DE859990C - Einrichtung bei Walzenstuehlen - Google Patents

Description

• Einrichtung bei Walzenstühlen Zusatz zum Patent 0&42 443 Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung bei Walzenstühlen zur Paxallleleinstellung der Loswalze zur Festwalze, wobei die Loswalze um eine senkrecht oder .etwa senkrecht zu den Walzenachsen stehende Querachse schwenkbar ist und die Lagenänderung durch Exzenter oder ähnliche Mittel erfolgt, mach Patent 842 443. Ein wesentliches Merkmal des Patentes 842 443 besteht darin, daß die Exzenberwelle mit ihren Endren entgegengesetzt exzentrisch in beinern drehbar angeordneten Verstellglied drehbar gelagert ist. Diese ältere Anordnung bedingt, däß sich die Achse der Exzenterwelle und die Achse des Versbellgliedes schneiden. Die Erfindung schlägt demgegenüber vor, daß diese Achsen parallel zueinander angeordnet sind, so da.ß sich im: einer Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens die Lösung ergibt, nur ein einziges Stellglied für die zweifache Lagenveränderung der Loswalze vorzusehen, und zwar z: B. eine mit Exzentern an beiden Enden ausgestattete Sbellwelle, die zum Zweck der Parallelverstellung der Walze hinsichtlich des Mahlspaltes um ihre Achse drehbar und zum Zweck der Paralleleinstellung :der Achsen der Walze um die Querachse schwenkbar angeordnet ist. Die Sbellwelle kann zu diesem Zweck im Bereich .der Querachse eine Lagerstelle, z. B. nach Art eines Kugelgelenkes, aufweisen.
• Weitere erfinderische Lösungsgedanken werden in der nachfolgenden Beschreibung -an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Abb. r die Anordnung ;gemäß dem Hauptpatent, Abb. 2 die Parallelanordnung der Sbellmitbel; Abb.3 .die Vereinigung der Stiellmittel in einer einzigen Stellwelle,.
• Abb. q. und ' 5 die Anwendung von keilförmigen Stehmitteln zur Herbeiführung der Paralleleinstellung nebst den Betätigungsmitteln für die Stellbewegunjgen.
• In Übereinstimmung mit der Beschreibung des Patenfies 842 443 bedeutet 6 die Exzentierwelle mit den beiden Hebellagergestängen 5. Die Welle 6 wird in den Lagern 8, 9 drehbar gehalten. Diese Lager 8, 9 wiederum sind entgegengesetzt exzentrisch an dem Verstellglied 7 angebracht, das seinerseits in den Lagern i q. und 15 drehbar ist. Die Paralleleinstellung der Walzenachsen wird mittels der Handhabe io durch Vermittlung des Versterllgliedes 7 und die Parallelverstellung zum Zweck eines parallel und gleichmäßig verlautenden Mahlspaltes durch Drehung der Welle 6 bewirkt. Dlese Ausführung gemäß Abb. i entspricht dem Hauptpatent.
• Gemäß Abb. 2 verlauten die Welle 6 und das Stellglied 7 parallel, und an dem Verstellglied 7 sind entgegengesetzt gerichtete Exzenter für den Anschluß der Hebellagergestäng e 5 angeordnet. Somit kann bei Betätigung des Handhebels io die Paralleleinstellung der an dien Gestängen 5 pendelnd aufgehängten Walze bewirkt werden, während die Parallelverstellung mit Hilfe der Handhabe 17 durch Drehung der Welle 6 " erfolgt, die die Lager 8, 9 und. damit das Verstellglied 7 gleichmäßig bewegt.
• Die Zusammenfassung der beiden Sbellmitbel6 und 7 zu einem einzigen Verstelzglied ist in der Abb. 3 dargestellt. Die einzige Welle 6, 7 mit den Exzentern für die Gestänge 5 an den Enden kann einmal um ihre Achse gedreht und zum anderen um einen festen Drehpunkt 2 i geschwenkt werden. Im ersten Fall wird eine Parallelverstellung der Walze, im zweiten Fall .die Achsparalleleinstellungderselben. Walze zur festen Walze herbeigeführt.
