DE852875C - Ankerwickelmaschine - Google Patents

Ankerwickelmaschine

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DE852875C
DE852875C DEL891A DEL0000891A DE852875C DE 852875 C DE852875 C DE 852875C DE L891 A DEL891 A DE L891A DE L0000891 A DEL0000891 A DE L0000891A DE 852875 C DE852875 C DE 852875C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/08Forming windings by laying conductors into or around core parts
    • H02K15/09Forming windings by laying conductors into or around core parts by laying conductors into slotted rotors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Ankerwickelmaschine Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Be-%vickelri elektrischer Dynamo-, Motoranker od. dgl.
  • Zum maschinellen Bewickeln von Ankern sind Wickelniaschinen bekannt, bei denen der Anker eine Sch-,vingbewegung um seine Achse und die Dralitfährting eine [linundlierbewegung ausführt. Weiterhin sind schon Ankerwickelmaschinen bekamit, bei (lenen der Anker gegenüber der Drahtführtitig sowohl eine Schwingbewegung um seine Achse als auch eine Hinundherbewegung ausfü#hrt.
  • Die bekannten Ankerwickelmaschinen arbeiten #,erli:iltnism:ißig langsam, vor allem weil nach dem Befestigen eines neuzubewickelnden Ankers in der Maschine der Drahtanfang von Hand an der den Anker tragenden Vorrichtung befestigt werden muß. Weiterhin gestatten die bekannten Wickelniaschinen nur jeweils ein Nutenpaar gleichzeitig 7u bewickeln, was die Wickelzeit erheblich herauf-Setzt.
  • 1)ie Erfindung vermeidet diese Nachteile. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einer AnkerwIckelniaschine, bei welcher der zu bewickelnde Anker gegenüber Drahtfiihrungsgliedern sowohl eine drehende als auch eine Hinundherbewegung ausführt, zum Befestigen des Ankers eine den Anker an einem Wellenende erfassende Hohlspindel vorzusehen, die in einem verschiebbaren Spindelkasten gelagert ist, wobei der Spindelkasten au.s zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, durch deren Relativbewegung ein auf der Hohlspindel angeordnetes, zum Erfassen und Trennen der Drä"hte dienendes Werkzeug zum Ein-griff gebradht werden kann.
  • Zunächst wird durch den Vorschlag nach der Erfindung erreicht, daß der Anker mit seinem Wellenende leicht in die Hohlspindel einschiebbar ist. Durch Drehen der Hohlspindel kann die Drehbewegung und durch Verschieben des Spindelkastens die Hinundherbewegung erzeugt werden. Die zweiteitige Ausbildung ödes Spindellkastens gestattet weiterhin zusätzlich zu der Hinundherbewegung für das Bewickeln des Ankers eine Verstellbewegung auszuführen, durch welche nach dem Fertigwickeln des Ankers der Drahtanfang von der Festklemmvorric.htung gelöst und das Drahtende von der Maschine selbsttätig wieder in die Festklemmvorrichtung eingebracht werden kann. Die Hinundherbewegung des Spindelkastens für das Bewickeln des Ankers soll nach der Erfindung vorzugsweise durch eine Kurvenscheibe und die Verstellbewegung der Spindelkastenteile gegeneinander durch eine hydraulische Vorrichtung erfolgen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird vorgeschlagen, die Hohlepindel über ein eine hin und her drehende Bewegung erzeugendes Zahnradzahnstangengetriebe zu betätigen. Weiterhin soll die Hohlspindel zum Erfassen der Ankerwelle mit einer Spannzange versehen sein, die vorzugsweise durch hydraulische Mittel betätigt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Hdhlspindel mit einem Spannfutter zum Erfassen des zu bewickelnden Ankers, hydraulischen Mitteln für die Betätigung des Spannfutters, Werkzeugen zum Erfassen und Abzwicken der Drähte und,hydraulisohen Mitteln zum Betätigen der Werkzeuge zusammenarbeitet.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung die ringartige Anordnung der Drahtführungsstücke, deren so viele vorgesehen sind, wie der zu bewickelnde Anker Nuten hat, die auf radial verlaufenden Armen angebracht #sind. Die Arme können von einem drehbeweglichen, hydraulisch betätigten Glied radial bewegt werden.
