DE815622C - Ladevorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents

Ladevorrichtung fuer Fahrzeuge

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DE815622C
DE815622C DEB710A DEB0000710A DE815622C DE 815622 C DE815622 C DE 815622C DE B710 A DEB710 A DE B710A DE B0000710 A DEB0000710 A DE B0000710A DE 815622 C DE815622 C DE 815622C
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DE
Germany
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arms
rod
vehicle
receptacle
truck
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DEB710A
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English (en)
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Samuel Barbey
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/08Superstructures; Supports for superstructures
    • E02F9/085Ground-engaging fitting for supporting the machines while working, e.g. outriggers, legs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/348Buckets emptying into a collecting or conveying device
    • E02F3/3486Buckets discharging overhead into a container mounted on the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Ladevorrichtung für Fahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist eine Ladevorrichtung für Motorlastwagen und andere Fahrzeuge, bestehend aus einem durch Arme getragenen Aufnahmebehälter, welcher mit an einem Ende des Fahrzeuges dauernd befestigten Elementen gelenkig verbunden ist, einer Betätigungsvorrichtung für die Behä ltertragarme und einer Abstützvorrichtung für die genannte Betätigungsvorrichtung.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und als Beispiel zwei Ausführungsarten der am Hinterteil eines Lastwagens angebrachten und während des Arbeitsganges in verschiedenen Lagen befindlichen Ladevorrichtung.
  • hig. r ist ein Grundriß einer ersten Ausführungsart, wobei der Aufnahmebehälter sich in gesenkter Lage befindet; Fig. 2 ist eine Einzelheit derselben in größerem Maßstab; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Hinterteiles eines mit der Vorrichtung versehenen Lastwagens, wobei der Aufnahmebehälter sich in gehobener Lage befindet; Fig. :4 ist eine Seitenansicht desselben, wobei der Aufnahmebehälter sich in gesenkter Lage zwecks seiner Auffüllung befindet; Fig.5 ist eine Seitenansicht desselben, wobei der Aufnahmebehälter sich in einer Zwischenlage während seiner Hebung befindet; Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Hinterteiles eines mit dem dauernd befestigten Teil der Vorrichtung versehenen Lastwagens; Fig. 7 ist eine Seitenansicht des Hinterteiles eines mit der Ladevorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsart versehenen Lastwagens, wobei die Arme und der Aufnahmebehältet:*sich in gehobener Lage befinden; Fig.8 ist eine Ansicht der Stirnfläche des Hinterteiles eines mit der Vorrichtung versehenen Lastwagens.
  • Fig. 9 ist eine Seitenansicht derselben, wobei die Arme und der Aufnahmebehälter sich in gesenkter Lage zwecks Auffüllung des letzteren befinden; Fig. io ist eine Einzelheit in größerem Maßstab. Bei der in den Fig. i bis 6 der Zeichnung als Beispiel und schematisch dargestellten Ausführungsart weist die Ladevorrichtung einen Aufnahmebehälter i auf, welcher von mit einem Gestell 3 gelenkig verbundenen Armen 2 getragen wird. Dieses Gestell wird vorzugsweise aus zusammengeschweißten Normalprofileisen derart hergestellt, daß es durch Querstücke 5 miteinander fest verbundene Schenkel 4 aufweist, welche an der hinteren Stirnwand 6 der Brücke eines Lastwagens oder eines anderen Fahrzeuges starr und dauernd befestigt sind. Die Arme 2 sind durch Gelenkachsen 8 auf Elementen des Gestells 3 beweglich gelagert.
  • Der Aufnahmebehälter selbst ist ebenfalls auf den Enden der Arme 2 mit Hilfe von Achsen 9 beweglich gelagert. Jedoch wird die Größe der von dem Aufnahmebehälter um die Achse ausgeführten Schwenkung durch je einen an den Armen starr befestigten und in einer kreisbogenförmigen Öffnung i i greifenden Zapfen io begrenzt, indem letztere Öffnung in einer mit dem Aufnahmebehälter fest verbundenen Zunge 12 eingeschnitten ist.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Aufnahmebehälters erfolgt durch eine auf den Armen 2 beweglich gelagerte Betätigungsvorrichtung. Bei der dargestellten Ausführungsart besteht diese Vorrichtung aus einer Stange 14, deren eines Ende auf einem an den Armen 2 starr befestigten Querstück 13 gelagert ist. Zu diesem Zweck ist dieses Querstück 13 mit Trägern für eine Gelenkachse 15 versehen. Das andere Ende der Stange 14 ist durch eine Achse 17, die in den Rippen i9 vorgesehenen Öffnungen 18 gleitet, mit einem Querstück 16 gelenkig verbunden.
