DE480596C

DE480596C - Wasch- und Trockenschleuder

Info

Publication number: DE480596C
Application number: DEK105830D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-09-13
Filing date: 1927-09-13
Publication date: 1929-08-05

Description

Wasch- und Trockenschleuder Um mit Wäschetrockenschleudern auch den Waschvorgang durchführen zu können, kommt eine Schleudertrommel mit geschlossenem Mantel zur Anwendung, in die ein Siebmantel zur Aufnahme der Wäsche eingebaut ist. Dessen Hohlraum und der Ringraum zwischen Siebmantel und Trommelmantel sind durch Rohrleitungen oder Kanäle verbunden, die sich meist außerhalb der Trommel befinden und bei demWaschvorgang das Waschwasser infolge der Schleuderwirkung der Trommel in die Wäsche leiten. Der Waschvorgang ist demnach durch den -Umlauf des Waschwassers mit dem Schleuderantrieb bedingt.
Nach vorliegender Erfindung soll die Schleudertrommel für den Waschvorgang nicht in schnelle Drehung versetzt werden, um den Durchtrieb des Waschwassers durch die Wäsche infolge der Schleuderwirkung zu erzielen, sondern die Trommel wird für das Waschen von Hand oder auch mechanisch in Pendelbewegung versetzt, die demzufolge verhältnismäßig langsam ist ebenso wie bei dem Antrieb von Hauswaschmaschinen. Zur Erzielung dieses Waschvörganges sind in den Ringraum zwischen den beiden Trommelmänteln Leitschaufeln zum unmittelbaren Umleitender Waschflüssigkeit aus dem Ringraum in den Hohlraum der inneren Trommel eingebaut. Der Wasserumlauf findet also vollständig innerhalb der Maschine bzw. in der Trommel statt. Infolgedessen ist diese Maschine besonders für Haushaltzwecke geeignet, bei denen es auf sehr gedrängte, ebenso auch auf äußerst einfache Bauart und Handhabung ankommt.
Auf der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. r ein Längsschnitt durch das eine Beispiel und Abb. 2 ein Querschnitt dazu. Abb. 3 zeigt das zweite Beispiel, gleichfalls im Längsschnitt und Abb. q. die zugehörige Oberansicht. Abb.5 ist ein Längsschnitt durch das dritte Beispiel und 6 der zugehörige Querschnitt. Abb.7 ist ein Längsschnitt durch das vierte Beispiel nach Linie 7-7 in Abb. 8, die den zugehörigen Querschnitt zeigt.
Im feststehenden Gehäuse a bzw. in dessen Fuß ist die Waschtrommel b um eine senkrechte Welle drehbar gelagert. Der Fuß enthält den Antrieb für die Welle in beliebiger Ausgestaltung. Am Boden b' der Trommel b ist ein Siebmantel c befestigt; der von ihm eingeschlossene Hohlraum dient zur Aufnahme der Wäsche. Außerdem befindet sich im - Boden b' der Trommel b ein Ablaufventil v, um nach dem Waschvorgang das Wasser ablassen zu können. Das Gehäuse a besitzt ein gleichartiges Ablaufventil. Um ein wirksames Bearbeiten der in der Trommel c befindlichen Wäsche durch das Waschwasser zu erzielen, sind in den Ringraum zwischen den beiden Trommelmänteln b und c Schaufeln d eingesetzt, die beim Umlauf der Trommel das in den Ringraum laufende Wasser aufnehmen und mittels einer Abbiegung d' in den inneren Raum über die Wäsche leiten.
Der Antrieb der Wäschetrommel b kann für den Waschvorgang auch als Pendelantrieb erfolgen. Das Hinüberleiten des Waschwassers aus dem Ringraum erfolgt dann durch die Schaufelnd stoßweise.
Eine ähnliche Wirkung wird mit den in den Ringraum zwischen beiden Trommelwänden .einzusetzenden Schraubenwänden e nach Abb. 3 und q. erzielt. Diese können ebenso wie die Schaufeln d an einem Kranz f sitzen, der einen Griff g für den Handantrieb erhält, wenn für den Waschvorgang der mechanische Antrieb nicht erwünscht ist. Am Griffsteg des Kranzes f sitzt eine Haubeh, die an ihrem unteren Rand schräg gehalten ist und durch die beim Pendelantrieb der Trommel die Wäsche noch in sich eine gegenseitige Verschiebung erfährt.
Gemäß Abb. 5 und 6 ist gleichfalls Handantrieb angenommen. Hier trägt der Kranz f senkrechte, radiale Stege i als Schaufeln, die beim Pendelantrieb auf das Wasser eine scharfe Prellwirkung ausüben und es durch die Wäsche hin und her treiben.
Nach Abb. 7 und 8- sind die Prellwände durch Einpressungen l im äußeren Trommelmantel b gebildet. Im Zusammenhange hiermit kann der innere Mantel c ähnliche radiale Einpressungen h haben, die zweckmäßig im Querschnitt sperrzahnartig gestaltet sind. Das hat die Wirkung, daß sich die Wäsche beim Pendelantrieb der Trommel an den sperrzahnartigen Rippen k in einer Richtung vorbeidrängt, sich aber beim Rückgang staut und zurückgehalten wird, so daß die Wäsche sich nur in einer Richtung in der Trommel bewegt.

Claims

PATEN TAN SPRÜ CHr: Z. Wasch- und Trockenschleuder mit in dem geschlossenen Trommelmantel eingebauten Siebmantel zur Aufnahme der Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringraum zwischen den beiden Trommelmänteln (b, c) Leitschaufeln (d) zum unmittelbaren Umleiten der Waschflüssigkeit aus dem Ringraum in d-en Hohlraum der inneren Trommel (c) eingebaut sind. - a. Wasch- und Trockenschleuder nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (d) an einem einsetzbaren Kranz (f) sitzen: