DE4317609C2 - Stuhl, insbesondere Bürostuhl - Google Patents

Stuhl, insbesondere Bürostuhl

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    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
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    • A47C7/402Support for the head or the back for the back adjustable in height

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  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Stuhl, insbesondere Bürostuhl, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem derartigen aus der EP 0 264 555 B1 (entspr. US 4 786 108) be­ kannten Stuhl besteht der Rückenlehnen-Träger aus einem inneren und ei­ nem äußeren Trägerteil, die teleskopartig ineinander geführt sind. Am Rüc­ kenlehnen-Träger ist eine Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriege­ lung der beiden Trägerteile in unterschiedlichen Stellungen zueinander vor­ gesehen, die mittels einer vorgespannten Feder lösbar in eine Verriege­ lungsstellung gedrückt ist. Die Feder dient hierbei zusätzlich als Auseinan­ derziehsicherung für die Trägerteile.
Aus der GB 1 149 178 A ist eine Rückenlehnen-Höhenverstellung für Bü­ rostühle bekannt, bei der auf einem festen Rückenlehnenträger eine Rüc­ kenlehne in der Höhe verstellbar geführt ist. Im Rückenlehnenträger sind Ausnehmungen angebracht, in die eine Verriegelungskugel mittels einer Schrägfläche drückbar ist. Diese Schrägfläche ist mit einem Betätigungs­ stift verbunden, der in der Rückenlehne neben und parallel zum Rücken­ lehnenträger geführt ist. Wenn die Schrägfläche durch entsprechende Betä­ tigung des Stiftes gegen eine Rückstellfeder hochgeschoben wird, kann die Verriegelungskugel herausfallen. Anschließend kann die Rückenlehne in Verschieberichtung verschoben werden.
Aus der DE 84 10 660 U1 ist ein Stuhl mit einer höhenverstellbaren Rüc­ kenlehne bekannt. Die Rückenlehne ist mittels einer Rasteinrichtung ver­ stell- und arretierbar. Die Rasteinrichtung weist einen das Rückenlehnen­ verbindungselement umgreifenden U-förmigen Bügel mit zwei Schenkeln auf, in denen Langlöcher vorgesehen sind. Durch die beiden Schenkel er­ streckt sich eine an der Rückenlehne gelagerte Achse hindurch, auf der ein Schwenkarm schwenkbar gelagert ist, der eine Aussparung mit zwei Schrägflächen aufweist. Die miteinander fluchtenden Langlöcher weisen stumpf abgewinkelte Kanten auf und durch die Langlöcher erstrecken sich zwei Rollen hindurch, zwischen denen mindestens eine Druckfeder ange­ ordnet ist. Der Höhenverstellungsmechanismus der Rückenlehne ist in sei­ nem Aufbau kompliziert und nicht einfach zu bedienen.
Gemäß DE 83 16 546 U1 ist ein Sitzmöbel mit höhenverstellbarer Rücken­ lehne bekannt, bei dem ein Höhenarretierungsteil mit einer Zahnreihe in Eingriff kommt, um die Höheneinstellung der Rückenlehne zu fixieren. Zur Arretierung wird ein hakenförmiges Verriegelungsteil mit den Zähnen der Zahnreihe in Eingriff gebracht und die Anordnung durch eine auf die Zahn­ reihe drückende Feder fixiert. Zur Verstellung der Höhe der Rückenlehne muß durch Ankippen und Hochziehen des Höhenarretierungsteils das ha­ kenförmige Verriegelungsteil aus der Zahnreihe entrastet werden. Diese Prozedur ist aufwendig und ermöglicht es dem Benutzer nicht ohne größere Bewegungen der Rückenlehne in eine andere Richtung als der beabsichtig­ ten Verschieberichtung eine Höhenverstellung vorzunehmen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik gemäß DE 83 16 546 U1 die Aufgabe zugrunde, die Höhenverstellbarkeit der Rückenlehne für den Benutzer möglichst einfach zu realisieren.