DE408915C - Schluesselloses Schloss - Google Patents

Schluesselloses Schloss

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DE408915C
DE408915C DEK87133D DEK0087133D DE408915C DE 408915 C DE408915 C DE 408915C DE K87133 D DEK87133 D DE K87133D DE K0087133 D DEK0087133 D DE K0087133D DE 408915 C DE408915 C DE 408915C
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DE
Germany
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rings
sleeves
housing
housing parts
lock
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Expired
Application number
DEK87133D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • E05B37/025Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others in padlocks

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein schlüsselloses Schloß, welches sich- von den bisherigen Schlössern dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß es ohne Zerlegen umgestellt werden kann. Es sind nämlich schon Schlösser bekannt, welche ohne Schlüssel nach Einstellung auf eine vorher bestimmte Zahl geöffnet Werden körinen. Diese Schlösser haben den Nachteil, daß das Einstellen auf eine neue Zahl sehr beschwerlich ist, weil das Schloß behufs Durchführung" dieser Maßnahme zerlegt und nach dem Umstellen wieder zusammengesetzt werden muß. Da diese Schlösser gewöhnlich mehrere 1S kleine Bestandteile enthalten, geraten beim Zerlegen behufs Umstellung einzelne Teile leicht in Verlust; aber abgesehen von diesem ist auch das Zusammensetzen sehr umständlich und erfordert große Aufm er ksamkeit.
Die beiliegende Zeichnung \*eranschaulicht drei Ausführungsformen des Schlosses, und zwar ist
Abb. ι eine Vorderansicht des Schlosses, a5 Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt.. Abb. 4 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 5 ein Schnitt nach Linie A-B der der Abb. 4,
Abb. 6 ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 3 bei abgenommener Deckplatte,
Abb. 7 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 8 ein Schnitt derselben, Abb. 9 eine Draufsicht,
Abb. io ein Schnitt nach Linie E-F der Abb. 8 bei entfernter Deckplatte. . Abb. ii, 12 und 13 sind Einzelheiten. Das Gehäuse des Schlosses bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 besteht aus den Teilen 1,2,3, welche eine mittels einer .Schraube 4 festgehaltene Schlußplatte 5 zu- ; sammenhält. Sowohl die Schlußplatte 5 wie j die Teile 1,2,3 sind mit je drei Bohrun- : gen 6, 7, 15 versehen, wobei die Bohrungen 6 j sowie die Bohrungen 7 und 15 einander decken. Die Bohrungen der Gehäuseteile 1 ■ und 2. sind, durchgehend, während die des -.-Teiles 3 unten geschlossen ist. Der Gehäusej teil ι und 3 ist hohl und mit einer Deckplatte 8, 9 verschlossen. In den Gehäuseteilen ι und 3 nehmen je zwei drehbare Hülsen 10, 11 Platz, deren im; Innern des Gehäuses befindlicher. Umfang:-.mit einer Verzahnung 12 versehen ist. Die im Gehäuseteil ι befindliche Hülse 10 ragt nach unten, ' die iim Gehäuseteil 3 befindliche Hülse 11 ragt nach oben aus den Gehäuseteilen heraus, wobei die am herausragenden Teil befindliche Stirnfläche, also bei der Hülse 10 die untere, bei der Hülse 11 die obere Stirnfläche mit einer Klinkenverzahnung 13 und 14 versehen ist. Die Hülsen 10 und 11 haben an. ihrer inneren Umfangfläche je einen Stift 17. Die beiden Bohrungen 6, 7 des Gehäuseteiles 2 nehmen eine Führungshülse 16 auf, welche oben und unten aus dem Gehäuseteil herausragt. Durch die Bohrungen 15 geht die Schraube 4 hindurch, welche mittels ihres am unteren Ende vorgesehenen Schraubengewindes in den Gehäuseteil 3 geschraubt werden kann. Zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 und den Gehäuseteilen 2 und 3 liegen an ihrem Umfang mit Ziffern versehene Ringe 18, 19, auf welchen die Ziffern z. B. von ι bis 9 reichen, wobei an der Stelle der Null eine Nase 20 vorgesehen ist; ähnliche Nasen 21 weisen die Gehäuseteile 1 und 2 auf. Die Ringe 18, 19 können um die Hülsen 16 gedreht werden. Die untere Stirnfläche der Ringe 19 ist mit in die Klinkenzähne 13 und die obere Stirnfläche der Ringe 18 mit in die Klinkenverzahnung 14 eingreifenden Klinkenzähnen versehen. Den oberen Teil der Schraube 4 umgibt eine Spiralfeder 22, welche teils an der Schlußplatte 5, teils an der Deckplatte 6 anliegt. Im Innern der Gehäuse 1 und 3 sind Federn 23 befestigt, diie auf die am Umfang der Hülsen 10, 11 befindlichen Klinkenzähne 12 einwirken.
Die Ausführungsform gemäß der Abb. 4 weicht insofern von der gemäß Abb. 1 ab, als der mittlere Gehäuseteil 2 stärker ist und
