DE850600C - Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern

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DE850600C
DE850600C DES5509D DES0005509D DE850600C DE 850600 C DE850600 C DE 850600C DE S5509 D DES5509 D DE S5509D DE S0005509 D DES0005509 D DE S0005509D DE 850600 C DE850600 C DE 850600C
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DE
Germany
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electrostatic precipitators
voltage
procedure
operating electrostatic
spray
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Expired
Application number
DES5509D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Heinrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Publication of DE850600C publication Critical patent/DE850600C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/38Particle charging or ionising stations, e.g. using electric discharge, radioactive radiation or flames

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern mit getrennt aufeinanderfolgenden Feldern zur sprühenden Aufladung und sprühentladungsfreien Niederschlagung der Schwebeteilchen. Es hat sich gezeigt, daß das Aufladungsfeld mit einer geringeren Spannung als das Abscheidungsfeld betrieben werden kann. Um den Betrieb leider Felder mit verschieden hoher Spannung zu erleichtern und die für diese Betriebsweise nötige Einrichtung zu vereinfachen, kommt es bei der Erfindung darauf an, claß die höhere Spannung des Abscheidungsfeldes von der Hochspannung des Aufladungsfeldes erzeugt wird. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, die Stromquelle für das Aufladungsfeld, z. B. ein Ventilröhrenaggregat, für eine Sprühspannung von etwa 15 bis 2o kV mit einem mechanisch betriebenen Spannungssteigerer für das Abscheidungsfeld zu kombinieren und auf diese Weise die Spannung für das Abscheidungsfeld auf etwa 4o bis 5o kV oder mehr zu bringen. Da der Stromverbrauch des sprühentladungsfreien Abscheidungsfeldes praktisch gleich Null ist, so läßt sich diese höhere Spannung ohne weiteres, z. B. nach dem Prinzip des Graafschen statischen Bandgenerators, erzeugen. Dieser Generator arbeitet in der Weise, daß auf ein Band aus Isolierstoff, z. B. Rohseide od. dgl., durch Sprühdrähte eine beispielsweise negative Ladung aufgesprüht wird. Das Band bewegt sich mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit unter den Sprühdrähten fort und befördert die aufgesprühte Ladung in einen z. B. kugelförmigen Hohlkäfig aus Nietall. Durch an den Eintrittsrändern des Hohlkäfigs sitzende Spitzen wird die aufgesprühte Ladung aus dem Band aufgesaugt, wobei der Hohlkäfig auf seiner Außenseite auf eine hohe Spannung kommt. Bei Verwendung einer Sprühspannung von etwa 15 kV kann diese einfache Einrichtung bei entsprechender Bemessung so gebaut werden, daß der Hohlkäfig auf eine für den Elektrofilterbetrieb ausreichende Spannung von etwa 4o bis 5o kV kommt, die dann dem sprühentladungsfreien Abscheidungsfeld zugeleitet wird.
  • Die Erfindung hat besondere Bedeutung für Elektrofilter auf Land- oder Wasserfahrzeugen, die mit einem Gasgenerator zur Speisung des Antriebsmotors versehen sind. Im besonderen kommen aber auch Elektrofilter zur Entstaubung von Haushaltsschornsteinen, Dampflokomotiven und für alle diejenigen Fälle in Betracht, bei denen es sich nicht um Industrieanlagen im eigentlichen Sinne handelt, ohne daß die Verwendung der Erfindung für Industrieelektrofilter ausgeschlossen sein soll.
  • Für die Erfindung können auch andere ähnliche Spannungssteigerer z. B. mit sich schnell drehenden Scheiben aus Isolierstoff verwendet werden, auf deren äußeren Umfang Ladungen aufgesprüht werden. Ferner kommen auch sogenannte Staubgeneratoren in Frage, bei denen als Ladungsträger auf,ge-Iadener Staub im Kreislauf verwendet wird. Die Arbeitsweise dieser Generatoren ist die gleiche wie bei Bandgeneratoren. In diesem Falle ist lediglich das Band durch eine Staubwolke ersetzt, die mit großer Geschwindigkeit bewegt wird.

Claims (1)

  1. PATEN TA\SI'RUGH: Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern mit sprühender Aufladezone und einer unter höherer Spannung liegenden Abscheidezone, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsquelle der Auf ladezone als Erreger für einen die Abscheidezone speisenden Spannungssteigerer, z. B. Band-, Scheiben- oder Staubw-olkengenerator, an sich bekannter Art verwendet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Pateiltschrift Nr. 282 310; Österreichische Patentschrift \ r. i_5-4092.
DES5509D 1940-11-26 1940-11-26 Verfahren zum Betriebe von Elektrofiltern Expired DE850600C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282310C (de) *
AT154692B (de) * 1936-10-14 1938-10-25 Siemens Lurgi Cottrell Elektro Verfahren zur elektrischen Reinigung von Raumluft u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282310C (de) *
AT154692B (de) * 1936-10-14 1938-10-25 Siemens Lurgi Cottrell Elektro Verfahren zur elektrischen Reinigung von Raumluft u. dgl.

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