  • Darüberbinaus erfaßt die Erfindung das Zusammenwirken der Spindel mit der den Spindelkasten hin und her bewegenden Kurvenscheibe und hydraulische Kupplungen für den weiter unten beschriebenen Zweck.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung stellt dar: Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, die den allgemeinen Aufbau ein-er Ankerwickelmaschine nach der Erfindung wiedergibt, Fig. 3 einen Schnitt des zweiteiligen Spindelkastens (in größerem Maßstabe als Fig. i und 2) und der Betätigungseinrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils der Betätigungsglieder des Spindelkastens, Fig. 5 einen von hinten gesehenen Schnitt, Fig. 6 einen von hinten gesehenen Schnitt eines Teils der genannten Einrichtung, Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Teil des mechanischen Aufbaus, der mit dem Spindelkasten zusammen die Greif- und Trennwerkzeuge betätigt, Fig. 8 und 9 sind entsprechend geschnittene Vorder- und Seitenansichten der Drähtführungsstücke, Fig. io bis 18 sind schematische Darstellungen, die den Arbeitsvorgang beim Ankerwickeln mit einer Maschine nach F , ig. i bis 9 wiedergeben. Auf einem horizontalen Bett a befindet sich ein Oberschlitten b und ein Unterschlitten c. Der Unterschlitten kann auf dem Bett gleiten, und der Oberschlitten kann auf dem Unterschlitten gleiten. Zur Hinundherbewegung des gesamten Spindelkastens wird ein innerhalb des Bettesa umlaufendesKurvenrad d, das auf einer Welle e sitzt, verwendet (Fig. 3). Das Kurvenrad hat eine geeignet geformte Nut auf seinem Umfang. In diese ragt ein Stift oder eine Rolle f ein, die aus der Unterseite des Unterschlittens c herausragt. Zur Hinundherbewegung des Oberschlittens gegenüber dem Unterschlitten ist im Spindelkasten ein Zylinder g mit einem Kolben h verbunden. Dieser wird durch Druckluft oder andere ähnliche Antriebsmittel #in Tätigkeit gesetzt. Im Oberschlitten ist in horizontaler Lage die Hohlspindel i angebracht, die am einen Ende mit einem Spannfutter j zumFesthaltendeseinenAnkerwellenendes k des zu bewickelnden Ankers 1 dient. Am anderen Ende der Hohlspindel sitzt der Zylinder m. In ihm gleitet ein Kolben n, der durch Preßluft angetrieben das Spannfutter j über den in der Spin-del i verlaufenden Bolzen o betätigt. Die Spindel i erhält ihre Drehbewegung über ein Zahnrad p, das mittels Vielfachnut und Sternkeil auf der Spindel festgelegt ist. Das Zahnrad ist in dem Gehäuse q untiergebracht und steht im E#ingriff mitder hin und her gehenden Zahnstange r,:die senkrecht zur Hohlspindel i verläuft. Sie wird von einer Kurvenscheibe s, die an ihrem Umfang eine entsprechend geformte Nut hat, bewegt. In der Nut läuft eine Rolle oder ein Stift t, der aus der Zahnstange herausragt. Die Kurvünscheibe s sitzt auf der Welle u.
  • Die Wellen e und u, auf denen die beiden Kurvenscheiben d und s sitz-en, werden über Schneckengetriebe v und w einer Zwischenwelle x und Kegelräder y von der Antriebswelle z angetrieben (Fig. 3 und, 5). Die Ankupplung #-d-er Kegelräder an die Antriebswelle z erfolgt über die Kupplung 2, deren Steuerung weiter unten beschrieben isst. Die Antriebswelle z ist beispielsweise über das Getriebe 3 mit dem A:ntriebsmotor, der ein Elektrornotor sein kann, mit einer Kupplung 4 verbunden, die vom Bedienungsmann oder automatisch in der später beschriebenen Art überwacht wird. Der Antrieb erfolgt über die Antriebswelle z auf das Getriebe 5, die Zwischenwelle 6, das Schneckengetriebe 7, eine Vorgelegewelle8, das Getriebe g (Fig.4) und die urvenscheibenwelle io, die mehrere Nocken i i zur Überwachung einer Ventilbatterie 12 trägt. Die Ventile steuern eine Flüssigkeit, können jedoch auch mit anderen Antriebsmitteln betrieben werden. Weitere Kurvenscheiben 13, 14 auf derKurvenscheibenwelle io bedienen die Cberwachungsglieder der beiden Ktii)I)Itill'-#CII 2 und 4, die auf der Antriebswelle sitzen.
