DE1784576A1 - Verfahren zum Herstellen eines Strassenbelages - Google Patents

Description

• Verfahren zum Eierstellen eines Straßenbelages Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Straßenbelages, von Böden .in Industriebauten upd ähnlichen und besteht dabei darin, daß in die Betonschicht als Armierung Metallfaservliese in Form von Teppichen, Matten oder Strängen eingearbeitet werden, indem mindestens eine Lage unterhalb der aufzubringenden Betonschicht oder auf die aufgebrachte Betonschicht verlegt wird; ggf. wird mindestens eine Zage von Metallfaservliesen od. dgl. zwischen hintereinander aufgebrachten Betonschichten verlegt. Man kann erfindungsgemäß auch so vorgehen, daß man Metallfaservliese in die oberste Zage, den Estrich, einarbeitet. Erfindungsgemäß kann dabei als Estrich ein anders gearteter Belag verwendet werden, z.B. Bitumen, mit und ohne Füllstoffen oder Bitumen mit Kunstharzen und ähnlichen Materialien, mit und ohne Füllstoffen. Ein weiterer erfindungsgemäßer Verfahrensschritt sieht vor, daß die Fasern der Metallfaservliese od. dgl. vor dem Einbetten in Beton, Bitumen od. dgl. mit einer Materialummantelung versehen werden, von einer solchen Beschaffenheit, daß einerseits die Metallfanern nicht angegriffen werden, andererseits die Oberflächen der Fasern dann eine zum Einbettungswerkstoff neutrale Substanz aufweist, die sich gut mit diesen Werkstoffen verbindet. Ggf. können die Metallfasern oder die Metallfaservliese mit einer Ummantelung aus Kunststoff versehen werden, die zement- und bitumenäffin ist, wozu z.B. Epoxydharze, Phenolharze., Melaminharze, Polyamide oder dergleichen Verwendung finden können.
• ße ton:3 traßen .und ähnlich geartete Böden in Industriebauten, großen Hallen und dgl. mehr werden, um ihre Dauerhaftigkeit zu erhöhen, mit Armierungen versehen, wozu meist gitterförmige Armiereisen oder ähnliche Stahleinlagen Verwendung finden. Diese Armierungen, die meistens in Form von Netzen Verwendung finden, können jedoch das Reißen derartiger Decken nicht verhindern, weil in den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Eisen immer wieder Felder des Betone oder sonstigen Belags entstehen, die ohne .Armierung sind, so daß dann die Risse innerhalb dieser Felder entstehen.
• Wenn man nach dem Vorschlag der vorliegenden Erfindung Metallfaservliese oder Stränge bzw. Matten aus solchem Material einbettet, dann erreicht man die gleiche Armierungswirkung wie bisher, erhält jedoch den weiteren besonderen Vorteil, daß unendlich viele einzelne Metallfäden in den Belag, Beton od. dgl. hineingebracht werden, die sich mit dem Beton innig verbinden, so daß also auch Spannungen, die in die Betondecke kommen, von diesen Metallfaservliesen aufgenommen werden und auf diese Art das Reißen der Betondecke vermieden wird.
• Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Bauweise ist, daß man solche Metallfaservliese od. dgl. nicht nur in die Betondecke der Straße sondern auch in die oberste Lage der Fahrbahn, also den Estrich, einbringen kann, wobei es gleichgültig ist, welcher Werkstoff als Estrich Verwendung findet. Man wird also mit großem Vorteil auch derartige Metallfaservliese in den Estrich einbetten, wenn dieser als Bitumenbelag oder als irgendein anderer Belag aufgebracht wird. Man kann dem Bitumenbelag nicht nur die übliche n Füllstoffe zusetzen sondern auch noch Kunstharze und ähnliche Materialien, um dadurch eine Verfestigung der Öberfläche sowie eine Erhöhung ihrer Abriebfestigkeit zu erzielen. Durch das Einbetten von Metallfaservliesen wird eine weitere Verfestigung der Oberfläche erreicht und auch dafür gesorgt, daß auftretende Spannungen aufgenommen werden, wie dies vorstehend für eine Betondecke dargelegt wurde.
• Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Metallfaservliesen, Metallfasermatten oder Metallfasersträngen ergibt sich bei der Verarbeitung auch

  dadurch, daß diese gegenüber den bisher gebrauchten

  Armierungen mit Baustahl ein wesentlich kleineres

  Gewicht aufweisen und daß diese Vliese leichter zu

  handhaben sind und leichter verlegt werden können,

  da es sich um flexible Körper handelt. Man wird diese

  VI.9 eae oder Matten bzw. Stränge in Rollen anliefern

  und aufrollen können, wie man einen Teppich abrollt.

