DE8525413U1 - Basaltbetonstein - Google Patents
BasaltbetonsteinInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/06—Pavings made of prefabricated single units made of units with cement or like binders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
- C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/147—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer imitating natural stone, brick work or the like
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Description
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Die Erfindung ist auf einen Basaltbetonstein mit dem Charakter eines Natursteins bezogen. Nachdem seit Jahrzehnte
fast ausschließlich Betonpflastersteine, Asphalt- und Betondecken zur Straßenpflasterung verwendet wurden, ist man
in letzter Zeit zu dem Naturstein als Pflastermaterial für Straßen und Gehwege in Städten und Gemeinden zurückgekehrt.
Auch private Bauherren lassen heute in zunehmendem Maße ihre Gehwege und Auffahrten mit Naturstein
befegen.
Der Grund zu diesem neuen Trend ist im Ästhetischen zu suchen. Die Oberfläche des Natursteins weist einen eindrucksvollen
seidigen Glanz auf, auch wenn sie scharriert ist, um eine für die Passanten gefährliche Glätte zu vermeiden. Demgegenüber
stehen erhebliche Nachteile : der Naturstein ist bereits vom Material her teuer, und auch seine Verlegung
ist kostspielig, weil hierzu besonders geschulte Fachkräfte erforderlich sind. Jeder Naturstein, wenn auch aus eine
Lieferung gleich großer Steine, ist für sich ein Individuum mit besonderen statischen Eigenschaften, auf die bei der
Verlegung Rücksicht zu nehmen ist, um eine möglichst überall gleichmäßig« Druckfestigkeit der Pflasterfläche zu
erreichen.
Hier liegt die Ursache, daß in der Bauindustrie bisher der Beton pflasterstein und insbesondere der mit VerbundprofU
ausgerüstete Verbundpflasterstein den weitaus größten Marktanteil aller Pflastersteine erobern konnte. Der Betonpflasterstein
kostet materialmäßig sehr viel weniier als ein vergleichbarer Naturstein, etwa zwischen ^ und- . Er ist
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ungleich leichter zu verlegen,, da jeder Stein einer bestimmten
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Steingröße praktisch dieselbe Druckfestigkeit aufweist wie jeder
der Nachbarsteine; die Verlegung kann also mit weniger
geschultem Personal erfolgen, geht schneller vor sich und Ist entsprechend billiger.
Im Vergleich zu einer großen Pflasterfläche aus Betonstein
(z.B.auf einem größeren Platz) bilden sich nach einer Zeit auf einer entsprechenden Natursteinfläche Absenkungen, die,
wenn auch nur flach, auf das Gesamtbild optisch ungünstig wirken.
Nachteilig bei einer Pflasterfläche aus herkömmlichen Betonsteinen
ist die eintönige stumpfe Oberfläche, die insbesondere an groC ?n Pflasterflächen den ästhetischen Gesamteindruck
erheblich stört.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, einen Betonpflasterstein
zu schaffen, der den Charakter eines Natursteins aufweist und somit die Vorteile des Natursteins mit
denen des Betonsteins vereinigen.
Seit langem war es bekannt, Betonsteine mit Zumischung von Basaltkornfraktionen zu erstellen, um eine höhere
Druckfestigkeit zu erreichen. Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß man in der Betonmischung auf jede
Zugabe von Quarzsand und Kies verzichtet und zur Herstellung des Steines ausschließlich Basaltkornfraktionen,
Zement und Wasser verwendet, wobei der Anteil der Basaltkornfraktionen
mindestens 70% der Gesamtmasse beträgt, hiervon mindestens 10% Basaltstaub in den Größenordnungen
zwischen 65 μπι und 500 μιη. Der Rest bilden Basaltkornfraktionen
zwischen 0,9 und 4 mm.
Der Anteil an feinsten Basaltkörnchen - Basaltstaub - erreicht bei der Zugabe von Wasser einen Klebeeffekt und
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gibt der Steinoberfläche den seidigen Glänz, der dem erfindungsgemäßen
Bäsältbetonstein den optischen Charakter eines Natursteins verleiht. Im Anblick ist eine Pflaster^
fläche mit erfindungsgemäßen Basaltbetonsteinen nicht von einer Pflasterfläche aus Natursteinen zu unterscheiden;
erst eine Untersuchung des einzelnen Steins zeigt den Uhterschied.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Basaltbetonstein ist in den Ansprüchen beschrieben.
iö Ausführunqsbeispiel
Anhand der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Basaltbetonstein in einer Draufsicht, mit scharrierter Oberfläche
und
Fig.2 den Schnitt X-X der Fig.1, mit einer schematischen
Darstellung der Verteilung der Basaltkornfraktionen in der Steinmasse.