  • Das bewegliche Glied der Kupplung 2 besitzt auf seinem Umfang eine Nut, die eine schrauben- oder nockenartige Seitenführung bewirkt, in der ein Stift 15 gleiten katin, welcher auf einem unter Wirkung einer Feder 17 stehenden Hebel 16 sitzt, dessen eines Ende mit der Kurvenscheibe 13 auf der Welle io zusammenarbeitet (Fig. 5). Solange nun der Hebel am Kurvenscheibenumfang 13 anliegt, ist der Stift aus derNut herausgehoben,unddieKupplungsteile werden von der Feder 18 im Eingriff gehalten. Sobald aber die Ausnehmung 19 des Kurverirades dem Hebel gegenübersteht, schaltet der Stift unter Wirkung der Feder 17 die Kupplung um, und die Führung des Stiftes in der Kurvensc#heibermut bewirkt die Trennung der Kupplungsteile, so daß die Kurvenscheiben d und s ausgeschaltet werden. Dies geschieht bei jedem Arbeitsgang einmal.
  • Auch das gleitende Glied der Kupplung 4 ist mit einer am Umfang verlaufenden Nut versehen, deren Wangenfläche schrauben- oder kurvenartig ausgebildet ist. Diese Nut steuert den Stift 20, der auf den unter Federwirkung stehenden Hebel 21 wirkt. Dieser ist dem Hebel 16 ähnlich und wird ebenfalls von einer Kurvenscheibe 14 betätigt (Fig. 4). Außerdem ist der Hebel 21 unabhängig vom Ablauf vom Bedienungsmaiin schaltbar, wodurch die Feder 22 die Kupplung im Eingriff halten kann. Beim Anlassen der Maschine zu Beginn eines jeden Arbeitsganges liebt der Bedienungsmann den Hebel 21 in geeigneter Weise an (nicht gezeichnet). Die Feder 22 schiebt dann das gleitende Kupplungsglied in den Eingriff seines Ergänzungsgliedes, wodurch die Maschine in Gang gerät. Während der nun folgenden Tätigkeit der Maschine ist der Hebel 21 gegenüber der Kurvenscheibe 14 außer Einwirkung. Erst bei Beendigung des Umlaufs läßt die Kurvenscheibe den Hebel los, und dadurch greift das entkuppelte gleitende Glied wieder ein und läßt die Maschine halten, sobald der Kreislauf vollendet ist. Im Anlauf eines jeden Arbeitsganges hebt die Kurvenscheibe 13 den, am Hebel 16 sitzenden Stift 15 aus der zugeordheten Nut, so daß #die Kupplung 4 in Eingriff kommt. Bei jedem vollständigen Umlauf bewirkt die Kurvenscheibe 13 die Ausschaltung der Kupplung 4, nachdem die erforderliche Anzahl Windungen auf den Anker gewickelt worden ist und das Kurvenrad 14 veranlaßt, daß die Maschine hält, sobald der Arbeitsgang vollendet ist.
  • In Höhe des zu bewickelnden Ankers 1 ist ein feststehendes ringartiges Gehäuse 23 (Fig. 8 und 9) angebracht, an dem die Zuführstücke für die Drähte, die in die Ankernuten zu legen sind, befestigt sind. jedes Zuführstück besteht aus einem kurzen Flachstück 2,4, das parallel zur Umfangsfläche des Ankers 1 und in dessen Nähe gehalten, ist (Fig. i). Wenn es, wie im vorliegenden Beispiel beschrieben, erforderlich wird, zwei Drähte gleichzeitig in den Schlitz zu legen, erhält das Führungsglied in entsprechendem Abstand zwei Löwcher 25. Die Anzahl der Führung,sglieder entspricht der Nutenzahl im Anker. Sie liegen rund um den Anker mit gleichem Abstand gegeneinander. Die Führungsstücke sind so lang, daß sie beim Wickeln verhindern, daß die eingelegten Drähte wieder aus den Ankernutenheraustreten können.
  • Von jedem Führungsstück geht ein Arm 26 radial nach außen. Dieser besitzt an seinem äußeren Ende an einer Seite eine schräg verlaufende Nut 27, in die ein Stift 28 einragt, der aus dem vom Gehäuse 23 getragenen Ring 29 hervorsteht. Der Ring 29 ist, soweit erforderlich, mittels eines durch Preßluft oder Flüssigkeit betätigten Kolbens 30 und eines am Gehäuse angebrachten Zylinders 31 drehbeweglioh, wodurch er den Führungsstücken 24 die Radialbewegung erteilt. Die'radiale Verstellung der Führungsstücke 24 erfolgt zu Beginn des Wickelvorganges zur Erzeugung eines geeigneten Knickes am Dralitanfang und beim Einfädeln des Drahtanfanges in das zum Erfass.en und Trennen der Drähte dienende Werkzeug nach dem Aufbringen neuer Drahtspulen.
