DE652310C - Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft und Gasen, z. B. Huettengasen - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft und Gasen, z. B. Huettengasen

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DE652310C
DE652310C DEP70708D DEP0070708D DE652310C DE 652310 C DE652310 C DE 652310C DE P70708 D DEP70708 D DE P70708D DE P0070708 D DEP0070708 D DE P0070708D DE 652310 C DE652310 C DE 652310C
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hut
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DEP70708D
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FRITZ PROBOL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung von - Staub aus Luft und Gasen, z. B. Hüttengasen Es sind Vorrichtungen zur Abscheidung von Staub aus Luft und Gasen, z. B. Hüttengasen, bekannt, bei welchen in dem Gehäuse des Abscheiders eine beiderseits von schnell umlaufenden, mit Durchlässen versehenen, konzentnschen Flächen, z.B. Siebmänteln, begrenzte, ringförmige Trommel angeordnet ist und die zu reinigenden Gase von außen durch die Trommel eintreten und auf der Innenseite der Trommel abgezogen werden.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Vorrichtungen dadurch verbessert, daß die Trommel mit ringdüsenartigen, nach der Austrittsseite hin abgebogenen Leitflächen versehen ist, die sich von der Trommel vorzugsweise von dessen Außenmantel in die Absaugleitung erstrecken. Durch diese Anordnung wird nämlich eine wesentlich verbesserte Abscheidewirkung erreicht, die auf folgenden Vorgängen beruht: Um eine gute Staubabscheidung zu erreichen, ist es wichtig, daß die Hauptmasse des Staubes in dem die Trommel umgebenden äußeren Ringraum zur Ausscheidung gebracht wird. In dieser Ringkammer befinden sich die Staubteilchen unter der Wirkung dreier Kräfte, nämlich der nach außen gerichteten Zentrifugalkraft, der nach unten gerichteten Schwerkraft und der radial nach innen gerichteten Ansaugekraft, hervorgerufen von dem Absaugventilator, woblei die letztere Kraft von der Größe der radialen Komponente der Gasgeschwindigkeit abhängig ist. Diese Kräfte müssen so aufeinander abgestimmt sein, daß die Staubteilchen, von dem feinsten Staub abgesehen, in der äußeren ringförmigen Kammer unter der Wirkung der Schwerkraft allmählich abwärts fallen.
  • Durch die von der Erfindung vorgesehenen ringdüsenartigen Leitflächen wird die Trommel der Länge bzw. Höhe nach in Abschnitte von gleichem Widerstand unterteilt, wodurch die radial nach einwärts gerichteten Komponente der Gasgeschwindigkeit auf die ganze Umfläche der Trommel annähernd gleich bleibt und den erforderlichen geringen Wert nicht überschreitet. Beim Fehlen dieser Leitflächen tritt der größte Teil des Gasstromes durch den oberen Teil der Trommel hindurch, während der untere Teil gar nicht oder nur in geringem Maße mit Gas beaufschlagt wird. Dadurch ergibt sich aber im oberen Teil der Vorrichtung eine sehr große Steigerung der radialen Komponente der Gasgeschwindigkeit, was dazu führt, daß die Wirkung der Fliehkraft überwunden wird und ein großer Teil des Staubes, insbesondere auch des gröberen Staubes, in die Trommel hineingezogen wird. Dadurch wird die Trommel, die an sich nur zur Abscheidung des feinsten Staubes dienen soll, zu stark belastet und der Abscheidegrad verschlechtert.
  • Die Verwendung von ringdüsenartigen Leitflächen ist bei Ventilatoren zum Befeuchten oder Waschen von Luft und anderen Gasen bekannt. Hierbei handelt es sich um Einrichtungen, bei welchen der Gasstrom nicht wie bei der Erfindung von außen in eine ringförmige I Kammer eintritt, sondern axial in das System der dem Ventilator zugeordneten Leitflächen einströmt, um diese in ~ radialer Richtung nach außen zu verlassen. Wenn hierbei auch der Gasstrom in Teilströme von gleichem Widerstand zerlegt wird, so tritt doch die Wirkung der Erfindung hierbei nicht ein, sondern es wird lediglich das in radialer Richtung von oben her eingespritzte Wasser fein auf den Gasstrom verteilt, um eine gleichmäßige Anfeuchtung zu bewirken.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. I ist ein Aufriß, Fig. 2 ist ein Grundriß.
