DE850865C - Schloss mit einer von einer einzigen Drueckernuss bewegten Falle - Google Patents

Schloss mit einer von einer einzigen Drueckernuss bewegten Falle

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DE850865C
DE850865C DEL6358A DEL0006358A DE850865C DE 850865 C DE850865 C DE 850865C DE L6358 A DEL6358 A DE L6358A DE L0006358 A DEL0006358 A DE L0006358A DE 850865 C DE850865 C DE 850865C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEL6358A
Other languages
English (en)
Inventor
Vincentius Josephus Maria Eras
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LIPS BRANDKASTEN SLOTEN
Original Assignee
LIPS BRANDKASTEN SLOTEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Schloß mit einer von einer einzigen Drückernuß bewegten Falle Die Erfindung bezieht sieh auf ein Schloß mit einer von einer Drückernuß bewegten Falle, bei dem eine einzige Feder vorgesehen ist, die durch eine Anzahl um einen Stift oder ein derartiges Glied angeordnete Windungen gebildet ist, welche in Beinen enden, von denen das eine auf die Drückernuß und das andere auf die Falle wirkt.
  • Bei bekannten Schlössern mit einer solchen Feder übt diese auf die Falle eine praktisch gleich große Kraft aus wie auf die Drückernuß. Das ist aber nicht erwünscht. Bei einem guten Schloß soll die Falle unter leichtem Federdruck stehen, so daß der Fallenkopf, wenn dieser gegen eine Zunge an der Schließplatte stößt, leicht in das Schloß zurückweichen, wieder hervorspringen, wenn die Tür vollkommen geschlossen ist, und in das entsprechende Loch der Schließplatte einschnappen kann.
  • Ein mit der Nuß verbundener Drücker, der als Hebel wirkt, soll aber nach dem Öffnen durch eine größere Kraft wieder in die übliche waagerechte Lage zurückgedrückt werden. Es ist daher wohl üblich, zwei Federn anzuwenden, nämlich eine schlaffe Feder für die Fallenbewegung und eine starke Feder für die Drückernuß. Eine derartige Ausbildung mit Doppelfeder ist aber verhältnismäßig teuer. Man hat auch versucht, das Problem mit einem anderen Federtyp zu lösen, nämlich mit einer Schraubfeder. Diese Lösung ist aber auch weniger geeignet.
  • Die Erfindung schafft nun ein Schloß, das mit einer einzigen Feder der eingangs erwähnten einfachen Art ausgerüstet ist und sämtlichen Anforderungen entspricht.
  • Erfindungsgemäß wirkt ein Federbein unmittelbar auf einen Arm der Drückernuß; der Federstift ist in der Nähe eines anderen Armes der Drüc?kernuß angeordnet und wirkt als Anschlag in der Bewegung der Drüc'kernuß, wobei letzterer Arm mit der Falle zusammenarbeitet, während das andere Bein der Feder gegen einen Hebel abgestützt ist, der einerseits einen festen Drehpunkt aufweist und anderseits gegen, die Falle abgestützt ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht eine !besonders praktische Ausführungsform, bei der nämlich. der Federstift um eine exzentrisch angeordnete Achse drehbar ist, derart, daß bei Drehung des Stiftes die Drückernuß unter Wirkung der Feder kommen kann und die Falle auch unter Wirkung der Feder aus dem Schloßkisten hervortritt und in eine Stellung gelangt, in der die Falle umgedreht werden kann.
  • In dieser Weise 'kann das Scdhloß ganz einfach rechts oder links drehenden Türen angepaßt werden.
  • Das Umdrehen einer Falle zu diesem Zweck ist an sich bekannt. Neu ist aber die Kombination gemäß der Erfindung, wobei die einzige Feder einer gewissen Bauart eine Rolle spielt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. i eine Vorderansicht des Schlosses hei entferntem Schloßkastendeckel, Fig. 2 eine Ansicht gegen die Schloßkastenplatte und Fig. 3 eine Ansicht einer Einzelheit durch einen Schnitt gemäß Linie III-111 der Fig. i.
