DE8520278U1

DE8520278U1 - Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren

Info

Publication number: DE8520278U1
Application number: DE8520278U
Authority: DE
Original assignee: VARTA Batterie AG
Current assignee: VARTA Batterie AG
Priority date: 1985-07-13
Filing date: 1985-07-13
Publication date: 1985-09-19

Description

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HG 177-DE

Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren

Die Neuerung betrifft einen Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren, insbesondere von Bleiakkumulatoren, bei welchem mit der Isolationsumhüllung des Kabels eine den Akkumulatorenpol umgebende Abdeckung aus Kunststoff in der Form eines Höhizyünders unlösbar und elektrolytdicht verbunden ist und bei welchem ein Deckel für den Hohlzylinder vorgesehen ist. Das Anwendungsgebiet der Neuerung erstreckt sich vor allem auf die Elektrotraktion, mithin auf Fahrzeugbatterien, welche starken mechanischen Belastungen, insbesondere Rüttelbeanspruchungen, ausgesetzt sind und welche aus diesem Grunde elastische PolverblAdungen aufweisen. Eine vor diesem Hintergrund entwickelte lösbare Verbindertechnik ist imstandej auch unter den erwähnten Umständen ein einwandfreies elektrisches Zusammenspiel der im Batterieverband stehenden Einzelzellen zu gewährleisten.

Ein bekannter Kabelverbinder nach dem eingangs formulierten Oberbegriff stellt das deutsche Gebrauchsmuster 77 36 724 dar. Bei diesem wird das abisolierte Ende eines Kabels in ein gelochtes Rohrstück eingeführt, mitsamt dem Rohrstück flachgepreßt und der so gebildete Kabelschuh mittels einer Polschraube auf den Zellenpol aufgeschraubt. Eine zylinderförmige Kunststoffumspritzung, die bis auf die Isolationsumhüllung des Kabels übergreift, umgibt den Pol und ist mit einem Deckel verschlossen. Ein zentrales Loch im Deckel ermöglicht es, eine darunter befindliche Dichtungsscheibe zu durchstechen und so den Kopf der Polschraube für eine Spannungsmessung mit einer Meßspitze zu kontaktieren.

Ein Nachteil der Deckelkonstruktion liegt darin, daß der Höhenabstand der Deckelunterseite von der Polschraube nicht definiert ist und daher auch nicht immer der Dicke der Dichtungsscheibe entspricht, so daß diese mangels ausreichender Flächenpressung ihre Abdichtungsfunktion vor allem gegenüber von außen an den Verbinder herantretende Säure verfehlt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kabelverbinder mit verdeckelbarer hohlzylindrischer Kunststoffumspritzung anzugeben, der jederzeit einer Spannungsmessung am Pol zugänglich ist, zugleich aber den Pol

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bzW. die Poischraube vor einer Kontäminierung mit Säureelektrölyt wirksam Schützt. Die Aufgäbe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daQ die Unterseite des Deckels mit einer Metallronde Versehen ist, Welche die Poischraube elektrisch kontaktiert, und daß die Metallronde durch ein zentrales Loch im

Deckel für die Meßspitze eines Meßgerätes von außen zugänglich ist.
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Ein Kabelverbinder mit einer neuerungsgemäß gestalteten Verdeckelung seiner k^iinRfcjifcnffiimBnrits-iinn ifth in dar Finitp riarnactallt. Doc VorhinHiinncliahol I mit: ■ — ·■ 1" υ — ' *3"" ——-j——— ——- . ₃ —

der Isolation 2 besitzt einen abisolierten flachgepreßten Teil 3, auf den ein gelochtes Rohrstück 4 aufgepreßt ist. Der so gebildete Kabelschuh ist mit Hilfe der Polschraube 5 auf den Endpol 6 aufgeschraubt. Eine Umspritzung 7 aus Kunststoff umgibt den Kabelanschluß und greift auf die Kabelisolation 2 über. Sie ist im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und mit einem Deckel 8 verschlossen, dessen Unterseite neuerungsgemäß mit einer Metallronde 9 versehen ist. Die Metallronde ist in einem an der Unterseite des Deckels angespritzten Ringflansch 10 eingepaßt und gegen den Deckel über einen O-Ring 11, der durch eine an der Deckelunterseite umlaufenden Nut 12 gehaltert ist, abgedichtet. Mit seinem Ringflansch 10, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Hohlzylinders 7 etwa entspricht, greift der Deckel 8 in den Innenrand des Hohlzylinders ein und wird durch eine Klipsung

13 auf den Hohlzylinder 7 festgehalten. Ein O-Ring 14 dichtet den Deckel gegen den Hohlzylinder ab. Eine Nut 15, die diesen O-Ring haltert, kann entweder (wie dargestellt) am Deckelflansch oder am Innenrand des Hohlzylinders umlaufen. Die zum Abdichten erforderliche Kraft läßt sich durch entsprechendes Dimensionieren der obengenannten Durchmesser von Ringflansch und Hohlzylinder einstellen.