  • Dieses Querstück 16 stellt eine starre Verbindung her zwischen zwei, in einem der Spurweite der Hinterräder R des Fahrzeuges entsprechenden Abstand parallel zueinander angeordneten Rollbahnen 2o. Geschmeidige, in der dargestellten Ausführungsart aus Ketten21 bestehendeVerbindungsorgane verbinden die Enden des Querstückes 16 mit dem Gestell des Lastwagens C. Die Länge e des Querstückes 16 ist größer als die gesamte Spurweite f der Räder. Ferner tragen die Arme :2 einen Schenkel 22 zur Abstützung gegen die Längsträger 23 des Lastwagengestells.
  • Die mit Bezug auf die Fig. i bis 6 der schematischen Zeichnung beschriebene Ladevorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei den in Fig. 3 dargestellten Lagen der Organe der Vorrichtung hat der Wagenführer die Möglichkeit, die Rollbahnen 2o beim Anfahren nach vorwärts nachzuschleppen. Da beide Verbindungsorgane 21 gleich lang sind, kommen die Rollbahnen 2o automatisch auf die Spuren der Hinterräder R des Lastwagens zu liegen. Sobald die Rollbahnen ihre Lage eingenommen haben, wobei eine Bewegung des Lastwagens um einige Meter nach vorwärts dazu vollständig genügend ist, hält der Führer den Wagen an und fährt ihn dann rückwärts. Dieses Rückwärtsfahren hat zur Folge: i. die Verschiebung der Achse 17 längs der Öffnungen 18, die Achse nimmt nun die in Fig. 4 dargestellte Lage ein; 2. das Auffahren der Hinterräder R des Lastwagens auf die Rollbahnen 20.
  • Jetzt liegen die Rollbahnen und somit auch das Querstück 16 auf dem Boden S fest und können nicht mehr im Verhältnis zu demselben verschoben werden. Setzt der Lastwagen seine Rückwärtsbewegung fort, so wird die Stange 14 gekippt und bewirkt vom Übergang in die senkrechte Lage ab das Senken des Aufnahmebehälters i, welcher zuletzt die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt. Kurz bevor die Schenkel 22 gegen die Enden der Längsträger 23 zum Anschlag kommen, verlassen die Hinterräder R die Rollbahnen 20.
  • Fährt der Wagen weiter rückwärts, so werden die Rollbahnen nachgeschleppt und der Aufnahmebehälter i in Richtung des zu verladenden Sand-oder Erdhaufens T vorgeschoben. Nun wird die Fahrt beschleunigt und der Aufnahmebehälter i in den Haufen T getrieben und so seine Auffüllung bewirkt. Während der Rückwärtsbewegung können die Bodenunebenheiten von dem Aufnahmebehälter i überwunden werden dank seiner gelenkigen Verbindung mit den Armen 2 und der Winkelverschiebung, die er gegenüber dieser erfahren kann.
  • Ist der Aufnahmebehälter gefüllt, so schaltet der Führer auf Vorwärtsfahren ein und setzt den Lastwagen in Bewegung. Dieses Vorwärtsfahren des Lastwagens bewirkt: i. die Verschiebung der Achse 17 in den Öffnungen 18, diese Achse kommt wieder in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurück; 2. das Auffahren der Hinterräder R auf die Rollbahnen 20.
  • Nunmehr werden die Rollbahnen und das Querstück 16 auf dem Boden S durch das Gewicht des Lastwagens in einer im Verhältnis zum Boden S starren Lage festgehalten. Demzufolge bewirkt die Stange 14 beim weiteren Vorrücken des Lastwagens, das Heben der Arme 2 und somit auch des Aufnahmebehälters i, wobei ihm das Querstück 16 als Stützpunkt dient, bis zum Zeitpunkt, wo die Räder des Lastwagens, nachdem sie die ganze Länge der Rollbahnen zurückgelegt haben, diese verlassen. Die Länge g der Rollbahnen ist jedoch so berechnet, daß die Räder R diese erst verlassen, nachdem der Schwerpunkt G des gefüllten Aufnahmebehälters die vertikale, durch die Gelenkachsen der Arme 2 auf dem Gestell 3 gehende Ebene erreicht oder überschritten hat.