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeich­ nungsteil des Patentanspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maß­ nahmen ist es möglich, daß überhaupt nur noch drei Teile, nämlich die Rückenlehnenplatte, der in deren Aufnahme-Raum aufzunehmende Rüc­ kenlehnen-Träger und die Betätigungseinrichtung notwendig sind. Dies führt zu einem außerordentlich einfachen Aufbau eines solchen Stuhles im Bereich seiner Rückenlehnen-Höhenverstellung. Die Unteransprüche geben zahlreiche vorteilhafte in der Regel erfinderische Weiterbildungen wieder, die im einzelnen in der Beschreibung des Ausführungsbeispieles auch hin­ sichtlich ihrer Vorteile erläutert sind. Es sei ausdrücklich darauf hingewie­ sen, daß die erfinderische Ausgestaltung nach Anspruch 8 auch unabhängig von der erfinderischen Höhenverstellung einsetzbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Stuhl in Seitenansicht,
Fig. 2 die Rückenlehne mit Rückenlehnen-Träger des Stuhles im vertikalen Querschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Rückenlehnen-Trägers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Betätigungseinrichtung zur Höhenverstel­ lung der Rückenlehne,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Betätigungseinrichtung gemäß dem Sichtpfeil V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Teil-Rückansicht der Rückenlehne gemäß dem Sichtpfeil VI in Fig. 1 und
Fig. 7 eine Teilansicht der Rückenlehne von unten entsprechend dem Sichtpfeil VII in Fig. 6, in teilweise aufgebrochener Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Bürostuhl dargestellt, der ein Stuhlgestell 1 aufweist. Die­ ses ist mit einem Fußgestell 2 versehen, das sich über Laufrollen 3 gegen­ über dem Boden abstützt. Auf dem Fußgestell 2 ist eine höhenverstellbare Stuhlsäule 4 angebracht, an deren oberem Ende ein Sitzträger 5 befestigt ist. Der Sitzträger 5 ist zweiteilig ausgestaltet; er weist einen vorderen Sitzträgerteil 6, der auf der Stuhlsäule 4 befestigt ist, und einen hinteren Sitzträgerteil 7 auf, der oberhalb der Stuhlsäule 4 mittels einer Schwen­ kachse 8 am vorderen Sitzträgerteil 6 angelenkt ist. Im vorderen Bereich des vorderen Sitzträgerteils 6 ist ein Tragrohr 9 befestigt, das parallel zur Schwenkachse 8 verläuft. Auf diesem Tragrohr 9 stützt sich ein Sitz 10 kurz hinter seiner Vorderkante 11 ab. Der Sitz 10 stützt sich in seinem hinteren Bereich auf eine Stützachse 12 ab, die im hinteren Sitzträgerteil 7 gelagert ist. Am hinteren Sitzträgerteil 7 kann weiterhin eine Sitzneigungs- Verstelleinrichtung 13 angeordnet sein.
Einstückig mit dem hinteren Sitzträgerteil 7 ist ein von diesem hochragen­ der Rückenlehnen-Träger 14 ausgebildet, auf dem eine Rückenlehne 15 angebracht ist. Um deren Höhe relativ zum Sitz 10 verstellen zu können, ist eine Rückenlehnen-Höhenverstelleinrichtung 16 vorgesehen.
Die geschilderte Ausgestaltung des Sitzträgers 5 mit der Anordnung des Sitzes 10 und der Rückenlehne 15 bildet eine sogenannte Synchron-Mecha­ nik. um die bei einem Verstellen oder beim Wippen zu überwindenden Kräfte verändern zu können, ist eine Kraftveränderungs-Einrichtung 17 vorgesehen. Benachbart zur Vorderkante 11 des Sitzes 10, und zwar auf den äußeren Enden des Tragrohres 9 sind Armlehnen 18 angebracht, von denen in der Seitenansicht der Fig. 1 nur eine erkennbar ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, weist die Rückenlehne 15 eine Rückenlehnen-Platte 19 auf, auf der ein Rückenlehnen-Polster 20 befestigt ist. Die Platte 19 ist in ihrem unteren Bereich nach Art eines Hohlkastens ausgebildet, d. h. sie weist außer der Platte 19 eine in diese übergehende Vorderwand 21a und eine in diese übergehende Rückwand 21b auf, zwi­ schen denen ein Aufnahme-Raum 22 für den Rückenlehnen-Träger 14 ge­ bildet wird. Der Raum 22 ist an seiner Unterseite offen, so daß durch diese Öffnung 23 ein einstückig mit dem Rückenlehnen-Träger 14 ausgebildeter und einen Teil desselben bildender Rückenlehnen-Haltestab 24 in den Raum 22 eingeführt werden kann. Der Rückenlehnen-Haltestab 24, eine Betätigungseinrichtung 25 und die Rückwand 21b mit einer von der Betäti­ gungseinrichtung 25 durchsetzten Durchbrechung 26 bilden die Rücken­ lehnen-Höhenverstelleinrichtung 16.
