DE8534296U1 - Faltschachtel - Google Patents

Faltschachtel

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DE8534296U1
DE8534296U1 DE19858534296 DE8534296U DE8534296U1 DE 8534296 U1 DE8534296 U1 DE 8534296U1 DE 19858534296 DE19858534296 DE 19858534296 DE 8534296 U DE8534296 U DE 8534296U DE 8534296 U1 DE8534296 U1 DE 8534296U1
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folding
central
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Ernst Hammans 5166 Kreuzau De GmbH
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Ernst Hammans 5166 Kreuzau De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/20Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding-up portions connected to a central panel from all sides to form a container body, e.g. of tray-like form
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

VON KREiSLER' SCHbNWALt/ EISHOLD FUIiS VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
Anmelderin;
Ernst Hamrnans GmbH
Am Buchenmaar 47 5166 Kreuzau Stockheim
PATENTANWÄLTE!
Dr.-ing. von Kfeisler 11973 Dr.-lng.K.W.Eisho!dtl981
Dr.-Ing. K. Schönwald DrJ. F.Fues
Dipl.-Chem, Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Dipl.-Ing. G. Selling Dr. H.-K. Werner
Faltschachtel
DEICHMANNHAUS AM HAUPTßAHNHOF
D-5000 KULN 1
a Dezember 1985
Sg-DB/my
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel, bestehend aus einem Kastenkörper mit einem Boden, einer Seitenwandung und einer oberen öffnung, die von einer um ein Klappgelenk beweglichen Deckelanordnung verschließbar ist.
Faltschachteln aus Karton dienen im allgemeinen als steife Verpackungen, die zum Transport in Versandschachteln aus Pappe zusammengestellt werden. Die Faltschachtel wird als Verkaufspacküng in besonderem Maße auf gutes Aussehen hin gestaltet, wobei die Formgebung der Zuschnitte auf vollständige Ausnutzung der zugelieferten Bögen oder Bahnen und auf zweckmäßige Verschlußmöglichkeiten zielt. Diese sollen nicht nur zusätzliche Verschlußteile ersparen und einfache Handhabung gestatten, sondern auch das maschinelle Aufstellen der Schachteln ermöglichen. Bei bekannten Faltschachteln werden diese Forderungen nicht immer zufriedenstellend
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erfüllt. Dies trifft insbesondere auf Faltschachteln mit Klappdeckelanordnung zu. Bei diesen ist auch die Füllung oft kritisch, weil der im Bereich der öffnung des Kastenkörpers angelenkte Deckel die öffnung des Kastenkörpers teilweise versperrt, wenn er nicht durch zusätzliche maschinelle Einrichtungen weggedrückt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel mit einer Klappdeckelanordnung so auszubilden, daß sie sich bequem füllen läßt und in geschlossenem Zustand keine Verschlußteile als Zuhaltung benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Klappgelenk der Deckelanordnung am Rand des Bodens des Kastenkörpers angeordnet ist.
Durch Verlegung des Klappgelenkes in den Bereich des Bodens des Kastenkörpers wird die Deckelanordnung im geöffneten Zustand aufgerichtet neben dem Kastenkörper plaziert, so daß die gesamte öffnung des Kastenkörpers von der Deckelanordnung frei ist und Gegenstände ungehindert in dem Kastenkörper verpackt oder aus diesem herausgenommen werden können. Im Schließzustand bleibt die Deckelanordnung ohne Zuhaltungen in Verschlußposition, weil keine materialeigenen Spannkräfte in der Lage sind, vom Klappgelenk aus die Deckelanordnung aufzudrücken. Die Faltschachtel ist als Verkaufspackung für die verschiedensten Dinge, z.B. Kosmetika, Süßwaren, kleine Haushalts-Elektrogeräte usw., gut geeignet. Ihre Vorteile behält sie natürlich auch bei größerer Bemessung,
Vorteilhafterweise kann die Deckelanordnung mindestens eine Verschlußplatte mit einem Rückenteil aufweisen,
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,' dessen Höhe der Höhe der Seitenwandung de.·? Kastenkör
