DE8604024U1 - Gutbett-Walzenmühle - Google Patents

Gutbett-Walzenmühle

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DE8604024U1
DE8604024U1 DE19868604024 DE8604024U DE8604024U1 DE 8604024 U1 DE8604024 U1 DE 8604024U1 DE 19868604024 DE19868604024 DE 19868604024 DE 8604024 U DE8604024 U DE 8604024U DE 8604024 U1 DE8604024 U1 DE 8604024U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • B02C4/426Torque counterbalancing mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

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P 6052
Gütbett-Walzenmühle
Die Neuerung betrifft eine Gutbett-Walzenmühle zur Zerkleinerung von relativ hartem, sprödem Mahlgut, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gutbett-Walzenmühlen der vorausgesetzten Art sind in verschiedenen Ausführungsformen aus der Praxis bekannt. Sie werden zur Zerkleinerung einer Reihe von Materialien eingesetzt, beispielsweise zum Zerkleinern von mineralischen Gütern (zum Beispiel bei der Herstellung von Zement und Kalk), Erzen und dergleichen. Bei diesen Walzenmühlen sind die beiden Walzen mit ihren Wellenenden in seitlichen Lagerplatten (Lagersteinen) gelagert, wobei zumindest die eine Walze eines Paares über ihre Lagerplatten im ortsfest aufzustellenden Maschinenrahmen federelastisch gegen die andere Walze gedrückt ist. Zwischen dieser bev/eglich gehalterten, als Loswalze bezeichneten Walze und der anderen Walze bildet sich entsprechend den Guteinzugsverhältnissen und der Andrückkraft ein Spalt zwischen den beiden Walzen mit einem Mahlgutbett aus, in dem die Zerkleinerung stattfindet. Die bewegliche Halterung der Loswalze sowie der Anpreßdruck für diese Loswalze sind dabei derart, daß diese Loswalze beim Einzug eines größeren, schwer oder unzerkleinerbaren Fremdkörpers ausreichend weit ausweichen kann (z. B. bis zu 150 mm). Bei dem Antrieb dieser Loswalze muß nun darauf geachtet werden, daß deren Bewegungsmöglichkeit durch die Antriebseinrichtung nicht behindert wird.
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Um die zuletzt genannte Forderung erfüllen zu können, sind aus der Praxis mehrere Arten von Antriebseinrichtungen bekannt. Bei einer ersten bekannten Ausführung enthält die Walzenantriebseinrichtung ein Getriebe, das direkt mit einem Efiuc UL&T WslZSnWclic yciCUppSo-t Uüvj Ξ.Π uSr ZUCfG" hörigen Lagerplatte abgestützt ist, sowie einen Antriebsmotor, der über eine Gelenkwelle mit dem Getriebe verbunden ist. Auf diese Weise kann das Getriebe zwar den Bewegungen einer zugehörigen Loswalze folgen, der dabei entstehende Achsversatz zwischen dem Getriebe und dem ortsfest aufgebauten Antriebsmotor erfordert jedoch eine ausreichend lange Gelenkwelle, was mit einem entsprechend großen Platzbedarf allein für die Anordnung der Antriebseinrichtung einer Walze verbunden ist.
