DE859878C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton

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DE859878C
DE859878C DEC3860A DEC0003860A DE859878C DE 859878 C DE859878 C DE 859878C DE C3860 A DEC3860 A DE C3860A DE C0003860 A DEC0003860 A DE C0003860A DE 859878 C DE859878 C DE 859878C
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shell
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Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
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Frankignoul Pieux Armes
Compagnie Internationale des Pieux Armes Frankignoui SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung vori Gründungspfählen aus Ortbeton ' Es ist bekannt, Gründungspfähle in der Weise herzustellen, daß man in das Erdreich eine rohrartige Hülle aus dünnem Blech mittels, eines lösbarem Kernes eintreibt und die im Boden verbleibende Hülle nach dem Zurückziehen dies Kernes mit Beton od. ähnl. erhärtendem Baustoff anfüllt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren. und, eine Vorrichtung zur Herstellung von Gründungspfählen in dieser Art, das bzw. die in besonderem Maße einfach und wirtschaftlich gestaltet ist.
  • Gemäß der Erfindung wird die Hülle aus mindestens einem kegelstumpfförmigen Teil gebildet und mittels eines hohlen Kernes eingebracht, dessen äußere Kegelstumpfform derjenigen der Hülle entspricht und der sich nur bis. zu einem gewissen Abstand vom unteren Ende der Hülle erstreckt, wobei das Vortreiben der beiden Teile durch Anwendung von Vortriebskräften erfolgt, insbesonr fiere durch die Anwendung eines Schlagwerkzeuges, die auf einen dichten Stopfen aus verfestigtem Stoff, z. B. aus. trockenem oder schwach feuchtem, nicht gebundenem Beton, zur Einwirkung kommen. Dieser Stopfen erstreckt sich über den unteren Teil des hohlen Kernes und über den Teil der Hülle, die über die Unterkante des Kernes vorspringt.
  • Andere Einzelheiten und Vorzüge für die Erfindung ergeben, sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert wird. In der Zeichnung stellt Abb. i einen senkrechten: Schnitt durch die Gesamtanordnung zu Beginn: des Rammvorganges, Abb. 2 die Lage der verschiedenen Teile am Ende des Rammvorganges und -Abb.3 und q. zwei endgültige Stellungen eines eingerammten Gründungspfahles dar.
  • In dem wiedergegebenen Beispiel setzt sich die Hülle aus zwei Kegelstumpfteilen i und 2 aus dünnem Stahlblech zusammen. Es. versteht sich indessen, daß die Anzahl der Teile nach Belieben abgeändert werden kann.
  • Die Einzelteile der Hülle werden an dem vorbestimmten Ort auf den Boden aufgesetzt und in:-einandergesetzt. Sodann wird der hohle Kern 3 in das innere Element i eingeführt. Dieser Kern weist eine Außenfläche auf, die abgestuft ist und deren Abmessungen und Konizität den entsprechenden Maßen der beiden Hüllenteile i, 2 angepaßt sind. Der untere Teil des Kernes 3 ist so ausgebildet, daß, wenn er in den unteren Teil i der Hülle ein, gesenkt ist, dieser den Kern um einen gewissen Betrag überragt, so daß unterhalb des. Kernes eine Kammer A gebildet wird.
  • Eine bestimmte Menge trockenen oder schwach feuchten Betons oder irgendeiner anderen zusammendrückbaren Masse, die geeignet ist, -den Fuß eines Gründungspfahles zu bilden, wird dann so in das Innere eingefüllt, daß die Kammer A und der Hohlraum q. im Kern bis. zu einer gewissen Höhe B angefüllt sind. Nunmehr wird mittels eines Schlagwerkzeuges 5 dieser Beton od. ,dgl. so festgestampft, daß sich ein Stopfen 6 bildet, der durch die Rammschläge derart stark an die Innen@-wandung des Kernes angedrückt wird, daß bei Fortsetzen des Rammvorganges auf den Stopfen der Kern 3 mit dem Hüllenteil i in; den Boden gezogen wird. Der Stopfen 6 sichert dabei den dichten Abschluß des unteren Endes des Kernes und des Hüllenteiles i.
  • Sobald der Teil i fast vollständig eingerammt ist, nimmt er den Teile mit, während der entsprechende Teil des Kernes ebenfalls in Berührung mit diesem zweiten Teil kommt, der von diesem Augenblick an am Rammvorgang teilnimmt. Die konische Verbindung 7 zwischen den Teilen i und 2 stellt eine vollständige Abdichtung durch Pressung sicher, so daß es nicht nötig ist, die Vereinigung der Teile durch Schweißen vorzunehmen, ein Vorgang, der immerhin kostspielig und schwierig durchzuführen wäre. Die Mitnahme der folgenden Hüllenteile vollzieht sich gegebenenfalls in entsprechender Weise.
  • Wenn die erforderliche Rammtiefe erreicht ist, wie dies in Abb. 2 dargestellt ist, wird der Kern 3 in seine Drahtseile 8 eingehängt und. angehoben, während gleichzeitig der Betonstopfen 6 aus, dem Kern 3 herausgedrückt wird. Um diesen Arbeitsgang zu erleichtern, kann man den Stopfen 6 durch Zufügen von Wasser erweichen. Der gesamte Betonstopfen geht auf diese Weise in den Hüllenteil i über, wie dies in Abb. 3 dargestellt ist, und der Kern löst sich von diesem Teil. Während des Hochziehens des Kernes 3 besteht keinerlei Gefahr, daß sich der Hüllenteil i mit dem Kern zusammen: anhebt, da, selbst wenn die Reibung des Erdreiches nicht genügen würde, um dies zu verhindern, der Stopfen 6 durch die Einwirkung des Schlagwerkzeuges so stark gegen die Innenwandung des Hüllenteiles i gepreßt wird, daß dieser wirksam zurückgehalten, wird.
  • Man kann anschließend einen erweiterten Fuß 9 gemäß Abb. q. bilden, indem man den Stopfen 6, der sich im Hüllenteil i befindet, aus ihm heraustreibt und indem man nacheinander in ihn eingefüllte Betonmassen einstampft, so daß der Beton in das Erdreich vorgetrieben wird.
  • Der Pfahlschaft kann: dann in der gewöhnlichen Weise innerhalb der Hülle betoniert werden, gegebenenfalls nachdem entsprechende Bewehrungs-, eisen eingebracht sind.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt es, sehr schwache Hüllen zu verwenden, da die große Berührungsoberfläche zwischen der Hülle und dem Kern die Mitnahme der Hülle in allen Fällen sicherstellt; obwohl es nicht unbedingt erforderlich ist, kann man das untere Ende des Hüllenteiles i durch einen innen oder außen angeordneten Ring verstärken. Die Bohrung q. des Kernes wird vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, zumindest an seinem unteren Ende, an dem der Stopfen gebildet wird. Hierdurch wird insbesondere das Ziehen des Kernes 3 während des gleichzeitigen Vortreibens des Stopfens 6 in den Hüllenteil i erleichtert.
  • Um das Gewicht des Kernes zu vermindern, kann sein Innendurchxpesser fortlaufend oder in Abstufungen vergrößert werden.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern daß verschiedenartige Abwandlungen vorgesehen werden können, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. Der dargestellte Kern könnte so z. B. in gleicher Weise zum Vortreiben einer Hülle aus, drei Teilen dienen, wobei der obere Teil nicht unbedingt an der Kernwandung anzuliegen, braucht. Dieser kann gegebenenfalls auch an seinem oberen Ende mit Verbindungsmitteln, wie z. B. einem äußeren, oder inneren Gewinde versehen sein, um ein Verlängerungsstück aufzusetzen, mittels dessen die Länge des Kernes einer mehr oder weniger großen Anzahl von Hüllenteilen angepaßt werden kann.

