluft enthaltenen Verunreinigungen mittels zusam-mensteckbaxem Zyklon und Naßluftfilter in konzentrdscher Anordnung.
Bekannte Luftrednigier dieser Art weisen den Nachteil auf, daß sie eine verhältnismäßig große Bauhöhe erfordern. Fernvier erweist es sich bei diesen Luftreinigern als unzweckmäßig, daß dier Übergang dies Luftstromes vom Zyklon zum Naßluftfilt@er in der Zone: des tangential eintreten&n Luftstromes liegt, so, daß also Staubteilchen mitgerissen werden können, die sich in der Staubkammer des Zyklons niederschlagen sollten. Es komirit hinzu, daß bei dien bisher üblichen Luftreinigern der Zyklon, und der Naßluftfilter nur gemeinsam zur Wirkung gebracht wenden kannten, es war also nicht möglich, im Bedarfsfall den Zyklon abzunehmen und den Naßluftfilter zeitweise als Alleinfilter zu benutzen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Unvollkommenheiten, zu beheben und einen Luftreinriger zu schaffen.., frei welchem Zyklon" und Naßluftfilter in besondiers zweckmäßiger Weise zur sammens,teckbar sind. Darüber hinaus wird eine erfahrungsgemäß das Abscheiden von Stau@btei-lchen begünstigende mehrfache Umlenkung dies Luft= Stromes trotz geringster Bauhöhe des Luftreinrigers durchführbar gemacht. Der erfindungsgemäße Luftreiniger kennzeichnet sich ddu.rch, da,ß der Zyklon, bis in dessen Absetzkammer ein sich vom Deckel des Luftreinigers aus nach unten erstreckendes und eine Richtungsänderung des Luftstromes bewirkendes Rei.ngasrohr hineinragt, als Doppelzylinder ausgebildet ist, dessen äußereWand sich nach dem Ende hin konisch erheitert, während die zylindrische innere Wand mit ihrem oberen Teil auf das Naßluftfiltergehäwse aufsteckbar ist und dieses räumlich umschließend vollkommen umfaßt, und daB die innere Wand gegen das Ende der äußeren Wand zu einem schräg nach außen, abfallenden Borden der hierdurch im Querschnitt trichterförmig werdenden Absetzkammer gezogen ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Absetzkammer an ihrem freien Ende mit einer oder mehreren ins Freie ausmündenden Auslaß,düsen versehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i den Luftreiniger im Aufriß, die linke Hälfte im Schnitt, und Abb.2 den Luftreiniger im Schnitt nach dien Linien A-B und C-D der Abb. i.
Der Luftreiniger besteht im wesentlichen. aus dem auf dem nicht dä.rgestellten Saugrohr der Maschine angeordneten Naßluftfil.tera, aus dem* Zyklon b sowie dem Deckel c.
Der Zyklon weilst eine ringförmige Absetzkammer d auf, deren äußere Wand e sich nach -dem Ende hin konisch erweitert, während der schräg nach außen abfallende Boden f als Teil der an sich zylindxischen inneren, Wand g gegen das Ende der äußeren Wand gezogen ist, so da:ß beide Wandungen einen spitzen Winkel einschließen.
Die innere Wand g ist bis in das Innnerz des Reingasrohres d>; hochgeführt und mit zwei Absätzen i und k versehen, wobei der Absatz i den Lagersitz des Zyklons b bildet. Der Absatz k ist am oberen Ende umgebürdelt und. umschließt eine große Öffnung 1, durch welche der Luftstrom zum Naßluftfilter a gelangt. In der untersten Ecke der Absetzkammer d ist, eine von einer Schutzwand m Übe:rideckte Auslaß,düse n. angeordnet, aus der die Verunreinigungen ins Freie gelangen.
Der Naßluftfilter a besteht in bekannter Weise aus dein Gehäuse o, dien Anschlußstutzen: p und der Filterpatrone q. Der Zyklon b ist, wie aus Abb. i ersichtlich, auf den Naßluftfilter a aufgesteckt, wobei der Absatz i dien rin Höhe der Filterpatrone liegenden: zylindrischen Teil des Gehäuses spannend umschließt, so daß der Zyklon auf dem Naßluftfilter festsitzt. Das Abnehmen des, Zyklons b vom Naßluftfilter a ist durch Aufwärtszag bei geringsten Kraftaufwand leicht zu bewirken.
Beim Saughub der Maschine tritt Luft durch die Ansaugstutzen r ein und durchströmt die Schleuderkammer s, wobei ein wesentlicher Teil der Verun, reinigungen ausgeschieden. wind und in die Absetzkammer d gelangt. Beim übertritt idies Luftstromes von der Schleuderkammer zum Reingasrrohr h wird im wesentlichen der Rest der Verunreinigungen ausgeschieden, und gelangt ebenfalls in die Abseitzkammer. Innerhalb. der Absetzkammer wenden die ausgeschiedenen Verunireiinigungen dem von der schrägen Wand e und dem -dazu im spitzen, Winkel verlaufenden Boden f gebildeten Winkelraum zugetrieben und gelangen: in die Auslaßdüse ia, aus der sie ins Freie ausgeblasen werden.
Durch die Schutzwand m wird erreicht,. daß die aus dien Auslaßdüsen austretenden Verunreinigungen nach unten abgeleitet werden. Aus dem Reingasrohr strömt die in, der dargelegtem. Weise gereinigte Luft durch die öffnung L zum Naßluftfilter a, in welchem die im Luftstrom noch enthaltenen Staubpartikel nahezu restlos zurückgehalten werden. Vom Naßluftfilter aus tritt die gereinigte Luft alsdann: durch denn Anschl'ußstutzen, p in die Maschine über.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Luftreiniger für die Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, Druckluft,Erzeu.gungsanlagen u. dgl. für Vor- undFednnabscheidung mittels. zusammensteckbarem Zyklon und Naßluftfilter in konzentrischer Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyklon (b), bis in dessen Absetzkammer (d) ein sich vom Deckel (c) aus nach unten, erstneckendes und eine Richtunrgsäniderung des Luftstromes bewirkendes Rein, gasrohr (h) hineinragt, als Doppelzylinder ausgebildet ist, dessen, äußere Wand (e) sich nach dem Ende hin. konisch erweitert, während die zylindrische innere Wand (g) mit ihrem oberen Teil (i) auf das Naßluftfiltergehäuse (a) aufsteckbar ist und dieses räumlich umschließend vollkommen umfaßt, und daß die innere Wand (g) gegen das Ende der äußeren Wand (e) zu einem schräg nach außen aibfallennden Boden; (f) der hierdurch im Querschnitt trichterförmig werdenden Absetzkammer (d) gezogen: ist.
2. Luftreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzkammer (d) an ihrem freien spitzwinkligen. Ende mit einer oder mehreren ins Freie ausmündenden Auslaßdüsen (n) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 451 27q.; französische Patentschrift Nr. 896 6o9; USA.-Patentschriften Nr. 1 591677, 1 513 035, 1922 316.