Bei einer etwas abgewandelten bekannten Ausführung sind Drehmomentstützen für das Getriebe an einem Maschinenrahmen der Walzenmühle angebracht, und das Getriebe ist über einen Keilriemenantrieb mit dem Antriebsmotor verbunden, der auf dem Maschinenrahmen oder auf einem gesondertem Motorrahmen aufgebaut seift kann. Keilriemenantriebe sind jedoch generell mit .lem Nachteil behaftet, daß stets mit einem Riemenschlupf gerechnet werden muß, was sich neben dem allgemein relativ hohen Verschleiß der entsprechenden Antriebsteile vor allera dann ungünstig auswirkt, wenn beide Walzen einer Walzenmühle mit vorbestimmten, vorzugsweise gleichgroßen Drehzahlen angetrieben werden sollen, um den Verschleiß der Walzenarbeitsflächen (ümfangsflachen möglichst niedrig zu halten.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gutbett-Walzenrnühle der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art zu schaffen, die sich durch einen relativ einfachen und platzsparenden Aufbau insbesondere der Antriebseinrichtung und dabei gleichzeitig durch die erforderliche Bewegungsmoglichkeit der Loswalze auszeichnet.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die neuerungsgemäße Ausführung bilden Getriebe und Motor für jede anzutreibende Walze eine relativ kompakte Baueinheit, die einerseits mit dem Wellenende der anzutreibenden Walze - über ihre Abtriebswelle direkt verbunden und andererseits an der zugehörigen Lagerplatte abgestützt bzw. gehaltert ist. Auf diese Weise kann die ganze Getriebe-Motor-Einheit insbesondere einer anzutreibenden Loswalze zuverlässig die Ausweichbewegungen dieser Walze mitmachen, wenn der Spalt der beiden Walzen von einem schwer oder nicht zu zerkleinernden Fremdkörper passiert wird. Diese kompakte Ausführung der Antriebseinrichtung führt zu einer platzsparenden Bauweise der ganzen Walzenmühle.
Diese Ausbildung der Antriebseinrichtung läßt sich in gleich vorteil! ■\ ιr i.eise bei Gutbett-Walzenmühlen verwenden, bei denen die eine Walze als Loswalze und die andere als FestWaizö (ortsfest im Ma~ öchinenrahmen der Walzenmühle angeordnet) oder bei
denen gegebenenfalls beide Walzen eines Walzenpaares f in Form von Loswalzen vorgesehen sind. |
Zweckmäßige Ausgestaltungen der !Teuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die lieuerung sei im folgenden anhand einiger in der Zeichnung veranschaulichter, bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der weitgehend schematisch gehaltenen Zeichnung zeigen
Fig.1 eine zum Teil geschnittene Längsansicht
(Schnittlinie I-I in Fig.2) eines ersten Ausführungsbeispieles der Gutbett-Walzenmühle,
Fig.2 eine Stirnansicht (gemäß Pfeil II in Fig.1)
dieser Walzenmühle,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Längsansicht (entlang der Linie III-III in Fig.4) einer
zweiten Ausführungsform der Walzenmühle,
Fig.4 eine Stirnansicht von der zweiten Ausführungsform etwa entsprechend der Linie IV-IV in Fig.3,
Fig. 5 eine ähnliche Teil-Längsansicht wie Fig.3 von einem dritten Beispiel.
Bei dem in den Fig.1 und 2 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel enthält die Gutbett-Walzenmühle 1 einen Maschinenrahmen bzw. ein Maschinen- I gestell mit einem Oberrahmen 2 und einem Unterrahnten 3 sowie eine Loswalze 4 und eine Festwalze 5.
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1 Die beiden Wellenenden (ζ. B. 4a und 4b) jeder Walze 4 bzw. 5 sind in üblichen seitlichen Lagerplatten (Lagerste.'nen) gelagert, nämlich in zwei
:; sich im Maschinenrahmen gegenüberliegenden Lager-
'f 5 platten 6 für die Festwalze und in zwei sich ebenda
κ falls im Maschinenrahmen gegenüberliegenden Lager-
\ platten 7 für die Loswalze 4, wobei die Lagerplat-
% ten 6 für die Festwalze 5 fest mit dem Rahmen ver-
bunden (z. B. verschraubt oder verschweißt) sind, 10 während die beiden seitlichen Lagerplatten 7 für die Loswalze 4 jeweils zwischen zwei Gleitführungen 2a bzw. 3a von Oberrahmen 2 und Unterrahmen 3 in Richtung des Doppelpfeiles 8 gleitbeweglich geführt sind. Auf diese Weise ist die Loswalze 4 ebenfalls in dichtung des Doppelpfeiles 8 beweglich gehaltert, so daß sie gegen die Festwalze 5 sowie von der FeFtwalze 5 weg verschiebbar bzw. verlagerbar ist.