pers im wesentlichen entspricht und an dessen unterem Rand das Klappgelenk ausgebildet ist, Der Rückenteil kann eine schmale Zunge aus Karton sein, deren eines
I Ende mit dem Boden des Kastenkörpers verklebt ist und
I an dessen Rand eine Falzung aufweist und deren anderes
Ν Ende starr an die Verschlußplatte angreift. Zur Erz^e-
I; lung eines kappenartigen Deckels empfiehlt es sich, die
fs Breite des Rückenteiles der Breite der Verschluißplatte
im wesentlichen anzupassen und zwischen dem Rückenteil und der Verschlußplatte zwei Seitenteile anzuordnen, so
daß eine schutenförmige Kappe entsteht, deren Klapp-
I achse an dem Rand des Bodens des Kastenkörpers angeord-
I net ist. Die beiden Seitenteile können beliebige Form
J aufweisen; vorzugsweise sind sie dreieckig. Es ergibt
f sich eine besonders ansprechende Gestaltung, wenn die
!' Spitze jedes dreieckigen Seitenteiles sich an dem frei-
1 en Rand der Verschlußplatte befindet und die gegenüber-
I· liegende Basis-Kathete des Dreiecks im wesentlichen die
|l gleiche Höhe wie der Rückenteil hat. In geschlossenem
I Zustand der Deckelanordnung sind zwei gegenüberliegende
I Wände der Seitenwandung des Kastenkörpers optisch in
I Dreiecke unterteilt und alle anderen Flächen dir ge-
; schlossenen Faltschachtel sind glatt und unterte'ilungs-
; frei. Die Faltschachtel mit dreieckigen Seitenteilen
b der Deckelanordnung läßt sich leicht öffnen, weil der
I Kastenkörper große Angriffsflächen zum Festhalten bie-
j tet, während durch Untergreifen des schrägen Randes
: mindestens eines Seitenteils ein einfaches Hochdrücken
des Deckels möglich ist. Funktion und Aussehen der Faltschachtel regen zur Wiederverwendung an.
Eine besondere Variante ergibt sich dadurch, daß an zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Bodens eines viereckigen Kastenkörpers je eine Verschlußplatte
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der Deckelanordnung klappbar befestigt ist und daß die freien Ränder der beiden Verschlußplatten im Bereich der öffnung des Kastenkörpers stumpf aneinanderstoßen. Eine solche Faltschachtel läßt sich wie eine Muschel öffnen und zwischen den beiden senkrecht nach oben stehenden geöffneten Verschlußplatten verbleibt der offene Kastenkörper zum Einsetzen oder Herausnehmen von Gegenständen. In geschlossenem Zustand ergibt sich ein besonders reizvoller Effekt dann, wenn dreieckige Seitenteile an den beiden Verschlußplatten angeordnet sind, weil zwischen je zwei kongruenten Seitenteilen ein dreieckiger Ausschnitt der Seitenwandung des Kastenkörpers sichtbar bleibt. Dieser dreieckige Ausschnitt erleichtert im übrigen das öffnen der Faltschachtel.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Zuschnitt für eine Faltschachtel mit zwei Verschlußplatten, der ein maschinelles Aufrichten der Faltschachtel vor Zuführung zu einer Füllstation ermöglicht. Ein solcher Zuschnitt zeichnet sich dadurch aus, daß zwei separate Zuschnittstticke vorgesehen sind, von denen das erste den Kastenkörper und das zweite die Deckelanordnung bildet und daß das zweite Zuschnittstück mit einer zentralen Partie im Bereich einer zentralen bodenbildenden Partie des ersten Zuschnittstückes auf dessen Unterseite befestigt, insbesondere aufgeklebt, ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das erste Zuschnittstück von der zentralen bodenbildenden Partie kreuzförmig ausgehende faltbare Lappen aufweist, daß an zwei gegenüberliegenden Lappen in ihren Endbereichen je zwei seitw:.' - gerichtete Laschen angeordnet sind und daß an dön beiden anderen gegenüberliegenden Lappen in ihren Endbetfeichen je zwei seitliche Ausschnitte ausgebildet sind, in die die La-
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sehen im wesentlichen passend eingreifen, wenn die Lappen längs Falzlinien gefaltet und in einen viereckigen Kastenkörper umgeformt sind. Der fertige Kastenkörper zeichnet sich durch besondere Stabilität aus, weil alle vier Bestandteile der Seitenwandung durch einen umgeschlagenen Teil der Lappen verstärkt sind.
