DE8606787U1 - Sitzmöbel für Kleinkinder - Google Patents
Sitzmöbel für KleinkinderInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47D—FURNITURE SPECIALLY ADAPTED FOR CHILDREN
- A47D1/00—Children's chairs
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- A47D1/0085—Children's chairs with trays removable
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- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
· a t · t
Woifgeng Maryniok
8840 Kröntet)
T«i. 092B1 9P214 oder 1712
Sitzmöbel für Kleinkinder
Die Erfindung "betrifft ein Sitzmöbel für Kleinkinder, das im wesentlichen aus zwei mit Standbeinen und Armlehnen versehenen
Seitenteilen, einer .zwischen den Seitenteilen angeordneten Sitzfläche und einer Rückenlehne besteht und bei
dem auf den Seitenteilen eine als £3- und/oder Spielbreft
dienende plattenförmige Ablage abgestützt gehalten 1st«
Ein derartiges Sitzmöbel, das zudem noch auf einen Unterbau aufgesetzt werden kann, so daß beispielsweise ein Hochstuhl
gebildet wird, ist bekannt. Zum Abstellen von Spielsachen, aber auch zum Essen weist dieser bekannte Kinderstuhl eine
Ablage auf, die etwa plattenförmig ausgebildet ist und auf 'den Seitenteilen ruht, mit denen sie fest verbunden, ins'oe—
sondere verschraubt, ist.. Durch die feste Anordnung der
Ablage an den Seitenteilen ergibt sich ein bestimmter Abstand von der Rückenlehne, d-h. der freie Raum zwischen
Rückenlehne und Ablage weist bestimmte unveränderbare Abmessungen auf- Dies ist jedoch von Nachteil, weil das Kleinkind
beispielsweise beim Spielen mit auf der Ablage befindlichen
Spielsachen mehr Bewegungsfreiheit benötigt als beispielsweise
beim Essen· Das fest angeordnete Ablagebrett gibt 'dem Kleinkind entweder zu wenig Spielraum, so daß es sich eingeengt
fühlt und sich pur -sch3echt bewegen kann, oder aber es
gibt ihm beim Essen zu aräel Spielraum, so daß es das Essen
verschüttet und kleckert· Der feste Abstand zwischen Rückenlehne und Ablage hat auch jahreszeitlich bedingt den Nachteil,
daß das in der kalten Jahreszeit mit dickerer Kleidung bekleidete Kind mehr eingeengt ist als in der wärmeren Jahreszeit,
in der es dünnere Kleidung tragt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, das Sitzmöbel
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß der freie Raum zwischen Rückenlehne
und Ablage in seinen Abmessungen Je nach Erfordernis verändert und optimal eingestellt werden kann, so daß das Kleinkind sowohl
beim Spielen wie auch beim Essen den jeweils richtigen Abstand zur Ablage einnimmt, ohne zu sehr eingeengt oder zu wenig
durch den Stuhl gehalten zu sein. Es soll also ein Sitzmöbel für Kleinkinder geschaffen werden, das dem jeweiligen
Zweck optinal anpaßbar ist. Dabei soll die jeweilige Einstellung
ohne Schwierigkeiten, insbesondere auru ohne Einsatz von speziellen
Werkzeugen, auch von ungeübt.·· · Personen vorgenommen
werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kenn-
zeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale
vorgesehen, wobei noch in den weiteren Ansprüchen § für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen
beansprucht sind.
Die als Eß- und/oder Spielbrett dienende Ablage ist also
nach der Erfindung in Tiefenrichtung, d.h. auf die Rückenlehne zu oder von ihr weg, verschiebbar und in verschiedenen
Tiefenstellungen arretierbar. Hierdurch wird je nach Erfordernis der Bewegungsraum zwischen Rückenlehne und Ablage
vergrößert «öder verkleinert und kann somit optimal eingestellt
werden- Hierbei sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an den Außenseiten der beiden Seitenteile in Höhe
der Armlehnen jeweils eine Führungsleiste öder -schiene angeordnet,
die mehrere in Reihe hinter- oder nebeneinanderliegende Bohrungen aufweist. An der Unterseite der Ablageplatte
sind beiderseits Führungsteile befestigt, die die Führungsschienen der Seitenteile gleitend umfassen'und an denen jeweils
ein unter der Wirkung einer Druckfeder stehender Rastbolzen oder —stift angeordnet ist. Die Druckfeder ist bestrebt,
den Raststift in die Raststellung zu bringen. Beim Verschieben der Ablage zur Rückenlehne hin oder von ihr weg
gleiten die Führungsteile der Ablage auf den Führungsschienen der Seitenteile. Sobald die Raststifte in koaxialer Ausrichtung
zu einer der Rastbohrungen der Führungsschienen kommen, schnappen sie unter der Wirkung der Druckfeder in die Rastbohrung
und arretieren die Ablage in der eingenommenen Stellung. Die Führungsteile sind im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet.