Damit die beiden Walzen 4, 5 einerseits stets mit dem erforderlichem hohen Druck gegeneinander gepreßt werden, andererseits aber im Bedarfsfalle, d. h. wenn ein schwer oder nicht zu zerkleinernder Fremdkörper den Spalt zwischen den beiden Walzen passiert, die Loswalze 4 kurzzeitig ausweichen kann (Bewegung weg von der Festwalze), ist die Loswalze 4 federelastisch gegen die Festwalze 5 gedrückt, wozu aufgrund des bei diesen Gutbett- Walzenmühlen erforderlichen hohen Druckes bevorzugt hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten 9 vorgesehen sind, die gleichmäßig verteilt auf die Schmalseiten 7a der Lagerplatten 7 einwirken, did von der Festwalze 5 wegweisen.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Walze, d. h. der Loswalze 4 und der Festwalze 5 eine gesonderte Antriebseinrichtung in Form einer gesonderten Getriebe-Motor-Einheit zugeordnet, wobei beide Getriebe-Motor-Einheiten gleichartig ausgeführt und durch an Fleh bekannte Getriebemotoren 10 bzw. 11 gebildet sinu, bei denen also Getriebe {z.B. 10a) und Motor (z.B. 10b) zu einer Einheit zusammengeflanscht sind; irn vorliegenden Falle wird ein Elektromotor für jede Einheit bevorzugt.
Die in Fußausführung vorgesehenen Getriebemotoren 10 und 11 sind mit ihren Füßen (vgl. z.B. Fuß 10c des Getriebemotors 10 für die Loswalze 4) auf je einer Motorkonsole 12 bzw. 13 angeordnet, die an der Außenseite der zugehörigen Lagerplatte 7 bzw. 8 befestigt ist (z.B. angeschraubt oder angeschweißt).
wie sich insbesondere aus Fig.1 aus der Verbindung der. Getriebemotors 10 mit der Loswalze 4 erkennen läßt, ist die Abtriebswelle 14 jedes Getriebemotors 10 bzw. 11 durch eine Kupplung 15 mit dem entsprechenden Wellenende (z.B. 4b) der zugehörigen Walze (z.B.
Loswalze 4) verbunden. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Getriebemotor 10 bzw. 11 über die Motorkonsole 12 bzw. 13 fest an die Außenseite der zugehörigen Lagerplatte 7 bzw. 8 angebaut ist, muß zweckmäßigerweise die Verbindung zwischen der Abtriebswelle
SO 14 des Getriebemotors und dem zugehörigen Walzen-Wellenende eine Winkelbeweglichkeit ermöglicht sein/ da es aufgrund einer möglichen Schiefstellung der Wal-
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zenwelle zu einem Winkelversatz zwischen Lager- I
platte und Walzenwelle kommen kann. Aus diesem jj
Grunde wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ! eine winkelbewegliche Kupplung 15, beispielswei-
se in Form einer Bogenzahnkupplung, bevorzugt. \
Ein zweites Ausführungsbeispiel veranschaulichen
die Fig. 3 und 4. Da in diesem Falle die Walzen-
mühle bis auf die Anordnung der Antriebseinrich- f 10 tung weitgehend gleichartig wie im ersten Ausfüh- I
ϊ *
j rungsbeispiel ausgebildet sein kann, sind in den
Fig. 3 und 4 für gleichartig ausgebildete Teile
und Elemente dieselben Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Striches verwendet worden ,so daß deren j nochmalige ausführliche Erläuterung unterbleiben ' kann.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist der Loswalze 41 und der Festwalze 51 ebenfalls je ein ge-
sonderter Getriebemotor 10' bzw. 11' zugeordnet, f wobei wiederum beide Getriebemotoren 10' und 11' / untereinander gleichartig ausgeführt sind und im | Prinzip denen der Fig. 1 und 2 (erstes Beispiel) !i entsprechen, bis auf ihre Ausbildung ohne Fuß. <;
25
Die Getriebemotoren dieses zweiten Ausführungsbeispieles sind - wie in der Verbindung zwischen Getriebemotor 10' und Loswalze 4' in Fig.3 zu erkennen ist - durch ihre Abtriebswelle 14' fest, d. h.
