DE856365C - Schallaufzeichnung - Google Patents

Schallaufzeichnung

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Publication number
DE856365C
DE856365C DEN2309D DEN0002309D DE856365C DE 856365 C DE856365 C DE 856365C DE N2309 D DEN2309 D DE N2309D DE N0002309 D DEN0002309 D DE N0002309D DE 856365 C DE856365 C DE 856365C
Authority
DE
Germany
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sound
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recorded
recording
track
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Expired
Application number
DEN2309D
Other languages
English (en)
Inventor
Kornelis De Boer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/30Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture with provision for auxiliary signals
    • G11B23/36Signals on record carriers or on containers and recorded by the same method as the main recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/78Multiple-track arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04SSTEREOPHONIC SYSTEMS 
    • H04S1/00Two-channel systems

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Schallaufzeichnung Es ist bekannt, neben der eigentlichen Schallspur auf demselben Träger eine gesonderte Aufzeichnung anzubringen. Diese Aufzeichnung kann für verschiedene Zwecke dienen, z. B. zur Regelung der Schallwirkung bei der Wiedergabe oder auch zur Regelung der Filmgeschwindigkeit als optische Perforation. Eine solche Aufzeichnung braucht jedoch einen besonderen Raum auf dem Träger.
  • Zur Ersparung dieses Raumes ist es ebenfalls bekannt, diese Hilfsaufzeichnung in der Schallspur selbst in Form einer Schwingung mit einer bestimmten Frequenz anzubringen, die entweder unterhalb oder oberhalb des in der Schallspur festzulegenden Schallfrequenzbereiches liegt. Eine Hilfsschwingung in der Schallspur unterhalb des aufzuzeichnenden Frequenzbereiches hat den Nachteil, daß entweder der aufzuzeichnende Frequenzbereich auf eine höhere Mindestfrequenz beschränkt werden muß oder daß die Hilfsschwingung eine solche niedrige Frequenz bekommt, daß die Filter zur Trennung dieser Hilfsschwingung beim Abtasten der Schallspur sehr verwickelt sind und dennoch unzureichende Wirkung haben.
  • Eine Hilfsschwingung in der Schallspur oberhalb des aufzuzeichnenden Schallfrequenzbereiches hat den Nachteil, daß entweder der aufzuzeichnende Schallfrequenzbereich auf eine niedrigere Höchstf requenz beschränkt werden muß oder die Frequenz der Hilfsschwingung zu hoch wird, um durch die bekannten Aufzeichenverfahren auf den meisten bekannten Trägern mit genügend großer Amplitude festgelegt zu werden.
  • Erfindungsgemäß können alle diese Nachteile vermieden werden, wenn durch ein bekanntes Verfahren der aufzuzeichnende Schallfrequenzbereich in mehrere Teile unterteilt und jeder Teilbereich in einer besonderen Schallspur festgelegt wird. Die Hilf sschwingungsaufzeichnung wird in diesem Falle erfindungsgemäß in einer der Schallspuren aufgezeichnet, in der auch ein Teil des Schallfrequenzbereiches festgelegt ist; diese Hilfsschwingung hat eine solche Frequenz, daß diese nicht von den Schallfrequenzen des Teilbereiches erfaßt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird somit von dem in einer bestimmten Schallspur verfügbaren Frequenzbereich Gebrauch gemacht, der nicht zu den in dieser Schallspur aufgezeichneten Schallfrequenzen gebraucht wird, der aber dessenungeachtet innerhalb des ganzen auf diese Träger festgelegten Frequenzbereiches fällt. Besondere Schwierigkeiten in bezug auf die Aufzeichnung dieser Hilfsschwingungen treten somit dabei nicht auf.
