DE869456C - Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen - Google Patents

Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen

Info

Publication number
DE869456C
DE869456C DES20433A DES0020433A DE869456C DE 869456 C DE869456 C DE 869456C DE S20433 A DES20433 A DE S20433A DE S0020433 A DES0020433 A DE S0020433A DE 869456 C DE869456 C DE 869456C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
weight
hammer according
piston
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20433A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUVROIL MONTBARD AULNOYE SOC
Original Assignee
LOUVROIL MONTBARD AULNOYE SOC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOUVROIL MONTBARD AULNOYE SOC filed Critical LOUVROIL MONTBARD AULNOYE SOC
Application granted granted Critical
Publication of DE869456C publication Critical patent/DE869456C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/36Drives for hammers; Transmission means therefor for drop hammers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen Die Erfindung hat einen elektropneumatischen Fallhammer zum Gegenstand und bezweckt die Ausbildung einer Bedienungsvorrichtung, bei der :,eitens des Bedienungsmannes keinerlei bemerkenswerte Kraftanstrengung aufgebracht zu werden braucht, gleichzeitig aber eine höchste Genauigkeit leim Stanzen möglich ist.
  • Der erfindungsgernäß@ Hammer unterscheidet sich von den bisher h-,-kannten Vorrichtungen in folgender Hinsicht: Es ist ein: genaue Einstellung des Punktes möglich, an dem das Gewicht am Ende seines Falles die Aufwärtsbewegung wieder beginnt. Ebenso kann die Höhe, von der das Gewicht herabfällt, und damit die Kraft, mit der es auf die Matrize auftrifft, genauestens einsgestellt werden.
  • Schließlich ist das Auslösen der Fallbewegung in zwei verschiedenen Höhen möglich, um auf diese Weise den eigentlichen Schmiedevorgang einerseits und die Feinbearbeitung andererseits vornehmen zu können. Diese Ergebnisse. werden mittels geeigneur elektrischer Kontakte erreicht, die heim Durchgang des Gewichtes in der gewünschten Höhe betätigt werden. Die Kontakte betätigen Relais!. welche ihrerseits auf elektrisch gesteuerte Drückluftverteiler einwirken. Gemäß einer Ausführungsform bewirkt ein Steuerorgan, wie z. B. ein. Fußhebel, durch seine Betätigung die Freigabe der Hammerbremise und infolgedessen das Fallen des Gewichtes, während die Bremse mechanisch mit einem elektrischen Stromwender verbunden ist, der jedesmal bei seiner Betätigung wahlweise das Fallen des Hammers aus der großen oder kleinen Fallhöhe herbeiführt. Infolgedessren bewirkt ein erstmaliges Betätigen des Fußhebels eine Anzahl von Faltvorgängen aus großer Höhe, d. h. mit starken Schlägen, und, sobald man den Fußhebel wieder nach oben gehen läßt, :das Anziehen der Bremse und den Stillstand des Gewichtes. Wenn man dagegen von neuem den Fußhebel betätigt, erreicht man eine Reihe von Fallvorgängen aus der kleinen Höhe, d. h. mit schwachen Schlägen.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird die Einstellung der Fallhöhe des Gewichtes unmittelbar von dem Bedienungsmann vorgenommen, und zwar unabhängig von der Betätigung der Bremse. Bei dieser Ausführungsform kann man von den Fallvorgängen aus großer Höhe auf diejenigen aus kleiner Höhe oder umgekehrt übergehen, ohne die Bremse inzwischen in Tätigkeit setzen zu müssen, d. h. also ohne daß das Gewicht in der Zwischenzeit stillstünde.
  • Indessen ist es bei dieser Ausführungsform vorzuziehen, die Einstellung der Fallhöhe des Gewichtes, wie weiter unten gezeigt, durch .den Bedienungsmann mit Hilfe des gleichen Fußhebels vorzunehmen, durch den die Bremse für das Gewicht betätigt wird.
  • Aus diesem Grunde soll der Fußhebel zwei Bewegungen ausführen können: eine in der Höhe sich ändernde parallele Verschiebung, die beispielsweise durch eine Stange geführt sein kann, und eine Neigungsbewegung um die.Horizontale, z. B.- um eine Achse, die an dieser Stange befestigt ist.
  • Unter dem Fußhebel sind zwei elekr.ische Kontakte vorgesehen. Senkt man den Fußhebel, ohne ihn zu schwenken, so- wenden beide Kontakte geschlossen. Die Bremse ist dann gelöst, und das Gewicht führt starke Schläge aus. Wenn man im Gegensatz dazu den Fußhebel schwenkt, so schließt man nur einen einzigen Kontakt; die Bremse bleibt dann gelöst, und das Gewicht arbeitet mit kleinen Schlägen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung erlaubt es, noch folgende andere Ergebnisse zu erzielen: einmal eine genaue Führung des Gewichtes in dem Augenblick, wo es das Gesenk trifft, zum anderen eine selbsttätige Kühlung des Unterteils des Gesenks indem Augenblick, wo das Gewicht hochgezogen ist, zum dritten eine Steuerung der Bewegungen, durch Fußbetätigung auf einen einfachen Kontaktschalter ohne jeden Kraftaufwand.