An den freien Enden der Schenkel sind etwa recht-Winklig abgebogene Führungsansätse angeordnet. Auf diese Weise
sind die Führungsschienen so umfaßt, daß eine Verlagerung der Ablage lediglich in Tiefenrichtung, nicht hingegen in an-
deren Richtungen, möglich ist, so daß die Ablage in der jeweiligen Raststellung fest an den Seitenteilen gehalten
■ ist. Um eine andere Tiefenstellung der Ablage zu erhalten,
werden die Raststifte entgegen der Wirkung der Druckfeder
aus den Rastbohrungen herausgezogen· Zu diesem Zweck tragen die Raststifte an ihren nach außen weisenden Enden jeweils
einen Griffknopf. Sobald die Raststifte aus den Rastbohrun-■gen
herausgezogen sind, kann die Ablage in eine andere gewünschte Raststellung verschoben werden. Um ein leichtes Auf—
schieben der Führungsteile der Ablage auf die Führungschienen der Seitenteile zu erreichen, ohne daß die Raststifte von
Hand herausgezogen werden müssen, sind im Bereich der nach vorne weisenden Enden der Führungsschienen Anlauframpen vorgesehen,
die in Verschieberichtung gesehen schräg verlaufen, derart, dci3 die Raststifte beim Aufsetzen .der Führungsteile
auf die Führungsschienen zur Anlage an die Anlauframpen kommen und beim Einschieben der Ablage entgegen der Wirkung der
Druckfedern nach außen gedruckt werden, bis sie in die ersten Rastbohrungen einfallen. · -
Beim erfindungsgemaßen Sitzmöbel mit verstellbarer Ablageplat te ist es also möglich, den freien Raum zwischen dieser Abla—
geplatte und der Rückenlehne optimal einzustellen, so daß der Bewegungsraum für das Kleinkind den jeweiligen Gegebenheiten
entsprechend angepaßt werden kann. Die Verstellung ist auch von ungeübten Personen ohne besonderes Werkzeug möglich.
Die Führungs— und Rasteinrichtungen sind robust ausgebildet und weisen somit eine lange Gebrauchsdauer auf.
In den Ansprüchen 10 ff 1st eine weitere neuerungsgemäß
ausgebildete Arretierungsvorrichtung für die verschiebbare Ablagcplatte eines Kindarsitzmöbels beschrieben, bei dem am
Führungstell ein Rasthebel angelenkt ist, dessen einer Hebelarm eine Rastnase aufweist, die federbelastet arretierend in
die Rastausnehmungen der Führungsschiene eingreift. In spezieller Ausführung handelt es sich hierbei um einen doppelschenklichen Hebel, an dessen einem Schenkelende die Rastnase
und an dessen anderem Schenkelende 3ine Betätigungsfläche
z.B. der Fingerkuppenform angepaßte Druckfläche vorgesehen ist. Damit die Rastnase beim Aufschieben des Führungsteils
auf die Führungsschiene in die Arretierungsausnehmungen eingreifen kann, ist eine Feder vorgesehen, deren Federkraft auf
die Nase dahingehend wirkt, daß diese in die Rastausnehmung einrastet. Bei Druck auf die Betätigungsfläche wird der doppel
seitige Hebel verschwenkt, derart, daß die Rastnase aus der Rastausnehmung herausgeschwenkt wird, so daß das Führungsteil
gegenüber der Führungsschiene verschoben werden kann.
Die Feder kann entsprechend Anspruch 15 zwischen dar Druckfläche des Führungsteils und der Druckfläche des Betätigungsteils als Druckfeder eingelegt sein. Zur Lagefixierung können dabei entsprechende Ansätze an den entsprechenden
Bauteilewandungen befestigt sein.