Bei dem zweiten Zuschnittstück geht von zwei gegenüberliegenden Rändern der zentralen Partie je ein etwa Schmetterlings förmiger Lappen mit zentralem Verlangerungsansatz aus und an zwei gegenüberliegenden Seitenrandzonen jsdes Lappens sind je zwei Gruppen von strahlenförmigen Fal2linien vorgesehen, deren Ausgangspunkte auf einer gemeinsamen Falzlinie jeder Seitenrandzone | liegen. In fertig gefaltetem Zustand ist jeder schutenförmige Deckel auf seiner gesamten Innenfläche - ausgenommen der Rückenteil - ausgekleidet, wobei die Außenfläche des Kartons die Sichtfläche bildet. Das erste und das zweite Zuschnittstück ermöglichen die Herstellung von Kastenkörper und Deckelanordnung mit Innenauskleidung, so daß die preiswürdig herstellbare Verpackung einen kostspieligen Eindruck macht und verkauf spsychologisch den Wert ihres Inhaltes steigert. f
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es .zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer offenen Faltschachtel mit einem Deckel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer geschlossenen Faltschachtel mit zwei Deckeln,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Faltschach- | tel nach Figur 2 in geöffnetem Zustand,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zuschnitt des Kastenkörpers,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuschnitt der Klappdeckel anordnung, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der miteinander verbundenen Zuschnitte gemäß Fig. 4 und 5 im Aufstellstadium.
Ein viereckiger Kastenkörper 1 aus Karton ist gemäß Fig. 1 mit einer Deckelanordnung 2 ebenfalls aus Karton ausgestattet, die die speziellen Merkmale der Erfindung aufweist.
Der Kastenkörper 1 ist aus einem viereckigen Boden 3 und vier zu einer geschlossenen Seitanwandung miteinander verbundenen Seitenwänden 4,5,6 und 7 aufgebaut. Die Seitenwände 4-7 gehen rechtwinklig von dem Boden 3 aus und begrenzen einen Hohlraum, der durch eine obere viereckige öffnung 8 des Kastenkörpers 1 zugänglich ist.
Die Deckelanordnung 2 weist eine Verschluß-platte 10 auf, deren Abmessung derjenigen der öffnung 8 des Kastenkörpers 1 im wesentlichen entspricht und die an ihrem einen Rand 11 einen rechtwinklig abgebogenen Rückenteil 15 aufweist, während ihr gegenüberliegender Rand 12 von Abwinklungen frei ist. Breite und Höhe des Rückenteils 15 entsprechen im wesentlichen der Breite und Höhe der Seitenwand 7 des Kastenkörpers 1. Zwischen der Verschlußplatte 10 und dem Rückenteil 15 erstrecken sich zwei einander gegenüberliegende Seitenteile 13, 14, die als Seitenbegrenzung aus der Fläche der Verschlußplatte 10 senkrecht abgebogen sind und etwa rechteckige Form haben. Da der in der Zeichnung nach oben gerichtete Rand 12 der Versehlußplatte 10 keine Abwinkiungen aufweist, entsteht in verschlossenem Zustand der Faltschachtel zwischen diesem Rand 12 und dem
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oberen Rand der Wand 5 des Kastenkörpers 1 eine Fuge,
die jedoch bei fest angedrückter Verschlußplatte 10
' praktisch nicht sichtbar ist. Zur Erleichterung des
öffnens dieser Faltschachtel kann der Rand 12 der Verf
schlußplatte 10 über die Wand 5 des Kastenkörpers 1
hinaus etwas verlängert sein, so daß eine Griffleiste entsteht. Die Seitenteile 13, 14 können an ihrem freien ι Ende beliebig abgeschrägt oder abgerundet sein.