  • Zweckmäßig wird erfindungsgemäß die Hilfsschwingung in derjenigen Schallspur aufgezeichnet, in der auch ein niedriger Frequenzbereich aufgezeichnet ist. Bei einer Zerlegung des gesamten aufzuzeichnenden Frequenzbereiches von 2o bis i o ooo Hz in zwei Teile, ist es üblich, die Anordnung so zu treffen, daß sich der niedrige Frequenzbereich von 2o bis 35o Hz und der hohe Frequenzbereich von 350 bis ioooo Hz erstreckt. Auch wenn die Trennung zwischen dem hohen und dem niedrigen Bereich bei einer höheren Frequenz vorgenommen wird, z. B. bei 6oo Hz, ist der hohe Frequenzbereich größer als der niedrige. In der Schallspur für die niedrigen Frequenzbereiche ist somit immer ein größerer Frequenzbereich für die Hilfsschwingung verfügbar als in der Schallspur für den hohen Frequenzbereich.
  • Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ist die Frequenz dieser Schwingungsaufzeichnung wenigstens das Doppelte der höchsten Frequenz des niedrigen Frequenzbereiches. Bei der Wiedergabe ist nämlich ein nichtlineares Element in der verwendeten Wiedergabevorrichtung praktisch unvermeidlich. Infolgedessen werden Differenztöne zwischen den in der Schallspur vorhandenen Frequenzen erzeugt. Um diese Frequenztöne nicht mit wiederzugeben, wird die Frequenz der Hilfsschwingungsaufzeichnung höher als das Doppelte der höchsten wiederzugebenden Schallfrequenz gewählt. Der Differenzton zwischen der höchsten wiederzugebenden Sehallfrequenz und der Hilfsschwingungsaufzeichnung fällt in diesem Falle außerhalb des wiederzugebenden Schallfrequenzbereiches für diese Schallspur.
  • Die Hilfsschwingung nach der Erfindung kann für verschiedene .Zwecke Verwendung finden. So Z: B_ ist es möglich, die Amplitude dieser Hilfsschwingung von der Intensität des aufzuzeichnenden Schalles abhängig zu machen. Es ist eine bekannte Tatsache, daß das Verhältnis zwischen der größten und kleinsten Amplitude, die in einer Schallspur von der üblichen Weite von höchstens 2 mm festgelegt werden kann, nicht ausreichend ist, um das tatsächliche Volumenverhältnis, das in Musikstücken vorkommt, wiederzugeben. Durch Benutzung dieser Hilfsschwingung als ein Maß der Schallwirkung kann das Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude bei der Wiedergabe künstlich vergrößert werden und sich so dem wirklichen Verhältnis nähern.
  • Es ist ebenso möglich, besonders für Filme, bei welchen neben dem Schall auch das Bild aufgezeichnet ist, die Hilfsschwingung als eine optische, optisch-elektrisch abzutastende Perforation zu verwenden statt der üblichen mechanischen Durchlochung. Besonders bei Filmstreifen, die aus einem Werkstoff mit geringer mechanischer Festigkeit hergestellt sind, der sich nicht zum Durchlochen eignet, wie z. B. regenerierte Cellulose, kann diese Hilfsschwingung angewendet werden.
  • Eine dritteAnwendungsmöglichkeit für dieHilfsschwingung liegt in der Unterdrückung des bekannten Grundgeräusches. Der Schall wird in diesem Falle stets mit einer Höchstamplitude in der verfügbaren Schallspur aufgezeichnet, und die Größe der Amplitude der Hilfsschwingung ist ein Maß der wirklichen Schallwirkung. Die schwächeren Passagen werden bei der Wiedergabe an Hand der Hilfsschwingung künstlich geschwächt, wobei gleichzeitig das Grundgeräusch, das aus der Schallspur 'herrührt, mit geschwächt wird.
  • Die Erfindung kann insbesondere bei der stereophonischen Aufzeichnung des Schalls angewendet werden, bei welcher der hohe Schallfrequenzbereich in mehreren Schallspuren, der niedrige Frequenzbereich hingegen in einer einzigen Schallspur aufgezeichnet wird. Es ist ausreichend und an sich bekannt, für die verschiedenen Schallspuren nur eine einzige Hilfsschwingung zu benutzen, die z. B. die Schallwirkung sämtlicher Spuren auf die gleiche Weise regelt. Die Hilfsschwingung wird in diesem Falle zweckmäßig mit in der Schallspur für den niedrigsten Frequenzbereich aufgezeichnet, da sie in diesem Falle stets eine feste Stelle in der Schallaufzeichnung hat, was die Zusammensetzung der Wiedergabeapparatur erleichtert.
  • Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In Fig. i ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen des Schalls in zwei Schallspuren nach der Erfindung dargestellt; in Fig. 2 ist eine ähnliche Aufzeichenvorrichtung dargestellt, bei welcher der Schall stereophonisch in drei Spuren aufgezeichnet wird; in Fig. 3 ist eine Wiedergabevorrichtung.dargestellt, in der die Erfindung angewendet wird.
  • In Fig. i bezeichnet 4o ein Aufnahmemikrophon. Die elektrische Wechselspannung dieses Mikrophons wird in dem Vorverstärker 41 verstärkt und über zwei Filter42 und 43 zwei Kraftverstärkern-44 und 45 zugeführt. Das Filter 42 ist nur für den hohen Frequenzbereich durchlässig, d. h. für den Frequenzbereich von 35o bis io ooo Hz oder höher, so daß nur diese Schallfrequenzen im Verstärker 44 weiter verstärkt und dem Schreiber 46 zugeführt werden. Die hohen Schallfrequenzen werden somit auf einem Film 5o in einer Schallspur 48 aufgezeichnet. Das Filter 43 hingegen ist nur für den niedrigen Frequenzbereich durchlässig, d. h. für Frequenzen bis zu 35o Hz. Diese Frequenzen werden in einem Verstärker 45 verstärkt und dem Schreiber 47 zugeführt, der auf dem Film 5o eine Schallspur 49 aufzeichnet. Der hohe und der niedrige Frequenzbereich sind somit auf einem Träger in einzelnen Schallspuren aufgezeichnet.
  • Ein Teil der dem Vorverstärker 41 entnommenen Energie wird außerdem noch einem Oszillator 51 zugeführt. In ihm wird eine Schwingung von annähernd 40oo Hz erzeugt. Die Frequenz dieser Schwingung wird konstant gehalten, aber die Größe der Amplitude ist von der mittleren Intensität der Schallwechselspannungen des Verstärkers 41 abhängig.
  • Die so erzeugte Schwingung, deren Amplitude ein Maß für die mittlere Schallwirkung ist, wird einer Regelstufe in den Verstärkern 44 und 45 zugeführt. In dieser Regelstufe wird der Verstärkungsfaktor eines jeden der Verstärker derart geregelt, daß die Schallwechselspannungen eines der Verstärker mit einer konstanten mittleren Intensität dem Schreiber zugeführt werden. Dieser Schreiber ist derart eingestellt, daß die mit ihm aufgezeichnete Schallspur voll oder annährend voll moduliert wird.
  • Zweckmäßig wird der Verstärker 44 derart eingestellt, daß stets die Schallspur 48, welche den hohen Frequenzbereich enthält, nahezu voll moduliert ist. Das unvermeidliche Grundgeräusch ist nämlich am hinderlichsten im Bereich der höheren Frequenzen, so daß gerade in diesem Bereich ein möglichst vorteilhaftes Verhältnis zwischen Grundgeräusch und nützlichen Schallfrequenzen angestrebt wird. Das Grundgeräusch der Spur 49 läßt sich leicht ausfiltern, da die Schallfrequenzen hier unterhalb 350 Hz bleiben.
