DE69215232T2

DE69215232T2 - Steige mit stülpdeckel

Info

Publication number: DE69215232T2
Application number: DE69215232T
Authority: DE
Inventors: Michael Inman
Original assignee: ASSIDOMAEN PACKAGING SYSTEMS L
Current assignee: ASSIDOMAEN PACKAGING SYSTEMS Ltd BRISTOL GB
Priority date: 1991-09-03
Filing date: 1992-09-03
Publication date: 1997-04-17
Anticipated expiration: 2012-09-04
Also published as: DK9600395U4; DK0601040T3; GB2273922B; AU664712B2; ATE145185T1; EP0601040B1; EP0601040A1; DE69215232D1; AU2494892A; GB9403936D0; US5590788A; WO1993004932A1; GB2273922A; GB9118805D0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Steigen oder Kartons (im folgenden einfach als "Steigen" bezeichnet).
Die Erfindung betrifft insbesondere Steigen, die sowohl zum Transport von Produkten, beispielsweise zu einer Verkaufsstelle, als auch zur Auslage der Produkte an der Verkaufsstelle zum Zweck des Verkaufs an Kunden verwendet werden.
Derartige Steigen sind als Steigen mit Stülpdeckel bekannt, und im Transportzustand sind die Steigen in einer geschlossenen Anordnung zusammengesetzt, während die Steige im Auslagezustand zur Bereitstellung einer offenen Anordnung beispielsweise entweder durch das Abreißen, Abtrennen oder Abschneiden eines Teils verändert wird.
Bei einer anderen bekannten Form einer Steige mit Stülpdeckel befindet sich eine Auslagesteige gänzlich umschlossen in einer separaten Transportsteige geschlossener Anordnung, was insofern nachteilig ist, als die Herstellung zweier verschiedener und separater Bestandteile erforderlich ist, was im Hinblick auf Werkzeugbestückung und Material kostspielig ist.
Bekanntesteigen mit Stülpdeckel genügen im Allgemeinen Transportzwecken, sind bei der Verwendung zu Auslagezwecken jedoch oft unansehnlich und/oder erlauben nicht auf einfache Weise einen leichten Zugriff zu den enthaltenen Produkten, oder aber sie halten die Produkte an der Verkaufsstelle nur unzulänglich fest.
Die französiche Patentschrift Nr. FR-A-2063582 offenbart einen großen Behälter mit Verstärkungsrippen, damit die Gabel eines Stapelwagens unter den Behälter eingeschoben werden kann, um ihn beispielsweise auf einen Transportwagen zu laden. Der Behälter wird aus zwei identischen, im Allgemeinen rechteckigen Bestandteilen gebildet, von denen jedes eine Hauptplatte bzw. einen Boden umfaßt, die bzw. der eine erste und eine dieser gegenüberliegende zweite Stirnwand und eine erste und eine dieser gegenüberliegende zweite Seitenwand trägt. Jede Seitenwand umfaßt angrenzend an die erste Stirnwand ein aufrechtes Teil¹. Die Stirn- und Seitenwände sind mittels Klappen an den Ecken der Hauptplatte miteinander befestigt. Die Höhe der ersten Stirnwand ist größer als die Höhe der zweiten Stirnwand, und die zweite Stirnwand und angrenzende Teile der Seitenwände eines Bestandteils werden so zwischen die aufrechten Teile der Seitenwände des anderen Bestandteils geschoben, daß die zweite Stirnwand des einen Bestandteils an die erste Stirnwand des anderen stößt. Bei einer Variante dieser Anordnung wird ein Bestandteil vollständig zusammengesetzt und der andere Bestandteil teilweise zusammengesetzt und dann um diesen gefaltet. Die Größe der Bestandteile und die Pappe, aus der sie geformt sind, sind von solcher Art, daß die beiden Bestandteile trotz ihrer identischen Abmessungen auf einfache Weise miteinander in Eingriff gebracht werden können, wobei sich ein Teil des einen Bestandteils innerhalb des anderen befindet.
Steigen mit Stülpdeckel bestimmt zur Auslage von Waren auf Supermarktregalen sind viel kleiner als die in FR-A-2063582 beschriebenen Behälter: Die kleinere Abmessung schließt die Verwendung von zwei ineinander eingreifenden identischen rechteckigen Bestandteilen aus.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Steige mit Stülpdeckel, welche die obengenannten Nachteile vermeidet bzw. abschwächt. ¹ Anmerkung d. Übers.: Es wurde angenommen, daß im englischen Originaltext an dieser Stelle ein Hörfehler vorliegt und statt 'position' (Stellung) 'portion' (Teil) gemeint war und es wurde entsprechend übersetzt.