Wie insbesondere Fig. 2 entnehmbar ist, ist der Rückenlehnen-Träger 14 vor dem Übergang in den Haltestab 24 mit Versteifungs-Rippen 27 verse­ hen, so daß der Träger 14 den Aufnahme-Raum 22 im Bereich der Öffnung 23 voll ausfüllt, sich also einerseits gegen die Vorderwand 21a und ande­ rerseits gegen die Rückwand 21b abstützt. Weiterhin stützt sich der Haltestab 24 mit den bis zu seinem oberen Ende durchgehenden Versteifungs- Rippen 27 seitlich gegen im Aufnahme-Raum 22 ausgebildete Führungs- Stege 28 ab, die einstückig mit der Vorderwand 21a ausgebildet sind. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß die Rückenlehnen-Platte 19 wackelfrei lediglich in der Vertikalen, also in Richtung des Rückenlehnen- Haltestabes 24 auf diesem in der Höhe verschoben werden kann.
Der Haltestab 24 weist eine in Verschieberichtung 29 der Rückenlehne 15 sich erstreckende, an ihrem oberen Ende geschlossene Führungs- Ausnehmung 30 auf, in der die schlittenartige Betätigungseinrichtung 25 angeordnet ist. Die Führungs-Ausnehmung 30 wird durch zwei parallel zueinander und in Verschieberichtung 29 verlaufende Zahnreihen 31, 32 begrenzt, die spiegelsymmetrisch zu der gemeinsamen Mittel-Längs-Achse 33 der Führungs-Ausnehmung 30 angeordnet sind. Sie weisen in gleichem Abstand zueinander angeordnete und gleich ausgebildete, aufeinanderzu und in die Führungs-Ausnehmung 30 hineinragende Zahn-Vorsprünge 34 auf. Jeweils zwischen zwei benachbarten Zahn-Vorsprüngen einer Zahn­ reihe 31 bzw. 33 sind Zahn-Zwischenräume 35 ausgebildet.
Die schlittenartig ausgebildete Betätigungseinrichtung 25 weist einen bei­ spielsweise zylindrischen Druckknopf 36 auf, der im Querschnitt der Durchbrechung 26 angepaßt ist, die also kreisförmig ausgebildet ist. Die Betätigungseinrichtung 25 weist weiterhin vier der Betätigungsfläche 37 des Druckknopfes 36 zugewandte armartige Führungen 38 auf, die mit ab­ gerundeten Führungsflächen 39 versehen sind. Diese Führungen 38 mit den Führungsflächen 39 haben in Verschieberichtung 29 eine größere Erstrec­ kung a, als der Breite b der Zahn-Zwischenräume 35 - ebenfalls in Ver­ schieberichtung 29, d. h. in Richtung der Achse 33 - entspricht. Die Führungen 38 mit den Führungsflächen 39 können grundsätzlich also nicht in die Zahn-Zwischenräume 35 hineingedrückt werden.