An dem dem Rc.nd 17 des Bodens 3 des KastenKÖrpers 1 zugewandten Rand des Rückenteiles 15 der Deckelanordnung 2 ist ein Klappgelenk 18 ausgebildet. Dieses kann
;; · dadurch entstehen, daß an den Rückenteil 15 aus Karton
eine Lasche 19 angeschnitten ist, die mit der Unterseite des Bodens 3 des Kastenkörpers 1 verklebt und durch eine als Klappgelenk 18 dienende Falzlinie von dem Rückenteil 15 getrennt ist. Es kann auch einfach ein Streifen aus flexiblem Material, z.B. ein Textilband, auf den Rückenteil 15 und den Boden 3 aufgeklebt werden, so daß sich an der Stoßstelle zwischen den Rändern
j' dieser beiden Teile 15 und 3 ein flexibles Klappgelenk
S in dem Bandstreifen ergibt.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, steht in geöffnetem Zustand der Faltschachtel die Verschlußplatte 10 im wesentlichen senkrecht neben dem Kastenkörper 1 und die Öffnung 8 des Kastenkörpers 1 ist zum Einlegen oder Herausnehmen eines Verpackungsgegenstandes völlig frei. Zum Verschließen der Faltschachtel wird die Deckelanordnung 2 um das Klappgelenk 18 verschwen^t, der Rückenteil 15 und die beiden Seitenteile 13, 14 der Deckelanordnung 2 kommen gegen die jeweiligen WänIe 4, 6 und 7 des Ka-Btenkörpers 1 zur Anlage und die Seitenwand 5 bleibt von sie bedeckenden Teilen frei. Die Verschlußplatte 10 deckt die Öffnung 8 vollständig ab und bleibt ohne zu-
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sätzliche Verschlußteile in Schließstellung/ weil die rechtwinklige Deckelanordnung 2 durch materialeigene Spannkräfte nicht um das an einem Schenkelende der Winkelanordnung befindliche Klappgelenk 18 schwenkbar ist.
Die Deckelanordnung 20 der Karton-Faltschachtel nach Fig. 2 und 3 weist zwei Deckel auf, die an gegenüberliegenden Seiten eines viereckigen Kastenkörpers 22 klappbar angeordnet sind. Jeder Deckel der Deckelanordnung 20 besteht aus einer ebenflächigen Verschlußplatte 23, die halbsolang ist, wie die obere öffnung 24 des Kastenkörpers 22, aus einem Rückenteil 25, dessen Höhe und Breite der zugeordneten Wand der Seitenwandung 26 des Kastenkörpers 22 im wesentlichen entspricht and aus zwei Seitenteilen 27 zwischen dem Rückenteil 25 und der Verschlußplatte 23. Jeder Seitenteil 27 hat die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Hypotenuse 27a zwischen dem in Offenstellung nach oben weisenden freien Rand 28 der Verschlußplatte 23 und dem dem Kastenkörper 22 zugewandten Rand des Rückenteils 25 verläuft, an dem sich ein Klappgelenk 29 befindet. Das Klappgelenk 29 jeder Verschlußplatte 23 befindet sich an einem Rand des viereckigen Bodens 21 des Xastenkörpers 22 und seine Ausbildung kann, wie im Zusammenhang mit dem Beispiel nach Fig. 1 geschildert, vorgenommen sein. In geöffnetem Zustand steht jede Verschlußplatte 23 auf ihrem in Bodenebene liegenden Rückenteil 25 UTid befindet sich um die Höhe des Rückenteils 25 neben dem Kastenkörper 22, so daß dessen öffnung 24 frei zugänglich ist. Zum Verschließen der öffnung 24 werden die beiden Deckel um die Klappgelenke 29 geklappt, bis jede Verschlußplatte 23 jeweils die halbe öffnung 24 abdeckt und die geraden Ränder 28 beider Verschlußplatten 23 stumpf aneinanderstoßen, wie in Fig. 2 erkennbar ist. Die Hypotenusen 27a der beiden dreieckigen Seitenteile
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27 lassen auf jeder Seite des Kastenkörpers 22 einen dreieckigen Ausschnitt 30 der Seitenwandung 26 frei. Zum öffnen der Faltschachtel wird der Kastenkörper 22 mit der einen Hand an den dreieckigen Ausschnitten 30 festgehalten und die Deckel werden durch Andrücken gegen die schrägen Ränder 27a der Seitenteile 27 von der Öffnung 24 nach außen weggeschwenkt.
Fig. 4 und 5 zeigen ein erstes Zuschnitt stück 31 und ein zweites Züschnittstück 32, die miteinander verbunden werden und über das in Fig. 6 gezeigte Aufrichtstadium in die Faltschachtel gem. Fig. 2 und 3 umformbar ist.