  • Fig. i zeigt eine Maschine gemäß der Erfindung im Auf riß, Fig. 2 in der Seitenansicht; Fig.3 ist ein zur Hälfte geführter Schnitt gemäß Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab, in dem der obere Teil der Maschine nach Linie 4-4 der Fig. 3 dargestellt ist, Fig. 5 ein. Schnitt durch den Druckluftverteiler; Fig. 6 und 7 zeigen schematisch das Arbeiten der Maschine und der elektrischen Verbindungen gemäß der ersten Ausführungsform; Fig.8 entspricht der Fig.6, zeigt dabei jedoch die zweite, Ausführungsform; Fig. 9 entspricht der Fig. 8 und gibt einige zusätzliche Sicherungs- und Regelvorrichtungen wieider; Fig. io und ii sind elektrische Verteilungsschemen, die sich auf die Fig. 8 und 9 beziehen; Fig. 12 ist eine Teilansicht, in der die verschiedenen Stellungen des Fußhebels gemäß der zweiten Ausführungsform wiedergegeben sind.
  • Wie die Fig. i bis 6 zeigen, steuert das Gewicht 20 selbsttätig seine eigene Hub- oder Fallbewegung, indem es z. B. über einen Finger Zi auf elektrische Kontakte 2, 3 und 4 einwirkt. Diese Kontakte können in der Höhe durch beliebige Mittel so verstellt werden, daß eine sehr genaue Einstellung des Augenblicks möglich ist, in dem Bars Gewicht angehoben wird oder zu fallen beginnet.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei Kontakte vorgesehen, welche den Fall zu begrenzen gestatten. Der erste Kontakt 4 befindet sich in der Nähe des oberen Endes der Bewegungsbahn des Gewichtes und dient zum Festlegen der normalen Fallhöhe zum Schmieden; der zweite Kontakt 3 befindet sich in einer Höhe, die wesentlich niedriger liegt, und bestimmt eine weit schwächere Fallhöhe, die z. B. zum Nacharbeiten: der geschmiedeten Stücke nach dem Schmierdun dient.
  • Außerdem ist die Wirkungsweise der Maschine wie folgt: Die Hubvorrichtung für das Gewicht 2o ist in an sich bekannter Weise ausgebildet. Bei dieser Vorrichtung ist das Gewicht 2o an einer Schiene 22 befestigt, die zwischen zwei Rollen 23 und 24 eingeklemmt werden kann., indem diese einander genähert werden. Diese Rollen werden in dauerndem Umlauf, z. B. durch Motoren 25 nach Fig. i, gehalten und deren Bewegung über Riementriebe 26 auf Riemenscheiben 27 abgegeben, die ihrerseits auf den Wellen 28, der beiden Rollen befestigt sind, wobei die Rollen sich im umgekehrten Sinn drehen.
  • Das Entfernen und Nähern der Rolle 24 wird durch Kolben 16 nach Fig. 3 bewirkt, deren Schäfte 82 mit dem Lager 29 der Rolle verbunden sind. Nach Maßgabe der Lageänderung der Kolben 16 in ihren Zylindern 3o nähert oder entfernt sich die Rolle 24 von der fest gelagerten Rolle 23 und klemmt die Schiene 22 zwischen den Rollen ein bzw. gibt sie frei. Wenn also die Schiene eingeklemmt ist, wird sie durch die Rollen nach oben gezogen und hebt dabei das Gewicht 20. Umgekehrt fällt das Gewicht 20, sobald die Rollen voneinander entfernt werden. Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist an sich bekannt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß das Anheben und Fallenlassen der Masse durch die Kolben 16 bewirkt werden. Gemäß der Erfindung werden die Kolben durch einen pneumatischen, hydraulischen oder ähnlichen Verteiler gesteuert, dessen Steuertätigkeit seinerseits durch ein elektrisches Relais bestimmt wird, und zwar unter Zwischenschalten der Kontakte 2, 3 und 4.
  • Das Gewicht 20 wird andererseits in der Hochlage durch eine Bremse gehalten, die ebenfalls an sich bekannt isst und aus zwei Klemmbacken 31 und 32 nach Fig. 6 besteht, von denen der eine, 34 durch einen Kolben.8 betätigt wird, der sich in einem Zylinder 14, bewegt. Diese Bewegung wird durch einen pneumatischen, hydraulischen oder ähnlichen Verteiler 7 gesteuert.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Verteiler %7 seinerseits durch ein elektrisches Relais 5, 6 gesteuert, das wiederum durch einen Fußhebel mit elektrischem Kontakt i betätigt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bedienung dieses Fußhebels keinerlei Kraftaufwand bedingt.
  • Die Wirkungsweise ist demgemäß wie folgt: Sobald der Bedienungsmann den Fußhebel i senkt, gehen die Backen 34 32 auseinander, und das Gewicht fällt herab. Wenn der Finger 2i den Kontakt 2 berührt, nähern sich die Rollen 23, 24, und das Gewicht steigt bis zu dem Augenblick, in dem der Finger 2 1 den Kontakt 4 berührt. In diesem Augenblick gehen die Rollen auseinander, das Gewicht fällt, und der Vorgang setzt sich fort. Das Gewicht arbeitet also mit harten Schlägen.
  • Zum Nacharbeiten nach dem Schmieden oder wenn aus irgendeinem anderen Grunde Schläge geringer Kraft benötigt werden, schaltet man in den Stromkreis den Kontakt 3 an Stelle des Kontaktes. 4. ein, so daß die Höhe des Falles vermindert ist.
  • -Nachstehend sollen nun in näheren Einzelheiten die verschiedenen mechanischen Teile sowie die Verteilungsschemen erläutert werden.
  • Von den beiden Rollen wird die Rolle 24 durch den Kolben 16 verstellt, während die andere Rolle -23 fest gelagert ist, wobei indessen ihre genaue Lage durch Schrauben 33 einstellbar ist, die auf die Lager 34 nach Fig. 3 einwirken. Die Schrauben 33 schieben sich in einen festen Block ioo vor oder ziehen sich zurück, wobei dieser Block mit dem Maschinengestell vereint ist. Die Verschiebung wird durch Verstellen der Muttern 8o vorgenommen, die je mit einem Riegel 81 gemäß der Fig.4 zusammenwirken. Dieser Riegel greift in eine Ausnehmung Sia ein. Ferner werden. Gegenmuttern 35 und 35a zum Feststellen verwendet.