Nach einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist folgendes bereitgestellt: Eine Steige mit Stülpdeckel, welche zwei Steigen mit offener Oberseite umfaßt, die für ein aufsetzbares, offene Oberseite auf offener Oberseite liegendes Zusammensetzen zu einer geschlossenen Transportanordnung ausgebildet sind, wobei jede Steige eine Hauptplatte aufweist, die eine erste und eine dieser gegenüberliegende zweite Stirnwand und eine erste und eine dieser gegenüberliegende zweite Seitenwand trägt, wobei die Stirn- und Seitenwände jeder Steige durch Klappen an Ecken der Hauptplatten miteinander befestigt sind, jede Seitenwand einer jeden Steige angrenzend an ihre erste Stirnwand einander gegenüberliegende aufrechte Teile aufweist, die Abmessungen der Hauptplatten der beiden Steigen im wesentlichen gleich sind, die Breite der ersten Stirnwände der beiden Steigen im wesentlichen gleich ist, die Breite der zweiten Stirnwände der beiden Steigen im wesentlichen gleich ist, die Höhe jeder ersten Stirnwand größer ist als die Höhe jeder zweiten Wand, die Breite jeder ersten Stirnwand größer ist als die Breite jeder zweiten Wand, die Breite der Hauptplatte angrenzend an die zweite Stirnwand geringer ist als die Breite der ersten Stirnwand, und die Breite der Hauptplatte angrenzend an die ersten Stirnwand größer ist als die Breite der zweiten Stirnwand, wodurch im zusammengesetzten Zustand die zweite Stirnwand einer jeden Steige auf einfache Weise zwischen die aufrechten Teile der Seitenwände der anderen Steige eingeschoben werden kann, so daß die zweite Stirnwand der einen Steige an die erste Stirnwand der anderen Steige stößt.
Es wird infolgedessen eine leicht und auf einfache Weise zusammenzusetzende Steige mit Stülpdeckel bereitgestellt, die die enthaltenen Produkte während des Transports schützend umschließt und die leicht und auf einfache Weise Auslagezwecken angepaßt werden kann, und zwar lediglich durch das Lösen des Eingriffs der Deckelsteige und ihres Entfernens, wodurch die Produkte attraktiv und sicher in der Auslagesteige festgehalten werden, die an einer Verkaufsstelle auf einem Regal oder sonstwo angeordnet werden kann.
Die Höhe mindestens eines aufrechten Teils einer Seitenwand einer jeden Steige ist vorzugsweise im wesentlichen gleich der Höhe der angrenzenden Stirnwand.
Die Höhe eines jeden aufrechten Teils einer jeden Seitenwand bei beiden Steigen ist vorzugsweise im wesentlichen gleich und gleich der Höhe der ersten Stirnwände
Die beiden Steigen mit offener Oberseite sind vorzugsweise identisch.
Die aufrechten Teile einer jeden Steige sind vorzugsweise durch die Klappen gebildet, die die Seitenwände jeweils einer Steige an ihrer ersten Stirnwand befestigen.
Die Breite der Hauptplatte einer jeden Steige angrenzend an die jeweilige erste Stirnwand ist vorzugsweise größer als die Breite der Hauptplatte einer jeden Steige angrenzend an die jeweilige zweite Stirnwand, so daß sich bei Draufsicht jede Steige von ihrer ersten Stirnwand zu ihrer zweiten Stirnwand etwas nach innen verjüngt.
Jede Steige ist vorzugsweise aus Pappe oder einem Pappeverbund, z.B. Pappe mit einer Kunststoffschicht, oder aus einem anderen geeigneten Material gebildet.
Jede Steige ist vorzugsweise aus einem Zuschnitt gebildet, der zu einer Steige errichtet werden kann.
Jede Steige mit Stülpdeckel ist daher vorzugsweise aus zwei, vorzugsweise identischen Zuschnitten gebildet.
Ein Vorteil einer aus zwei identischen Zuschnitten gebildeten Steige mit Stülpdeckel besteht darin, daß nur ein einziges Werkzeug bzw. eine einzige Werkzeugzusammensetzung zur Herstellung der Zuschnitte erforderlich ist.
Die Klappen, die die Seitenwände einer jeden Steige an den Stirnwänden befestigen, knnen sich über die halbe Länge der Steige erstrecken. Dadurch wird eine Stapelfestigkeit bereitgestellt, so daß vollgepackte Steigen mit Stülpdeckel ohne die Gefahr einer Beschädigung der enthaltenen Produkte sidher aufeinandergestapelt werden können.
Die Seitenwände einer jeden Steige weisen vorzugsweise eine Aussparung bzw. einen Ausschnitt auf, so daß bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel in jeder Seite ein Fenster gebildet wird, durch welches die enthaltenen Produkte auf einfache Weise besichtigt und/oder inspiziert werden können.
Jede Steige ist vorzugsweise mit einer Trennwand bzw. Abteilung versehen, die parallel zu ihren Seitenwänden verläuft und sich über die halbe bzw. im wesentlichen halbe Länge der Steige erstreckt, wobei die Trennwände bzw. Abteilungen bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel an beiden Stirnseiten anstoßen, um deren Inneres in zwei getrennte nebeneinanderliegende Bereiche aufzuteilen.
Die Trennwände bzw. Abteilungen sind vorzugsweise zentral angeordnet, um zwei gleiche nebeneinanderliegende Bereiche bereitzustellen.
Die Steige mit Stülpdeckel wird vorzugsweise fertig verklebt hergestellt, so daß jede Stirnwand an beiden Seitenwänden so befestigt ist, daß die Seiten- und Stirnwände flach gefaltet werden können.