Das Zuschnittstück 31 (Fig. 4) bildet den rechteckigen Kastenkörper 22. Es hat im wesentlichen eine den Boden 21 bildende, rechteckige zentrale Partie, von der rechtwinklig kreuzförmig vier Lappen 33, 34, 35, 36 ausgehen. Die sich gegenüberliegenden Lappen 33, 35 und 34, 36 sind jeweils identisch. Die strichpunktierten Linien stellen gerillte Falzlinien dar, während die gestrichelten Linien geritzt sind. Die Lappen 33 und 35 sind jeweils im wesentlichen rechteckige Fortsätze der zentralen Partie 21 mit zwei quergerichteten parallelen Falzlinien 37, 38 und zwei seitlichen rechtwinkligen Ausschnitten 39 in ihrem jeweiligen Endbereich. In den Ecken zwischen den Lappen 33, 35 und 34, 36 befinden sich Einsätze 40, die zu Dreiecken zusammenknickbar sind und die vier rechtwinkligen Ecken des Kastenkörpers 22 bilden (Fig. 6). Auch die Lappen 34, 36 sind im wesentlichen rechteckige Fortsätze an den längeren Seiten der zentralen Partie 21, die an längsgerichteten parallelen Falzlinien 41,42,43 faltbar sind. In ihren Endbereichen sind zwei seitwärts gerichtete Laschen 44 angeordnet, deren äußerer Rand mit der Falzlinie 43
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fluchtet. Die Abmessungen der Laschen 44 entsprechen im wesentlichen denjenigen der Ausschnitte 39, in die sie im wesentlichen passend eingreifen, wenn der Kastenkör-* per 22 aufgerichtet ist und durch Faltung der Lappen 33, 34,35,36 längs der Falzlinien 37,38,41,42 eine verstärkte doppelte Seitenwandung 26 gebildet worden ist, die an den beiden Längsrändern einen gegen die Oberseite des Bodens 21 anliegenden Haltestreifen 45 aufweist, der durch Faltung längs der Falzlinie 43 entsteht (Fig. 3 und 4).
Das zweite Zuschnittstück 32 (Fig. 5) dient zur Bildung der Deckelanordnung 20. An die beiden kürzeren Seiten einer rechteckigen zentralen Partie 21a, die der zentralen Partie 21 des ersten Zuschnittstückes 31 entspricht, ist je ein etwa schmetter lings förmiger Lappen 50 angeschlossen, von dem koaxial ein zentraler rechteckiger Verlängerungsansatz 51 ausgeht. Jeder Lappen 50 ist um drei parallele, zur Längsachse des zweiten Zuschnittstückes 32 querverlaufende, gerillte Falzlinien 52,53,54 faltbar und es entsteht dabei die durch den umgelegten zentralen Verlängerungsansatz 51 doppelwandige Verschlußplatte 23 und der rechtwinklig an diese anschließende Rückenteil 25. An den beiden gegenüberliegenden mehreckig konturierten Seitenrandzonen jedes Schmetterlingsförmigen Lappens 50 sind je zwei Gruppen von strahlenförmigen Falzlinien 55,56,57 und 58,59,60 vorgesehen, deren Ausgangspunkte 61 bzw. 62 auf einer gemeinsamen Falzlinie liegt, die die Partien 23 und 25 seitlich begrenzt und aus den fluchtenden achsparallelen Falzlinien 57 und 60 gebildet ist.
Zur Herstellung der Faltschachtel nach den Fig. 2 und 3 wird zunächst das erste Zuschnittstück 31 (Fig. 4) so auf das zweite Zuschnittstück 32 (Fig.5) gelegt, daß
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die identischen zentralen Partien 21,21a sich decken. Dann werden diese Bereiche fest miteinander verklebt. Ein solcher flachliegender Doppel-Zuschnitt wird einer Aufrichtmaschine zugeführt, und diese faltet in der beschriebenen Weise das erste Zuschnittstück 31, so daß der Kastenkörper 22 entsteht. Zur Bildung der Decikelanordnung 20 mit zwei Deckeln aus dem zweiten Zusdhnitt-Btück 32 wird der Verlängerungsansatz 51 jeweils auf die Verschlußplattenpartie 23 umgelegt und es werden durch Faltung längs der Falzlinien 55 - 60 die rechtwinklig von der Verschlußplatte 23 und von dem Rückenteil 25 abstehenden dreieckigen Seitenteile 27 gebildet, wobei der Streifen 65 jenseits der Falzlinie 55 sich an die Seite des Verlängerungsansatzes 51 anschließt, die zu diesem Zweck entsprechend ausgeschnitten ist. Das Klappgelenk 29 wird durch die Falzlinie 52. gebildet, die an dem Übergang von der zentralen Partie 21 zu dem Schmetterlingsförmigen Lappen 50 liegt.