  • In Fig. 2 ist eine Aufnahmevorrichtung dargestellt, die den Schall unter Beibehaltung der stereophonischen Wirkung und mit einer Unterteilung des Frequenzbereiches in zwei Teile aufzeichnet. In dieser Figur bezeichnet io ein Aufnahmemikrophon. Die elektrischen Wechselspannungen dieses Mikrophons werden vom Vorverstärker i i verstärkt und dem Kraftverstärker 12 zugeführt. Der Ausgang dieses Verstärkers ist unter Zwischenschaltung zweier Filter 13 und 14 mit den Schreibern 15 bzw. 16 verbunden. Bei diesen Filtern ist das Filter 13 nur für den niedrigen Frequenzbereich und das Filter 14 nur für den hohen Frequenzbereich durchlässig. Die Trennung zwischen dem niedrigen und dem'hohen Frequenzbereich liegt zwischen den für diesen Zweck üblichen Grenzen von 3oo bis 5oo Hz. Gewöhnlich wird die Trennung bei 35o Hz gewählt. Die Schallschwingungen unterhalb dieser Trennungsfrequenzen, d: h. zwischen 2o und 35o Hz, werden vom Filter 13 ungestört durchgelassen. Diese Schwingungen werden vom Schreiber 15 in der Schallspur 18 auf dem Film 2o aufgezeichnet. Der gesamte aufzuzeichnende Frequenzbereich von 20 bis iooooHz ist hierbei also über die Schallspuren 18 und i9 verteilt, wobei jede der Spuren einen bestimmten Teil des Bereiches umfaßt.
  • Bei einer gewissen Weite der Schallspur liegt ein maximales Verhältnis zwischen der kleinsten aufzuzeichnenden Amplitude, die noch gerade über den Störpegel hinausgeht, und der Höchstamplitude, die sich in dieser Spur aufzeichnen läßt, vor. Das tatsächliche Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude des am meisten vorkommenden Schalls, d. h in einem Musikstück od. dgl., ist gewöhnlich bedeutend größer als das auf der üblichen Schallspur von maximal 2 mm verfügbare Verhältnis. Um das tatsächliche Verhältnis zwischen den Amplituden auf das für die Schallspur zulässige Verhältnis zurückzubringen, ist in dem Verstärker 12 eine elektrische Regelvorrichtung untergebracht, die das Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude künstlich verringert. Zum Zweck der Regelung dieses Verhältnisses wird hinter dem Vorverstärker 1 i ein Teil der Schallwechselspannungsenergie abgezweigt und einer Regelvorrichtung 17 zugeführt. Diese Regelvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Oszillator für eine bestimmte Frequenz, die in dem Frequenzbereich liegt, der auf einem Film aufgezeichnet werden kann, also zwischen 2o und io ooo Hz. Die Amplitude dieser Schwingung wird von der mittleren Intensität der vom Verstärker i i gelieferten Schallwechselströme beeinflußt. Diese von der Regelvorrichtung 17 erzeugte Schwingung wird der Regelstufe des Verstärkers 12 zugeführt. Diese Regelstufe verringert das Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude in Abhängigkeit von der Amplitude dieser Schwingung.
  • Um bei der späteren Wiedergabe dieser Schallaufzeichnung das ursprüngliche Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude wieder erreichen zu können, wird die vorstehend erwähnte, von der Regelvorrichtung 17 erzeugte Schwingung gleichfalls auf dem Filmband 2o aufgezeichnet. Diese Schwingung wird zu diesem Zwecke einem der Schreiber 15 oder 16 zugeführt. Zu diesem Zweck wird eine solche Wahl aus den Schreibern für die verschiedenen Frequenzbereiche getroffen, daß die Frequenz dieser Schwingung nicht von dem Bereich der von diesem Schreiber aufgezeichneten erfaßt wird. Wird z. B. für diese Schwingung eine Frequenz von 400o Hz gewählt, so wird diese dem Schreiber 15 zugeführt, der den Schallfrequenzbereich zwischen 2o und 35o Hz aufzeichnet. Die Schallspur 18 enthält somit neben den Schallschwingungen von 2o bis 35o Hz noch eine besondere Schwingung von 4ooo Hz, bei der die Größe der Amplitude ein Maß für die Wirkung des ursprünglichen Schalls ist.
  • Zum Zweck der stereophonischen Schallaufzeichnung ist noch ein zweites Aufnahmemikrophon 21 vorgesehen, das mit einem besonderen Vorverstärker 22 und einem Kraftverstärker 23 versehen ist. Die Schwingung für die Regelung des Verhältnisses zwischen der größten und der kleinsten von der Regelvorrichtung 17 beschaffenen Amplitude wird ebenfalls der Regelstufe des Kraftverstärkers 23 zugeführt. Das Verhältnis zwischen größter, und kleinster Amplitude wird somit bei allen Schallspuren auf die gleiche Weise geregelt, so daß die Regelung bei der Wiedergabe mittels einer einzigen Regelschwingung für alle Spuren auf gleiche Weise erfolgen kann.