Jede Steige kann aus einem Zuschnitt gebildet sein, der folgendes umfaßt: Eine Hauptplatte, die die Ober- bzw. Unterseite einer Steige mit Stülpdeckel darstellt, zwei einander gegenüberliegende Seitenwandplatten, die an entgegengesetzten Seiten der Hauptplatte an diese angeformt sind, eine Stirnwandplatte, die an ein Ende der Hauptplatte angeformt ist und einander gegenüberliegende seitliche Befestigungsklappen aufweist, eine Stirnwandplatte, die an das andere Ende der Hauptplatte angeformt ist und einander gegenüberliegende seitliche Befestigungsklappen aufweist, wobei die Länge der letztgenannten Stirnwandplatte und ihrer Befestigungsklappen größer ist als die Länge der erstgenannten Stirnwandplatte und ihrer Befestigungsklappen, wobei die Breite der letztgenannten Stirnwandplatte größer ist als die Breite der erstgenannten Stirnwandplatte, wobei die Breite der Hauptplatte angrenzend an die erstgenannte Stirnwand geringer ist als die Breite der letztgenannten Stirnwand, und wobei die Breite der Hauptplatte angrenzend an die letztgenannte Stirnwand größer ist als die Breite der erstgenannten Stirnwand.
Die Summe aus der Breite der Hauptplatte und der der beiden Seitenwandplatten ist vorzugsweise gleich der Summe aus der Breite einer jeden Stirnplatte und der ihrer jeweiligen seitlichen Befestigungsklappen.
Alternativ hierzu ist die Summe aus der Breite der letztgenannten Stirnwandplatte und der ihrer Befestigungsklappen größer als die Summe aus der Breite der Hauptplatte und der der beiden Seitenplatten und größer als die Summe aus der Breite der erstgenannten Stirnwandplatte und der ihrer Befestigungsklappen.
In der alternativen Anordnung ist die Summe aus der Breite der Hauptplatte und der der beiden Seitenplatten vorzugsweise gleich der Summe aus der Breite der erstgenannten Stirnplatte und der ihrer Befestigungsklappen.
Die Seitenwandplatten und die Befestigungsklappen der letztgenannten Stirnwandplatte können mit Aussparungen versehen sein, um in der durch den errichteten Zuschnitt gebildeten Steige Fensterbereiche zu definieren.
Die Seitenwandplatten weisen über einen ersten Abschnitt ihrer Länge eine größere Breite auf als über einen zweiten Abschnitt, wobei die Summe aus der Breite der ersten Abschnitte der Seitenwandplatten und der der Hauptplatte gleich der Summe aus der Breite der letztgenannten Stirnwandplatte und der ihrer Befestigungsklappen ist, und wobei die letztgenannte Stirnwand an sie angeformte Abteilungsklappen aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie im zusammengesetzten Zuschnitt aneinandergrenzen, bezüglich der letztgenannten Stirnwandplatte innen liegen und parallel zu den Seitenwandplatten verlaufen.
Die erstgenannte Stirnwandplatte ist vorzugsweise mit einer Aussparung versehen, um in der durch den erreichteten Zuschnitt gebildeten Steige einen Besichtigungs- bzw. Zugriffsbereich zu bereitzustellen.
Die Hauptplatte kann abgeschrägte Ecken aufweisen, wobei die Seitenwandplatten Endbefestigungsklappen aufweisen und die Befestigungsklappen der letztgenannten Stirnwandplatte faltbar sind, um abgeschrägte Ecken in der durch den errichteten Zuschnitt gebildeten Steige bereitzustellen.
Die Hauptplatte kann breiter als die erstgenannte Stirnwandplatte und schmäler als die letztgenannte Stirnwandplatte sein.
Die seitlichen Befestigungsklappen der letztgenannten Stirnwandplatte können um Falzlinien faltbar sein, die so angeordnet sind, daß sie sich mit den angrenzenden Ecken der Hauptplatte überschneiden, so daß die seitlichen Befestigungsklappen zwischen der Hauptplatte und der letztgenannten Stirnwandplatte zweifach gefaltet werden können, und die Seitenwandplatten können um Falzlinien faltbar sein, die so angeordnet sind, daß sie sich mit jeweiligen Ecken der Hauptplattte angrenzend an die erstgenannte Stirnwandplatte überschneiden, wobei Ausschnitte vorgesehen sind, die ein flaches Zusammenfalten des Zuschnitts ermöglichen, nachdem die Seitenwandplatten an den seitlichen Befestigungsklappen befestigt worden sind.
Die Zuschnitte können maschinell oder manuell errichtet werden.
Die Auslagesteige und die Transportsteige der Steige mit Stülpdeckel sind vorzugsweise jeweils so abgestimmt, daß sie leicht und auf einfache Weise voneinander unterschieden werden können. Sie können beispielsweise verschieden gefärbt und/oder gemustert sein oder können einfach klar mit "OBEN" und "UNTEN" markiert sein.
Sie können im Zustand der Steige mit Stülpdeckel vorübergehend miteinander verklebt oder anderweitig aneinander befestigt werden, wobei die Befestigungsverbindung vorzugsweise auf einfache Weise aufgebrochen werden kann.
Im Bereich der Befestigungsverbindung kann zum besseren Zugriff zum Aufbrechen der Verbindung ein geeignetes Loch, eine geeignete Aussparung oder ein geeigneter Ausschnitt vorgesehen sein.
Zwischen den Steigen einer Steige mit Stülpdeckel kann mehr als eine aufbrechbare Befestigungsverbindung vorhanden sein.
