DE852631C - Zweiwegeventil - Google Patents

Zweiwegeventil

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Publication number
DE852631C
DE852631C DEH3860D DEH0003860D DE852631C DE 852631 C DE852631 C DE 852631C DE H3860 D DEH3860 D DE H3860D DE H0003860 D DEH0003860 D DE H0003860D DE 852631 C DE852631 C DE 852631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston rod
piston
way valve
passage
stuffing box
Prior art date
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Expired
Application number
DEH3860D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Dipl-Ing Renner
Carl Wiedemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Original Assignee
Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH filed Critical Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority to DEH3860D priority Critical patent/DE852631C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE852631C publication Critical patent/DE852631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/02Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
    • F16K27/0263Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves multiple way valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)

Description

  • Zweiwegeventil In Molkereien muß bei Betriebsbeginn die Milch so lange durch den Erhitzer des Pasteurisierapparate s umgewälzt werden, bis die für das angewandte Pasteurisierverfahren vorgeschriebene Erhitzungstemperatur erreicht ist. Erst dann darf die Milch kontinuierlich durch den Erhitzer und Kühler durchfließen. Zur Umstellung vom Umlauf auf Betrieb ist hinter dem Dreiivcgehahn, eine Armatur angeordnet, welche durch einfache Schaltung der -Milch den einen oder anderen Weg freigibt.
  • Zu diesem Zweck wurde bisher allgemein ein Dreiwegehahn angeordnet. Der Materialverbraufh dieser Dreiwegehähne ist sehr groß. Die Hähne sind schwer und müssen deshalb an einer Säule oder einem Teil des Apparates fest angebracht werden. Die Dreiwegehähne machen auch erhebliche Schwierigkeiten in der Herstellung, zumal gefordert wird, daß die Armatur in nichtleckender Ausführung angefertigt wird.
  • Um diesen Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, diese Hähne durch Zweiwegeventile in vereinfachter Ausführung zu ersetzen. Zur Herstellung des Zweiwegeventils werden zwei T-Rohr-Stücke mit den Durchgängen aufeinanidergeschraubt. Ein Durchgang enthält einen Kolben, der die Öffnungen dieses Durchgangs unter der Einwirkung de:s Flüssigkeitsdruckes abschließt und von außen: her mittels einer durch dien Durchgang dies, anderen T-Rohr-Stückes hindurchreichenden Kolbenstange betätigt werden kann. Die freie Öffnung des anderen Durchgangs ist mit einer Stopfbüchse zur Abdichtung und Führung der Kolbenstange ausgestattet.
  • Ergänzend wird weiter vorgeschlagen, einen Bügel mit einer Aushöhlung zur Aufnahme des Knaufes der Kolbenstange in der inneren Stellung und eine Auflage zur Halterung des Knaufes der Kolbenstange in der äußeren Stellung an der Stopfbüchse gelenkig anzubringen. Um den Kolben des' Zweiwegevent.ils in den Endstellungen festhalten zu können, verbindet man das Gelenk des Bügels durch eine Schraubverbindung mit der Stopfbüchse, dann kann der Kolben von dem der Stopfbüchse gegenüberliegenden Sitz durch, Drehen des Haltebügels entgegen dem Flüssigkeitsdruck abgezogen werden.
  • Der Kolben wird mit Vorteil aus. Buna oder ähnlichem Werkstoff hergestellt und erhält dann die Form eines Doppelkegels. Es ist auch möglich, aus dem genannten Werkstoff einen Spießkantring herzustellen und diesen durch zwei kegelige Scheiben auf der Kolbenstange zu befestigen.
  • Eine Ausführungsform dies Zweiwegeventils nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i das Zweiwegeventil ohne Haltebügel, Abb.2 den Haltebügel mit Kolbenstange und Stopfbüchse.
  • Das Zweiwegeventil wird gebildet durch die beidien T-Stücke i und! 2, welche mit Hilfe einer für Milchrohre üblichen Verschraubung fest miteinander verbunden werden. Die Abzweigungen der T-Stücke sind aufgeweitet, um die Anschlußrohre einlöten zu können. Am unteren Austritt ist eine Verschraubung 4 vorgesehen. In .das obere Ende des T-Stückes 2 ist eine Stopfbüchse 5 eingesetzt. Sowohl die Verschraubung 3 zwischen dien beiden T-Stücken wie auch die Verschraubung 4 am unteren Austritt des Zweiwegeventils besitzen kegelförmige Ansatzflächen, gegen welche sich der Kolben 6 anlegen kann. Dieser wird mit Hilfe einer Kolbenstange 7, die durch ,die Stopfbüchse 5 nach außen hin&rchreicht, bewegt. Die Kofbensbange ist mit einem Knauf 8 zum Anfassen versehen. In der dargestellten Ausführung besteht der Kolben 6 aus einem Spießkantring 9 aus Buna, der mit Hilfe der beidlen Kegelscheiben io und i i auf der Kolbenstange 7 gehalten wird:.