Der Basaltbetonstein Fig.1 ist gemäß der Erfindung ausschließlich aus Basaltkornfraktionen, Zement und Wasser
hergestellt, ohne jede Zugabe von Quarzsand o.dgl.,wie
im Anspruch 1 beschrieben. Für die Erstellung von 1000 kg Betonmasse wurde verwendet:
120 kg Basaltstaub, Korngrößen 65 bis 500 μνη 6QO - Basaltkornfraktionen 0,5 bis H mm
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C^r Einfluß des großen Anteils von feinstkörnlger Basaltkornfraktionen
auf die Druckfestigkeit des ßasaitbetonsteins ist gering und kann außer Betracht gelassen werden, zumal der
Basaltbetonsteln erheblich stärker gestaltet wird als der Natursteln
(auf Fig.2: 50% der Steinbreite).
Bedeutungsvoll für die Struktur des Basaltbetonsteins ist der Rüttelvöryäny. Während des unierrüiieins sinken die schwereren
Basaltkornfraktionen in der Masse weitgehend nach unten, während die im Wasser verseiften Kleinstkörnchen, die sich
( ■ 10 an oder nahe der Oberfläche befinden, dort bleiben. Die Ober-
rüttelung unterstützt diesen Vorgang. Die Klebewirkung der
verseiften Staubkörnchen lassen diese die an der Oberfläche noch vorhandenen größeren Körnchen an sich binden; das Ergebnis
ist die seidig schimmende Oberfläche, die dem Stein dem Charakter eines Natursteins gibt.
Die Rüttelfrequenz ist erfindungsgemäß niedrig, im Beispiel 56 Hz bei beiden Rüttelvorgängen; beim Oberrütteln ist die Amplitude
nur halb so groß wie bei dem Unterrütteln.
Wie der Maturstein auch, kann der Basaltbetonstein an seiner
Oberfläche genauso mit einer Schleifmaschine oder einer Stock- (~) maschine bearbeitet werden, z.B.scharriert, vgl.Fig. 1 und 2.
Nach solchen Bearbeitungen tritt die Ähnlichkeit mit den Natursteinen
noch deutlicher hervor.
Wegen ihrer genauen Umfangskonturen können die erfindungsgemäßen Basaltbetonsteine enger verlegt werden als die Natursteine.
Diese Tatsache erhöht die Gesamtdruckfestigkeit einer j Pflasterfläche. Auf großen Pflasterflächen, z.B. auf Marktplätzen
u.dgl., bleibt die dicht verlegte Pflasterfläche selbst
unter hoher Belastung (Lastfahrzeuge) einheitlich. Auch die Damenschuhe mit den spitzen Hacken werden geschont.
Claims (1)
1. Basaltbetonstein mit dem Charakter eines Natursteins,
zur Pfasterung von Straßen, Bürgersteige, Gehwege u. s.w. und insbesondere für die Pfasterung größerer
Plätze, wo ein abwechslungsreiches Pflastermuster bei gleichzeitig großer Tragfähigkeit und mäßigen Kosten
gewünscht wird, weiterhin auch für die Verkleidung \ .' von Mauerwerk,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basaltbetonstein ausschließlich aus Basaltkornfraktionen, Zement und Was-ί-Ή
erstellt ist, wobei die Basaltkornfraktionen (1,2)
insgesamt mir.destens 70% der Gesamtmasse betragen und feinstkörr^ge Basaltkornfraktionen in der Größenordnung
zwischen 65 μιπ und 500 μπι mindestens 10%
der Gesamtmasse ausmachen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525413 DE8525413U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Basaltbetonstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858525413 DE8525413U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Basaltbetonstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8525413U1 true DE8525413U1 (de) | 1985-11-28 |
Family
ID=6784948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858525413 Expired DE8525413U1 (de) | 1985-09-06 | 1985-09-06 | Basaltbetonstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8525413U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3733707A1 (de) * | 1987-10-06 | 1989-04-27 | Stein Becker Gmbh | Natursteinimitat in form eines betonsteins und vorrichtung zu dessen herstellung |
DE9013618U1 (de) * | 1990-09-28 | 1990-12-06 | Ch. Heinrich Gültig GmbH & Co. KG, 7100 Heilbronn | Pflasterkunststein |
-
1985
- 1985-09-06 DE DE19858525413 patent/DE8525413U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3733707A1 (de) * | 1987-10-06 | 1989-04-27 | Stein Becker Gmbh | Natursteinimitat in form eines betonsteins und vorrichtung zu dessen herstellung |
DE9013618U1 (de) * | 1990-09-28 | 1990-12-06 | Ch. Heinrich Gültig GmbH & Co. KG, 7100 Heilbronn | Pflasterkunststein |
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