  • Der Betätigungsmechanismus für .den Kolben 16 ist schematisch in den. Fig. 5 und 6 gezeigt. Der Zutritt zum Zylinder 30 wird durch ein Steuerorgan P erreicht, das seinerseits durch ein. automatisches und elektropneumatisches Ventil 0 betätigt wird. Das Steuerorgan gemäß Fig. 5 setzt sich aus einem Körper 36 zusammen, in dessen Innerem ein Schaft 38 gleitet, der zwei Kolben 37 und 39 trägt. Andererseits wird der Körper 36 durch eine Öffnung 40 und Laternenöffnungen 41 in ständiger Verbindung mit einer Druckluftquelle gehalten und durch die Laternenöffnungen 42 mit einer Ringkammer 43 verbunden, die mit der Eintrittsöffnung 44 des Zylinders 30 in Verbindung steht. Schließlich befindet sich am unteren Teil des Körpers 36 eine Öffnung 45 für den Auslaß der Luft, die in dem Zylinder 30 vorhanden ist.
  • Man sieht ohne weiteres, daß gemäß der Stellung des Kolbenschiebers 37, 39 entweder die Laternenöffnungen 42 mit der Leitung 40 oder mit der Öffnung 45 verbunden werden und sich demgemäß der Druck entweder auf den. Kolben 16 auswirkt oder im Gegensatz dazu dieser Kolben vom Druck entlastet wird. Der Schaft S2 des Kolbens 16 steht andererseits unter der Wirkung kräftiger Rückholfedern 18, die auf eine Traverse 83 nach Fig. 3 einwirken. Sobald der Kolben nicht mehr unter Druck steht, ziehen .diese Federn ihn sofort nach rückwärts und entfernen damit die Rollen 23 und 24 voneinander.
  • Indessen erfordert die Betätigung des Schiebers 37, 39 eine zu große Kraft, als daß sie unmittelbar von einem elektrischen Regelorgan, wie z. B. einer Magnetspule, bewältigt werden könnte. Aus diesem Grunde wird gemäß der Erfindung die Verwendung eines automatischen Ventils vorgeschlagen, das nachstehend unter Bezug auf Fig.5 beschrieben wird. Dieses Ventil besteht aus einem Körper 47. in dessen Innerem sich ein kleiner Kolbenschieber 48, 49 verstellen läßt. In, diesem Körper 47 sind zwei Gruppen von Laternenöffnungen vorgesehen, nämlich die Öffnungen 5o, die durch den Kanal 51 mit der Leitung 4o in Verbindung stehen, durch welche die Preßluft zugeführt wird, und die Öffnungen 52" die :durch die Leitung 53 mit dem oberen. Teil .des Körpers 36 des Schiebers 37, 39 in Verbindung stehen. Der innere Teil des Körpers 47 ist offen und durch einen Kanal 92 und über eine Öffnung 54 mit der Außenluft verbunden.
  • Der Schieber 37, 39 wird mittels des automatischen Ventils auf folgende Weise gesteuert: Der Schaft 55 des kleinen Schiebers 48, 49 ist mit dem Kern einer Magnetspule z2 gemäß Fig. 6 verbunden, deren Bewegung durch die Kontakte 2, 3 und 4 ausgelöst wird, wie dies weiter unten: beschrieben, ist. Unter der Wirkung der Spule 12 und einer Rückholfeder 15o wird der Schaft 55 gesenkt oder gehoben und nimmt dabei den Schieber 48, 49 mit. In der Hochlage des letzteren tritt die Druckluft durch 4o und 51 in die Laternenöffnungen 50 ein und findet keinen Ausweg. Steht dagegen der Schieber in seiner Tieflage, so gelangt die Druckluft :durch die Laternenöffnungen 52 und den Kanal 53 an den oberen Teil des Kolbens 3,9, so daß der Verteiler 37, 39 herabsinkt, wobei die Wirkung der Rückholfedern56 gemäß Fig. 5 überwunden wird. deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben wird. Wenn in :diesem Augenblick der Schieber 48. 49 durch die Feder i5o wieder nach oben gegangen ist, so hört die Einwirkung der Druckluft auf den Kolben 39 auf, während der obere Teil dieses Kolbens über den Kanal 53 und die Laternenöffnungen 52 mit dem unteren Teil des Körpers d7 in Verbindung tritt und infolgedessen auch mit der Öffnung 54. Die Federn 56 treiben also den Schieber 37,.39 nach oben, und drücken die Luft durch die Öffnung 54 nach außen.
  • Die Nadelspitze 57 gemäß Fig. 5 dient zur Einstellung der durch :die Laternenöffnungen 5o hindurchtretenden Luftmenge. Die RückhoIfedern 56 sind mit einer Traverse 58 verbunden, die auf dem Schaft 38 des; Schiebers 37, 39 festgekeilt ist und sich zwischen zwei Anschlägen 59 und 6o bewegt, die vorzugsweise mit einer dämpfenden Masse belegt sind.
  • Der untere Anschlag 6o kann mittels einer Schraube 6i eingestellt werden, so daß. man auf diese Weise .den Hub des Schiebers 37, 39 einstellen kann.
  • Gemäß eines besonderen Merkmals der Erfindung wird die aus dem Zylinder 3o austretende Luft bei der Rückkehr des Kolbens 16 durch die Öffnung 45 .der unteren Matrize 62 des Gesenks zugeführt, so daß dieser Teil durch die Leitung 95 und die Öffnung 96 mit Preißluft gekühlt wird. Auf diese Weise tritt die Kühlung genau in dem Augenblick ein, wo die Rollen 23 und 24 auseinandergehen, d. h. zu Beginn des Falles des Gewichtes 2o.