Je nach Anordnung der Rastausnehmungen, entweder an der Unterseite der Führungsschiene oder an de*· Stirnseite, kann
der Rasthebel an der Unterseite oder an der Stirnseite an entsprechend vorgesehenen Lagerungen angelenkt sein.
Die Placierung ist auch davon abhängig in wie weit die Ablageplatte über die beiden parallel laufenden Führungsteile
hinausragen um eine Entriegelung zu..ι Verschieben der
Ablageplatte zu ermöglichen.
Obgieieh durch die paarweise angeordneten Führungsschienen
am Stuhl und den Führungsteilen an der Ablageplatte bei L-
oder U-förmiger Ausbildung des Führurigsteils eine seitliche
Fixierung gewährleistet ist, empfiehlt es sich ijemäß Anspruch
Il oder 17 Führungsnuten in den Führungsschienen vorzusehen,
in die konturenangepaßte Führungsansätze des jeweiligen Führungsteils gleitend beim Aufschieben eingreifen. Hierdurch
wird «in Verkanten beim Aufsetzen des Führungsteiles auf die Führungsschiene vermieden.
Hinzu kommt, bei einer Ausführung nach Anspruch 12, der
Vorteil, daß eine Schubbegrenzung dadurch erzielbar ist, daß |
ein Führungsansatz an dem Führungsteil einen Anschlag f
aufweist, der gegen eine abgesetzte Stufe innerhalb der ^
Führungsnut zur Auflage in der Endstellung kommt.
Die vielfältigen Ausführungsmöglichkeiten einer Arretie- i
rungsvorrichtung mit einem Arretierungshebel sind in den j Unteransprüchen 10 bis 19 beschrieben. Dabei kann die Druck- '
feder z. B. auch direkt auf die Arretierungsnase wirken, zu i welchem Zweck entsprechende Halterungen an der entsprechenden |
Seite des Führungsteiles vorzusehen sind. Bei Verwendung einarmiger Hebel ist es daürber hinaus möglich, durch einen
seitlichen Betätigungsansatz im Bereich der Rastnase den Hebel ebenfalls zu verschwenken, wobei die Länge des Hebelarmes sowohl für die Hubbewegung als auch für die auszuübende
Kraft zum Entriegeln ausschlaggebend ist.
Die Erfindung wird nun anhand Von Ausführungsbeispielen im
Zusammenhang mit der Zeichnung naher erläutert.
Fig. 1
Fig. 2 Fig. 3
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht, des Kindersitzmöbels mit verstellbarer Ablageplatte,
eine Seitenansicht des Sitz— inöbels mit Führungs— und Rast—
einrichtung für die Ablageplatte in abgebrochener Darstellung,
einen Querschnitt durch die Führungs- und Rasteinrichtung
im vergrößerten "Maßstab,
eine Seitenansicht einer der jeweils beidseitig angeordneten Führungsschienen, gegenüber
Fig. 3 in verkleinertem Maßstab,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Führungsschiene gemäß Schnittlinie
V - V in Fia. 4,
L I
• ·
Fig. 6
Fig. 7
eine Vorderansicht mit einem
schematisch dargestellten Seitenteil des Sitzmöbels mit anschraubter Führungsschiene und
einem im Schnitt dargestellten aufgesetzten Führungsteil gemäß der Schnittlinie A - B in
Figur 8; an welchem die Ablageplatte befestigt ist.
eine Führungsschiene, wie sie In Fig. 6 eingesetzt istj im
Längsschnitt mit Führungsnut Und
Fig. 8
ein Führungsteil mit einem Arretierungshebel, das auf die
Führungsschiene nach Fig. 7 »ufschiebbar ist.