Dank der federelastischen Wirkung des O-Ringes 11 liegt die Metallronde 9 mit einem beständigen Preßdruck auf der Polschraube 5 auf. Der O-Ring 11 gewährleistet damit, daß einerseits eine durch das zentrale Loch 16 im Deckel eingeführte und auf die Metallronde 9 gedrückte Spannungssonde mit der Polschraube 5 elektrisch verbunden ist, und daß andererseits kein Säureelektrolyt von außen an die Polschraube herantreten kann.

Indem man mit den Meßspitzen eines Meßgerätes entweder nur die Metalironden der positiven Pole oder die der negativen Pole berührt, kann man die Spannung zweier benachbarter Zellen messen.

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Besonders vorteilhaft ist es, wenn, wie aus der Figur weiter ersichtlich, dem Hohlzylifider 7 am Bodenumfang eine nach Unten Und außen Weisende Dichtlippe 17 angespritzt-, ist, Welche eine Kontraminierung des Kabelverbinders mit ausgelaufender Saure auf dem Zellendeckel 18 verhindert. Der Anpreßdruck wird durch die Polschraube 5 erzeugt, die mittels Gewinde mit dem Pol 6 verbunden ist. Die mit einem definierten Anzugsmoment angezogene Polschraube 5 liefert die Anpreßkräft für die Verformung des O-Ringes 19 in einer Nut 20 am Boden der Kunststoffumspritzung 7. welcher diese mit der Polmutter 21 dicht verbindet. Ebenfalls durch das Anzugsmoment der Polschraube 5 wird der O-Ring 22, der auf einem Kragen 23 des Pols 6 montiert ist, mit der Unterseite des Deckelnapfes gegen den Polkragen gedrückt und so eine dichte Verbindung zwischen dem Pol und dem Zellengefäß hergestellt. Zur Sicherung der Polmutter 21 ist schließlich ein Verguß 24 vorgesehen, der den Ringspalt zwischen Deckelnapf und Polmutter 21 aufüllt. Polmutter, Pol und Deckelnapf bilden so nach dem Aushärten der Vergußmasse einen starren Block, der sich einer Pump- bzw. Walkbewegung entzieht.

Claims

οίο ι · · > α j i ι · ■ · -1- HG 177-DE Kelkheim, den 09.07.1985 TAP - Dr. Ns / pr VARTA Batterie Aktiengesellschaft Am Leineufer 51, 3000 Hannover Zl Schutzansprüche 10

1. Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren, insbesondere von Bleiakkumulatoren, bei welchem mit der Isolationsumhüllung des Kabels eine den Akkumulatorenpol umgebende Abdeckung aus Kunststoff in der Form eines Hohlzylinders unlösbar und elektrolytdicht verbunden ist und bei welchem ein Deckel für den Hohlzylinder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckels (8) mit einer Metallronde (9) versehen ist, welche die Polschraube (5) elektrisch kontaktiert und daß die Metallronde durch ein zsntrs'ss Loch

(16) im Deckel für die Meßspitze eines Meßgerätes von außen zugänglich ist.

2. Kabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallronde durch einen O-Ring (11), welcher durch eine an der Deckelunterseite umlaufende Nut (12) fixiert ist, gegen den Deckel abgedichtet ist.

3. Kabelverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallronde von einem der Unterseite des Deckels angespritzen Ringflansch (10) gehaltert ist.

4. Kabelverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Ringflansches dem Innendurchmesser des Hohlzylinders entspricht und daß der Hohlzylinder mit dem Deckel, dessen Ringflansch in eine KlipsUng (13) am Innenrand des Hohlzylinders eingreift, dichtend verschlossen ist.

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5. Kabelverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel durch einen O-Ring (14), welcher in einer an der Außenseite des Deckelflansches oder an der Innenseite des Hohlzylinders umlaufenden Nut gehaltert ist, gegen den Hohlzylinder abgedichtet ist.

6. Kabelverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hohlzylinder am Bodenumfang eine nach unten und außen weisende Dichtlippe (17) angespritzt ist, mit welcher der Hohlzylinder der Oberseite des Akkumulatordeckels (18) aufsitzt.

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