Die Seitenwände einer jeden Steige können eine einheitliche oder unterschiedliche oder unregelmäßige bzw. regelmäßige unterschiedliche Dicke aufweisen, vorausgesetzt, daß die Kanten der Steigen in der Steige mit Stülpdeckel mit Ausnahme der Stellen, an denen ein Fenster bereitgestellt ist, aufeinandertreffen.
Bei der verwendeten Pappe handelt es sich vorzugsweise um eine vielschichtige Konstruktion, bei der zwei äußere flache glatte Schichten eine mittlere gewellte Schicht als Sandwich umfassen.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand von Beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figuren 1 bis 5 Draufsichten auf unterschiedliche Zuschnitte zum Errichten für die Bildung von erfindungsgemäßen Steigen;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer Steige mit Stülpdeckel, die aus den Zuschnitten von Fig. 1 gebildet wurde;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer geschlossenen Steige mit Stülpdeckel, die aus den Zuschnitten von Fig. 1 oder denen von Fig. 2 hergestellt wurde;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer geschlossenen Steige mit Stülpdeckel, die aus den Zuschnitten von Fig. 3 hergestellt wurde;
Fig. 9 eine Perspektivansicht einer Steige, die aus einem Zuschnitt von Fig. 4 errichtet wurde;
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Steige, die aus einem Zuschnitt von Fig. 5 errichtet wurde;
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen weiteren Zuschnitt zum Errichten für die Bildung einer erfindungsgemäßen Steige; und
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Steige, die aus dem Zuschnitt von Fig. 11 errichtet wurde.
In Fig. 1 der Zeichnungen umfaßt der Zuschnitt 20 eine Hauptplatte 21, deren Breite sich von einer Falzlinie F1 an einem Ende zu einer Falzlinie F2 an ihrem anderen, gegenüberliegenden Ende etwas verringert.
Eine Seitenwandplatte 22, 23 ist jeweils an den Falzlinien F3 und F4 mit einer jeweiligen Seite der Hauptplatte 21 verbunden.
Eine lange Stirnwandplatte 24 ist an der Falzlinie F1 mit der Hauptplatte 21 verbunden und Seitenklappen 25 und 26 sind jeweils an den Falzlinien F5 und F6 an jeweiligen Seiten der Stirnwandplatte 24 befestigt.
Im Zentrum der Stirnwandplatte 24 an ihrer äußeren Kante ist durch Schlitze S1, S2 eine Klappe 27 gebildet. Der Zweck dieser Klappe 27 wird nachfolgend noch beschrieben.
Man wird erkennen, daß die Seitenklappen 25, 26 von den entsprechenden Seitenwandplatten 22, 23 durch jeweilige Ausschnitte C1, C2 getrennt sind.
An der Falzlinie F2 ist eine kurze Stirnwandplatte 28 an der Hauptplatte 21 befestigt, und an den Falzlinien F7 und F8 sind jeweils Seitenklappen 29 und 30 an jeweiligen Seiten der Stirnwandplatte 28 befestigt.
Zentralan der Stirnwandplatte an ihrer äußeren Kante ist eine Aussparung bzw. ein Ausschnitt 31 ausgebildet, deren bzw. dessen Zweck nachfolgend noch beschrieben wird.
Wie die Seitenklappen 25, 26 sind auch die Seitenklappen 29, 30 durch jeweilige Ausschnitte C3, C4 von den Seitenwandplatten 22, 23 getrennt.
Im Zentrum der Stirnwandplatte 28 ist an der Falzlinie F2 ein Handloch 32 gebildet.
Es ist zu bemerken, daß die Gesamtbreite des Zuschnitts 20 konstant ist.
Der Zuschnitt 20 ist aus vielschichtiger Pappe gebildet, nämlich aus zwei äußeren flachen glatten Schichten, die eine innere gewellte Schicht als Sandwich umfassen.
Der erwähnte Zuschnitt 20 wird zur Bildung einer Steige 40 (siehe Fig. 6) errichtet, indem die Seitenklappenplatten 22, 23 um die Falzlinien F3, F4 in eine vertikale Anordnung gefaltet werden; indem die Stirnwandplatten 28 und ihre Seitenklappen 29, 30 um die jeweiligen Falzlinien F2, F7 und F8 gefaltet werden, wobei die Seitenklappen 29, 30 jeweils auf der Innenseite und entlang der Seitenwandplatten 22, 23 liegen, wobei die Seitenklappen 29, 30 mit den Seitenwandplatten 22, 23 verklebt oder anderweitig an diesen befestigt sind; und indem auf ähnliche Weise die Stirnwandplatte 24 und ihre Seitenklappen 25, 26 um die jeweiligen Falzlinien F1, F5 und F6 gefaltet werden, wobei die Seitenklappen jeweils auf der Außenseite und entlang der Seitenwandplatten 22, 23 liegen, wobei die Seitenklappen 25, 26 mit den Seitenwandplatten verklebt oder anderweitig an diesen befestigt sind.
Im seitlichen Aufriß gesehen hat die errichtete Steige 40 eine L-Form, und in der Draufsicht verjüngt sie sich von der Stirnwandplatte 24 zur Stirnwandplatte 28 etwas nach innen (wird schmäler in der Breite).
Die Stirnwandplatte 24 und die Seitenklappen 25, 26 sind doppelt so hoch wie die Stirnwandplatte 28 und die Seitenklappen 29, 30.
Eine Steige 40 dient als Auslagesteige und ist mit Produkten, zum Beispiel Packungen oder Flaschen (nicht gezeigt) beladen, und eine identische und umgekehrt angeordnete Steige 41 (siehe Figuren 6 und 7) dient als Transportsteige und wirkt mit der Steige 40 zur Bildung einer Steige 42 mit Stülpdeckel von geschlossener Anordnung zusammen.