  • Nachstehend soll nun der Bremsmechanismus beschrieben werden. In den Fig. 2, 4 und 6 ist eine Rückholfeder 63 dargestellt, die dazu dient, die Backen 3 i, 32 in Berührung mit der Schiene 22 zu bringen und so lange zu halten, wie der .Kolben 8 gemäß Fig. 6 nicht betätigt wird. Die Feder wirkt äuf den Kolben über den Schaft 13 ein. Infolgedessen wird bei Stillstand oder bei einer Störung die Bremse automatisch angelegt. Die Lage der fester Backe 32 kann mittels einer Exzenterverstellung 64 gemäß Fig. 6 eingestellt werden., die auf einer Stehachse 85 vorgesehen. ist und über einen Hebel 67 nach Fig. 2 sowie über einen Schaft 68 bedient wird, dessen- Einstellmuttern 69 die Lage festz_ ulegen gestatten.
  • Das Anlegen oder Lösen der Bremse wird durch ein Nähern oder Entfernen Ader Backe 31 gegenüber der Backe 32 und der Schiene 22 erreicht, und zwar unter der Wirkung des Kolbens 8, der durch den Verteiler 7 gemäß Fig. 6 gesteuert wird. Dieser letztere wind seinerseits durch den Elektromagnet 5 in Tätigkeit .gesetzt. Der Anker 6 des Elektromagnets ist mit dem Schaft foi eines Doppelkolbens - iö2 verbunden. Der letztere stellt die Verbindung zwischen .der Leitung io6 und den Leitungen 103 oder 104 her. DieEnden des Zylinders 14 gelangen also entweder mit der Leitung io6 in Verbindung, die aus einem Leitungsnetz o gemäß Fig.6 Druckluft zuführt, oder mit den Öffnungen 107 und io9, die die Verbindung mit der Außenluft herstellen.
  • Man sieht, daß, wenn der Anker 6 angezogen ist und der Doppelkolben io2 seine Hochlage einnimmt, die rechte Seite des Zylinders 14 gemäß Fig. 6 in Verbindung mit dem Kanal io9, d. h. mit der Außenluft, tritt, während die linke Seite des Zylinders in Verbindung mit der Leitung io6, d. h. mit dem Drucknetz, steht. Das Umgekehrte tritt ein, sobald .das Relais 5 stromlos ist und der Anker 6 unter der Wirkung seines Gewichtes nach unten geht.
  • Nachstehend sollen - die elektrischen Verbindungen beschrieben werden, die eine Betätigung der Magnetspule 12 über die Kontakte?" 3 und 4 ermöglichen. Diese Kontakte sind in Fig. 6 in voller Auszeichnung in ihren Normalstellungen wiedergegeben, wobei (der Kontakt :2 geöffnet und die Kontakte 3 und 4 geschlossen sind. Die gestrichelte Darstellung zeigt die Lage, in der sie im Augenblick des Durchgangs des Fingers.zi stehen. Die gesamte Einrichtung wird durch eine beliebige Stromquelle 98 mit Strom versorgt, die an die Klemmen A, B gemäß Fig. 6 angeschlossen ist.
  • Andererseits ist der Kontakt 3 parallel geschaltet zum Stromkreis des. Kontaktes 4, und zwar zwischen den Punkten M und 11T (s. auch die Leitungen I, VI und II in Fig. 7).
  • Der elektrische Stromkreis, der durch den Kontakt 4 geschlossen wird, besteht aus einem Kontakt 9, der, wie weiter unten beschrieben, durch auf -einanderfolgende Betätigungen des Fußliebels i geschaltet wird. Indem. gezeigten Beispiel wird dieser Kontakt 9 durch einen Schaft 7o bewegt, der mit dem Betätigungshebel io der Bremsbacke 3 1 Verbunden ist. Der Kontakt 9 ist ein Wechselschalter, so daß .er bei jeder Öffnung der Bremse abwechselnd geöffnet oder geschlossen ist.
  • Es wird weiter darauf hingewiesen, daß die Magnetspule 12 einen. Haltekontakt 77 aufweist. Sobald der Bedienungsmann den Fußhebel i betätigt und die Bremse löst, indem er den Strom durch die Leiter IV, V führt, fällt das Gewicht und schließt den Kontakt 2.
  • Der Stromkreis im Relais r2 wird dann durch die Leitungen IV und III .geschlossen, und der Zylinder 30 wird, wie beschrieben, in Tätigkeit gesetzt, so daß die Rollen 23 und 24 sich einander nähern und das Gewicht 2o angehoben wird.
  • Angenommen, der Kontakt 9 sei geschlossen, so bleibt der Stromkreis der Spule r2 über A, Z, T, 4, Leitung II, M, Leitung 1I, 9, N, Leitung II, Kontakt 77, S, Relais 12, U, Leitung IV, B geschlossen. Die Öffnung des Kontaktes 3 beim Heraufgehen des Gewichtes, ist ohne Wirkung, wie aus Fig. 7 ersichtlich. Indessen. unterbricht das Öffnen des Kontaktes 4 den Stromkreis; die Spule 12 wird stromlos, und die Rollen entfernen sich voneinander auf Grund der bereits beschriebenen Anordnung, so daß das, Gewicht zur selben Zeit herunterfällt, zu welcher der Kontakt 77 sich unter der Wirkung der Feder 15o öffnet. Diese Wirkungsweise hält so lange an, als der Fußhebel i heruntergelassen ist. Sobald der Bedienungsmann den Fußhebel losläßt, wird das Relais 5 stromlos und die Bremse angezogen. Dabei wird zur gleichen Zeit die Lage des Kontaktes, 9 so abgeändert, daß beim folgenden Betätigen des Fußhebels i der Kontakt geöffnet ist. Beim Hochgehen des Gewichtes 2o ist also im Anschluß an den Fall der Stromkreis in der felgenden Weise wieder hergestellt: A, Z, T, Kontakt 4, Leitung II, M, Leitung VI, Kontakt 3, Leitung I, N, Leitung 1I, Kontakt 77, J', Spule 12. L', Leitung i v, 13.