  • Nun setzt der Aufnahmebehälter infolge der erreichten Geschwindigkeit und seines eigenen Gewichts seine Bewegung fort und schwenkt bis in die in Fig. 3 dargestellte Lage, obwohl das Gelenk der Stange 14 auf dem Querstück 16 nicht mehr in einer starren Lage im Verhältnis zum Boden S festgehalten wird, nachdem die Räder R des Lastwagens die Rollbahnen 20 verlassen haben. Der Aufnahmebehälter i entleert sich somit automatisch im Lastwagen. Durch die mehrmalige Wiederholung der beschriebenen Bewegungen bewirkt der Wagenführer die automatische Beladung des Lastwagens. Durch rasches Heben des Aufnahmebehälters ist es ihm sogar möglich, infolge der von dem Aufnahmebehälter erreichten Geschwindigkeit, dessen Ladung bis gegen die Mitte der Lastwagenbrücke zu werfen. Nach fünf bis sechs Arbeitsgängen, wenn der Wagen halb beladen ist, kann der Wagenführer die Ladung gleichmäßig verteilen und dann das Beladen des Lastwagens durch eine gleiche Anzahl Arbeitsgänge beendigen.
  • Nach beendigter Beladung -des Lastwagens hakt der Wagenführer die Ketten 21 los und zieht die Achse 15 heraus, um die Stange 14 freizugeben. Die Achse 15 ist in axialer Lage durch einen Stift 24 (Fig. 2) festgehalten und weist einen Handgriff 25 auf. Hernach legt er die Arme 2 in ihrer senkrechten Lage (Fig. 6) fest, indem er eine Stange 26 durch die in den Schenkeln 4 und den Armen 2 zu diesem Zweck vorgesehenen Bohrungen 27, 28 steckt. Der Wagenführer kann dann seinen Transport ausführen und den Wagen durch Herunterlassen einer Seitenlängswand der Wagenbrücke entleeren.
  • Mit einer der vorbeschriebenen entsprechenden Ladevorrichtung durchgeführte Versuche haben ergeben, daß diese, verglichen mit der Beladung mittels Handschaufeln, mühelos eine bedeutende Ersparnis an Zeit und Arbeitskräften ermöglicht.
  • 1)a ferner diese Vorrichtung gegenüber einem Kran oder einem Löffelbagger äußerst wenig Raum einnimmt, kann sie auf sämtlichen, auch sehr 'kleinen Arbeitsplätzen vorteilhaft verwendet werden.
  • Eine Ausführungsvariante der mit Bezug auf die Fig. i bis 6 der Zeichnung vorbeschriebenen Betätigungsvorrichtung könnte zwei Stangen aufweisen, die je an einen der den Aufnahmebehälter i tragenden Arme 2 greifen würden. Der Aufnahmebehälter könnte auch in einen von den Armen 2 getragenen Rahmen gelegt werden.
  • Die Öffnungen 18, in welchen sich die Enden der Achse 17 verschieben,. könnten durch irgendeine gleichwertige Vorrichtung ersetzt werden, welche einen toten Weg aufweist, in dessen Verlauf die Bew-egullg des Fahrzeuges im Hinblick auf die Betätigung der Behältertragarme wirkungslos bleibt, womit die Räder des Fahrzeuges auf die Rollbahnen gelangen können, um diese auf den Boden zu drücken und in dieser Lage festzuhalten, bevor die Bewegung des Fahrzeuges die Betätigung der Behältertragarme bewirkt hat. Eine solche Vorrichtung kann zum Beispiel aus einer teleskopischen Stange bestehen, wie sie nachstehend mit Bezug auf die Fig. 7 bis to der Zeichnung beschrieben ist.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsart weist die Ladevorrichtung grundsätzlich die gleichen Organe und Elemente auf wie die hiervor beschriebenen. Der Aufnahmebehälter i wird durch Arme 2 getragen, welche auf Elementen gelagert sind, die mit dem Gestell C des Lastwagens fest verbunden sind. Diese Elemente bestehen hier aus Schenkeln 4, die am Wagengestell starr befestigt sind und deren untere Enden mit der Längsachse des Lastwagens parallel verlaufende und sich von der Brücke p weg nach hinten erstreckende Träger 29 aufweisen.