An der der Betätigungsfläche 37 abgewandten Unterseite 40 der Betäti­ gungseinrichtung 25, also auf deren der Vorderwand 21a zugewandten Seite ist jeweils zwischen zwei einer Zahnreihe 31 bzw. 32 zugewandten Führungen 38 ein Rastarm 41 ausgebildet, der jeweils mit zwei Rast- Vorsprüngen 42 versehen ist, die zur jeweiligen Zahnreihe 31, 32 hin vor­ ragen. Die Breite c in Richtung der Achse 33 ist geringfügig kleiner als die Breite b der Zahn-Zwischenräume 35, und der Mittenabstand d der Rast- Vorsprünge 42 in Richtung der Achse 33 ist identisch dem Mittenabstand e der Zahn-Zwischenräume 35. Die Mittenabstände d und e kann man auch als Teilung bezeichnen. Die Rastarme 41 mit den Rast-Vorsprüngen 42 können also jeweils in zwei benachbarten Zahn-Zwischenräume 35 jeder Zahnreihe 31 und 32 hineingedrückt werden, wodurch die schlittenartige Betätigungseinrichtung 25 in Verschieberichtung 29 fest mit dem Haltestab 24 verriegelt wird. Diese Verriegelung wird bewirkt durch zwei Feder- Arme 43, die in Verschieberichtung 29 hintereinander und spiegelsymme­ trisch zueinander angeordnet sind und die mit ihren freien Enden 44 gegen die Vorderwand 21a anliegen. Sie drücken die gesamte Betätigungsein­ richtung 25 von der Vorderwand 21a weg, halten also die Rast-Vorsprünge 42 in den Zahn-Zwischenräumen 35. Da der Druckknopf 36 der Betäti­ gungseinrichtung 25 der Durchbrechung 26 angepaßt ist, ist die Rücken­ lehne 15 in dieser Stellung der Betätigungseinrichtung 25 in Verschiebe­ richtung 29 unverschiebbar mit dem Haltestab 24 verbunden.
Der freie Abstand f der Rast-Vorsprünge 42 von den Führungsflächen 39 ist gleich oder geringfügig größer der Dicke g der Zahnreihen 31, 32 bzw. der Zahnvorsprünge 34. Wenn der Druckknopf 36 durch entsprechenden Druck auf seine Betätigungsfläche 37 in Betätigungsrichtung 45 in den Aufnahme-Raum 22 hineingedrückt wird, dann kommen die Führungsflä­ chen 39 zur Anlage an den Zahn-Vorsprüngen 34 und die Rast-Vorsprünge 42 außer Eingriff mit den Zahn-Zwischenräumen 35. Die Rast-Vorsprünge 42 kommen damit auch frei von den Zahn-Vorsprüngen 34 mit der Folge, daß die schlittenartige Betätigungseinrichtung 25 in der Führungsausneh­ mung 30 des Haltestabes 24 in Verschieberichtung 29 verschoben werden kann. Da in dieser in Fig. 2 dargestellten Position der Druckknopf 36 die Durchbrechung 26 in der Rückwand 21 noch ausfüllt, wird die Rückenleh­ ne 15 zusammen mit der Betätigungseinrichtung 25 verschoben. Wenn in einer neuen Höheneinstellung der Druckknopf 36 wieder losgelassen wird, dann drücken die elastisch verformten Feder-Arme 43 den Druckknopf 36 entgegen der Betätigungsrichtung 45 nach außen, so daß die Rast- Vorsprünge 42 wieder in Zahn-Zwischenräume 35 eingreifen.