  • Bekanntlich ist die Richtwirkung des Schalls im wesentlichen auf die Schallschwingungen der höheren Frequenzbereiche, d. h. von 5oo Hz und höher, zurückzuführen. Bei stereophonischen Schallwiedergaben sind deshalb die Schallschwingungen des niedrigen Frequenzbereiches belanglos für die stereophonische Wirkung. Es ist deshalb ausreichend, die Schallschwingungen des niedrigen Frequenzbereiches in nur einer einzigen Schallspur festzulegen und später von einer einzigen Wiedergabevorrichtung wiedergeben zu lassen. Von dem zweiten Aufnahmemikrophon 21 muB somit nur der höhere Frequenzbereich notwendig in einer besonderen Schallspur festgelegt werden. Zwischen dem Schallschreiber 24 und dem Kraftverstärker 23 ist deshalb ein Filter 26 eingeschaltet, von dem nur der hohe Frequenzbereich durchgelassen wird. Die Schallspur 25 enthält somit nur Schallaufzeichnungen des höheren Frequenzbereiches.
  • In Fig. 3 ist eine Wiedergabevorrichtung dargestellt, die sich zum Wiedergeben von gemäß Fig. 2 aufgezeichneten Schallaufzeichnungen gut eignet. Die entsprechenden Teile des Films 2o sind mit einer entsprechenden Numerierung versehen. Die Schallspur 18 enthält somit sowohl den Bereich der niedrigen Schallfrequenzen zwischen 20 und 35o Hz als. auch die Schwingung von 4ooo Hz zum Regeln des Verhältnisses zwischen größter und kleinster Amplitude.
  • Die beiden Schallspuren 18 und 19 werden mittels der Photozellen 27 bzw. 28 abgetastet. Die von der spur 18 gelieferten. Wechselspannungen werden einem Verstärker 29 zugeführt, in dem die Wechselspannungen des niedrigen Frequenzbereiches verstärkt werden und weiter einem Lautsprecher 30, der sich für die Wiedergabe dieses niedrigen Bereiches besonders gut eignet. Die Schwingung- von 4ooo Hz wird von der Photozelle 27 ebenfalls abgetastet, der Verstärker 29 aber eignet sich nicht gut zum Verstärken einer Schwingung von einer solchen hohen Frequenz, so daß diese Schwingung nicht im Lautsprecher 3o hörbar wird.
  • Ein Teil der von der Photozelle 27 abgegebenen Energie wird abgezweigt und durch Vermittlung eines Filters 33, das die Frequenz von 4ooo Hz durchläßt und andere Frequenzen sperrt, dem Gleichrichter 34 zugeführt, Die durch Gleichrichtung erhaltene Gleichspannung ändert sich in der Größe direkt mit der Größe der Amplitude dieser Schwingung von 40oo Hz. Diese Gleichspannung wird einer Regelstufe des Verstärkers 29 zugeführt. Infolgedessen wird das Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude im Lautsprecher 30 wieder bis auf das ursprüngliche Verhältnis bei der Aufnahme zurückgebracht.
  • Die Schallspur i9, die ausschließlich Schwingungen des hohen Frequenzbereiches enthält, wird mittels der Photozelle 28 abgetastet. Die infolgedessen erzeugten Schallwechselspannungen werden im Verstärker 31 verstärkt und dem Lautsprecher 32 zugeführt. Dieser Verstärker 31 enthält ebenfalls eine Regelstufe, die von dem Gleichrichter 34 gesteuert wird. Auch das Verhältnis zwischen größter und kleinster Amplitude der 'höheren Schallfrequenzen wird somit wieder auf den ursprünglichen Wert zurückgebracht.
