DE859463C - Verfahren zur Gewinnung von hochmolekularen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von hochmolekularen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen

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DE859463C
DE859463C DEB6001D DEB0006001D DE859463C DE 859463 C DE859463 C DE 859463C DE B6001 D DEB6001 D DE B6001D DE B0006001 D DEB0006001 D DE B0006001D DE 859463 C DE859463 C DE 859463C
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DE
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hydrocarbon
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high molecular
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DEB6001D
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Karl Dr Klager
Walter Dr Reppe
Otto Dr Schlichting
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C13/28Polycyclic hydrocarbons or acyclic hydrocarbon derivatives thereof
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von hochmolekularen ungesättigten Kohlenwasserstoffen Aus Cyclooctotetraen erhält man beim längeren Stehen bei gewöhnlicher Temperatur in geringer :Menge einen ungesättigten Kohlenwasserstoff der Formel C"H". In wesentlich kürzerer Zeit und in besserer Ausbeute erhält man diesen Kohlenwasserstoff, wenn man Cyclooctotetraen nach dem Verfahren des Patents 851 zgo, gegebenenfalls in Anwesenheit von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln und bzw. oder polymerisationsbeschleunigenden Stoffen, erhitzt.
  • Es wurde nun gefunden, daß trotz seiner Darstellung aus einem einheitlichen Ausgangsstoff dieser Kohlenwasserstoff C16H1, nicht einheitlich ist, sondern aus einem Gemisch von Isomeren besteht, die sich durch fraktionierte Destillation, besonders im Vakuum, oder durch Kristallisation oder durch beide Maßnahmen voneinander trennen lassen. Man erhält so mindestens zwei strukturisomere Kohlenwasserstoffe der Formel C"Hls, die sich physikalisch und chemisch voneinander unterscheiden. Einer davon ist kristallisierbar und schmilzt bei 43°, der andere ist bei Zimmertemperatur flüssig und hat einen Stockpunkt von unter o`.
  • Zur Gewinnung der Isomeren wird beispielsweise der nach dem Verfahren des Patents 851 zgo erhaltene Kohlenwasserstoff fraktioniert destilliert. Dabei geht im ersten Drittel der Destillation der flüssige Kohlenwasserstoff über, während sich im Rückstand der feste Kohlenwasserstoff anreichert, der am Ende der Destillation übergeht. Durch wiederholte Destillation der einzelnen Fraktionen nach bekannten Regeln, vorzugsweise im Vakuum, lassen sich die Kohlenwasserstoffe darin anreichern und in mindestens zwei reine Kohlenwasserstoffe der oben angegebenen Eigenschaften trennen.
  • Besonders einfach ist die Trennung, wenn man das rohe Kohlenwasserstoffgemisch in einem organischen Lösungsmittel von tiefem Stockpunkt, z. B. Äther, löst, die Lösung tiefkühlt und den abgeschiedenen Kohlenwasserstoff vom Schmelzpunkt 43' abtrennt. Der flüssige Kohlenwasserstoff läßt sich dann aus der Mutterlauge durch Abdestillieren des organischen Lösungsmittels gewinnen.
  • Durch die Abtrennung des festen Kohlenwasserstoffs aus dem Gemisch erhält man einen flüssigen Kohlenwasserstoff mit Schmieröleigenschaften, die besser sind als die des Gemisches.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 725 Teile des nach dem Verfahren des Patents 85119o hergestellten Kohlenwasserstoffs C1eH16 werden unter einem Druck von i mm Hg langsam destilliert. Bei 135 bis 138' destillieren 25o Teile über. Der Destillationsrückstand wird mit der gleichen Menge Äther verdünnt, die Lösung auf - 7o' abgekühlt, die ausgeschiedenen Kristalle werden dann abgesaugt, mit - 7o' kaltem Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält 384 Teile des festen Kohlenwasserstoffs (F. = .43 bis .43,5"; KP, = 138'). Die Mutterlauge wird vom Äther befreit und der Rückstand mit dem zuerst übergegangenen Anteil vereinigt und nochmals destilliert. 1Ian erhält 33o Teile eines Öls vom Stockpunkt unter o' (KP, = 135 bis 137'). Beispiel 22,9 Teile des im Beispiel i verwendeten Kohlenwasserstoffs werden in 25 Teilen Äther gelöst und die Lösung auf em-a-ioo' abgekühlt. Die nach längerem Stehen abgeschiedenen Kristalle werden abgesaugt, mit stark gekühltem Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält =3 Teile des festen Kohlenwasserstoffs und aus der Mutterlauge nach Abdestillieren des Äthers den öligen Anteil.
  • Beispiel 3 27o Teile des im Beispiel i verwendeten Kohlenwasserstoffs werden durch Destillation über eine kurze Fraktionierkolonne in etwa 2 gleiche Teile (Fraktion A und B) zerlegt.
  • Die Fraktion A (=25 Teile) wird bei einem Druck von i mm Hg destilliert. Man erhält dabei 61,5 Teile einer bei =34 bis 135' übergehenden Fraktion A1 und 6o Teile einer bei 136 bis 138' übergehenden Fraktion A2.
  • Die Fraktion B (1q.1 Teile) wird ebenfalls unter einem Druck von i mm Hg destilliert, und es werden 3o Teile der Fraktion B1 (Kpl = 135 bis i36°) und io7 Teile der Fraktion B2 (Kpl --- 136 bis i38') erhalten.
  • Die Fraktionen A2 und B1 werden vereinigt (9o Teile) und durch fraktionierte Destillation unter einem Druck von i mm Hg in qq. Teile einer Fraktion As (KP, = 135 bis i36') und 52 Teile einer Fraktion B3 (Kpl = 136 bis i38') zerlegt.
  • Die vereinigten Fraktionen A1 und A3 (1O5,5 Teile) liefern bei erneuter Destillation 92 Teile eines bei KP, = 135 bis 136' destillierenden Öls vom Stockpunkt unter o'. Aus den Fraktionen B2 und B.. (159 Teile) erhält man 146 Teile eines festen Kohlenwasserstoffs, der nach dem Umkristallisieren aus Methanol oder Äther bei ,:13' schmilzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von hochmolekularen ungesättigten Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man den durch Polymerisation von Cyclooctotetraen erhältlichen Kohlenwasserstoff durch fraktionierte Destillation, vorzugsweise im Vakuum, oder durch Kristallisation oder durch beide Maßnahmen in einen festen und einen flüssigen Kohlenwasserstoff trennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung des festen Kohlenwasserstoffs durch Tiefkühlung der ätherischen Lösung vornimmt.
DEB6001D 1942-12-20 1942-12-20 Verfahren zur Gewinnung von hochmolekularen ungesaettigten Kohlenwasserstoffen Expired DE859463C (de)

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