  • Im Sc'hloßkasten i ist eine Falle 2 verschiebbar geführt mittels eines Leitblocks 3, dessen Ansätze 3a und 3b in Nuten 4 des Schloßkastens beweglich sind. Der Fallenstift 2a ist bei 5 in dem Block 3 drehbar angeordnet.
  • Eine Drückernuß 6 ist mit dem Drüekerstift 7 drehbar in dem Kasten i gelagert und weist zwei Arme auf. Der eine Arm 6a wirkt auf den Block 3 und daher auf die Falle. Der andere Arm 6b steht unter der Wirkung eines Beines 8 einer aus Draht hergestellten Feder, welche mit Windungen 9 um einen Stift herum angeordnet ist und in einem anderen Bein i i endet. Dieses Bein i i wirkt auf einen Hebel 12.
  • Der Hebel 12 findet einen Drehpunkt bei 13 gegen die Kastenwand und wirkt bei 14 gegen die Hinterfläche des Fallenkopfes 2. Der Schloß'kasten i ist mittels Zungen 15 und 16 mit der Schloßplatte 17 verbunden. Der Stift io ist mittels eines in einen Sägeschnitt 18 zu steckenden Schraubenziehers um eine exzentrische Achse loa drehbar. Die Achse ioa liegt exzentrisch in bezug auf die Achse i9 des Stiftes io.
  • Bezüglich der Wirkung wird folgendes bemerkt: Das Federbein 8 wirkt mit voller Kraft auf den Drückernußarm 6b. Die durch da's Federbein i i auf den Hebel 12 ausgeübte Kraft wird aber stark herabgesetzt, z. B. in vierfacher Verkleinerung auf die Falle 2 übertragen. Wenn man den Stift io in Fig. i um i8o° dreht, drückt zufolge der exzentrischen Lagerung des Stiftes io das Federbein 8 die Nuß mit ihrem Arm 6a in Fig. i nach links, während der Fallenkopf 2 durch das Federbein i i und den Hebel 12 nach außen! gedrückt wird und in eine Stellung gelangt, in der die Falle um die Achse dies Fallenstiftes 2a gedreht werden kann. Darauf wird der Stift io wieder um 18o° zurüdkged'reht, und das Schloß ist für entgegengesetzte Schließrichtung umgestellt und wieder gebrauchsfertig.
  • 2o. und 21 sind Löcher im Schloßkasten i zur Befestigung einer Drückerrosette.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit einer einzigen, von einer Drückernuß bewegten und aus einer Anzahl um einen Stift oder ein derartiges Glied angeordneten Windungen bestehenden Feder, deren Windungen in Beinen enden, von denen das eine auf die Drückernuß und das andere auf die Falle wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federbein: (8) unmittelbar auf einen Arm (6b) der Drückernuß (6) wirkt und der Federstift (io) in der Nähe eines anderen Armes (6a) der Drückernuß (6) angeordnet ist und als Anschlag in der Bewegung der Drückernuß wirkt, wobei letzterer Arm (6a) mit der Falle zusammenarbeitet, während das andere Bein (ii.) der Feder gegen einen Hebel (12) abgestützt ist, der einerseits einen festen Drehpunkt (13) aufweist und anderseits gegen die Falle (2) abgestützt ist.
  2. 2. Schloß gemäß Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, daß der Federstift (io) um eine exzentrisch angeordnete Achse (ioa) drehbar ist, derart, daß bei Drehung des Stiftes (io) die Drückernuß unter Wirkung der Feder kommen kann und die Falle (2) auch unter Wirkung der Feder aus dem Schloßkasten hervortritt und in eine Stellung gelangt, in der die Falle (2) umgedreht werden kann.
DEL6358A 1949-11-30 1950-11-22 Schloss mit einer von einer einzigen Drueckernuss bewegten Falle Expired DE850865C (de)

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NL850865X 1949-11-30

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DEL6358A Expired DE850865C (de) 1949-11-30 1950-11-22 Schloss mit einer von einer einzigen Drueckernuss bewegten Falle

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