In Zahn-Vorsprüngen 34 sind auf der den armartigen Führungen 38 zuge­ wandten Seite des Haltestabes 24 Aussparungen 46 vorgesehen. Jeweils zwei in zwei benachbarten Zahn-Vorsprüngen 34 ausgebildete, einander gegenüberliegende Aussparungen 46 bilden zusammen mit dem zwischen ihnen befindlichen Zahn-Zwischenraum 35 eine Montage- und Demontage- Ausnehmung 47. Die Länge h einer solchen Ausnehmung 47 ist gleich oder geringfügig größer der Erstreckung a der Führungen 38 mit Führungsfläche 39. Es sind insgesamt vier derartige Ausnehmungen 47 vorgesehen, die in ihrer Anordnung der Anordnung der vier armartigen Führungen 38 entspre­ chen. Wenn die vier armartigen Führungen 38 sich genau über diesen Aus­ nehmungen 47 befinden, dann kann der Druckknopf 36 gegen die Kraft der Feder-Arme 43 tiefer als bei der normalen Höhenverstellung in den Aufnahme-Raum 22 gedrückt werden. Die Tiefe i der Aussparungen 46 und damit der Ausnehmung 47 ist derart bemessen, daß beim entsprechend tie­ fen Eindrücken des Druckknopfes 36 dieser von der Durchbrechung 26 in der Rückwand 21b freikommt, so daß die Rückenlehne 15 vom Rückenleh­ nen-Haltestab 24 abgezogen werden kann. In entsprechender umgekehrter Weise erfolgt die Montage der Rückenlehne 15 auf dem Rückenlehnen- Haltestab 24. Da die Demontage nur in einer ganz bestimmten Stellung der schlittenartigen Betätigungseinrichtung 25 relativ zum Haltestab 24 mög­ lich ist, ist ein versehentliches Abziehen der Rückenlehne 15 vom Halte­ stab 24 ausgeschlossen. Nur wenn bei kräftig in Betätigungsrichtung 45 gedrücktem Druckknopf 36 die Rückenlehne 15 sehr langsam in Verschie­ berichtung 29 verschoben wird, bis die armartigen Führungen 38 sich exakt über den Montage- und Demontage-Ausnehmungen 47 befinden, in die sie dann eindringen, kann eine Demontage der Rückenlehne 15 erfolgen. Wenn das Verschieben der Rückenlehne bei gedrückter Taste mit normaler Betä­ tigungsgeschwindigkeit erfolgt, dann befinden sich die abgerundeten Füh­ rungsflächen 39 aufgrund ihrer Abrundung bereits wieder über dem nicht mit einer Aussparung 46 versehenen Teil eines Zahn-Vorsprunges 46 und können daher nicht voll in die Ausnehmung 47 eingreifen.
Die Betätigungseinrichtung 25 ist einstückig ausgebildet und besteht aus einem hochelastischen Kunststoff mit guten Federeigenschaften, wie bei­ spielsweise Polyamid. Der Rückenlehnen-Träger 14 samt Rückenlehnen- Haltestab 24 besteht aus Metall, bevorzugt Aluminium-Druckguß. Die Rückenlehnen-Platte 19 besteht ebenfalls aus einer Art elastischem Kunst­ stoff mit guten Federungseigenschaften.
Wie den Fig. 6 und 7 entnehmbar ist und wie oben bereits erwähnt wurde, ist der Aufnahme-Raum 22 kastenartig ausgebildet, d. h. er ist nicht nur durch die Vorderwand 21a einerseits und die Rückwand 21b andererseits, sondern auch noch durch zwei Seitenwände 48 begrenzt. Zwischen diesen Seitenwänden 48 und dem benachbarten Bereich der Rückenlehnen-Platte 19 sind zueinander und zur Achse 33 parallele Schlitze 49 ausgebildet, die sich etwa bis zur Oberkante 50 des Aufnahme-Raumes 22 erstrecken, also bis dorthin, wo die Vorderwand 21a und die Rückwand 21b ineinander und in die Rückenlehnen-Platte 19 übergehen. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Aufnahme-Raum 22 insgesamt gegenüber der Rückenleh­ ne 15 um eine etwa der Oberkante 50 entsprechende Achse geringfügig elastisch in Auslenkrichtung 51 verschwenkt werden kann.
Wie Fig. 7 entnehmbar ist, kann die Rückenlehnen-Platte 19 auch beider­ seits der Schlitze 49 hohlkastenartig ausgebildet sein.