Das in Fig« 1 gezeigte Kindersitzmöfael besteht im wesentlichen
aus -zwei Seitenteilen 1 und 2, die jeweils zwei etwa vertikal verlaufende Standbeine 3 und eine etwa waagerecht
verlaufende Armlehne 4 aufweisen. Zwischen den beiden Standbeinen 3 jedes Seitenteils 1 bzw. 2 unterhalb der Armlehne
4 und parallel zu dieser ausgerichtet ist eine Querstrebe 5 angeordnet- Zwischen dieser Querstrebe 5 und der Armlehne 4
sind Gitterstabe 6 vorgesehen. An den Querstreben 5 ist die die Sitzfläche 7 bildende Sitzplatte gehalten. Weiterhin
weist das Sitzmöbel eine geringfügig gegenüber der Vertikalen geneigte Rückenlehne 8 auf. Sitzfläche 7 und Rückenlehne
8 sind, wie nicht weiter dargestellt, zum bequemeren Sitzen abgepolstert· An den vorderen Standbeinen 3 ist noch eine
Fußstütze 9 angebracht, die die Füße des Kleinkindes abstützt, Auf den Seitenteilen 1, 2 bzw. deren Armlehnen 4 ist eine
plattenförmige Ablage Io gehalten, die an ihrer der Rückenlehne
8 zugewandten Seite mit einer Einbuchtung 11 versehen ist. Damit die auf der Ablage Io befindlichen Gegenstände
nicht herabfallen können, weist die Ablage Io noch einen rundum
verlaufenden Bord 12 auf. Des weiteren sind noch zwischen den Beinen 3 Versteifungsstreben 13 angeordnet.
Um die Größe des Freiraumes zwischen der Ablage Io und der
Rückenlehne 8 den jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können, ist die Ablage Io in Tiefenrichtung, d.h. zur Rückenlehne
8 hin oder von ihr weg, verschiebbar, wie durch den Doppelpfeil A in Fig. 1 und 2 angedeutet, und in der jeweils gewünschten
Stellung arretierbar. Zu diesem Zweck sind beidseitig angeordnete Führungseinrichtungen 14 mit Rasteinrichtung
vorgesehen, deren konstruktiver Aufbau vor allem aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
t t ft t ·
An den Seitenteilen 1 und 2 sind in Höhe der Armlehne 4 Führungsleisten bzw. -schienen 15 befestigt, insbesondere
angeschraubt. In den Fig. 2 und 3 ist jeweils nur die an einem der Seitenteile angeordnete Schiene 15 gezeigt; die
am anderen Seitenteil angeordnete Schiene ist in gleicher Weise, jedoch spiegelbildlich gestaltet. Zur Befestigung
der Führungschiene 15 sind, wie insbesondere Fig. 4 und 5 zeigen, mehrere in einer Reihe neben- bzw. hintereinanderliegende
Bohrungen 16 angeordnet, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben dienen. In Fig. 3 sind die Bohrungen 16
lediglich durch ihre Mittellinie angedeutet. Die Führungsschiene, die aus Kunststoff besteht, trägt weiterhin mehrere
in Reihe hinter- bzw. nebeneinanderliegende Rastbohrungen 17, die als Sackbohrungen ausgebildet sind. Diese Rastbohxungen
17 sind gegenüber den Befestigungsbohrungen 16 um das Maß a versetzt.
An der Unterseite der. Ablage lo, ebenfalls in beidseitiger
Anordnung, sind Führungsteile 18 befestigt, die ,im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet sind und damit zwei Schenkel 19 und
2o besitzen. Diese Führungsteile 18 sind aus metallischem Material gefertigt. An den freien Enden der Schenkel 19 und
sind etwa rechtwinklig abgebogene Führungsansätze 21 und 22 angeordnet. Diese Führungsansätze 21 und 22 umfassen zusammen
mit den .Schenkeln 19 und 2o im aufgeschobenen Zustand die zugehörige
Führungsschiene 15, die im übrigen mit längs verlaufenden Führungen 23 und 24 ausgestattet ist. An jedem Führungsteil
18 ist ein innerhalb einer Hülse 25 geführter und gehaltener Rastbolzen bzw. Raststift 26 anaeordnet, an dessen nach
außen weisenden und außerhalb der F ;·.·.■; 25 liegenden Ende ein
kugelförmig ausgebildeter Griffknopf 27 verankert ist. In dec in Fig* 3 gezeigten Rast-* od-er Arretierungsstellung greift
das andere Ende des Raststiftes 26 in eine der Rastbohirungen
17 ein. Dieses Ende des Raststiftes 26 v/eist einen Durchmesser auf, der gleich bzw. geringfügig kleiner ist als
der lichte Durchmesser der Rastbohrungen 17, wobei noch eine konische Verjüngung 28 vorgesehen ist, um ein leichtes Einrasten
des Raststiftes 26 in die Rastbohrungen 17 zu ermöglichen. Koaxial und zwischen der Innenwand der Hülse 25 u>.d
dem in diesem Bereich im Durchmesser verringerten Abschnitt 29 des Raststiftes 26 ist eine Druckfeder 3o angeordnet, die
sich einerseits an der Stirnabbördelung 31 der Hülse 25 und
andererseits an der Schulter 32 des Raststiftes 26 abstützt und bestrebt ist, den Raststift 26 in die jeweilige Rastboh-'
rung 17 zu drücken und darin zu halten. Zur Lösung der Raststellung werden die beiderseits angeordneten Raststifts 26
über den Griffknopf 27 aus der Rastbohrung 17 entgegen der Wirkung der Druckfeder 3o herausgezogen. Sodann kann die Ablage
Io längs der Führungsschienen 15 verschoben werden und in einer neuen Raststellung arretiert werden. Im vorliegenden
Fall sind insgesamt pro Führungsschiene drei Rastbohrungen vorgesehen, so daß insgesamt drei verschiedene Arretferungsstellungen
der Ablage Io einstellbar sind. Selbstverständlich können auch mehrere derartiger Rastbohrungen zur feinstufigen Verstellung der Ablage Io angeordnet sein.