  • Auf diesen Trägern 29, deren Abstand größer ist als die Breite der Brücke p des Lastwagens und die sich somit rückwärts und beidseitig dieser Brücke befinden, sind die Arme 2 durch Gelenkachsen 8 beweglich gelagert. Der Abstand b der Arme ist größer als die Länge m der Rückwand 3o. Diese Arme 2 sind untereinander durch Querträger oder Querstücke 13 aus Profileisen starr verbunden, welche auf einer größeren Entfernung k von den Gelen-, ken 8 angeordnet sind als die Entfernung d zwischen den genannten Gelenken und der Oberkante der Hinterwand 3o der Brücke p.
  • Der Aufnahmebehälter ist auf den Enden dieser Arme 2 mittels Gelenkachsen 9 gelagert, wobei Anschläge 31 und 32 den Schwenkungswinkel des Aufnahmebehälters i begrenzen.
  • Die Betätigungsvorrichtung der Arme 2 besteht aus einer Stange veränderlicher Länge, deren eines Ende auf den an den Querträgern oder Querstücken 13 starr befestigten Trägern 33 .gelagert ist. Diese ! Stange weist zwei Teile 14° und i4b auf, die gleitend ineinandergefügt sind. Beide Stangenteile sind durch eine Kette 36 miteinander verbunden, welche deren Auseinanderfallen verhindert.
  • Wie in der Zeichnung (Fig. io) dargestellt, weist einer der Stangenteile z. B. 14a eine einen Kolben bildende Verlängerung 14c auf, welche im Innenraum des röhrenförmigen Teiles 14b gleitet. Auf diese Weise wirken dieser Kolben i4c und der durch den Innenraum des Teiles 14b gebildete Zylinder als ein pneumatischer Stoßdämpfer. Eine kleine in der Wand des Teiles i4b vorgesehene Bohrung 14e gestattet den Ein- und Austritt der Luft.
  • Die Träger 33 weisen mehrere übereinstimmende Bohrungen 34 auf, welche die Verlegung der Gelenkachse 15 der Stange längs der Arme 2 je nach Bedarf gestatten. Das andere Ende der Stange ist durch eine von den Rippen i9 getragene Achse 35, mit dem Querstück 16 gelenkig verbunden. Letz-! teres stellt eine starre Verbindung zwischen den li beiden Rollbahnen 2o her, die in einer mit der Spurweite der Hinterräder R des Lastwagens übereinstimmenden Entfernung parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die Ketten 21 verbinden die Enden des Quer-Stückes 16 mit dem Gestell C des Lastwagens. Die Länge e des Querstückes 16 übersteigt die gesamte Spurweite f der Räder.
  • Die Schenkel 22 sind an den Querträgern 13 befestigt und dienen zur Abstützung gegen die Enden der Längsträger 23 des Wagengestells.
  • Ferner bestimmen Anschläge 4o, die am oberen Teil der Schenkel 4 starr befestigt sind, die gehobene Lage der Arme 2 (Fig. 7).
  • Diese Anschläge werden vorzugsweise elastischen Wirkungen unterworfen, so daß sie als Stoßdämpfer arbeiten.
  • Die Stange 14 °, 14b weist noch ein Anschlagsorgan 43 auf, das mit einem mit dem Gestell C des Lastwagens fest verbundenen Anschlag 41 zusammenwirkt, um beim Rückwärtsfahren des Wagens, den ersten Teil der Winkelbewegung der Stange 14a, i46, von deren gehobenen Lage aus, zu verursachen.
  • Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsart der Ladevorrichtung ist in jeder Hinsicht ähnlich derjenigen der mit Bezug auf die Fig. i bis 6 beschriebenen ersten Ausführungsart. Wenn sich nämlich der Lastwagen nach vorwärts .bewegt, schleppt er die Rollbahnen 2o nach, wobei diese automatisch auf die Spuren der Hinterräder R zu liegen kommen. Wenn dann der Lastwagen nach rückwärts fährt, so geschieht folgendes: i. das Ineinandergleiten der beiden Teile 14a und 14b der Stange und somit ihre Verkürzung; 2. das Auffahren der Hinterräder R auf die Rollbahnen 20; 3. die Betätigung der Arme 2 durch die Stange 14a, 14b und somit das Senken des Aufnahmebehälters i ; wenn sich letzterer in gesenkter Lage befindet, haben die Hinterräder R die Rollbahnen 20 verlassen und rollen auf dem Boden S, so daß die Stange 14a, 146 die Rollbahnen 2o nachschleppt; 4. das Eindringen des Aufnahmebehälters in den Sandhaufen T, wobei sich die Schenkel 22 auf die Enden der Längsträger 23 und die Anschläge 31 auf die Arme 2 (Fig. 9) stützen.