  • Zur Regelung der Spannung der den Führungsstücken zugeführten Drähte sind einstellbare Leitrollenpaare 32 in passendem Abstand voneinander so angebracht, daß die Drähte sie berühren müssen.
  • Die Werkzeuge zum Erfassen und Trennen der Drähte nach dem Bewickeln sind dem Verwendungszweck entsprechend ausgebildet. Sie werden an dem Hohlspindelende i, das auch den Anker aufnimmt, befestigt. Die Werkzeuge bestehen aus den drei Teilen 33, 3,4,35 und sind mit herumlaufenden Nuten für die Aufnahme der Drähte versehen.
  • Das Teil 33 wird von einer MansAette 36 umfaßt, die auf das vordere Ende der Spindel i aufgesetzt ist (Fig. 3 und 7). Das Teil 34 nimmt eine weitere Manschette auf, die auf der Manschette 36 sitzt. Das Teil 35 besteht aus einem Ring, der in Leerlaufverbindung mit beiden Teilen 33, 34 steht. Die verlangte Drehbewegung des zweiten und .dritten Teils gegenüber allen anderen und gegenüber der ersten Manschette zum Erfassen der Dräfite, Einlegen in die Ankernut und eventuellem Trennen geschieht mittels eines Paares schräg angebrachter Nasen 37 auf dem Teil 34. Diese Vorsprünge gleiten in Schlitzen eines um den Umfang laufenden Anlagestückes 38, das von einem Ring 39 betätigt wird. Der Ringist axial beweglich, so,daß es über die Nasen den Manschetten die erforderliche Drelibewegung erteilen kann. Vorzugsweise wird es von einem jochartigen Arm 4o bewegt, der an einer Seite am Lagerschild 41 an den Spindelkasten angelenkt ist und am anderen Ende von dem Kolben 42 und dem am Spindelkasten sitzenden Zylinder 43 betätigt wird. Der Zylinder erhält seinen Antrieb durch Luft oder Flüssigkeit. Zum Abschneiden erfaßt die dem Ring 35 gegenüberstehende Manschette 34 die Drähte, die in die Nuten dieser Teile gelegt werden. Alsdann wird der Ring 35 gegenüber dem Teil 33 gedreht, wobei die Drähte abgeschnitten werden.
  • Mitunter ist es erwünscht, die Arbeit der Kurvenscheiben d und s während der Wickelarbeit vor-Übergehend auszuschalten. Hierzu wird die Kurvenscheibe (1 durch die Kupplung 44 gegenüber ihrer Welle festgelegt. Die Kupplung 44 wird durch Luft oder Flüssigkeit vom Kolben 45 und Zylinder 46 betätigt. Dabei kann die Kurvenscheibe entweder mit ihrer Welle oder mit einem anderen an der Maschine befestigten Teil fest verbunden werden. Der Kolben 45 arbeitet auf die Kupplung 44 über den IlebIel 47, welcher eine Sperrklinke 48 besitzt, die in (las zur Kurvenscheibe gehörige Ktipplungsteil eingreift, sobald das mitdrehende Kupplungsteil außer Eingriff ist. Auch die Hohlspindel i besteht ans zwei Teilen. Auf einem sitzt das Zahnrad p und das Spannfutter j. Das andere Teil, der iMantel 49, liegt um das erste herum und trägt das Werkzeug, das den Draht festhält und abzwickt. Eine mit Flüssigkeit betätigte Kolbenzylindereinheit 51, 52 schaltet die Kupplung 50, so daß der Spindelmantel 49 mit der Hohlspindel i verbunden oder gegenüber dem Spindelkasten festgelegt werden kann. Die Betätigung der Kupplungen wird ebenfalls von auf der Welle io sitzenden Kurvenscheiben, wie oben angegeben, überwacht.