Vereinfacht wird das Zusammensetzen der Steigen 40, 41 durch die Verjüngung von Stirnwand zu Stirnwand einer jeden Steige, um ein gleitendes Einstemmen des schmaleren Endes jeder Steige in das weitere offene Hülsenende zu ermöglichen, das durch die aufrechte bzw. längere Stirnwandplatte 24 und die Seitenklappen 25, 26 definiert ist.
Wenn die Steigen 40, 41 in die Anordnung einer Steige mit Stülpdeckel 42 zusammengesetzt sind, können sie vorübergehend unter einer oder beiden Klappen 27 miteinander verklebt oder anderweitig aneinander befestigt werden, wobei die vorübergehende Verbindung aufgebrochen werden kann, indem einfach an der/den Klappe/n 27 gezogen wird, wobei das Handloch 32 ein Greifen der Klappe 27 erleichtert.
Die Aussparung bzw. der Ausschnitt 31 in der Auslagesteige 40 macht das Betrachten des Produkts und sein Entfernen leichter, insbesondere wenn die Steige 40 vollgepackt ist.
Die Auslagesteige 40 hat vorzugsweise eine andere Farbe oder ist anders gemustert oder unterscheidet sich anderweitig visuell von der Transportsteige 41, so daß Ober- und Unterteil der Steige 42 mit Stülpdeckel leicht zu unterscheiden sind.
Verschiedene Varianten sind möglich und es wird in diesem Zusammenhang auf die Figuren 6 und 7 Bezug genommen.
Bei einer Variante haben die Stirnwandklappen 25, 26 einer oder beider Steigen die in Fig. 1 gezeigte Länge, wobei die Stirnwandplatte 24 gleich lang ist wie die Stirnwandplatte 28 und ihre Seitenklappen 29, 30.
Wenn die Steigen zur Bildung einer Steige mit Stülpdeckel zusammengesetzt sind, ist/sind daher eine/beide Steige/n zwischen langen Seitenklappen der anderen eingebettet.
Bei den Auslage- und Transportsteigen 40, 41 der Figuren 6 und 7 verläuft die Oberseite der Seitenwandplatten parallel zur Unterseite der Seitenwandplatten. Dies muß nicht so sein. Die Oberkanten können schräg oder geneigt oder von regelmäßiger oder unregelmäßiger unterbrochener Konstruktion (gewellter oder puzzleartiger Konstruktion) sein, vorausgesetzt, daß bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel die Seitenwände der letzteren geschlossen angeordnet sind.
Bei der Beschreibung der Zuschnitte der Figuren 2 bis 5 und der aus ihnen errichteten Steigen werden nur die Unterschiede zwischen ihnen und dem Zuschnitt der Figur 1 und den Steigen der Figuren 6 und 7 im Detail aufgeführt.
In Figur 2 unterscheidet sich der Zuschnitt 50 von dem der Fig. 1 insofern, als die Seitenklappen 25A, 26A breiter sind als die Seitenklappen 25, 26, so daß bei der errichteten Steige (siehe Fig. 7) die vertikalen Kanten der durch diese Klappen 25A, 26A definierten aufrechten Seitenwände aufeinanderstoßen, wie bei 51 angezeigt.
Diese Konstruktion stellt Steigen mit Stülpdeckel bereit, die im Vergleich zur Steige mit Stülpdeckel aus Fig. 6, bei der die vertikalen Kanten nicht aneinanderstoßen, über eine höhere Stapelfestigkeit verfügen.
Verglichen mit dem Zuschnitt (und der errichteten Steige) von Fig.2 hat der Zuschnitt (und die errichtete Steige) von Fig. 1 den Vorteil, daß weniger Material (Pappe) verwendet wird, um das enthaltene Produkt einer daraus zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel völlig einzuschließen.
In Fig. 3 besteht der Unterschied zwischen dem Zuschnitt 60 verglichen mit dem von Fig. 1 darin, daß Ausschnitte oder Aussparungen 61, 62 in den langen Seitenkanten der Seitenwandplatten 22B, 23B bereitgestellt sind. Ähnlich sind Ausschnitte oder Aussparungen 63, 64 in den entsprechenden Seitenkanten der Seitenklappen 25B, 26B bereitgestellt.
Die errichtete Steige 65 mit Stülpdeckel (siehe Fig. 8) hat daher Seitenfenster 66, durch welche die enthaltenen Produkte besichtigt und inspiziert werden können.
Es wird nun auf den Zuschnitt 70 von Fig. 4 Bezug genommen, bei dem die Seitenwandplatten 22C, 23C eine abgestufte Form haben, d.h. sie haben zwei unterschiedliche Breiten, wie gezeigt, und sind durch Falzlinien an die Seitenklappen 25C, 26C angefügt.
Die Seitenklappen 25C, 26C sind länger als die Stirnwandplatte 24C und von dieser durch Schlitze oder Einschnitte 53, 54 getrennt.
Die Seitenklappen 25C, 26C haben jeweils eine Zwischenfalzlinie F11, F12, die parallel zu den Falzlinien F9 und F10 verläuft und den jeweiligen Schlitz 53 bzw. 54 und einen Einschnitt C5 bzw. C6 in der Seitenkante der jeweiligen Seitenklappe 25C, 26C verbinden.
