DE8511542U1

DE8511542U1 - Verschluß für Videokassettenrecorder

Info

Publication number: DE8511542U1
Application number: DE19858511542
Authority: DE
Original assignee: BIALAS UDO 2000 NORDERSTEDT DE
Current assignee: BIALAS UDO 2000 NORDERSTEDT DE
Priority date: 1985-04-18
Filing date: 1985-04-18
Publication date: 1985-07-04

Description

Verschluß für Videokassettenrecorder

Die Neuerung betrifft einen Verschluß für Videokassettenrecorder zum Schutz gegen unbefugte Benutzung.

Sehr häufig ist es erwünscht, Videokassettenrecorder vor einer unerwünschten Benutzung vor allem durch Kinder zu sichern, damit diese Geräte nicht unsachgemäß benutzt oder auf ihnen Videoaufzeichnungen abgespielt werden, die nicht für Kinderaugen geeignet sind.

In Verbindung mit Videorecordern ist noch zu berücksichtigen, daß man im allgemeinen die Benutzungssperre nicht durch Stromabschaltung verursachen will, weil eine Unterbrechung der Stromversorgung dazu führt, daß gespeicherte Steuerprogramme gelöscht werden.

Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein

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2000Hamburg 1 Telex2162830*1% l'" .I KoaCo-Nr!34G7772.*". Postfachl02905 Telegramm AplltfHamburg I S.W.tF.TXediOEUTDEHH TelefaxKMO)2803672..' .'.. .1. ..." '. -'■·

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aplic'

Verschluß vorgeschlagen, der gekennzeichnet 1st durch eine dem Querschnitt der Kassettenschachtöffnung angepaßte Verschlußplatte mit mindestens einem"durch Schlüssel zu betätigenden, formüchlüssig am Rand der Schachtöffnung angreifenden Riegel. Vorzugsweise ist die Verschlußplatte so ausgebildet, daß sie die Kassettenschachtöffnung vollständig tiberdeckt. Ein an der Rückseite der Verschlußplatte angeordneter Steckerteil kann dann bei entsprechender Ausbildung seines Querschnittes in der Kassettenschachtöffnung geführt sein und auch den eigentlichen Riegel enthalten, der eine Gerätevorderwand neben der Kassettenschachtöffnung hintergreift.

Obwohl es durchaus denkbar ist, die Verschlußplatte mit zwei gegensinnig wirkenden Riegeln zu versehen, die auseinandergespreizt werden, verwendet die Neuerung vorzugsweise nur einen einzigen Schwenk- oder Schubriegel an einer Seitenkante der Verschlußplatte. Die gegenüberliegende Kante der Verschlußplatte kann dann mit einem formschlüssigen Riegelansatz versehen sein, der sich über die dem Kassettenschacht benachbarte Kante der Gerätevorderwand schieben läßt.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsr form der Neuerung beispielsweise veranschaulicht ist.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Videokassettenrecorders mit eingesetztem mustergemäßem Verschluß,

Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II der Fig. 1 und

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen Teil

des ...dstergemäßen Verschlusses in abgebrochener Darstellung.

Der in der Zeichnung hur schematisch dargestellte Kassettenrecorder 1 hat an seiner Vorderseite den üblichen, weitgehend genormten Kassettenschacht 2, in den die abzuspielenden Videokassetten eingesteckt werden. Normalerweise ist dieser Kassettenschacht 2 geöffnet. Verständlicherweise kann ein Videokassettenrecorder nicht benutzt werden, wenn man dafür sorgt/ daß in den Kassettenschacht 2 keine Kassette eingesteckt werden kann. Dies wird mit dem mustergemäßen Verschluß ermöglicht .

Der mustergemäße Verschluß besteht,wie die Figuren 2 und 3 zeigen,aus einer im wesentlichen rechteckigen Verschlußplatte 3, die wie in Fig. 3 angedeutet, aus einem Steckerteil 3b und einer Frontplatte 3a besteht. Die Frontplatte 3a ist so groß gewählt, daß sie, wie Fig. 2 zeigt, die Kassettenschacht-Öffnung vollständig überdecken kann und dann im VerschluE-zustand auch verhindert, daß irgendwelche Fremdkörper willentlich oder versehentlich in die Schachtöffnung gelangen können. Der zum Inneren des Videorecorders gewandte Teil der Verschlußplatte ist praktisch ein Steckerteil 3b, der, abgesehen von einer geringen seitlichen konischen Anschärfung dem Kassettenschachtquerschnitt entspricht.und dem Verschluß als Führung dient. In diesem Steckerteil 3b befindet sich auch die ' eigentliche Verriegelung. Ein Längsschlitz 5 nimmt einen

Schieberiegel 4 auf, der im vorgeschobenen Zustand eine

; D-förmige Rinne bildet, mit der der Randteil 10 an der Vorder-

wand des Videokassettenrecorders umgriffen werden kann.