  • Unter diesen Bedingungen ruft die Öffnung des Kontaktes 3 die Trennung des Stromes in der Spule 12 hervor und infolgedessen das Herabfallen des Gewichtes. Es ergibt sich hieraus, daß die aufeinanderfolgenden Betätigungen des. Fußhebels durch den Bedienungsmann wahlweise das Herunterfallen des Gewichtes aus großer Höhe und aus kleiner Höhe herbeiführen.
  • Wunschgemäß könnte man durch mehrere aufeinanderfolgende Druckgaben auf den Fußhebel den Fall -des Gewichtes aus der großen Höhe herbeiführen, falls ein Kontakt 99 vorgesehen wird, um den Wechselschalter 9 in Nebenschluß zu legen, so daß es möglich wird, zwischen den Punkten M und 1V den Stromkreis aufrechtzuerhalten, der durch den Kontakt d. geschlossen ist, d. h. also die Öffnung des Kontaktes 3 unwirksam zu machen.
  • Gemäß, dem vorstehend Beschriebenen ist die Regelung der Gewichtsbewegung dazu geeignet, den Hammer nacheinander in starken Schlägen arbeiten zu lassen, um ihn darauf eine größere Anzahl kleiner Schläge ausführen zu lassen, und zwar durch zwei aufeinanderfolgende Betätigungen des Fußhebels i.
  • Gemäß der nachfolgend beschriebenen Ausführungsart ist es möglich, je nach Wunsch mit starken oder schwachen Schlägen zu arbeiten, indem man auf den Fußhebel i drückt und, ohne den Fußhebel loszulassen, von den starken auf die schwachen Schläge oder umgekehrt übergeht. Diese Anordnung ist in den Fig. 8 bis 12 wiedergegeben. Der Aufbau des Verteilers P gemäß Fig. 8 und seines Automaten Q ist grundsätzlich derselbe wie bei der vorhergehendenAusführungsform. Indessen ist ihre Steuerung verschieden. Im übrigen ist der Wechselschalter 9 überflüssig geworden. Der Kontakt 3 oder der Kontakt q. können mittels einer Steuerung eingeschaltet werden, .die vom Bedienungsmann bedient wird und die vorzugsweise vom Fußhebel i für die Bedienung der Bxemse abgeleitet ist.
  • Der Verteiler 7 wirkt unter der Einwirkung des Elektromagnets 5 wie gemäß der Ausführung nach Fig. 6. Die gleichen Organe haben in Fig.8 die gleichen Bezugsziffern, wie vorerwähnt.
  • Es ist ersichtlich, daß der Anker 6 angezogen wird, sobald der Stromkreis durch den Kontakt 121 und den Fußhebel i geschlossen ist, so daß der Druck auf die linke Seite des Kolbens 8 zur Wirkung kommt und diesen unter Überwindung des Federdruckes der Feder 63 nach rechts: verschiebt, so daß die Drehung der Achse des Hebels io herbeigeführt und die Bremse freigegeben wird, wie dies vorher beschrieben ist.
  • Sobald man den Fußhebel i freigibt, öffnet sich der Kontakt 121, und der Elektromagnet 5 ist stromlos. Der Anker 6 fällt herunter und der Doppelkolben 1o2 wird in seine in Fig.8 dargestellte Tieflage zurückgeführt. Die Achse des Hebels io dreht sich also in umgekehrtem Sinn, so daß die Bremse angelegt wird. Sobald das Gewicht 2o in der Tieflage anlangt, schließt der Finger 21 den Kontakt 2. (Der Finger 21 ist während des Falles ohne Wirkung auf die Kontakte d und 3, weil diese üblicherweise geschlossenen Kontakte Vorrichtungen, wie z. B. biegsame Federn 86, tragen, die bei dem Herabfallen des Gewichtes nachgeben und durch den Finger 21 angehoben werden, sobald das Gewicht nach oben steigt.) Die Schließung des Bontaktes 2 stellt den Strom in der Spule 12 in folgender Weise wieder her: A, U, Leitung V, Kontakt 2, Leitung C, Spule 12, Leitung D, 1, B.
  • Die Spule 12 zieht ihren Haltekontakt 77 an, in gleicher Weise ihren. Anker, der den Kolben .49 des Ventils Q betätigt, so.daß, wie bereits gezeigt, die Annäherung der Rollen: 23 und 24 bewirkt und das Gewicht nach ollen gezogen wird. Wenn beim Hochsteigen des Gewichtes der Finger 21 denjenigen der Kontakte 3 und q. öffnet, der durch die im folgenden beschriebene Anordnung unter Strom steht, so ist der Stromkreis für die Spule 12 unterbrochen, wie aus dem Schema der Fi.g. io zu ersehen ist, und die Spule 12 wird .stromlos. Infolgedessen entfernen sich die Rollen unter der Wirkung der Federn 18 voneinander, und das Gewicht fällt herunter. Diese Folge von dauernden Bewegungen dauert bis zu dem Augenblick, wo der Bedienungsmann den Fußhebel i freigibt und die Backen 31, 32 von neuem die Schiene 22 in ihrer Hochlage festlegen.