Die aufgerichtete Faltschachtel kann ggf. verklebt werden. Der Zusammengriff der Laschen 44 an den Lappen 34 und 36 mit den Ausschnitten 39 an den Lappen 33 und 35 sowie die Klemmwirkung der Streifen 45 sind jedo:h in der Lage, den Kastenkörper 22 auch ohne Klebemittel zusammenzuhalten, wenn dies erwünscht ist.

Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. Faltschachtel, bestehend aus einem Kastenkörper mit einem Boden, einer Seitenwandung und einer oberen öffnung, die von einer ν πι ein Klappgelenk beweglichen Deckelanordnung verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dab
das Klappgelenk (18;29) der Deckelanordnung (2;20) am Rand des Bodens (3;21) des Kastenkörpers (1;22) angeordnet ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckelanordnung (2;20) mindestens eine Verschlußplatte (10;23) mit einem Rückenteil (15;25) aufweist, dessen Höbe der Höhe der Seitenwandung (4-7; 26) des Kastenkörpers (1;22) im wesentlichen entspricht und an dessen unterem Rand das Klappgelenk (18;29) ausgebildet ist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite des Rückenteils (15;25) der Breite der Verschlußplatte ( 10;23) im wesentlichen entspricht und daß zwischen dem Rückenteil (15,; 25) und der Verschlußplatte (10;23) zwei Seitenteile ( 13,14:27) angeordnet sind.
4. Faltschachtel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile (27) dreieckig sind.
5. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
an zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Bodens (21} eines viereckigen Kastenkörpers (22) je eine Verschlußplatte (23) der Deckelanordnung (20) klappbar befestigt ist und daß die freien Ränder (28) der beiden Verschlußplatten (23) im Bereich der Öffnung (24) des Kastenkörpers (22)stumpf aneinanderstoßen.
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6. Zuschnitt für eine Faltschachtel mit zwei Verschluß-
platten, insbesondere nach Anspruch 5,
f dadurch gekennzeichnet, daß
zwei separate Zuschnittstücke (31,32) vorgesehen sind,
j von denen das erste den Kastenkörper (22) und das zwei-
j - te die Deckelanordnung (20) bildet und daß das zweite
Zuschnittstück (32) mit einer zentralen Partie (21a) im Bereich einer zentralen bodenbildenden Partie (21) des ersten Zuschnittstückes (31) auf dessen Unterseite befestigt, insbesondere aufgeklebt, ist.
7. Zuschnitt für eine Faltschachtel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daS
ί das erste Zuschnittstück (31) von der zentralen boden
bildenden Partie (21) kreuzförmig ausgehende faltbare Lappen (33,34,35,36) aufweist, daß an zwei gegenüberliegenden Lappen (34,36) in ihren Endbereichen je zwei seitwärts gerichtete Laschen (44) angeordnet sind, und daß an den beiden anderen gegenüberliegenden Lappen (33,35) in ihren Endbereichen je zwei seitliche Ausscnnitte (39) ausgebildet sind, in die die Laschen (44) im wesentlichen passend eingreifen, wenn die Lappen (33,34,35,36) längs Falzlinien gefaltet und izi einen viereckigen Kastenkörper (22) umgeformt sind.
8. Zuschnitt nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem zweiten Zuschnittstück (32) von zwei gegenüber-
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liegenden Rändern der zentralen Partie (21a) je ein etwa SchmetterlingsfÖrmiger Lappen (50) mit zentralem Verlängerungsansatz (51) ausgeht und daß an zwei gegenüberliegenden Seitenrandzonen jedes Lappens ( 50) je zwei Gruppen von strahlenförmigen Falzlinien (55,56,57; 58,59,60) Vorgesehen sind, deren Ausgangspunkte (61,62) auf einer gemeinsamen Falzlinie (57,60) jeder Seitenrandzone liegen.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessungen der zentralen Partien (21,21a) des ersten und des zweiten Zuschnittstückes (3l,32) einander im wesentlichen entsprechen.
DE19858534296 1985-12-06 1985-12-06 Faltschachtel Expired DE8534296U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005013263A1 (de) * 2005-03-18 2006-09-21 Achilles Präsentationsprodukte GmbH Verpackung, insbesondere Geschenkverpackung

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DE102005013263A1 (de) * 2005-03-18 2006-09-21 Achilles Präsentationsprodukte GmbH Verpackung, insbesondere Geschenkverpackung

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