starr mit dem zugehörigen Walzenwellenende (z.B. 4b1)
verbunden, vorzugsv/eise verschraubt. Durch diese
starre Verbindung zwischen Getriebemotor-Abtriebs-
-δ-
welle 14' und zugehörigem Walzenwellenende (z.B.
4b1) ist es hier erforderlich, die Getriebemotoren 10' und 11' mit Hilfe von Drehmomf/ntstützen 16, 17, 18, 19 gelenkig mit der zugehörigen Lagerplatte 7' %
bzw. 6' zu verbinden. }
\ Jedem Getriebemotor 10' und 1'.'' sind zwei etwa ver- |
tikal ausgerichtete Drehmomevitstützen 16, 17 bzw. \
18, 19 zugeordnet, die auf sich diametral gegenüber- u liegenden Seiten (vgl. Fig. 4) des zugehörigen Getrie- \ bemotors 10' bzw. 11' vorgesehen sind. Betrachtet man die beiden Drehmomentstützen 16, 17 bzw. 18, 19 je eines Getriebemotors IC bzw. 11', dann ist festzustellen, daß die einen Enden 16a und 17a bzw. 18a und 19a der Drehmomentstützen 16 bis 19 über Kugelgelenke mit dem Gehäuse, d. h. Lageransätzen 10'a bzw. 11'a des zugehörigen Getriebemotors 10' bzw. 11' und die anderen Enden 16b und 17b bzw. 18b und 1°b der Drehmomentstützen über Drehgelenke mit an den Lagerplatten 6' bzw. 7' befestigten Haltekonsolen 20 bzw. 21 verbunden sind. Damit sind die Getriebemotoren 10' und 11' über ihre Drehmomentstützen 16, 17 bzw. 18, 19 ausreichend gelenkig an den zugehörigen Lagerp.latten 6'bzw. 7' abgestützt, um eine Schiefstellung der Walzenwellen und der zugehörigen Lagerplatten kompensieren zu können. Für eine ausreichend sichere und dabei doch genügend gelenkige Abstützung der Getriebemotoren 10' und 11' an den Lagerplatten 6' bzw. T ist es ferner zweckmäßig, die beiden Drehmomentstützen 16 und 17 bzw. 18 und 19 jedes Getriebemotors 10' bzw. 11' in der aus Fig.4 ersichtlichen Weise jeweils auf der einen Seite des Getriebemotors
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hängend und auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Getriebemotors stehend an der zugehörigen Lagerplatten-Konsole 20 bzw. 21 anzubringen,
5
Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt Fig.5. Hiernach sind die Walzenmühle selbst sowie die Antriebsverbindung zwischen jeder Getriebe-Motor-Einheit und der zugehörigen Walze gleichartig ausgeführt wie beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.3 und 4, so daß gleichartig aufgebaute Teile und Elemente mit denselben Bezugszeichen, jedoch unter Hinzufügung eines Doppelstriches versehen sind und daher nicht nochmals im einzelnen beschrieben werden müssen.
