DE857924C - Zerstaeubungsduese - Google Patents

Description

• Zerstäubungsdüse Die Erfindung betrifft eine Zerstäubungsdüse mit mehreren konzentrischen Gasströmen, zwischen denen der Flüssigkeitsstrom. austritt, so daiß sich nach ihrem Austritt aus dürDüsenmündungdie versprüh- ten Flüssigkeitsteilchen z-,vischen den Gasströmen bewegen. insbesondere für Trockner. Unter den Vorrichtun-en. welche zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mittels komprimierter Gase dienen, ist diejenige von besonderer praktischer Bedeutung, bei welcher die Flüssigkeit in das rasch strömende Gas seitlich eingeführt wird. Gas und zerstäubte Flüssigkeit strömen im Falle der Versprühung zum Zweck der Trocknung mit großer Geschwindigkeit in einen Trockenraum, der fast stets die Form eines stehenden Zvliliders hat. Dessen Länge muß sehr groß gewählt werden. weil die beiden erwähnten Stoffe an dem einen Ende des Zylinders parallel zur Zylinderachse zugeführt werden und weil eine bestimmte Aufenthaltszeit der Tröpfchen nicht unterschritten werden darf. Die große Länge des Trockenraumes ist ein grundsätzlicher Nachteil, weil sie hohe Anschaffungskosten, großen Platzbedarf und erhebliche Wärmeverluste bedingt. Die Beseitigung dieses Nazhteils ist Zweck des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung.
• Bei einer eingangs erwähnten Vorrichtung wird dies gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß zum Zweck der Trocknung der Flüssigkeitströpfchen die Luftzuführungskanäle Leitvorrichtungen, wie Leitbleche oder Leitschaufeln, haben, welche beide Luftströme vor ihrem Austritt aus dem zylindrischen Düsenende zusätzlich zur Axialbewegung 111 'kreisende Bewegung versetzen. Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Abbildung im Querschnitt und in der Draufsicht gezeigt. Durch den Kanal i wird die verdichtete Luft mit einem CTberdruck -von beispielsweise o,4 Atmosphären zugeführt. Sie strömt bis zu dein en-sten Düsenquerschnitt 2, wobei sie auf holle, Ge- schwindigkeit gebracht wird. Diese bewirkt die Zerstäubung der Flüssigkeit, welche durch den Kanal 3 zugeleitet wird. Damit sich am und um den Düsenaustritt keine Ansätze bilden, wird ebenfalls schwach verdichtete Luft durch den Kanal 4 und seinen Ausströmringspalt 5 gedrückt. Durch das Rohr 6 strömt zum Zweck der Einsparung von Preßluft ein Teil der Trockenluft, welche ohne besolidere Verdichtung mittels eines üblichen Verrtilators durch den Trockenapparat befördert wird.
• Wesentlich sind-die Leitflächen 7 und 8. Auf Grund von Beobachtungen wurde festgestellt, daß ohne diese 1-eitflächen Gas- und Flüssigkeitströpfch#ni mit einer solchen Strömungsenergie aus den Ausströmquerschnitten in Richtung der Düsenachse austreten, daß der Flüssigkeitsnebel in großem Ab- stand von der Düse, z. B. von 5 m, sich noch mit erheblicher Geschwindigkeit weiterbewegt. Dieser Nachteil wird durch Einbau der Leitschaufeln 7 und S, vermieden. Die im Kanal i untergebrachten Wände 7 lenken die Luft tangential in einer Richtung, z. B. im Uhrzeigersinn, um, so daß die Luft kreisend den Querschnitt 2 und danach die Düse verläßt. In entgegengesetzter Richtung, also gegen den Uhrzeigersinn, wird die Luft im Kanal 4 durch die Leitschaufeln 8 ebenfalls in tangentialer Richtung umgeletikt. Dieser zweite Luftstrom verläßt ali;o die Düse ebenfalls kreisend wie der erstgenannte Luftstrom, jedoch entgegengesetzt zu letzterem. Die Folge davon ist, daß die beiden Luf tströme an einer Fläche aneinander reiben, all -,velcher sich die Hauptmenge des Flüssigkeitsnebels befindet. Es entstehen dadurch Gaswirbel, welche von Flüsisigkeitsiiebel durch#setzt #sind. Letztere bewegen sich, den Trockenraum erfüllend, mit erheblich verringerter Geschwindigkeit in axialer Richtung von der Düsenmündung weg. Deshalb kann die zylindrische Länge des Trockenturmes kleiner gehalten werden als bei Zerstäubung der Flüssi.-keit ohne die Leitflächen.
• Unter Beachtung der Tatsache, daß die Zerstäubungsvorrichtung, bei welcher der Gegenstand der Erfindung angewendet wird, stets einen inneren und einen äußeren Luftstrom erfordert, :ist es auch

  möglich. nur ei nenLuftstroin in ki-ciSende

  zu versetzen und den anderen axial aus der Düsc

  ausströmen zu laszen. f,s sind auch noch andcre

  Kombinationen möglich. z. l,. eine solche, 1)-#I

  welcher sowohl der iniiei-L# als auch der [,tift-

  strom in derselben lZichtung J(Aoch init ver.schle-

  dener Steigung der f-eitN\-äii(lu in Sti-iini#,ii

  oder bei gleicher Steigung,', init N-(#rsciiie(12ii,-r Ge-

  schwindigkeit oder so\\ohl init N-crscliiedetier Stei-

  gung als auch mit verschiederi#,i- Gescli\\-iiid;gk",it

  in kreisendie Bewegung versutzt werden. In jedein

  Fall werden all der Burührun-sfläche der

  Gasströme Reibung und \\71rl)cl c r z #_, til- t.

  Die kreisende Bewu-un- des einen

  oder beider Gasströme. das Kerinzeichen der

  Erfindung ist. kann auch durch andere 1,oli.strtilzti\,v

  21

  Maßnahmen als die in (1##r Abbildung gezeigt,-ii

  erzeugt werden. Es ist beispiel-,veise t ilöglich. d I C

  Leitflächen nicht am Ende des Diisenkanals anzl,

  brin gen, sondern am I iiiii die gleiche Wir-

  kung zu erreichen,

Claims (1)

1. PATENTANSPRCCHE: i. Zerstäubungsdüse mit mehreren konzen- trischen Gasströmen, zwischen denen &# r Flüssigkeitsstrom austritt, so daß sich nach ihrem Austritt aus der 1)iiseiiiniiii(luii- die ver- sprühten Flüssigkeitsteilchün zwischen den Gas- strömen bewegen, iiishesondere für Trockner, dadurch gekennzeicIlmet, daß zum Zweck der Trocknung, der FlüssigkeItströpfchen die Luft- zuführungskanäle Leitvorrichtuligen (8, 7), wie Leitbleche oder Leitschaufeln, haben. beide Luftströnie vor ihrem Austritt aus dein zvlindrischeii Düsenende (:z) zusätzlich zur Äxialbewe-un- in Bewe-un- ver- setzen. 2. ZerstäuburigsdÜse nach .\rispruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die 1-(#lt\-orriclitttlizcii der beiden Gasströnie entgegengesetzten Drall haben. 3. Zerstäubungsdüse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Trockenmittels durch einen zentralen Kanal (6) zugeführt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 1 () S 8, 0 2 3 #8, -4 0.