Beim Errichten dieses Zuschnitts 70 zur Bildung einer Steige 71 (siehe Fig. 9 - eine passende Steige 72 ist durch Phantomlinien angedeutet) ist die Stirnwandplatte 24C an der Außenseite angeordnet, wobei die Seitenklappen 25C, 26C jeweils um die Falzlinien F9, F11 und F10, F12 gefaltet sind, so daß ein Teil jeder Seitenklappe 25C, 26C gegen die Stirnwandplatte 24C anliegt und der andere Teil rechtwinklig zur letzteren nach innen verläuft, um eine Trennwand bzw. Abteilung zu bilden. Die letztere besteht natürlich, wie gezeigt, aus zwei Pappenstärken.
Bei einer aus solchen Zuschnitten gebildeten Steige mit Stülpdeckel ist das Innere daher in zwei gleiche Bereiche zur Produkteinschließung aufgeteilt.
Ferner sind die durch die abgestufte Form definierten aufrechten Seitenwände so lang, daß ihre vertikalen Kanten bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel aneinanderstoßen und dadurch eine höhere Stapelfestigkeit bereitstellen.
Schließlich wird auf den Zuschnitt 80 (Fig. 5) Bezug genommen, der zur Bildung einer Steige 81 (Fig. 10) mit abgeschrägten Ecken 82, wie gezeigt, konstruiert ist.
Die Ecken der Hauptplatte 21D werden zu diesem Zweck schräg abgeschnitten, wie bei 83, gezeigt ist, und jede Seitenwandplatte 22D, 23D hat an jedem Ende eine Klappe 84, 85, die um die Falzlinien F13, F14 faltbar ist.
Ferner verlaufen die Seitenklappen 25D, 26D der Stirnwandplatte 24D seitlich über die Seitenwandplatten 22D, 23D hinaus und haben jeweils längs liegende Zwischenfalzlinien F15 und F16.
Die Breite der Stirnwandplatte 28D und ihrer Seitenklappen 29D, 30D zusammengenommen ist ferner geringer als die von Hauptplatte 21D und Seitenwandplatten 22D und 23D.
Die Zwischenfalzlinien FlS, F16 und die schrägen Ecken der Hauptplatte 21D ermöglichen ein Errichten des Zuschnitts zur Bereitstellung der Steige 81 mit abgeschrägten Ecken 82, wie in Fig. 10 gezeigt ist, an der einen Seite, und an der anderen Seite berühren die Klappen 29D, 85 und 30D, 85 die schrägen Ecken, um an diesem Ende die abgeschrägten Ecken 82 bereitzustellen.
Die Figuren 11 und 12 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die bereits verklebt aber flach gefaltet an den Endverbraucher² geliefert werden kann. Fig. ² Anmerkung d. Übers.: Es wurde angenommen, daß im englischen Originaltext an dieser Stelle ein Hörfehler vorliegt und statt 'end views' 'end user' gemeint war und es wurde entsprechend übersetzt.
11 zeigt den Zuschnitt, aus dem die Steige von Fig. 12 errichtet werden kann. Der Zuschnitt umfaßt eine Hauptplatte 21E, Seitenplatten 22E und 23E, eine die Seitenklappen 25E und 26E tragende Stirnwandplatte 24E und eine die Seitenklappen 29E und 30E tragende Stirnwandplatte 28E. Wie auch bei der Ausführungsform von Fig. 1 sind Falzlinien F1 bis F8 bereitgestellt. Darüberhinaus sind weitere Falzlinien F17 bis F20 bereitgestellt, wobei die Falzlinien F17 bis F19 zu den jeweiligen Falzlinien FS und F3 um 45º geneigt sind und die Falzlinien F18 und F20 zu den jeweiligen Falzlinien F6 und F4 um 45º geneigt sind. Die Falzlinien F17 bis F20 überschneiden sich mit den jeweiligen Ecken der Hauptplatte. Die Hauptplatte 21E ist schmäler als die Stirnplatte 24E, aber breiter als die Stirnplatte 28E. Beispielsweise kann der Abstand zwischen den Falzlinien F5 und F6 276mm, der Abstand zwischen den Falzlinien F3 und F4 272mm und der Abstand zwischen den Falzlinien F7 und F8 268mm sein.
Es sind Ausschnitte C7 bis C10 bereitgestellt, wobei die untere Grenze (in Fig. 1) eines jeden Ausschnitts relativ zur Hauptplatte 21E nach unten geneigt ist. Die obere Grenze (in Fig. 11) eines jeden Ausschnitts definiert eine nach oben gerichtete dreieckige Kerbe angrenzend an die Hauptplatte 21E. Die Anordnung der Ausschnitte ermöglicht ein flaches Falten des errichteten Gefüges, wie nachfolgend beschrieben.
Im errichteten Zustand werden die zwischen den Falzlinien F17 bis F20 und den jeweiligen Ausschnitten C7 bis C10 definierten dreieckigen Bereiche an die angrenzenden Seitenplatten und Seitenklappen geklebt, wie in Fig. 12 veranschaulicht. Die Seitenklappe 25E wird beispielsweise an die Außenseite der Seitenwandplatte 22E geklebt, wobei der Klebstoff nur auf die untere linke Ecke (in Fig. 11) der Seitenklappe 25E aufgetragen wird, so daß die Falzlinie F17 nach dem Verkleben ein Gelenk definiert, um welches der unverklebte Teil der Seitenklappe 25E schwingen kann. Nach dem Kleben kann die errichtete Steige flach gefaltet werden, indem die Seitenwandplatten 22E und 23E nach unten auf die Hauptplatte 21E gedrückt werden, wobei die Seitenklappen durch das Falten um die Falzlinien F17 bis F20 nach innen gezogen werden. Dadurch werden die Stirnwandplatten um die Falzlinien F1 und F2 nach unten gefalten. Die verklebte Steige kann somit in einer kompakten Form und fertig verklebt an die Endverbraucher geliefert werden, die dann keine Klebevorrichtungen benötigen.