Um ein leichtes Aufschieben der Ablage Io auf die Führungsschienen
15 zu ermöglichen, weisen diese irr. Bereich ihres vorderen Endes Anlauframpen 33 auf, die schräg verlaufen,
derart, daß das nach innen weisende Ende der Raststifte 26 beim Einschieben der Ablage Io zur Anlage an der Anlauframpe
33 kommt und beim weiteren Einschieben der Ablage Io entgegen der Wirkung der Feder 3ö zurückgeschoben wird, bis die
Raststifte 26 in die ersten Rastbohrungen 17 jeder Seite einschnappen. Durch die bereits beschriebene Versetzung a der
Rastbohrungen 17 zu den Befestigungsbohrungen 16 liegen die
Befestigungsschrauben außerhalb der Gleitbahn der Rast—
stifte 26, so daß ein leichtes Verschieben der Ablage Io in Tiefenrichtung möglich ist.
Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Armlehnen 4 im vorliegenden Fall etwa rechteckigen Querschnitt aufwei— ·
sen, so daß die an den Armlehnen anliegende Seite der Führungsschienen entsprechend gerade ausgebildet ist. Sind die
Armlehnen im Querschnitt rund gestaltet, so ist die an den Armlehnen anliegende Seite natürlich diesem runden Querschnitt
angepaßt und gleichfalls gerundet, wie die strichpunktierte Linie 34 in Fig. 3 zeigt. Vorteilhaft ist dabei, daß bei der
Herstellung dasselbe Unterwerkzeug verwendbar ist und lediglich das Oberwerkzeug ausgewechselt werden muß.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6, 7 und 8
handelt es sich um eine Variante der Arretierungsvorrichtung nach den Fig. 3, 4 und 5. In Fig. 6 ist an einer
Armlehne 4 eine Führungsschiene 39 angeschraubt dargestellt, die die in Fig. 6 sichtbaren Bohrungen 52 für die Schrauben
aufweist. Die Führungsschiene 39 ist in Fig. 7 im Längsschnitt dargestellt und besteht aus einem Kunststoffkörper,
der im oberen Teil eine Längsnut 42 aufweist, die treppenförmig abgesetzt ist und im rechten Bereich eine geringere
Nuttiefe aufweist als im linken. Die Nut 44 bildet mit ihrer Stufe 45 einen Anschlag für einen Blockieransatz 46, der, wie
aus Fig. 8 ersichtlich, an dem letzten (»inken ) Ansatz 43 des
Führungsteil s35 vorgesehen ist. Aus der Schnittzeichnung in
Fig. 7 sind ferner die Arretierungsausnehmungen 38 ersichtlich, die an der Unterseite der Führungsschiene 39 angeordnet
sind. Des weiteren sind die Bohrungen 52 sichtbar, durch
welche die Befestigungsschrauben zum Befestigen der Führungsschiene an der Armlehne 4 bzw. einem Seitenteil hindurchsteckbar sind. In die Führungsnut 42, 44 des Führungsteils; 35
greifen, wie bereits ausgeführt, die Führungsansätze 43 des U-förmigen Führungsteils 35* wie aus Fig. 6 - gemäß der
SchnittlinieA - B in Fig.8 - deutlich sichtbar ist, in die
Führungsnut ein. Dadurch ist eine Längsführung des Führungsteils in der Führungsschiene (39) gegeben. Um ein Abheben der
Auflage 10 mit den daran befindlichen Führungsteilen, die
symmetrisch zur Mittenachse des Stuhles beidseitig an den Armlehnen angeordnet sind, zu vermeiden, untergreift jedes
Führungsteil 35 mit der unteren Wandung 51 die Führungsschiene 39. An der unteren Wandung 51 sind, wie aus Fig. 8 ersichtlich, zwai parallele Wandungen 47 in Längsrichtung vorgesehen,
zwischen denen ein Arretierungshebel 36 gelagert ist. Der
Hebel ist um den Drehpunkt 48, der aus einem Lagerungsbolzen besteht, verschwenkbar. Der rechte Hebelarm weist eine in
1 Λ
das Führungsteil durch einen Durchbruch in der unteren Wandung hindurchgreifende Rastnase 37 auf» die in dieser Stellung
durch eine Feder 31 gehalten wird, die zwischen der unteren ■■■
Wandung 51 des Führungsteils 35 und der Innenwandung des
grifförmig ausgebildeten linken Hebelarmes zwischengefügt ist.