  • Für die Ausrüstung mit dien Bügel 12 wird eine Überwurfmutter 13 über die Stopfbüchse 5 geschraubt. Diese Überwurfmutter 13 trägt zwei gegenüberliegende Kolben 14 und 15. Mit Hilfe zweier Schrauben 16 und 17 wird, der Haltebügel 12 gelenkig an den. Kolben 14 und 15 befestigt. Der Haltebügel besitzt eine Aushöhlung 18 zur Aufnahme des Knaufes 8 der Kolbenstange 6 und eine Auflagefläche i9 zur Halterung derselben.
  • Bei Betriebsbeginn wird, der Kalben 6 durch Druck auf den Knauf 8 gegen die innere Fläche der Verschraubung 4 angelegt. Die Milch tritt durch den Stutzen Z irr das Zweiwegeventil ein und aus dem Stutzen U wieder aus. Sobald die vorgeschriebene Erhitzungstemperatur erreicht ist, wird. der Kolben mit Hilfe des Knaufes oder auch des drehbaren Haltebügels von dem unteren Sitz abgezogen, und an dien oberen Sitz der Verschraubung 3 gelegt. Die Milch tritt nunmehr durch dien Austritt B wieder aus.
  • Liegt der Kolben zu fest an der Kegelfläche der Verschraubung 4 an, dann wird der Bügel 12 hochgeklappt, so daß der Knauf 8 von der Aushöhlung 18 umfaßt wird. Durch Drehen des Bügels mit Hilfe der beiden Schrauben 16 und 17 kann der Kolben leicht von der Kegelfläche der Verschraubung 4 abgezogen werden. Der Bügel 12 wird dann heruntergeklappt, wieder fest auf die Stopfbüchse aufgeschraubt, die Kolbenstange 7 ganz herausgezogen und der Bügel 12 unter den Knauf 8 geschraubt, so d.aß dieser sich an die Auflagefläche i9 anlegt. In dieser Stellung verbleibt das Zweiwegeventil während der ganzen Betriebszeit.
  • Gegenüber den Dreiwegehähnen mit den rechtwinklig einander zugeordneten Anschlüssen besitzt das Zweiwegeventil nach vorliegender Erfindung noch den Vorteil, daß die Anschlüsse Z und U beliebig zueinander verdreht werden können. Hierdurch ist es oft möglich, die Anordnung von Knien oder Bogenstücken einzusparen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zwei-wegeventil, insbesondere für Milchleitungen, gekennzeichnet durch zwei mit den Durchgängen aufeinan@dergeschraubte T-Rohr-Stücke, von denen ein Durchgang einen Kolben enthält, welcher die Öffnungen dieses Durchgangs unter der Einwirkung dies Flüssigkeitsdruckes abschließt und von außen her mittels einer durch den Durchgang des anderen T-Rohr-Stückes hindurchreichenden Kolbenstange betätigt wenden kann, während in, die freie Öffnung des anderen Durchgangs eine Stopfbüchse zur Abdichtung und' Führung der Kolbenstange eingesetzt ist.
  2. 2. Zweiwegeventnl nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen gelenkig an der Stopfbüchse befestigten Bügel mit einer Aushöhlung zur Aufnahme des Knaufes der Kolbenstange in der inneren Stellung und eine Auflagefläche zur Halterung des. Knaufes der Kolbenstange in der äußeren Stellung.
  3. 3. Zweiwegeventil nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Schraubverbindung zwischen den Gelenken des Bügels und der Stopfbüchse.
  4. 4. Zwei.wegeventil nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch einen Kolben in Doppelkegelform aus Buna oder ähnlichem Werkstoff.
  5. 5. Zweiwegeventil nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einenKolben, der aus einem Spießkantring aus Buna. und zwei kegeligen Scheiben zur Befestigung des Spießkantringes auf der Kolbenstange besteht. Angezogene. Druckschriften: Deutsche Patentschrift, Nr. 521 8i9.
DEH3860D 1942-11-17 1942-11-17 Zweiwegeventil Expired DE852631C (de)

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DEH3860D DE852631C (de) 1942-11-17 1942-11-17 Zweiwegeventil

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DE852631C true DE852631C (de) 1952-10-16

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ID=7143774

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DEH3860D Expired DE852631C (de) 1942-11-17 1942-11-17 Zweiwegeventil

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