  • Um nach Belieben den Kontakt d. oder den Kontakt 3 zur Wirkung zu bringen, ist ein Kontakt 123 vorgesehen, der in den Stromkreis in der in den Fig. 8 bis io dargestellten Weise eingeschaltet ist. Man: sieht ohne weiteres, daß die Wirkung des Fingers 21 auf den Kontakt 3 nicht die Unterbrechung des Stromkreises für die Spule 12 herbeiführt, wenn der Kontakt 123 geschlossen ist. Diese Unterbrechung wird durch die Einwirkung des Fingers 21 auf den Kontakt d. erreicht, so daß das Gewicht mit großem Hub arbeitet. im Gegensatz dazu unterbricht bei geöffnetem Kontakt 123 die Öffnung des Kontaktes 3 den Stromkreis der Spule 12, und das Gewicht arbeitet mit kleinen Hüben.
  • In der dargestellten Ausführungsart befinden sich die Kontakte 121 und 123 beide unterhalb des Fußhebels i. Die drei Lagen dieses Fußhebels sind in Abb. 12 wiedergegeben.
  • In der Lage I, bei freiem Fußhebel, sind die Kontakte 121 und 123 offen. Die Bremse ist angezogen, der Hammer verharrt in Ruhestellung.
  • In der Lage II, der Fußhebel wird vom Fuß horizontal heruntergedrückt, sind die Kontakte 1:21 und 123 geschlossen, der Hammer arbeitet mit großen Schlägen.
  • In der Lage III, der Fußhebel wird verschwenkt, ist der Kontakt 121 geschlossen und 123 geöffnet. Der Hammer arbeitet mit kleinen Hüben.
  • Man sieht, daß ein einfaches Schwenkendes Fußhebels durch den Bedienungsmann es erlaubt, je nach Wunsch von großen zu kleinen Schlägen oder umgekehrt überzugehen, und dies, ohne jedesmal den Kontakt 121 zu öffnen, d. h. also, ohne die Bremse in Tätigkeit zu setzen oder den Hammer anzuhalten. Die Fig. 9 und i i beziehen sich auf eine noch vollständigere Maschine, die mit einem Sicherheitskontakt 15 versehen ist, der seinerseits in der Höhe einstellbar und dazu bestimmt isst, Unfälle dann zu verhindern, wenn die Kontakte 3 oder 4 nicht arbeiten würden. Dieser Kontakt ist in die Leitung D gelegt und verhindert das Gewicht unter -allen Umständen, noch höher zu steigen.
  • Die- Fig. 9 und ii zeigen im übrigen die Kontakte 140 und 141, die es ermöglichen; das Gewicht 2o nach Wunsch steigen oder fallen zu lassen, z. B. um die Matrizen einzubringen. Der Kontakt 140 liegt parallel zu Leitung C und Relais 5 und überbrückt den Kontakt 2. Sobald der Kontakt i4o geschlossen ist, klemmen die Rollen 23 und 2,4 die Schiene 22 zwischen- sich ein und halten sie in gleicher Weise, wie wenn .der Kontakt 2 durch den Finger 211 betätigt würde.
  • Der Kontakt 141 liegt in Reihe mit dem Kontakt 15 .in "der Leitung D. Infolgedessen hat das Öffnen des Kontaktes 141 die gleiche Wirkung wie das Öffnen des Kontaktes 15. Die Spule 12 wird stromlos, und die Rollen 23 und 24 gehen auseinander. Normalerweise ist der Kontakt 141 geschlossen und der Kontakt iqo@ geöffnet.
  • Falls die Motoren 25, welche die Rollen 23 und 24 in Drehung versetzen, stillstehen, wird das Gewicht 2o durch die Bremse in der Hochlage gehalten, und man kann durch Betätigen des Handkontaktes 14o; ,der parallel zum Kontakt 2 liegt, die Rolle 24 in Klemmstellung gegen die Schiene 22 bringen. Schließt man dann den Kontakt 121, so geht das Gewicht 2o sehr langsam herunter. Die Rollen 23 und z4 hremsen die Abwärtsbewegung, bis die Matrizen 62, 162 zur gegenseitigen Anlage kommen;.
  • Nachdem der Einbau der Matrizen beendet ist, öffnet man den Kontakt 141, der in der Regel geschlossen ist, -so daß der Strom in der Spule 12 unterbrochen wird und die Rollen 23, 24 auseinandergehen. Man schließt den Kontakt 141 wieder und -setzt die Motoren in Bewegung, welche die Rollen drehen. Schließlich betätigt- man den Kontakt i40 so daß sich die Rollen von neuem nähern und das Gewicht Zo hochsteigt.
  • Es ist nicht nötig, den Kontakt 121- während dieses- Hochsteigens zuschließen, denn die Bremse kann während dieser Bewegung des Gewichtes in geschlossener - Stellung verharren. Die- Schiene 22 entfernt nämlich bei ihrem Hochgehen durch die Rollen 23, 24 idie Bremsbacken selbsttätig voneinander,- und zwar auf .Grund der Form dieser Backen 31, -32, wie sie in den Fig. _8 und 9 dargestellt ist. Diese Backen erweitern sich nach unten zü, so daß sie die Schiene 22- freigeben, sobald diese ansteigt, und sie festklemmen, sobald die Schiene stehentleibt oder die Neigung hat, nach unten zu gehen.