  • Außer den in der Beschreibung angeführten Hauptteilen gibt es jedoch Ergänzungsteile und weitere geeignete Geräte, z. B. zur Aufnahme der Drahtrollen und zur Drahtführung, die zur Erfindung gehören. Für einen Gebrauchszweck wird z. B. ein ringartiger Rahmen 53 (Fi-. 1, 2) gebraucht, der zur besseren Beschickung gedreht werden kann und d-er so gebaut ist, daß eine Anzabl radial liegender Abteilungen entsteht, in deren jeder zwei Drahtspulen 54 drehbar cingelegt werden können. In den Raihmen ist ein ringartiger Aufbau eingebaut, der angetriebene Speiserollen 55 enthält, welche die Drähte erfassen und sie in geeignetem Maße den Führungsstücken 2.4, die sich in dem Rahmen befinden, zuleiten.
  • Die Maschine b - ewickelt einen Anke r auf folgende Weise, wobei die Fig. io bis 18 zur Erläuterung dienen. Es wird der leichteren Verständlichkeit wegen angenommen, daßnur ein Draht in ein Nutenpaar mit auf entgegengesetzter Seite liegenden Arikerlängsnuten in den Anker einzulegen ist. Ferner wird vorausgesetzt, daß bereits ein Anker bew,ickelt und durch einen zu bewickelnden neuen ersetzt ist. Der Anker i, das Drahtführungsstück 24 und die Dra,litgreifwerkzeuge (mit der Saminelnurnmer 56 bezeichnet, welchedieoberigenanntenWerkzeuge33, 34,35 im ganzen bezeiehnen #soll) befinden sich in den Stellungen, die die Fig. io zeigt. Die Spindel i mit den Werkzeugen und dem Anker wird nunmehr nach rechts bewegt, und die Führung24 wird kurzzeitig, wie in Fig. i i dargestellt, zurückgezogen, damit der Draht am vorderen Ende des Werkzeugs eine Drahtknickung erhält, so daß sich bei der Rückkehr des Führungsstückes in die Normalstellung der Draht in der Stellung der Fig. 12 befindet. Nun wird die Spindel zunächst um ungefähr i 8o'gedrebt, wie Z> el i11 Fig. 13 gezeigt, dann nach rechts bewegt, wodurch sich der Draht seiner Länge nach in eine Ankernut einlegt, wie in Fig. 14 dargestellt. Eine %#.-eitere Drehbewegung um etwa i8o 'bringt den Anker in die i11 Fig. 15 gezeichnete Stellung. Die Spindel wird alsdann, Nvie in Fig. 16 gezeigt, nach links bewegt, so daß der Dralit in die auf der entgegengesetzten Seite liegende Ankernut gelangt. Die Folge der hin und her gehenden linearen und Drehbewegungen der Spi . iidel wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Anzahl Dralitwindungen in die Ankernuten eingelegt ist. Zuin besseren Verständnis %vird angenommen, daß die Wicklung fertig ist, so-1,ald die Teile in der Stellung der Fig. 16 sind. In (liesci- Lage wird nun (las von den Werkzeugteilen #fcst,-zelialtelie Dralitende,durch derenDrehbewegung ios-elassen und das Spannfutter j in der Werkzeugspiiiidel nach links bewegt, so daß der Anker den Werkzeugen gegenüber in Bewegung gerät und das #,orlier fest-ehaltene Dralitende aus den Werkzeugen herausgezogen wird, wie in Fig. 17 dargestel lt. Der Obersclilitteii des Spiiidelkastens wird nun gegenüber deni Unterschlitten. nach links verschoben, was die Werkzetige und den Anker in die Lage der Fig. 18 bringt, so daß ein Teil des Drahtes in die Werkzeugnut eintritt. Eine Drehbewegung der Werkzeugteile gegeneinander zwickt nun den Dralit ab, #vobei ein Dralitende von den Werkzeugen festgehalten wird. Nach Entferntin- des Ankers von der iMaschihe wird dieser durch einen anderen ersetzt, und der nächste Arbeitsgang beginnt, wie in Fi.g. io gezeigt. Die Arbeitsgänge folgen einander, bis der Dralitvorrat der Rollen verbraucht ist. Beim 1, ' insetzen neuer Rollen \\,erden die freien Drahtenden durch die Löcher der Führungsdrähte gefädelt. Dainit nun die Drahtenden von den Werkzeugen richtig erfaßt werden ki#iinen, werden die Führungsstücke vorübergehend zurückgeschoben. In der Beschreibung \\ urde nur von einem Draht gesprochen, der in ein an den entgegengesetzten Seiten liegendes Nutenpaar einzulegen ist. Es werden jedoch im gleichen Arbeitsgang in allen Ankernuteii t'Icid117eitig die Dr#dite eingelegt.
