DE860005C

DE860005C - Diebstahlsicherungseinrichtung an Motorfahrzeugen

Info

Publication number: DE860005C
Application number: DESCH5814A
Authority: DE
Inventors: Alfred Neidhart
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-07
Filing date: 1951-02-07
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Di@ebstahlsicherungseinrichtung an Motorfahrzeugen.
Die Diebstahlsicherungseinrichtung gemäß der Erfindung weist eine bei unbefugter Benutzung des Fahrzeuges betätigte Kontakteinrichtung im Stromkreis einer Stromquelle, eines von Hand zu betätigenden Schalters, der Erregerwicklung eines Relais und der Heizwicklung sowie des Kontaktes eines thermischen. Schalters auf, wobei das. Relais mit einem Haltekontakt und einem Einschaltkontakt für ein elektroakustisches Signal versehen ist.
In der Zeichnung ist das elektrische Schaltschema einer beispielsweisen Au&führungaform einer Diebstahlsicherungseinrichtung für Motorfahrzeuge gemäß der Erfindung dargestellt.
Die gezeichnete Einrichtung weist eine Kontakteinrichtung i auf, die sb beim Handbremshebel 2 des Fahrzeuges angeordnet ist, daß beim Lösen der Bremse diese Kontakteinrichtung einen Stromkreis schließt.
Der Stromkreis enthält eine Batterie 3 als' Stromquelle, wobei,dieseBatterie diejenige des Fahrzeuges selbst oder eine eigens für die Einrichtung vorgesehene sein kann. Ein von Hand zu betätigender Schalter q. gestattet das Ein- und Ausschalten der Sicherungseinrichtung. Im Stromkreis sind außerdem die Erregerwicklung 5 eines Relais und die Heizwicklung 6 eines thermischen Schalters angeordnet.
Die Erregerwicklung 5 ist über den unter dem Einfiuß der in der Heizwicklung 6 erzeugten Wärme stehenden Bimetallstreifen 7 und den am freien Ende desselben angebrachten Kontakt 8 mit der Masse des Fahrzeuges verbunden,. über denselben Kontakt 8 ist auch die Heizwicklung 6 an die Masse gelegt.
Das Relais besitzt einen Kontakt 9, welcher beim Ansprechen des Relais geschlossen wird und der, parallel zu der Schalteinrichtung i liegend, bei Unterbrechen des Stromkreises über die Schalteinrichtung i, die Erregerwicklung 5 und die Heizwicklung 6 weiter unter Strom hält.
Ein zweiter Kontakt io des Relais 5 liegt in der Verbindungsleitung eines elektrischen Hornes i i zur Masse, wobei der zweite Hornanschluß über den Schalter q. an den positiven Pol der Batterie 3 angeschlossen ist. Das elektrische Horn i i kann das bereits am Fahrzeug vorhandene Signalhorn oder ein eigens für die Sicherungseinrichtung vorgesehenes sein.
Wenn bei eingelegtem Handschalter q. der Handbremshebel zur Lösung der Bremse verstellt wird, wird die Kontakteinrichtung i geschlossen, und die Erregerwicklung 5 sowie die Heizwicklung 6 erhalten Strom von der Batterie 3.
Das Relais schließt die Kontakte 9 und io, wobei das Horn i ,i Strom erhält und so lange ertönt, bis der Kontakt & infolge der Durchbiegung des Bimetallsereifens 7 unter der Wirkung der von der Heizwicklung erzeugten Wärme den Stromkreis mit der Erregerwicklung 5 und der Heizwicklung 6 unterbricht. Die Kontakte 9 und i i am Relais: werden ebenfalls wieder unterbrochen. Wenn der Bdmetallstreifen 7 wieder erkaltet ist und den Kontakt 8 wieder schließt! wiederholt sich das beschri,ebene Spiel, bis der Handbremshebel :2 wieder in die Bremslage zurückverstellt oder der Hands.chalte'r q. geöffnet wird.
Falls beim erstmaligen Ertönen des Hornes i i der Handbremshebel 2 wieder in die Ausgangslage zurückgebracht wird, erschallt das Horn trotz des Ausschalteis der Schalteinrichtung weiter, bis der Kontakt 8 unterbricht, da über dem Haltekontakt 9 die Relaiserregerwicklung und die Heizwicklung bis zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet bleiben.
Statt beim BTemShebel2 könnte die Kontakteinrichtung i auch an den Türen des, Fahrzeuges angeordnet sein, so daß bei unbefugtem öffnen das Hornsignal ertönt.
Die Kontakteinrichtung i könnte auch in Verbindung mit der Betätigung der Fußbremse, des Zündschlosses, des Getriebeschalthebels oder eines Anschlages an einem der Fahrzeugräder eingerichtet bzw. angeordnet sein.
Zur Sicherung eines Reserverades des Fahrzeuges gegen Diebstahl kann die Kontakteinrichtung i auch so angeordnet sein, daß der Kontakt beim Entfernen dieses. Rades geschlossen wird.
Die Verbindungskabel und ein etwa besonders vorgesehenes elektrisches Horn werden zweckmäßig verdeckt eingebaut, damit ein Durchschneiden der Kabel zur Außerbetriebsetzungder Einrichtung erschwert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Diebs,tahlsicherungseinrichtung an Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe eine bei unbefugter Benutzung des Fahrzeuges betätigte Kontakteinrichtung (i) im Stromkreise einer Stromquelle (3), eines von Hand zu betätigenden Schalters (d.), der Erregerwicklung (5) eines Relais, der Heizwicklung (6) und eines Kontaktes (8) eines thermischen Schalters (7) aufweist, wobei das Relais mit einem Haltekontakt (9) und einem Einschaltkontakt (io) für ein elektroakustisches Signal (ii) versehen -ist.
2. Diebstahlsicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakteinrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung der Hand- oder Fußbremse oder bzw. und des Getriebeschalthebels, der Kupplung, des Zündschalters oder von dem Öffnen der Türen des Fahrzeuges, von der Drehbewegung der Räder oder beim Entfernen eines sonstigen vom Fahrzeug lösbaren Teils wirksam wird.
3. Diebstahls:icheru-ngseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von Hand zu betätigende Schalter als ein mittels eines Schlüssels. zu betätigender Schalter ausgebildet ist.