Während bei den beiden vorhergehenden Beispielen gemäß den Fig.1 bis 4 jede Getriebe-Motor-Einheit der Walzenmühle durch einen sog. Getriebemotor gebildet ist, bei dem also Getriebe und Motor hintereinander angeordnet und zusammengeflanscht sind, ist bei diesem dritten Ausführungsbeispiel jede Getriebe-Motor-Einheit 22 durch eine Übereinanderanordnung von Motor 22a und Getriebe 22b gebildet, d.h. im vorliegenden Falle ist der Motor 22a über dem Getriebe 22b angeordnet,und der Motor 22a wird von dem Getriebe 22b in der aus Fig.5 ersichtlichen Weise getragen, wobei zur starren, festen Verbindung zwischen Motor und Getriebe Halterungsschuhe 23 vorgesehen sind.
Damit die Walzen 4", 5" dieser Walzenmühle 1" in der gewünschten Weise zuverlässig mit einer vorbestimmten Drehzahl angetrieben werden können f ist zwischen dem Motor 22a und dem Getriebe 22b eine schlupffreie Antriebsverbindung vorgesehen, wofür im vorliegenden Falle - wie angedeutet ein Zahnriementrieb 24 vorgezogen wird. Eine schlupffreie Antriebsverbindung kann jedoch auch mit gleich gutem Effekt durch einen Kettentrieb oder eine Zahnrad-Zwischenstufe gebildet sein.
Bei der in Fig.5 veranschaulichten Ausführungsform ist jede Getriebe-Motor-Einheit 22 durch ihre Abtriebswelle 14" direkt am Wellenende 4b" der zugehörigen Walze 4" bzw. 5" befestigt, während diese Getriebe-Motor-Einheit 22 durch Drehmomentstützen, z.B. 16", 17", gelenkig mit der zugehörigen Lagerplatte, z.B. 7", in gleicher Weise verbunden ist, wie es anhand der Fig. J und 4 ausführlich geschildert ist.
Die Antriebsverbindung zwischen jeder Getriebe-Motor-Einheit 22 und der zugehörigen Walze kann selbstverständlich auch in Anlehnung an das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.1 und 2 ausgebildet sein, wobei dann das Getriebe 22b über einen Fuß auf einer an der Lagerplatte befestigten Konsole anzuordnen ist, während die Abtriebswelle des Getriebes durch eine winkelbewegliche Kupplung mit dem Wellenende der zugehörigen Walze verbunden ist.
- 11 -
Die Ausbildung und Anordnung der Getriebe-Motor-Einheit 22 gemäß Fig.5 hat einen wesentlichen Vorteil in ihrer relativ kurzen Baulänge, und darüber hinaus besteht im Bedarfsfalle die Möglichkeit, die Antriebsdrehzahl für die Walzen durch eine einfache Übersetzungsänderung der Antriebsverbindung 24 zu ändern.
Allen Ausführungsbeispielen gemäß den Fig.1 bis 5 ist gemeinsam, daß die beiden Getriebemotoren auf derselben Seite der Walzenmühle angeordnet sind. Dies ist vor allem aufgrund der günstigen Ausbildung und Anordnung der Antriebseinrichtungen möglich und trägt zu einer besonders platzsparenden Bauweise der ganzen Walzenmühle bei.
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Claims (1)

  1. ι » Dr.-Ing. Dr. jur. VO LKMAR-ΤΕ1ΖΝε4·;" *·''
    ° J 8000 MÖNCHEN 71
    RECHTSANWALT und PATENTANWALT Telefon: (089) 79 88 03
    Telegramme: „Tetznerpatent München" Telex: 5 212 282 pate d
    Schutzansprüche
    P 6052
    ' 1. Gutbett-Walzenmühle zur Zerkleinerung von
    ■ relativ hartem, sprödem Mahlgut, enthaltend
    zwei mit hohem Druck gegeneinandergepreßte,
    gegenläufig umlaufende Walzen, die mit ihren ϊ
    Wellenenden in seitlichen Lagerplatten gelagert sind und von denen wenigstens die eine
    Walze als Loswalze ausgebildet und über ihre Lagerplatten federelastisch gegen die andere f Walze gedrückt ist, sowie eine Antriebsein-
    richtung zumindest für die Loswalze,
    dadurch gekennzeichnet,
    aaß die Antriebseinrichtung durch eine Getriebe-Motor-Einheit (10, 11, 10', 11', 22) gebildet ist, die einerseits über ihre Antriebswelle (14, 14', 14") mit dem einen Wellenende (4b, 4b·, 4b") der zugehörigen Walze (4, 5, 4', 5', 4", 5") drehfest verbunden und andererseits an der Außenseite der entsprechenden Lagerplatte (6, 7, 6', 7', 7") abgestützt ist.