  • Bei einigen Wickelarbeiten geht die Werkzeugspindel nur etwa i8o' hin und klier. Dazu werden die Kupplungen 44 und 5o nicht gebraucht. Im obeil beschriebenen Beispiel erfolgt jedoch eine Drehung der Werkzeugspindel tun. etwa 360 ' in zwei Stufel' von je i8o '. Wenn der Anker eine ungerade Anzahl von einzulegenden Windungen hat, wird es nötig, um die Werkzeugspindel und die Kurvenscheibe (1 zu überwachen, beide Kupplungen in Tätigkeit zu setzen. Die Kur\-enscheibe s inacht dann eine ausgleichende 1,eerlaufl)eN#,-e,<"tilig.
  • Das Bewickeln von Ankern mit einer nach de. Erfindun g gebauten _IMaschine kann sehr einfach und schnell ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Ankerwickelmaschine, bei welcher der zu bewickelnde _#,#liker gegenüber Drahtführungsgliedern sowohl eine drehende als auch eine Hinundherbewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Ankers eine den Anker an einem Wellenende erfassende Hohlspindel vorgesehen ist, die in einem verschiebbaren Spindelkasten gelagert ist, wobei ZD der Spindelkasten aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, durch deren Relativ-' bewegung ein auf der Hohlspindel angeordnetes, zum Erfassen und Trennen der Drähte dienendes Werkzeug zum Eingriff gebracht werden kann.
  2. 2. Ankerwickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spindelkastenteil durch eine Kurvenscheibe, der andere Spindelkastenteil gegenüber dem ersten durch eine flüssigkeitsgesteuerte Vorrichtung bewegt wird. 3. Ankerwickelmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel über ein eine hin und her drAende Bewegung erzeugendes Zahnradzafinstangengetriebe betätigt wird. 4. Ankerwickelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlspindel zum Erfassen der Ankerwelle mit einer Spannzange versehen ist, die durch eine flüssig-Z keitsgesteuerte Einrichtung betätigt werden kann. .5. Ankerwickelmaschine nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heohlspindel eine Vorrichtung gegenübersteht, welche eine mit der Nutenzahl des zu bewickelnden Atikers übereinstimmende Anzahl Drahtführun-sstücke aufweist, die, auf radial angebrachten Armen sitzend, von einem drehbaren, durch Flüssigkeit betätigten Glied radial bewegt werden. 6. Ankerwickelmasehine nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zweiteilige, das Werkzeug tragende Spindel, eine die Spindelteile verbindende oder eines ihrer Teile mit dem Spindelkasten in Eingriff setzende Kupplung, eine die Spindelkastenkurvenscheibe auf ihrer Spindel oder einem benachbarten festen Teil gegenüber sichernde Kupplung und flüssigkeitsgesteuerten Gliedern zur Schaltung dieser Kupplungen. 7. Ankerwickelmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der #Spindelkasten, die Hcohlspindel und weitere Arbeitseinrichtungen mit Kupplungen, Getrieben, Steuer- und Überwachungseinrichtungen, insbesondere flüssigkeitsbetätigten Ventilen, zusammenarbeiten und von einer gemeinsamen Welle, gegebenenfalls über Zwisclhengetriebe, Kurvenscheiben oder anderen Betätigungsgliedern, angetrieben oder außer Tätigkeit gesetzt werden kann. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 202 944; deutsche Patentschriften Nr. 516694, 732003.
DEL891A 1949-01-13 1950-01-13 Ankerwickelmaschine Expired DE852875C (de)

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DEL891A Expired DE852875C (de) 1949-01-13 1950-01-13 Ankerwickelmaschine

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173179B (de) * 1959-02-14 1964-07-02 Albert D Goldman Verfahren zum Bewickeln der Nuten eines Anker-kernes fuer elektrische Maschinen

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DE516694C (de) * 1928-03-18 1931-01-26 Philipp Friedrich Dipl Ing Ankerwickelmaschine, bei der die beiden zum Wickeln des Ankers erforderlichen Bewegungen sowohl auf den Drahtfuehrer als auch auf den Anker verteilt sind
CH202944A (de) * 1938-04-21 1939-02-15 Micafil Ag Selbsttätige Wickelmaschine für mit Drahtspulen zu bewickelnde Nutenanker elektrischer Maschinen.
DE732003C (de) * 1937-10-13 1943-02-19 Siemens Ag Wickelvorrichtung fuer elektrische Maschinen

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