Der ü-förmige Querschnitt wird gebildet von dem an der Außen-

[ seite vorragenden Teil der Frontplatt 3a und dem Vorderende

j 12 des Riegels 4. An der gegenüberliegenden Kante der Ver-

:. ν.··. VW

schlußplatte ist ebenfalls eine U-förjnige Rinne 8 ausgebildet, deren Profil jedoch unveränderlich ist. Mit dieser U-förmigen Rinne 8 kann die gegenüberliegende Kante 9 der Gerätevorderwand neben dem Kassettenschacht 2 umgriffen werden.

Die Fig. 2 läßt erkennen, daß man bei zurückgeschobenem Riegel 4 die Verschlußplatte mit ihrer U-förmigen Rinne über die Kante 9 schieben kann, wie es der gestrichelte Abschnitt 3' zeigt. Nach dem formschlüssigen Umgreifen der Kante 9 mit der U-förmigen Rinne 8 kann dann die Verschlußplatte 3 gegen das Gerät angeklappt werden, uin dann den Riegel 4 im Schlitz 5 vorzuschieben.

Das Vorschieben des Riegels 5 kann beispielsweise mit dem Schlüssel 6 geschehen, wie es bei üblichen Schrankschlössern o.dgl. der Fall ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Riegel 4 manuell ohne einen Schlüssel in die Verschlußstellung zu bringen, um dann anschließend die vorgeschobene verriegelte Stellung zu sichern durch das Einsetzen eines Steckschlüssels o.dgl. Geeignet sind hier beispielsweise übliche Zimmertürsicherungen, die man üblicherweise in Schlüssellöcher einsetzt und dort arretiert, damit niemand mit einem Schlüssel die Tür öffnen kann. In ganz entsprechender Weise können hier am Riegel 4 und an der Verschlußplatte 3 in der Zeichnung nicht dargestellte Bohrungen vorgesehen sein, die in der Schließstellung aufeinander ausgerichtet sind und das Einsetzen einer Schlüssellochsicherung ermöglichen.

Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, denn es kann anstelle eines Schubriegels auch ein Schwenkriegel vorgesehen sein. Obwohl wesentlich auf-

wendiger/ kann auch daran gedacht werden, die Verschlußplatte an zwei gegenüberliegenden Kanten mit ausfahrbaren Riegeln zu versehen, die sich dann mit einem gemeinsamen Schlüssel auseinanderspreizen oder zusammenfahren lassen.

Claims

Schutz ansprüche

1. Verschluß für Video-Kassettenrecorder zum Schutz gegen unbefugte Benutzung gekennzeichnet durch eine dem Querschnitt der Kassettenschachtöffnung (2) angepaßte Verschlußplatte (3) mit mindestens einem durch Schlüssel (6) zu betätigenden, formschlüssig am Rand der Schachtöffnung (2) angreifenden Riegel (4).

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Verschlußplatte (3ä) eine den Schachtquerschnitt übersteigende Fläche hat und auf ihrer Rückseite mit einem mit Riegel (4) versehenen, etwa dem Schachtquerschnitt entsprechenden Steckerteil (3b) versehen ist.

3. Verschluß räch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei einander gegenüberliegenden Kanten der Verschlußplatte (3) die eine mit einem festen Riegelansatz (8) und die andere mit einem über den Gchachtguerschnitt hinaus nach außen bewegbaren Riegel (4) versehen ist.

4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Riegelansatz (8) eine mit U-Profil ausgebildete Verschlußplattenkante ist, mit der die Kassettenschachtöffnung begrenzende Gehäusewand (9) Übergriffen werden kann.

5. Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als Schwenkriegel ausgebildet ist.

6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als Schubriegel (4) ausgebildet ist.

*>.. Verschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verriegeln der Verschlußplatte (3) ein übliches Schrankschloß vorgesehen ist, für das die Außenseite der Verschlußplatte (3) ein Schlüsselloch (11) aufweist.

8. Verschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für den Riegel eine manuelle Betätigungsvorrichtung vorgesehen lsi-, und daß der Riegel (4) und die Verschlußplatte (3) mit in der Schließstellung aufeinander ausgerichteten Bohrungen versehen sind, die ein Einsteckschloß oder eine übliche Schlüssellochsperre aufnehmen können.

9. Verschluß nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (3) aus Kunststoff besteht.