  • Man. kann auch .durch gesteuerte Bewegungen das Gewicht 2o heben und senken, während die Motoren, 25 sich in Bewegung befinden. Zum Absenken öffnet man den Kontakt 141, so daß die Wirkung des Kontaktes 2 beim Durchgang des Gewichtes in der Weise aufgehoben wird, daß die Rollen voneinander bis zu- dem Augenblick entfernt bleiben, wo, .die Matrizen 62, 162 sich berühren. Man. steuert das Heruntergehen des Gewichtes, indem man mehrere Male nacheinander den Kontakt 121 öffnet und schließt, so daß die Bremsen zeitweise freigegeben werden und dem Gewicht ein ruckweises Heruntergehen gestatten, bis die Matrizen in Berührung miteinander stehen.
  • Um das Gewicht anschließend in die gewünschte Höhe zu bringen, gegebenenfalls wiederum ruckweise, genügt es, den Kontakt 141 zu schließen, danach die Aufwärtsbewegung des Gewichtes auszulösen, indem man einen Augenblick lang auf den Kontaktknopf 14o drückt. Man unterbricht diese Bewegung durch Öffnung des Kontaktes 141.
  • Während des Arbeitens der Maschine zeigt, falls dies erwünscht ist, eine Sichtlampe 142 gemäß Fig.9 an, daß der elektrische Teil der Maschine unter Spannung steht. Ein Unterbrecher 143 erlaubt es! , die Stromzufuhr des Hauptstromkreises abzutrennen. Obgleich im vorstehenden vorgesehen wurde, daß der Kontakt 123 durch den Fußhebel i betätigt wird, der ebenfalls den Kontakt 121 betätigt, ist diese Anordnung keineswegs unerläßlich. Man könnte vielmehr den Kontakt 123 unabhängig vom Fußhebel i entweder durch den Fuß betätigen, der den Fußhebel bedient, oder auf jede andere Weise, z. B. durch den anderen Fuß oder ein Knie.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fallhammer, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Fallgewicht (2o) zur Einwirkung auf elektrische Kontakte (2, 3,4) kommt, die in verschiedenen Höhen angeordnet sind, um dass Ansteigen und Fallen des Gewichtes zu steuern.
  2. 2. Hammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kontakt (2) die Hubbewegung des Gewichtes herbeiführt, während der obere Kontakt (q.) die Unterbrechung der Hubbewegung und den Fall des Gewichtes für den Vollschlag hervorruft und der mittlere Kontakt (3) die Beendigung der Hubbewegung und den Fall des Gewichtes für das Nachschlagen bestimmt.
  3. 3. Hammer nach Anspruch i, bei dem das Gewicht in seiner Hochlage durch eine Bremse gehalten wird, die aus zwei Klemmbacken besteht, von denen der eine durch_ einen Kolben betätigt wird, der sich in einem Zylinder unter der Wirkung eines Druckmittels bewegt und von einem dem Zylinder zugeordneten Verteiler gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (7) seinerseits durch ein elektrisches Relais (5, 6) gesteuert wird, dessen Stromkreis durch einen Fußhebel (i) geöffnet oder geschlossen wird.
  4. 4. Hammer nach Anspruch i, bei dem das Gewicht am Ende einer Schiene befestigt ist, die zwischen zwei sich ständig drehenden Rollen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Kontakt (2) bei seiner Betätigung das Annähern der beiden Rollen (23, 24) und- der obere bzw. der mittlere Kontakt (4. bzw. 3) das Auseinandergehen der Rollen bewirkt.
  5. 5. Hammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Rollen (23) fest, aber einstellbar gegenüber der Schiene (22) gelagert ist, während die andere (24) senkrecht zur Schiene beweglich angeordnet ist.
  6. 6. Hammer nach Ansprucli5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Rolle (24) von druckmittelbetätigten Kolben (16) bewegt wird, wobei die Kolbenbewegung durch einen Kolbenschieber (37, 39) eines Steuerorgans (P) herbeigeführt wird, der seinerseits durch ein selbsttätiges, einen Kolbenschieber enthaltendes Ventil (47, 48, 49) mit elektrischer Steuerung beeinfluß.t wird.
  7. 7. Hammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerung des selbsttätigen: Ventils (47, 4-8, 49) durch eine Spule (12) erfolgt, deren Kern an dem Schaft (55) des Kolbenschiebers (48, 49) des selbsttätigen Ventils befestigt ist, wobei die Spule durch einen Stromkreis magnetisiert wird, der durch den unteren Kontakt (2) geschlossen wird, während ein Haltekontakt (77), der durch den Stromkreis geschlossen wird, diesen Stromkreis aufrechterhält, selbst nachdem der Kontakt (2) geöffnet wird. B.
  8. Hammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenkontakt (3) und der obere Kontakt (4) in den durch den unteren Kontakt (2) geschlossenen Stromkreis so eingeschlossen sind, daß das Gewicht (2o) bei seiner Aufwärtsbewegung durch Auftreffen auf den Zwischen- oder oberen Kontakt den Stromkreis öffnet und die Spule (12) ;stromlos macht, so d:aß sich die Rollen (23, 24) voneinander trennen und die Schiene (22) sich selbst überlassen bleibt.
  9. 9. Anordnung nach Ansprüchen 8 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufeinanderfolgender Betätigung des Fußhebels (i) jeweils die Bremse (3.1, 32) gelöst wird, aber wechselweise der mittlere Kontakt (3) und der obere Kontakt (.).) den Aufwärtshub beenden. io.
  10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (12), welche die bewegliche Rolle (24) steuert, in Reihe in einen Stromkreis eingeschaltet ist, auf dem ebenfalls der obere Kontakt (4.) und der Haltekontakt (77) liegen, während der mittlere Kontakt (3) und ein vom Fußhebel (i) gesteuerter Wechselschalter (9) unter sich parallel und beide in Reihe zu dem oberen Kontakt angeordnet sind. i i.