• Eine Weiterbildung der vorbeschriebenen Anordnung zeigt die Abb. q.. Dabei ist das Stellmitfiel 6"7 ixe den Lagern 22 drehbar gelagert. Diese Lager 22 stützen sich gegen Keilstücke 23 ab. Diese Keilstücke 23 können auf ihren festen Unterlagen 24 zwei Bewegungen ausführen, und zwar neinmal mit Hilfe der Handhabe i o eine gleichsinnige und mittels der Handhabe 17 eine gegenläufige. Dazu ist die Anordnung so getroffen, daß das eine Xellstück 23 .durch Rechtsgewinde, das andere Keilstück 23 durch Linksgewinde mit der Welle 25 verbunden ist. Andererseits ist die Kupplung der Kurbel i o reit dieser Welle 25 eine solche, daß eine Drehbewegung dieser Kurbel. nicht auf die Welle 25 übertragen wird. Die Welle folgt bei Betätigung der Kurbel io, deren Gewindespindel 26 sich in ,einem festen Muttergewinde dreht, einer dadurch bewirkten Linearbewegung des Kurbelschaftes 26. Bei'B,etätigung :der Handhabe 17, die im Ausführungsbeispiel als Kurbel ausgebildet ist, bewegen sich .die Keilstücke entsprechend den entgegengesetzten Gewinden gegenläufig, also entweder aufeinander zu oder voneinander weg. meinem Falle senkt sich die Welle 6, 7 parallel zu ihrer Achse, im anderen Fallee wird sie ebenso angehoben. Das entspricht der Parallelverstellung der Loswalve.
• Das Ausführungsbeispiel der Abb.5 stimmt im wesentlichen mit dem der Abb. q. überein, nur ist für beide Stellbewegungen, nämlich für die Paralleleinstellung und für die Parallelverstellung, eine eihzige Handhabe i o, 17 vorgesehen, die der Einfachheit .halber auch bei diesem Ausführungsbeispiel als Kurbel dargestellt ist. Die Betätigungswelle 25 trägt an dem verlängerten Ende lose den hohlen Spix*lkörper 27 mit Kupplungsteil 28 und ganz am Ende den fest aufgekeilten Kupplungsteil 29. Das mit der Welle 25 kuppelbaxe, linear verschiebliche Kupplungsteil 3o mit der Handkurbel io, 17 kann also entweder mit dem Kupplungsteil 28 oder mit dem Kupplungsteil 29 verbunden und gegebenenfalls auch m eine Zwischenstellung gebracht werden. Wird ,eine Verbindung mit der Kupplungshälfte 28 herbeigeführt, dann wird die SpindelbüchSe 27 gedreht, was eine lineare Bewegung der Wella25 hervorruft. Entsprechend der gleichsinnigen Blewegung der Keilstücke 23 ist ein Pendeln des Stellgliedes 6, 7 die Folge. Wird dagegen die Verbindung mit der Kupplung 28 gelöst .und eine Verbindung mit der Kopplung 29 herbeigeführt, dann bewegen sich bei Drehung der Handhabe i o, 17 die Keilstücke 23 gegenläufig, was eine Paranelverstellung des Stellgliedes 6, 7, damit der Mahlwalze, folgert.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Paralleleinstellung der Loswalze zur Festwalze bei Walzenstühlen nach Patent 842 443, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Ein- und Versüelhnitüel (7 bzw. 6) parallel zueinander angeordnet sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ;ein Stellglied (Abb.3 bis 5) für die zweifache Lagerveränderung der Loswalze vorgesehen ist, z. B. seine mit Exzentern an beiden Enden ausgestattete Stellwelle (6, 7); die zum Zweck der Parallelverstellung ,der Walze um ihre Achse drehbar und zum Zweck der Paralleleinstellung der Walze um eine Querachse (2 i) schwenkbar angeordnet ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stehmittel, z. B. Steellwelle (6, 7), im Bereich der Querachse eine Lagerstelle (2 1), z. B. nach Art eines Kugelgelenkes,, aufweist. q.. Einrichtung nach :den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerstelllen (22) der drehbaren. S.tellwelle (6, 7) lagerveränderlich angeordnet sind. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Stellwellenlager (22) auf keilförmigen Stiellmitteln (23) ruhen, die wahlweise gegenläufig .oder gleichsinnig verstellbar sind. 6. Einrichtung nach -den. Ansprüchen q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verdrehung ,der Stellwelle (6, 7) und -für die Mittel (z3) zur Verstellung der S.tellwellenlager (2z) unabhängige Betätigungsmittel (17 und i o) vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet; da.ß für die Verdrehung .der Stellwellle (6, 7) und für die Mittel. (z3) zur Verstellung der StellwelIenlager (2a) ein gemeinsames Betätigungsmittel (10, 17) vorgesehen ist.