DE1017586B

DE1017586B - Waschmaschine

Info

Publication number: DE1017586B
Application number: DEH23819A
Authority: DE
Inventors: Richard Huettmann
Original assignee: RICHARD HUETTMANN SPEZIALFABRI
Current assignee: RICHARD HUETTMANN SPEZIALFABRI
Priority date: 1955-05-04
Filing date: 1955-05-04
Publication date: 1957-10-17

Description

Waschmaschine Es sind Waschmaschinen mit einer Rührscheibe und einem unmittelbar angetriebenen, in einer Bodenvertiefung des Waschkessels liegenden Schaufelrad bekanntgeworden, bei welchen das Schaufelrad die Umwälzung der Waschflüssigkeit veranlaßt und starr abgedeckt ist. Bei diesen Vorrichtungen ist die Waschwirkung infolge der starren Abdeckung sehr gering.
Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit Rührscheibe und unmittelbar angetriebenem, in einer Vertiefung des Waschkessels liegendem Schaufelrad zur Umwälzung der Waschflüssigkeit. Entgegen der bisher vorgeschlagenen starren Abdeckung des Schaufelrades ist bei dieser Gattung von Waschmaschinen das Schaufelrad erfindungsfg-emäß durch eine lose drehbar angeordnete Rührscheibe abgedeckt, die an der dem Schaufelrad zugewendeten Seite Rippen, Düsen oder Schaufeln besitzt. Außerdem sind auch mehrere Schaufelräder mit lose drehbarem Rühr-Scheiben, die übereinander auf der Schaufelradwelle angeordnet sind, anwendbar.
Die lose angeordnete Rührscheibe bewirkt, d.aß sie durch Wäscheüberlastung an ihrer Umdrehung gehemmt wird oder zum Stillstand kommt, wobei der vom Schaufelrad erzeugte Flüssigkeitsstrom keine Beeinträchtigung erfährt. Demzufolge treibt die kreisende Flüssigkeit die Wäsche von der lose sitzenden Rührscheibe ab, lockert sie, so daß die Rührscheibe wieder wirken kann. Außerdem wird die über der Rührscheibe angeordnete Wäsche gegen das Schaufelrad abgeschirmt. Die sonst erforderliche Betätigung eines Kontrollmittels zur Beseitigung von Bewegungshindernissen ist nicht mehr erforderlich.
Die Erfindung ist in der Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel erläutert. Die Abb. 1 zeigt den maßgebenden Teil der Waschmaschine im Vertikalschnitt und die Abb. 2 denselben in Draufsicht.
Über dem Boden 1 des Kessels 2 einer derartigen Waschmaschine ist ein mittels der Seitenwand des Kessels getragener Zwischenboden 3 mit Vertiefung 4 angeordnet, in welcher das Strudelrad bzw. Schaufelrad 5 seine Bewegung vollziehen kann. Zu dem Zwecke dient seine Welle 6, die im Lager 7, das von dem Boden 1 und 3 getragen wird, drehbar eingesetzt ist und z. B. von einem Motor mittels Riemens od. dgl. Antrieb erhält. Zwischen diesem Schaufelrad 5 und der Vertiefung 4 ist ein Spielraum 8 für die Flotte vorgesehen, so daß diese in ihrer Strömung nicht gestört ist.
Auf dem oberen Ende der Welle 6 ist eine das Schaufelrad 5 bedeckende Rührscheibe 9, hier z.-B. als Hohlkörper lose angeordnet, wobei zwischen dein Umfang der Rührscheibe 9 und der Umfangskante der Vertiefung 4 ein Spielraum 10 vorgesehen ist und in der Scheibe selbst COffnungen 11 ausgebildet sind, so daß die Flotte in ihrer Strömung nicht behindert ist.
Der Spielraum 8 ist mittels der Leitung 15 über ein Gehäuse 12, das einen Heizwiderstand 13 umgibt, an den eigentlichen Kessel angeschlossen, so daß die Flotte auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden kann. ZUT Einstellung derselben dient der eingebaute Regler 14. Die letztgenannten Maßnahmen sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Bei dem vorliegenden Beispiel liegt das Schaufelrad 5 mit der deckenden Rührscheibe 9 im Boden. Mit dem gleichen Ergebnis kann dieses Aggregat im Deckel des Kessels 2 derart angeordnet sein, daß das Schaufelrad oben und darunter die die Wäsche schonende und lose drehbare Rührscheibe als Abdeckung wirkt. Die gleiche Anordnung dieses Systems vorn Schaufelrad und seiner Abdeckung ist auch in der Seitenwand des Kessels möglich.
Außerdem kann man in an sich bekannter Weise mehrere mit lose drehbaren Rührscheiben abgedeckten Schaufelräder nebeneinander am Boden, Deckel oder an der Seitenwand des Kessels anbringen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Waschmaschine mit Rührscheibe und unmittelbar angetriebenem, in einer Bodenvertiefung liegendem Schaufelrad zur Umwälzung der Waschflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad durch eine lose drehbar angeordnete Rührscheibe abgedeckt ist. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schaufelrad zugewendeten Seite der Rührscheibe Rippen, Düsen oder Schaufeln vorgesehen sind. 3. Waschmaschine nach Anspruch 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaufelräder mit lose drehbaren Rührscheiben übereinander auf der Schaufelradwelle angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 851044, 859 594, 89318-1.