  • Ist der Aufnahmebehälter i gefüllt, so wird der Lastwagen nach vorwärts bewegt. Diese Vorwärtsbewegung bewirkt folgendes: i. das Ineinandergleiten beider Teile 14" und 14b der Stange bis die deren Mindestlänge bestimmenden Anschläge 37, 38 miteinander in Berührung kommen; 2. das Auffahren der Hinterräder R auf die Rollbahnen a0; 3. das Heben der Arme 2 und somit des Aufnahmebehälters i durch die sich auf das Querstück 16 stützende Stange 14a, 14b; 4. durch die erreichte Geschwindigkeit und unter der Wirkung des Gewichts des Aufnahmebehälters i, nachdem sein Schwerpunkt die senkrechte, durch die Achsen 8 gehende Ebene überschritten hat und die Hinterräder R die Rollbahnen 2o verlassen haben, setzen die Arme 2 ihre Schwenkung fort, und zwar bis zu der durch die mit dem Querstück 13 zusammenwirkenden Anschläge 40 bestimmten gehobenen Endlage.
  • Ist das Beladen des Lastwagens beendigt, so wird die Achse 15 der Stange i4a, 14b herausgezogen und die Arme 2 mit Hilfe von Kettchen 39 in gehobener Lage festgehalten. Je ein Ende dieser letzteren ist an den oberen Teil des betreffenden Schenkels 4 befestigt, und das andere Ende wird an einem mit dem Querstück 13 fest verbundenen Finger 12 angehängt.
  • Da die Entfernung b zwischen den Armen 2 größer als die Länge der Rückwand der Brücke ist, wird die Öffnung dieser Rückwand ermöglicht, und das Entladen des Lastwagens kann durch Kippen dessen Brücke nach hinten erfolgen, wobei der Aufnahmebehälter i und die Arme 2 der am Hinterteil des Lastwagens montierten Ladevorrichtung durch die Kettchen 39 in gehobener Lage (Fig. 7) festgehalten werden.
  • Ferner wird bei dieser zweiten Ausführungsart der zum Auf- und Abfahren der Räder auf die Rollbahnen nötige tote Weg durch Änderung der Länge der Stange i4a, i46 erlangt, wodurch eine kräftige und einfache Bauart erzielt wird.
  • Zur gänzlichen Wegnahme der Ladevorrichtung sind lediglich die Achsen 8 herauszuziehen, wobei sich der Aufnahmebehälter in gesenkter Lage befinden muß und unter die Querstücke 13 Keile zu legen sind.
  • Bei einer VariaAte der beschriebenen zweiten Ausführungsart könnten statt der Schenkel 4 diejenigen verwendet werden, auf welchen bei einzelnen Lastwagen die Rückwand der Brücke p angelenkt ist. Gewöhnlich wird in solchen Fällen die Öffnung dieser Rückwand 3o dadurch bewirkt, daß sie gemäß einer annähernd auf der Höhe ihrer Oberkante befindlichen Achse schwingt. Ist dies der Fall, so braucht die Entfernung k zwischen den Gelenken 8 und dem Querstück 13 nicht unbedingt größer zu sein als die Entfernung d zwischen genannten Gelenken und der Oberkante der Rückwand. Die Werte von d und k sind dann vorzugsweise annähernd gleich groß zu wählen.