Claims

1. Steige mit Stülpdeckel, welche zwei Steigen mit offener Oberseite umfaßt, die für ein aufsetzbares, offene Oberseite auf offener Oberseite liegendes Zusammensetzen zu einer geschlossenen Transportanordnung ausgebildet sind, wobei jede Steige eine Hauptplatte (21) aufweist, die eine erste (24) und eine dieser gegenüberliegende zweite (28) Stirnwand und eine erste (22) und eine dieser gegenüberliegende zweite (23) Seitenwand trägt, wobei die Stirn- und Seitenwände jeder Steige durch Klappen (25, 26, 29, 30) an Ecken der Hauptplatten miteinander befestigt sind, jede Seitenwand (22, 23) einer jeden Steige angrenzend an ihre erste Stirnwand einander gegenüberliegende aufrechte Teile (25, 26) aufweist, die Abmessungen der Hauptplatten der beiden Steigen im wesentlichen gleich sind, die Breite der ersten Stirnwände (24) der beiden Steigen im wesentlichen gleich ist, die Breite der zweiten Stirnwände (28) der beiden Steigen im wesentlichen gleich ist, die Höhe jeder ersten Stirnwand (24) größer ist als die Höhe jeder zweiten Wand, die Breite jeder ersten Stirnwand (24) größer ist als die Breite jeder zweiten Wand (28), die Breite der Hauptplatte (21) angrenzend an die zweite Stirnwand (28) geringer ist als die Breite der ersten Stirnwand (24), und die Breite der Hauptplatte (21) angrenzend an die ersten Stirnwand (24) größer ist als die Breite der zweiten Stirnwand (28), wodurch im zusammengesetzten Zustand die zweite Stirnwand (28) einer jeden Steige auf einfache Weise zwischen die aufrechten Teile der Seitenwände der anderen Steige eingeschoben werden kann, so daß die zweite Stirnwand (28) der einen Steige an die erste Stirnwand (24) der anderen Steige stößt.

2. Steige mit Stülpdeckel nach Anspruch 1, bei der die Höhe mindestens eines aufrechten Teils einer Seitenwand (22, 23) einer jeden Steige im wesentlichen gleich der Höhe der angrenzenden ersten Stirnwand (24) ist.

3. Steige mit Stülpdeckel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der die Höhe eines jeden aufrechten Teils einer jeden Seitenwand (22, 23) bei beiden Steigen im wesentlichen gleich und gleich der Höhe der ersten Stirnwand (24) ist.

4. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die beiden Steigen identisch sind.

5. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die aufrechten Teile einer jeden Steige durch Klappen (25, 26) gebildet sind, die die Seitenwände (22, 23) jeweils einer Steige an ihrer ersten Stirnwand (24) befestigen.

6. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Breite der Hauptplatte (21) einer jeden Steige angrenzend an die jeweilige erste Stirnwand (24) größer ist als die Breite der Hauptplatte (21) einer jeden Steige angrenzend an die jeweilige zweite Stirnwand (28), sodaß sich bei Draufsicht jede Steige von ihrer ersten Stirnwand (24) zu ihrer zweiten Stirnwand (28) nach innen verjüngt.

7. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der sich die aufrechten Teile (25, 26) einer jeden Seitenwand einer jeden Steige über die halbe Länge der jeweiligen Steige erstrecken.

8. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Seitenwände (22, 23) einer jeden Steige eine Aussparung bzw. einen Ausschnitt aufweisen, so daß bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel in jeder Seite ein Fenster gebildet wird, durch welches die enthaltenen Produkte auf einfache Weise besichtigt und/oder inspiziert werden können.

9. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jede Steige mit einer Trennwand bzw. Abteilung (25c, 26c) versehen ist, die parallel zu ihren Seitenwänden verläuft und sich über die halbe bzw. im wesentlichen halbe Länge der Steige erstreckt, wobei die Trennwände bzw. Abteilungen bei der zusammengesetzten Steige mit Stülpdeckel an beiden Stirnseiten anstoßen, um deren Inneres in zwei getrennte nebeneinanderliegende Bereiche aufzuteilen.

10. Steige mit Stülpdeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der jede Stirnwand (24, 28) an beiden Seitenwänden so befestigt ist, daß die Seiten- und Stirnwände flach gefaltet werden können.