  Verwendet man in Anwendungsfällen, wo Rostanfall

  m@@gl ica@ ist, solche Metallfaservliese, dann kann man

  di@so entweder aus Edelmetallfasern herstellen oder

  ,,1,@Iilfa:,ern verwenden, die gegen Rostanfall geschützt

  sind. Iran @,Fird dann z.B. so vorgehen, daß man die

  ME=t@@1_I fa.@er@vl i.ese mit einer entsprechenden Ummantelung

  vc rsioht, @:obei diese Ummantelung auch gleich-

  zeitig dazu dienen kann, eine bessere Verbindung mit

  der umgebenden Masse, also mit Beton, Bitumen oder

  anderen Massen zu gewährleisten. Man wird daher die

  Motallfanervliese vor dem Verarbeiten, also vor dem

  Einlegen in die Decke oder den Estrich, mit einer

  sr:l ch-ri Ummantelung versehen, wobei man zu dieser

  Um:,#ianteluf>;g die verschiedenartigsten Werkstoffe

  verwenden 1'ann. Diese Werkstoffe müssen nur so ausge-

  wl,Ililt werden, daB sie einerseits die Faser nicht

  angu',eifen, andererseits sich mit ihr gut verbinden

  und schließlich gegenüber dritten Stoffen, also z.B.

  Beton oder Bitumen, neutral sind, bzw, auch diesen

  Stoffen gegenüber eine gute Verbindung gewährleisten .

  Derartige Metallfaservliese bzw. Stränge oder Matten

  können aber ebenso in den Estrich, also die

  oberste Lage der Straße eingebaut werden, lin:Lb-

  htingLg davon, aus welchem Material diele oberste

  Lage der Fahrbahn hergestellt wird. Die Jn ei-z [E: L te

  Verfes t Lgurig der c>berfläche Ist Jehr bE;a;;ti t1 L0ti,

  wozu noch kommt, daß die auftretenden @ipanauingeI1

  allseitig aufgenommen werden, so daß die ft iOb i LEiiing

  im Estrich unterbunden wird.

Claims (1)

1. Pa ten t#,iiiii)rtiol'if' 1 ) 'I=.;rfritlit@n Zum Hera tel len to ine:i Straßenbe Liie_i, voll 13@iclari in Inau:)tr.°,l@@k>ritit;f@n uni ähnlichen, cifidiir 1i gekennzelchne t, daß in (i Le De tonsch ich t ri-Li) ArmLeriint; Met@iLLf@i:ar;rvlitai: in Forin von '1's.#1)1) i<;lleri, Matten o(1(?r Strängen r: Lrigearbe i te t werdt@ci, aridem roi@l<lf:E3tena eine hegt, unterhalb der au r',iit)r tngorl(icin ßo tonsch ich t oder auf die aufgt?-- hro.crit;e Betonschicht verlegt wir(i. 2) VLL:rf=ilir,en nach An:ipriich 1, dadurch gelennzeichnet, daß n)bidestens eine Lage von Metallfaservl.ie:ien od. :i:;L. zwiaehen hintereinander uufgebraciltpn i)etonjt;hichtan verlegt wird. 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zaichrlet, claß -Metall-faservlie:ie in die oberste Tj.ge, den Estrich, ,e ingeartie i te t wer,iF@n. Verfahren nach .Anspruch 3, dadurch gekennze.I.t;liiiet, daß al;i Estrich ein anders gearteter Belag v4.:_r- wi:ndet wird, 7.B. Bitumen, m.it uni ohne Füllstoffen, oder Bitumen mIt Kunstharzen und ähnlichen Materialien, mit und ohne Ftillstoffen. 5) Yerfahrcri rifl@:l-t Anspruch 1 bis r1 ., dadurch @el:t@xiri@ zeichnet, de.B die Fasern der Metallfaaervliene od. dFl. vor dem Einbetten In Bc ton, Di tumen od. dgl. mit a.iner Materialummantelung versehen werden, von einer solchen Beschaffenheit, daß einerseits die 11r-1.@illf`asern nieht: angegriffen werden, andereli;.e=its die Oberfliicli(--,n der Fasern dann eine zum I:inliettungswerkstoff neutrale :Substanz FitIi@Tf=i:?t, di.e sich gut mit diesen Werkstoffen verbindet. 6) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- zeielinet, daß die I@cli,a7_lfa:@elrn oder diel Iielt:al.Ifa:@ei@@li ese mit einer llminani elzing ver- se-laen werden, die zernent- und 1)i t,timeü,iffiii i ßß , fhenollißrze, I#lelaminhai#7e, I@c°F'l@#<@»iifi a(l.er derg'l.eichen Verwendung finden können.