Claims (1)

  1. PATE'" TANSPRCCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Gründungspfählen aus Ortbeton durch Ausfüllen einer dünnen, in den. Boden mittels herausnehmbaren Kernes eingebrachten Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mindestens einem kegelstumpfförmigen Teil bestehende Hülle unter Vermittlung eines: sich mit seiner entsprechend kegelstumpfförmigen Außenfläche an die Hülle anlegenden hohlen Kernes in den Boden hineingezogen wird, der sich nur bis zu einer gewissen Entfernung vom unteren Ende der Hülle erstreckt und durch Anwendung einer Vortreibwirkung, insbesondere durch Verwendung eines Schlagwerkzeuges, abgesenkt wird, die auf einen dichten; Stopfen aus verfestigtem Werkstoff, z. B. trockenem oder schwach feuchtem, nicht abgebundenem Beton, zur Einwirkung kommt, der im unteren Teil des hohlen Kernes und in dem über diesen hinausragenden Teil der Hülle gebildet wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hülle mit geringer Wandstärke, die aus mehreren kegelstumpfförmigen Einzelteilen gebildet wird, wobei das untere Ende jedes Teiles das obere Ende des vorhergehenden Teiles mit Festsitz umschließt, sowie durch einen hohlen Kern, dessen Außenfläche stufenförmig [email protected] ist, wobei jede Stufe sich einem entsprechenden Hüllenteil anpaßt und die Abmessungen so gewählt sind, daß das untere Ende des Kernes, das in den inneren. Hüllenteil ein geführt ist, einen gewissen. Abstand vom unteren Ende dieses Hüllenteiles aufweist. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des ersten Hüllenteiles durch einen innen oder außen angebrachten Verstärkungsring versteift ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der untere Teil des konzentrischen Hohlraumes des Kernes, im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist.
DEC3860A 1950-03-03 1951-02-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gruendungspfaehlen aus Ortbeton Expired DE859878C (de)

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