  • In dem feststehenden Gehäuse 1 ist eine Trommel angeordnet, die im wesentlichen aus zwei konzentrischen Siebmänteln 2, 3 besteht. Der Antrieb der Trommel erfolgt durch einen nicht gezeichneten Motor. Die Luft tritt in Richtung des Pfeilesx tangential in den äußeren Ringraum 4 zwischen Trommel und dem festen Gehäuse I ein, während die Absaugung unter der Wirkung eines nicht gezeichneten Ventilators im Sinne des Pfeiles y durch das mittlere Absaugungsrohr 5 geschieht. Die Hauptmasse des Staubes, die insbesondere den groben Staub enthält, setzt sich in dem äußeren Ringraum 4 ab, während die mit dem feineren Staub beladene Luft in spiraliger Bewegung in den Ringraum 6 der Trommel einströmt. Hier wird durch die Wirkung der Zentrifugalkraft der feine Staub abgeschieden, um dann wieder nach außen durch den äußeren Siebmantel 3 in den äußeren Ringraum 4 hineinbefördert zu werden. Von hier fällt er gemeinsam mit dem vorher abgesetzten groben Staub dem unteren Teil des Gehäuses zu, aus welchem er unter Einschaltung einer geeigneten Austragvorrichtung bei 7 entfernt werden kann.
  • An den äußeren Mantel 3 der Trommel schließen sich ringdüsenartige, nach der Austrittsseatt hin abgezogene Leitflächen 8 an, die sich von der Trommel in die Absaugeleitung 5 hinein erstrecken. Durch diese Leitflächen wird die Trommel der Höhe bzw.
  • Länge nach in einzelne Abschnitte gleichen Widerstandes aufgeteilt.
  • Wie die Zeichnung veranschaulicht, ist die Anordnung so gewählt, daß sich die Austrittsquerschnitte dieser Ringdüsen 8 nach oben hin erweitern, wodurch sich die günstigste strömungstechnische Wirkung ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTRNSPRUC: Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft und Gasen, z. B. Hüttengasen, bei welcher in dem Gehäuse des Abscheiders eine beiderseits-von schnell umlaufenden, mit Durchlässen versehenen konzentrischen Flächen, z. B. Siebmänteln, begrenzte ringförmige Trommel angeordnet ist und die zu reinigenden Gase von außen durch die Trommel eintreten und auf der Innenseite der Trommel abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit ringdüsenartigen, nach der Austrittsseite hin abgebogenen Leitflächen (8) versehen ist, die sich von der Trommel vorzugsweise von dessen Außenmantel in die' Absaugleitung (5) erstrecken.
DEP70708D 1935-02-01 1935-02-01 Vorrichtung zur Abscheidung von Staub aus Luft und Gasen, z. B. Huettengasen Expired DE652310C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889711C (de) * 1951-04-10 1953-09-14 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
US3152078A (en) * 1963-03-14 1964-10-06 Pennsalt Chemicals Corp Stationary-walled centrifuge
DE10300729A1 (de) * 2003-01-11 2004-07-22 Mann + Hummel Gmbh Zentrifugal-Ölabscheider
DE102004039043A1 (de) * 2004-08-11 2006-02-23 Gea Wiegand Gmbh Apparat zum Abtrennen von aus einer Produktflüssigkeit aufsteigendem Brüden

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DE889711C (de) * 1951-04-10 1953-09-14 Arno Andreas Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase
US3152078A (en) * 1963-03-14 1964-10-06 Pennsalt Chemicals Corp Stationary-walled centrifuge
DE10300729A1 (de) * 2003-01-11 2004-07-22 Mann + Hummel Gmbh Zentrifugal-Ölabscheider
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