  11. Hammer nach Anspruch 8, dadurch dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Kontakt (3) durch Betätigen eines Kontaktes (i23) unmittelbar vom Bedienungsmann überbrückt werden kann.
  12. 12. Hammer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskontakt (123) und der mittlere Kontakt (3) auf zwei Parallelleitungen zwischen dem oberen Kontakt (4) und dem Haltekontakt (77) liegen.
  13. 13. Hammer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überbrückungskontakt (123) durch den gleichen Fußhebel (i) bedient wird, welcher einen Kontakt (121) schließt, der seinerseits für die Freigabe der Bremse (31, 32) vorgesehen. ist, wobei der Fußhebel um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann, je nachdem ob man nur den Kontakt (121) für die Bremse oder gleichzeitig die beiden Kontakte (121, 12:3) schließen will.
  14. 14. Hammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzufluß zu dem selbsttätigen Ventil (47, 48, 49) des Steuerorgans (P) für die Betätigung der den Aufwärtshub bewirkenden. Rolle (24) mittels eines Nadelventils (57) geregelt wird und daß ein einstellbarer Anschlag (6o) die Bewegung des Kolbenschiebers (37, 39) im Steuerorgan (P) nach unten zu begrenzt.
  15. 15. Hammer nach Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Zylinder (3o) des Kolbens (16) für die Betätigung der denAufwärtshub bewirkendenRolle auspuffende Luft der unteren Matrize (62) des Hammers zugeführt wird.
  16. 16. Hammer nach Anspruch 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (31, 32) sich selbsttätig festziehen, sobald sie an der Schiene (22) des Gewichtes (2o) angepreßt sind, wogegen diese Schiene nach oben zu frei bewegt werden kann.
  17. 17. Hammer nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen von hesonderen Kontakten (i 4o, 141) das Gewicht (20 ) von Hand langsam senkbar ist, bis sich die obere und untere Matrize (162, 62) des Gesenks berühren. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 571 186.
DES20433A 1947-07-03 1950-10-04 Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen Expired DE869456C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR869456X 1947-07-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869456C true DE869456C (de) 1953-03-05

Family

ID=9346497

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES20433A Expired DE869456C (de) 1947-07-03 1950-10-04 Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE869456C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059265B (de) * 1955-04-05 1959-06-11 Ludwig Gack Gesenkschmiedehammer
DE1294328B (de) * 1960-03-23 1969-05-08 Herbert Dipl Ing Dosierende Steuerung fuer Schmiedehaemmer, insbesondere Gesenk-Gegenschlaghaemmer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571186C (de) * 1930-12-24 1933-02-24 Arthur Schneider Reibschienenhammer

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571186C (de) * 1930-12-24 1933-02-24 Arthur Schneider Reibschienenhammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059265B (de) * 1955-04-05 1959-06-11 Ludwig Gack Gesenkschmiedehammer
DE1294328B (de) * 1960-03-23 1969-05-08 Herbert Dipl Ing Dosierende Steuerung fuer Schmiedehaemmer, insbesondere Gesenk-Gegenschlaghaemmer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2831808C3 (de) Hydraulische Antriebsvorrichtung für einen elektrischen Hochspannungs-Leistungsschalter
DE869456C (de) Fallhammer, insbesondere zum Stanzen von Formlingen
DE831475C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen der Spindel einer Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, in einer bestimmten Winkelstellung
DE1527637C3 (de) Vorrichtung zum Abbremsen des Antriebes und Ausrücken der Walzen in einem Walzwerk
DE2334437A1 (de) Programmsteuerung fuer biegepressen o.dgl
DE2006334A1 (de) Brückenstanze für Leder u. dgl. mit einer elektrischen Steuerschaltung
CH655882A5 (de) Sicherheitsabschaltvorrichtung an einer zahnradschleifmaschine.
DE1577246B2 (de) Sicherungseinrichtung fuer arbeitsmaschinen
EP1657008A1 (de) Vorrichtung zum Zuführen eines bandförmigen Halbzeugmaterials zu einer Presse
DE2034382C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Steuern der Bewegung eines Rammhammers
DE1177108B (de) UEberwachungs- oder Steuervorrichtung fuer die Zufuhr bandfoermigen Materials, insbesondere Metallband, zu einer Presse oder Stanze
DE2259413C3 (de) Steuerung für die Werkzeuge von Maschinen zum Herstellen von Hohlkörpern aus Glas
DE2220672A1 (de) Steuerung fuer eine mit mehreren Geschwindigkeiten arbeitende Werkzeugmaschine,insbesondere Presse
DE1165969B (de) Vorschubeinrichtung fuer mitlaufende Trennmaschinen
DE3824547A1 (de) Motorsteuerung mit umschaltung auf handbetrieb
DE1915528C (de) Steuervorrichtung an einer Lapp bzw Honmaschine
CH380488A (de) Vorschubeinrichtung für Trennmaschinen
DE1436433C (de) Einrichtung zum automatischen Anheben des Sammelrelevators zum Wegschicken der gesammelten Matrizenzellen an Matnzensetz und Zeilengießmaschinen
AT136277B (de) Einrichtung zur Regelung des Druckes in Druckmittelanlagen.
DE3023730A1 (de) Vorrichtung zum schnellantrieb des kopfes in stanzmaschinen, besonders vom typ mit schwenkarm
DE1001110B (de) Friktionsspindelpresse
DE1573695C (de) Automatische Einrichtung zum Steuern der Prüfkraft von Prüfmaschinen
DE593003C (de) Elektrische Steuerschaltung fuer hydraulische Pressen mit selbsttaetiger Steuerung der Ventile durch eine elektromotorisch angetriebene Nockenwelle
DE1067665B (de) Steuervorrichtung fuer Walzenstuehle oder Walzwerke
DE171594C (de)