    2. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe-Motor-Einheit
    (10, 11) über einen Fuß (10c) auf einer an der Losplatte (6, 7) befestigten Konsole
    (12, 13) angeoronet ist, während die Abtriebswelle (14) der Getriebe-Motor-Einheit durch eine winkelbewegliche Kupplung (15) mit dem Wellenende der Walze verbunden ist.
    3. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (141, 14") der Getriebe-Motor-Einheit (101, 11·, 22) direkt am Wellenende (4b1, 4b") der Walze (41 , 5',4",5")befestigt ist, während die Ge
    triebe-Motor-Einheit durch Drehmomentstützen (16 bis 19) gelenkig mit der zugehörigen Lagerplatte (6f, 71) verbunden ist.
    4. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (141, 14") aer Getriebe-Motor-Einheit (10', 11', 22) mit dem Wellenende (4b1, 4b") der Walze (41, 5', 4", 5") verschraubt ist.
    5. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei etwa vertikale Drehmomentstützen (16/17, 18/19) auf sich diametral gegenüberliegenden Seiten der Getriebe-Motor-Einheit (10* , 11') vorgesehen sind, wobei die
    einen Enden der Drehmomentstutzen über Kugelgelenke mit dem Gehäuse der Getriebe-Motor-Einheit und die anderen Enden der Drehmomentstützen über Drehgelenke mit an der Lagerplatte (61, 71) befestigten Haltekonsolen
    (20, 21) verbunden sind und wobei die Drehmomentstütze (16, 19) auf der einen S^i te der Getriebe-Motor-Einheit hängend und die Drehmomentstütze (17, 10) auf der anderen Seite stehend an der zugehörigen Lagerplatten-Kon
    sole angebracht ist.
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    6i Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebe-Motor-Einheit durch einen an sich bekannten Getriebemotor (10, 11, 10·, 11') gebildet ist, bei dem Getriebe (10a) und Motor (10b)
    zu einer Einheit zusaittfaengef !anseht sind.
    7. Gutbett-Walzenmühle nach einem der Ansprüche 2 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Getriebe-Motor-Einheit (22) durch eine
    Obereinanderanordnui·Cj von Motor (22a) und Getriebe (22b) gebildet ist, wobei zwischen dem Motor und dem Getriebe eine schlupffreie Antriebsverbindung (24), vorzugsweise in Form eines Zahnriementriebes, eines Kettentriebes
    oder einer Zahnrad-Zwischenstufe, vorgesehen ist.
    8. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (22a) über
    dem Getriebe (22b) angeordnet ist und von diesem getragen wird.
    9. Gutbett-Walzenmühle nach wenigstens einem
    der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Walze als Festwalze ausgebildet und über ihre Lagerplatten ortsfest gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Walzen (4, 5, 4', 51, 4", 5") je eine gesonderte Getriebe-Motor-Einheit (10, 11, 10', 11 ·, 22) zugeord
    net ist.
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    -
    10. Gutbett-Walzenmühle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Getriebe-Motor-Einheiten (10, 11, 10', 11 · , 22) I für die zwei Walzen (4, 5, 41, 5', 4". 5") f auf derselben Seite der Walzenmühle (1, 11, 1") angeordnet sind.
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WO2018153541A1 (de) * 2017-02-27 2018-08-30 Doppstadt Familienholding Gmbh Zerkleinerungsvorrichtung zur zerkleinerung von zerkleinerungsgut

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