  • Diese Ladevorrichtung kann der Fahrzeugart, auf welcher sie montiert werden soll, leicht angepaßt werden. Zum Beispiel bei Fahrzeugen, die zum Wegräumen von Schnee dienen sollen, ist es vorteilhaft, ein Fahrzeug zu wählen, dessen Ladebrücke sich vorn befindet, während der Führersitz hinten angebracht ist. In diesem Fall wird die Ladevorrichtung selbstverständlich am vorderen Ende vorzusehen sein, wobei deren Arbeitsweise in jeder Hinsicht mit der hiervor beschriebenen gleich bleibt, ausgenommen, daß das Auffüllen des Aufnahmebehälters durch eine Bewegung des Fahrzeuges nach vorwärts und das Heben desselben durch eine Bewegung des Fahrzeuges nach rückwärts bewirkt wird.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ladevorrichtung für Lastwagen und andere Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem durch Arme (2) getragenen Aufnahmebehälter (i), welcher auf an einem Ende des Fahrzeuges dauernd befestigten Elementen (4, 29) beweglich gelagert ist, einer Betätigungsvorrichtung (14) für die Behältertragarme (2) und einer Abstützvorrichtung (16 bis 20) für die genannte Betätigungsvorrichtung besteht.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung zwei Rollbahnen (2o) für die Räder des Fahrzeuges aufweist, welche durch ein Querstück (16), auf welchem sich die Betätigungsvorrichtung abstützt, miteinander fest verbunden werden.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung aus einer Stange (14, 14a, 146) besteht, welche einerseits mit den Behältertragarmen (2) und andererseits mit dem Querstück (16) gelenkig verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel auf weist, welche einen toten Weg erlauben, über welchem die Bewegung des Fahrzeuges im @inblick auf die Betätigung der Behältertragarme (2) wirkungslos bleibt.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Querstück (i6) an seinen leiden Enden mittels schmiegsamer Verbindungsorgane (21) mit (lern Fahrzeuggestell verbunden ist.
  6. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die genannten, einen toten Weg erlaubenden Mittel aus einer Gelenkachse (17) der Betätigungsvorrichtung bestehen, welche im Verhältnis zu einem der ge= lenkig verbundenen Organe verschiebbar ist.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten, einen toten Weg erlaubenden Mittel aus einer Stange (,4a, 146) veränderlicher Länge bestehen. ß.
  8. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d.aß jeder Behältertragarm (2) eineu Teil (22) aufweist, der zur Ab- stützung gegen das Fahrzeuggestell während des Füllens des Aufnahmebehälters (i) bestimmt ist.
  9. 9. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (i) auf den Armen (2) beweglich gelagert ist, um ihm zu erlauben, die Unebenheiten des Bodens während seiner Auffüllung zu überwinden, wobei Anschlagsorgane (io, 12, 32) vorgesehen sind, die die Weite seiner Schwenkungen begrenzen. io.
  10. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Armgelenke beidseitig und hinter der Brücke des Fahrzeuges angebracht sind, wobei die mit letzterem fest verbundenen Elemente (29) sowie die mit starren Verbindungen (13) versteiften Arme (2) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Öffnung der Seiten- und Hinterwände der Drücke (p) des Fahrzeuges möglich ist, wenn sich die genannten Arme in gehobener Lage befinden. i i.
  11. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) Stützen (33) tragen, welche mehrere übereinstimmende Bohrungen (34) aufweisen, die zur Aufnahme der Gelenkachse (15) einer Stange (14) bestimmt sind, so daß die Lage dieses Gelenkes längs der Arme (2) verändert werden kann.
  12. 12. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5 lind 7, dadurch .gekennzeichnet, daß der eine Teil (i4a) der genannten Stange (14a, 146) einen in einem Innenraum des anderen Teiles (i46) gleitenden Kolben (i4c) bildet, wobei das Ganze als pneumatischer Stoßdämpfer ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, 7 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Stange (14, 14a, 146) mit einem zwei Rollbahnen (20) verbindenden Querträger (16) gelenkig verbunden ist, wobei die Lage dieses Gelenkes (35) im Verhältnis zum Querstück (16) starr ist.
  14. 14. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14, 14a, 146) einen Anschlag (43) trägt, der zur Mitwirkung mit einem am Gestell des Lastwagens fest angebrachten Anschlag (4i) bestimmt ist.
  15. 15. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (2) je mit einem am unteren Teil eines mit dem Gestell des Fahrzeuges fest verbundenen Schenkels (.4) starr befestigten Element (29) gelenkig verbunden sind und die Hinterwand der Brücke schwenkbar an den Schenkeln (4) gelagert ist.
  16. 16. Vorrichtung gemäß Ansprüchen i bis 5, io und 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (4) an seinem Oberteil mit einem die gehobene Lage der Arme (2) bestimmenden Anschlag (40) versehen ist.
  17. 17. Vorrichtung .gemäß Ansprüchen i bis 5, io, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß genannter Anschlag (4o) elastisch ist und als Stoßdämpfer arbeitet.
DEB710A 1948-11-17 1949-11-18 Ladevorrichtung fuer Fahrzeuge Expired DE815622C (de)

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