Claims (8)

1. Stuhl, insbesondere Bürostuhl, mit
  • a) einem Fußgestell (2),
  • b) einem darauf abgestützten Sitz (10) und
  • c) einer von einem Rückenlehnen-Träger (14) in einer Verschie­ berichtung (29) höhenverstellbar gehaltenen, eine Rückenleh­ nen-Platte (19) aufweisenden Rückenlehne (15),
  • d) wobei in der Rückenlehnen-Platte (19) ein den Rückenleh­ nen-Träger (14) aufnehmender Aufnahme-Raum (22) ausge­ bildet ist,
  • e) am Rückenlehnen-Träger (14) eine schlittenartig ausgebildete Betätigungseinrichtung (25) angeordnet ist, die mit dem Rüc­ kenlehnen-Träger (14) einerseits verriegelbar ist und anderer­ seits gegenüber diesem in entriegelter Stellung in Verschiebe­ richtung (29) verschiebbar ist,
  • f) die Betätigungseinrichtung (25) mit der Rückenlehnen-Platte (1) verbunden ist,
  • g) am Rückenlehnen-Träger (14) eine die Betätigungseinrich­ tung (25) aufnehmende, sich in Verschieberichtung (29) er­ streckende Führungs-Ausnehmung (30) ausgebildet ist, die von mindestens einer sich in Verschieberichtung erstrecken­ den Zahnreihe (31, 32) mit Zahn-Zwischenräumen (35) be­ grenzt ist, mit der die Betätigungseinrichtung (25) elastisch verriegelbar ist, und
  • h) die Betätigungseinrichtung (25) umfaßt mindestens
  • - einen ersten Rastvorsprung (42) und einen zweiten Rastvorsprung (42), welche jeweils in einen Zahn- Zwischenraum (35) eindrückbar und aus diesem he­ rausdrückbar sind und
  • - einen ersten Federarm (43) und einen zweiten Feder­ arm (43), die die Rastvorsprünge (42) in Zahn- Zwischenräume (35) drücken, dadurch gekennzeich­ net, daß
    • a) jeder erste und zweite Rastvorsprung (42) und jeder erste und zweite Federarm (43) spiegelsymmetrisch zueinander bezüg­ lich einer Spiegelebene, die im wesentlichen senkrecht zur Verschieberichtung (29) verläuft, angeordnet sind.
2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder erste und zweite Rastvorsprung (42) mit der Betätigungseinrichtung (25) über einen Rastarm (41) verbunden ist.
3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (25) mindestens eine Führung (38) aufweist und daß die Führung (38) und jeder erste und zweite Rastvorsprung (42) die Zahnreihe (31, 32) zwischen sich aufnehmen, wobei die Er­ streckung (a) der Führung (38) in Verschieberichtung (29) größer ist als die Breite (b) der Zahn-Zwischenräume (35) in Verschieberich­ tung (29) und wobei die Führung (38) an der Zahnreihe (31, 32) anliegt, wenn die Rastvorsprünge (42) aus den Zahn- Zwischenräumen (35) herausgerückt sind.
4. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (25) mit einem Druckknopf (36) versehen ist, der eine Durchbrechung (26) einer den Aufnahme- Raum (22) begrenzenden Wand durchsetzt und beide in Verschiebe­ richtung (29) miteinander koppelt.
5. Stuhl nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Zahnreihe (31, 32) mit je einer jeder Führung (38) zugeordneten Montage- und Demontage-Ausnehmung (47) versehen ist, deren Länge (h) in Verschieberichtung (29) mindestens gleich groß ist wie die Erstreckung (a) der Führung (38) und deren Tiefe (i) so groß ist, daß bei in die Montage- und Demontage-Ausnehmung (47) gedrückter Führung (38) der Druckknopf (36) außer Eingriff mit der den Aufnahme-Raum (22) begrenzenden Wand (Rückwand 21b) ist.
6. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betäti­ gungseinrichtung (25) einschließlich Druckknopf (36), mindestens zwei Federarmen (43), mindestens zwei Rastvorsprüngen (42) und Führung (38) einstückig aus einem hartelastischem Kunststoff aus­ gebildet ist.
7. Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme-Raum (22) kastenartig ausgebildet und durch ei­ ne Vorderwand (21a), eine Rückwand (21b), Seitenwände (48) und eine untere Öffnung (23) zum Einführen des Rückenlehnen-Trägers (14) begrenzt wird.
8. Stuhl nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenar­ tige Aufnahme-Raum (22) benachbart zu seinen Seitenwänden (48) durch in Verschieberichtung (29) verlaufende Schlitze (49) von der Rückenlehnen-Platte (19) getrennt und im Bereich einer der unteren Öffnung (23) gegenüberliegenden Oberkante (50) elastisch schwenkbar mit der Rückenlehnen-Platte (19) verbunden ist.
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