  • Ist der Schall stereophonisch aufgezeichnet worden, so ist auf dem Film 2o noch eine dritte Schallspur 25 vorhanden, in der ausschließlich der hohe Frequenzbereich des zweiten Aufnahmemikrophons untergebracht ist. Wird auch eine stereophonische Wiedergabe gewünscht, so ist noch eine dritte Photozelle 35 vorgesehen, welche die Schallwechselspannung an den Verstärker 36 abgibt. Von dort werden die Schwingungen einem dritten Lautsprecher 37 zugeführt. Auch der Verstärker 36 enthält eine Regelstufe, die von dem Gleichrichter 34 gesteuert wird, so daß die Regelung des Verhältnisses zwischen größter und kleinster Amplitude für die beiden Kanäle der stereophonischen Schallwiedergabe auf die gleiche Weise erfolgt. Infolgedessen bleibt somit das ursprüngliche Verhältnis zwischen den beiden Kanälen der stereophonischen Schallübertragung ungeändert bestehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Träger mit Schallaufzeichnung, in der neben Schallschwingungen eines gewissen Schallfrequenzbereiches noch wenigstens eine Hilfsschwingungsaufzeichnung von einer Frequenz außerhalb dieses Schallfrequenzbereiches vorkommt, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgezeichnete Schallfrequenzbereich in mehrere aneinander anschließende Teile unterteilt ist, deren jeder in einer besonderen Schallspur festgelegt ist, wobei die erwähnte Schwingungsaufzeichnung in einer der Teilschallspuren festgelegt ist, und eine Frequenz hat, die nicht von den in dieser Teilschallspur enthaltenen Schallfrequenzen erfaßt wird, jedoch innerhalb des ganzen aufgezeichneten Schallfrequenzbereiches liegt.
  2. 2. Träger mit Schallaufzeichnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschwingungsaufzeichnung in der Schallspur festgelegt ist, in der der niedrigere Frequenzbereich aufgezeichnet ist, und ihre Frequenz mindestens das Doppelte der Höchstfrequenz des niedrigeren Frequenzbereiches ist.
  3. 3. Träger mit stereophonischer Schallaufzeichnung nach Anspruch 2, bei welcher die Schallschwingungen des höheren Frequenzbereiches in getrennten Schallspuren und diejenigen des niedrigeren Frequenzbereiches in einer einzigen Schallspur aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallspur für den niedrigeren Frequenzbereich auch eine nicht von diesem Bereich erfaßte Hilfsschwingungsaufzeichnung enthält.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung einer Schallaufzeichnung in mehreren Schallspuren nach Anspruch i, bei dem einer jeden einer Anzahl von Aufzeichnungsvorrichtungen einTeil des ganzen aufzuzeichnenden Frequenzbereiches zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsvorrichtung wenigstens einer der Schallspuren außerdem eine oder mehrere, durch die mittlere Intensität der aufzuzeichnenden Schallamplituden geregelte Hilfsschwingungen zugeführt werden, deren Frequenz nicht von dem in dieser Spur aufzuzeichnenden Frequenzbereich erfaßt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufzeichnung die Verstärkung derAufzeichnungsvorrichtung derart geändert wird, daß wenigstens eine der Schallspuren, in denen die höheren Töne aufgezeichnet werden, stets mit der Höchstamplitude aufgezeichnet wird, daß die Schallschwingungen in den anderen Schallspuren mit der gleichen Veränderung der Verstärkung wie in den vorstehend erwähnten Schallspuren aufgezeichnet werden, und daß die Veränderung dieser Verstärkung die Größe der Amplitude der außerhalb einer der Frequenzbereiche liegenden Schwingung steuert.
DEN2309D 1941-07-25 1942-07-23 Schallaufzeichnung Expired DE856365C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032780B (de) * 1955-05-03 1958-06-26 Siemens Ag Verfahren zur frequenzgetreuen UEbertragung von Nachrichten ueber einen oder mehrere hintereinandergeschaltete, vorzugsweise mit magnetisierbaren Aufzeichnungstraegern arbeitende Speicher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032780B (de) * 1955-05-03 1958-06-26 Siemens Ag Verfahren zur frequenzgetreuen UEbertragung von Nachrichten ueber einen oder mehrere hintereinandergeschaltete, vorzugsweise mit magnetisierbaren Aufzeichnungstraegern arbeitende Speicher

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