Zur Fixierung sind dabei so wohl an der Unterseite der Wandung 51 als auch innen in dem grifförmigen Betätigungshebel
Fixierungsansätze 49, 50 vorgesehen. Die Druckfeder, es i handelt sich hierbei um eine Wendelfeder, bewirkt, daß der |
linke Hebelarm nach unten gedrückt wird. Dadurch reicht die | Nase 37 in den Führungskanal des Führungsteiles 35 hinein. f
Wird der Führungsteil 35 auf die Führungsschiene nach Fig. 7 \
aufgeschoben, so gleitet die Rastnase 37 auf der schrägver- j
laufenden Gleitbahn 53 entlang und rastet bereits in die erste Rastausnehmung 38 ein. Um diese Rastverbindung wiederum zu lösen, ist es erforderlich, daß auf die Druckfläche
40 mittels eines Fingers ein Druck ausgeübt wird. Dabei wird der Arretierungshebel um seinen Drehpunkt 48 verschwenkt. j
Die Auflageplatte mit dem befestigten Führungsteil kann wei- f, tergeschoben werden und z.B. in die zweite Rastausnehmung 38 ]'
rastend eingreifen." Weiterhin weist das Führungsteil 35 eine jj
Befestigungswandung 54 auf, die über VerstärkungErippen 55 ' mit dem Führungsteil 35 fest verbunden ist. In der Wandung
54 sind Befestigungsbohrungen vorgesehen, in die die Schrauben zur Befestigung der Ablage 10 einsetzbar sind.
Claims (1)
- Wolfgang MaryniokPatentanwalt Dipl.-Ing.Kuhbergitr. 21M40 KronachTA 0*211 9«14 od«r 1Π2Heir.ric; "Ir i~herAnsprüche1. Sitzmöbel für Kleinkinder, das im wesentlichen aus zwei mit Standbeinen und Armlehnen versehenen Seitenteilen, einer zwischen den Seitenteilen angeordneten Sitzfläche und einer Rückenlehne besteht und bei dem auf den Seitenteilen eine als Eß- tind/oder Spielbrett dienende plattenförmige Ablage abgestützt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (lo) in Tiefenrichtung, d.h. auf die Rückenlehne (8) zu oder von ihr weg, verschiebbar und in verschiedenen Tiefenstellungen arretierbar ist.2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der beiden Seitenteile (1, 2) in Höhe der Armlehnen (4) jeweils eine Führungsschiene (15)-2-mit mehreren In Reihe hinter- bzw. nebeneinander!legenden Rastausnehmungen (17) angeordnet ist und daß an der Unterseite der Ablage (10) zwei Führungstelle (18) befestigt sind, die die Führungsschienen (15) der Seitenteile umfassen und jeweils einen durch die Feder (30) in Raststellung gehaltenen, entgegen der Federwirkung aus der Raststellung herauszieh-, -drück- oder schwenkbaren Rastbolzen, Rastnase oder Raststift (26) tragen, der in der Raststellung in eine der Rastausnehmungen (17) der Führungsschienen (15) unter Arretierung der Ablag* (IU) in der jeweiligen Tiefenstellung eingreift.3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder L, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (15) aus Kunststoff und die Führungsteil« (18) aus metallischem Material bestehen.4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschienen (15) mehrere in Reihe hintereinander! iegende Befestigungsbohrungen (16) zur Befestigung der Führungsschienen an den Seitenteilen (1, 2) mittels Schrauben oder dgl. angeordnet sind, die in bezug auf die Rastausnehmungcn (17) versetzt (Versetzung a) sind.5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (18) im Querschnitt etwa L»förmig gestaltet sind, wobei die freien Enden der beiden Schenkel (19, 20) jeweils etwa rechtwinklig abgebogene Führungsansätze (21. 22* tragen.Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Führungsteil (18) eine vom Raststift (26) durchgriffene Hülse (25) angeordnet ist, innerhalb der in koaxialer Anordnung die als Druckfeder ausgebildete Feder (3o) des Raststiftes (26) liegt, die sich einerseits an einer Schulter (32) des im Bereich der Feder (3o) im Durchmesser verringerten Raststiftes (26) Und andererseits an äer stirnwand (3i) der Hülse (25) abstützt. ' ' '7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,' daß im vorderen Bereich der Führungsschienen (15) jeweils eine abgeschrägte Anlauframpe (33) für den Raststift (26) angeordnet ist.8· Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- i kennzeichnet, daß am nach außen weisenden Ende des Rast— ί Stiftes (26) ein Griffknopf (27) verankert ist. " ·|9· Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen weisende, in der Rast- · stellung zum Eingriff in die jeweilige Rastbohrung (17) gelangende Ende des Raststiftes (26) konisch verjüngt ausgebildet ist·-4-1Oi Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsteil (35) ein Rasthebel(36) angebracht ist, dessen einer Hebelarm eine Rastnase(37) aufweist, die federbelastet arretierend in die Rastausnehmungen (38) der Führungsschiene (39) eingreift und durch Druck auf die Betätigungsfläche (40) am zweiten Hebelarm gegen die Kraft der Feder (41) aus der Rastausnehmung (38) herausschwenkbar ist.11. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsschiene (39) eine längsverlaufende Führungsnut (42) vorgesehen ist, in die nach innen weisenden Ansätze (43) des U-förmigen Führungsteils (35) beim Aufschieben desselben gleitend eingreifen.12. Sitzmöbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (42) stufenförmig abgesetzt und im hinteren Bereich- in Aufschubrichtung - des Führungsteils "(35) eine Erhöhung aufweist und daß die Stufenkante (45) eine Anschlagkante für einen am letzten Ansatz (43) - in Aufschubrichtung - vorgesehenen Blockierungsansatz (46) bildet.13. Sitzmöbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel (36) an einem Halter (47) an der Unterseite des Führungsteils (35) angebracht ist.14. Sitzmöbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (47) aus zwei parallelen Wandungen besteht, die einen Lagerungsschlitz bilden, in den der Arretierungshebel (36) eingelegt ist und mittels eineseingesetzen Lagerungsbolzens drehbar gelagert ist,-S-wobei die Rastnase durch einen Durchbruch in der Wandung des Führungsteils (35) hindurchgreift,15. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (41) als Druckfeder zwischen der Innenfläche der Druckwand (40) und der zugewandten Seite des Führungsteils (35) angeordnet ist.16. Sitzmöbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fixierung der Feder (41) Lagerungsansätze (49, 50) an den zugeordneten Druckflächen vorgesehen sind.17. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (18, 35) U-förmig ausgebildet ist und sowohl an der oberen als auch an der unteren Wand Führungsansätze aufweist, die in je eine Führungsnut in der Führungsschiene eingreifen.18. Sitzmöbel nach Anspruch 17 in Verbindung mit Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel an der äußeren Seitenwand des Führungsteils angelenkt ist.19. Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Ausnahme des Anspruches 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Führungsschiene als auch das Führungsteil und die Arretierungsvorrichtüng aus Kunststoff bestehen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8606787U DE8606787U1 (de) | 1986-03-12 | 1986-03-12 | Sitzmöbel für Kleinkinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8606787U DE8606787U1 (de) | 1986-03-12 | 1986-03-12 | Sitzmöbel für Kleinkinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8606787U1 true DE8606787U1 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=6792636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8606787U Expired DE8606787U1 (de) | 1986-03-12 | 1986-03-12 | Sitzmöbel für Kleinkinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8606787U1 (de) |
-
1986
- 1986-03-12 DE DE8606787U patent/DE8606787U1/de not_active Expired
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