der zwischen den Ringen 18, 19 befindliche Teil desselben bis zu den Deckplatten 8,9 reicht. In diesem Falle fällt die bei der Ausführungsform gemäß der Abb. 1 in der Bohrung 15 des Gehäuseteiles befindliche Hülse 24 natürlich weg.
Die Ausführungsform gemäß der Abb. 7 weicht insofern von der Ausführungsform gemäß den Abb. 1 und 4 ab, als hier die PCHnkenhülsen 10, 11 nicht in den Gehäuseteilen 1 und 3, sondern im mittleren Gehäuseteil 2 angeordnet sind, weshalb die Gehäuseteile 1 und 3 voll sind und der mittlere Gehäuseteil 2 hohl ist behufs Aufnahme von Klinkenhülsen ίο, 11 und der unter der Einwirkung der Federn 23 stehenden Klinken 24. Auch hier werden die Gehäuseteile von einer Schlußplatte 5 zusammengehalten, welche durch eine mit einer Spiralfeder 22 umgebenen Schraube 4 gehalten wird. Die Hülsen 10 und 11 besitzen auch hier innen einen Stift
17. Die Stirnfläche der Hülsen 10 und 11 ist hier glatt, hingegen ist am aus dem Gehäuse 2 herausragenden Umfang der Hülsen ein Stift 25 vorgesehen, welcher mit an der Wand der Bohrung der Ringe 18, 19 vorgesehenen Rillen 26 zusammenarbeitet (Abb. 11).
Bei sämtlichen Ausführungsformen ist am Gehäuseteil 1 oben eine Vertiefung 27.
Zu dem Schloß gehört noch der Bügel 28, dessen beide Schenkel mit Längsnuten 29 und umlaufenden Nuten 30 versehen sind.
Das Schloß wird folgendermaßen verwenriet:
Zunächst werden die Ringe 18, 19 auf die vorher bestimmte Zahl eingestellt. Zu diesem Zweck wird die Schlußplatte 5 quer zum Gehäuseteil 1 gestellt. Nun hebt sich der Gehäuseteil 1 unter Einwirkung der Spiralfeder 22, so daß die Ringe 18, 19 nach links gedreht werden können, ohne daß ihre Verzahnung in die Verzahnung 13, 14 der Hülsen 10, 11 eingreift, d. h. die Hülsen 10, 11 drehen sich nicht mit. In der Ruhelage der Hülsen 10, 11 müssen die im Innern derselben befindlichen Stifte 17 gegenüber der Längsnut 29 des Bügels 28 stehen, wobei der Bügel unbehindert in das Schloß gesteckt werden kann. Wenn also bei loser Schraube 4 die Ringe 18, 19 eingestellt wurden, wird die Schraube 4 wieder angezogen. Nun greifen die Klinkenzähne der Ringe 18, 19 in die Klinkenzähne 13, 14 an der Stirnfläche der Hülsen 10, 11 ein. Bei eingestellten Ringen
18, 19 wird der Bügel 28 eingesetzt, wobei die Stifte 17 an der Längsnut 29 entlanggleiten. Wenn der Bügel 28 ganz eingeführt ist. werden die Ringe 18, 19 nach rechts verdreht und das Schloß ist geschlossen, da sich mit den Ringen 18, 19 auch die Hülsen 10, 11 drehen und die Stifte 17 in die umlaufenden Nuten 30 des Bügels 28 gelangen.
Will man das Schloß öffnen, so werden die Ringe 18, 19 so lange nach rechts gedreht, bis die vorher bestimmten Ziffern unter die Nasen 21 an den Gehäuseteilen I und 2 gelangen. In diesem Falle gelangen die Stifte in die Längsnuten 29 und der Bügel 28 kann herausgezogen werden.
Nach demselben System können auch Schlösser für Türen, Kasten und andere Möbelstücke hergestellt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Ohne Zerlegung umstellbares schlüsselloses Schloß, bestehend aus mehreren durch eine Schraube zusammengehaltenen Gehäuseteilen und zwischen diesen angeordneten, mit Ziffern versehenen Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gehäuseteilen (i, 2, 3) die Gehäuseteile (1, 3) behufs Aufnahme des mit einer seitlichen Klinkenverzahnung (12) versehenen Teiles der in die Ringe mittels Klinkenverzahnung eingreifenden Hülsen (10, 11) hohl sind.
2. Eine Ausführungsform des Schlosses gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des Bügels mit je einer Längsnut sowie mit der Anzahl der Ringe (18, 19) entsprechenden umlaufenden Nuten versehen sind.
3. Eine Ausführungsform des Schlosses gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (10, 11) mit je einem Stift versehen sind, welcher beim Verdrehen der Hülsen in die umlaufenden Nuten des Bügels eingreift und das Herausziehen desselben verhindert.
4. Eine weitere Ausführungsform des Schlosses gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den Gehäuseteilen (1, 2, 3) der mittlere behufs Aufnahme der Hülsen (10, n) hohl ist.
5. Eine Ausführungsform des Schlosses gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ,gekennzeichnet, daß die obere Schließplatte des Gehäusekörpers verdrehbar am no Gehäusekörper befestigt ist, wobei sich der Gehäuseteil unter Federwirkung hebt und die Ringe durch Drehen nach links umgestellt werden können.
Hierzu 1 blatt Zeichnungen.
DEK87133D Schluesselloses Schloss Expired DE408915C (de)

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