11. Zuschnitt zum Errichten einer Steige, die Teil einer Steige mit Stülpdeckel nach Anspruch 1 ist, wobei der Zuschnitt folgendes umfaßt: Eine Hauptplatte (21), die die Ober- bzw. Unterseite einer Steige mit Stülpdeckel darstellt, zwei einander gegenüberliegende Seitenwandplatten (22, 23), die an entgegengesetzten Seiten der Hauptplatte an diese angeformt sind, eine Stirnwandplatte (28), die an ein Ende der Hauptplatte angeformt ist und einander gegenüberliegende seitliche Befestigungsklappen (29, 30) aufweist, eine Stirnwandplatte (24), die an das andere Ende der Hauptplatte angeformt ist und einander gegenüberliegende seitliche Befestigungsklappen (25, 26) aufweist, wobei die Länge der letztgenannten Stirnwandplatte (24) und ihrer Befestigungsklappen größer ist als die Länge der erstgenannten Stirnwandplatte (28) und ihrer Befestigungsklappen, wobei die Breite der letztgenannten Stirnwandplatte (24) größer ist als die Breite der erstgenannten Stirnwandplatte (28), wobei die Breite der Hauptplatte (21) angrenzend an die erstgenannte Stirnwand (28) geringer ist als die Breite der letztgenannten Stirnwand (24), und wobei die Breite der Hauptplatte (21) angrenzend an die letztgenannte Stirnwand (24) größer ist als die Breite der erstgenannten Stirnwand (28).

12. Zuschnitt nach Anspruch 11, bei dem die Summe aus der Breite der Hauptplatte (21) und der der beiden Seitenwandplatten (22, 23) gleich der Summe aus der Breite einer jeden Stirnplatte (24, 28) und der ihrer jeweiligen seitlichen Befestigungsklappen ist.

13. Zuschnitt nach Anspruch 11, bei dem die Summe aus der Breite der letztgenannten Stirnwandplatte (24) und der ihrer Befestigungsklappen größer als die Summe aus der Breite der Hauptplatte (21) und der der beiden Seitenplatten und größer als die Summe aus der Breite der erstgenannten Stirnwandplatte (28) und der ihrer Befestigungsklappen ist.

14. Zuschnitt nach Anspruch 13, bei dem die Summe aus der Breite der Hauptplatte (21) und der der beiden Seitenplatten (22, 23) gleich der Summe aus der Breite der erstgenannten Stirnwand (28) und der ihrer Befestigungsklappen ist.

15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 14, bei dem die Seitenwandplatten (23, 24) und die Befestigungsklappen (25, 26) der letztgenannten Stirnwandplatte (24) mit Aussparungen versehen sind, um in der durch den errichteten Zuschnitt gebildeten Steige Fensterbereiche zu definieren.

16. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 15, bei dem die Seitenwandplatten (22, 23) über einen ersten Abschnitt ihrer Länge eine größere Breite aufweisen als über einen zweiten Abschnitt, wobei die Summe aus der Breite der ersten Abschnitte der Seitenwandplatten und der der Hauptplatte (21) gleich der Summe aus der Breite der letztgenannten Stirnwandplatte (24) und der ihrer Befestigungsklappen ist, und wobei die letztgenannte Stirnwand (24) an sie angeformte Abteilungsklappen (25c, 26c) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie im zusammengesetzten Zuschnitt aneinandergrenzen, bezüglich der letztgenannten Stirnwandplatte (24) innen liegen und parallel zu den Seitenwandplatten (22, 23) verlaufen.

17. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem die erstgenannte Stirnwandplatte (28) mit einer Aussparung versehen ist, um in der durch den errichteten Zuschnitt gebildeten Steige einen Besichtigungs- bzw. Zugriffsbereich bereitzustellen.

18. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 17, bei dem die Hauptplatte (21) abgeschrägte Ecken aufweist, wobei die Seitenwandplatten (22, 23) Endbefestigungsklappen (84, 85) aufweisen und die Befestigungsklappen der letztgenannten Stirnwandplatte (24) faltbar sind, um abgeschrägte Ecken in der durch den errichteten Zuschnitt gebildeten Steige bereitzustellen.

19. Zuschnitt nach Anspruch 11, bei dem die Hauptplatte (21) breiter als die erstgenannte Stirnwandplatte (28) und schmaler als die letztgenannte Stirnwandplatte (24) ist.

20. Zuschnitt nach Anspruch 19, bei dem die seitlichen Befestigungsklappen der letztgenannten Stirnwandplatte (24) um Falzlinien (F17) gefaltet werden können, die so angeordnet sind, daß sie sich mit den angrenzenden Ecken der Hauptplatte (21) überschneiden, so daß die seitlichen Befestigungsklappen zwischen der Hauptplatte (21) und der letztgenannten Stirnwandplatte (24) doppelt gefaltet werden können, und die Seitenwandplatten (22, 23) umfalzlinien (F19) gefaltet werden können, die so angeordnet sind, daß sie sich mit jeweiligen Ecken der Hauptplattte (21) angrenzend an die erstgenannte Stirnwandplatte (28) überschneiden, wobei Ausschnitte vorgesehen sind, die ein flaches Zusammenfalten des Zuschnitts ermöglichen, nachdem die Seitenwandplatten an den seitlichen Befestigungsklappen befestigt worden sind.

21. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 11 bis 20, bei dem sich die Hauptplatte (21) von ihrem an die letztgenannte Stirnwandplatte (24) angrenzenden Ende zu ihrem an die erstgenannte Stirnwandplatte (28) angrenzenden Ende nach innen verjüngt.