CH351626A - Kippwagen - Google Patents

Kippwagen

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CH351626A
CH351626A CH351626DA CH351626A CH 351626 A CH351626 A CH 351626A CH 351626D A CH351626D A CH 351626DA CH 351626 A CH351626 A CH 351626A
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CH
Switzerland
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cylinder
support
car body
dump truck
car
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English (en)
Inventor
Ulsamer Julius Ing Dr
Roemer Walter
Franz Dipl Ing Mueller
Original Assignee
Ver Westdeutsche Waggonfab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
    • B60P1/34Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/04Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
    • B61D9/08Frames; Supporting or guiding means for the bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description


      Kippwagen       Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere     für          Schienenbahnen    bestimmter Kippwagen.  



  Es sind Kippwagen bekannt, bei denen     zwischen     dem Wagenkasten und dem Fahrgestell     ein    gegenüber  dem Fahrgestell heb- und senkbarer Rahmen ein  geschaltet ist. Auf diesen Zwischenrahmen ist der  Wagenkasten kippbar gelagert. Sowohl die zum He  ben und Senken des Zwischenrahmens dienenden Hub  triebwerke als auch die Kipptriebwerke zum Kippen  des Wagenkastens     sind    in dem Zwischenrahmen ge  lagert. Hierdurch müssen die Hubtriebwerke stärker  dimensioniert werden als normal, weil sie ihr eigenes  Gewicht mit anheben müssen. Sie müssen zudem den  zusätzlichen Zwischenrahmen und die Kipptriebwerke  anheben.

   Durch die bei dieser Konstruktion not  wendige Verwendung getrennter Hub- und Kipptrieb  werke und durch die     Verwendung    eines besonderen  Zwischenrahmens wird das gesamte Fahrzeug sehr  schwer, wodurch das mit Rücksicht auf den zulässigen  Achsdruck begrenzte Nutzladungsgewicht verkleinert  wird. Ausserdem können diese Kippwagen, sofern  sie nicht ihre Kipplager in Höhe der Längsträger  haben, nicht in der     Normalstellung    gekippt werden.  Sie können also nicht als normale Kippwagen ein  gesetzt werden. Um den vorhandenen Wagenpark  möglichst voll auszunutzen, sind aber Mehrzweck  wagen wünschenswert.  



  Diese Kippwagen, die unter dem Namen  Hub  kipper  bekannt sind, wurden geschaffen, um eine  Entleerung des Wagenkastens auf etwa in gleicher  Höhe wie der Boden des abgesenkten Wagenkastens  liegende Flächen, also zum Beispiel eine Entladung  des Kippwagens unmittelbar und ohne weitere Hilfs  geräte in gleich hohe Strassenfahrzeuge zu ermög  lichen.  



  Es sind weiter Kippwagen bekannt, deren Wa-    genkasten durch eine Hubvorrichtung zuerst bei ge  schlossenen Seitenklappen um eine in der Nähe der  einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens lie  gende Achse nach einer Seite     geschwenkt    und dann  um eine in der Nähe der anderen, bei dem Schwen  ken angehobenen Bodenkante liegende Achse nach  der anderen Seite gekippt werden kann. Zwischen der  anhebbaren Kippachse und dem Wagenuntergestell  sind Stützmittel vorgesehen. Als Stützmittel dient ein  am Wagenkasten oder am Untergestell oder an beiden  Teilen lösbar befestigtes Gestänge, das nach An  heben des Wagenkastens mit diesen beiden Teilen  verbunden wird.

   Diese Konstruktion hat den Nach  teil, dass die Verbindung des     Gestänges    mit dem Wa  genkasten und dem Untergestell und die Verbindung  der einzelnen Gestängeteile miteinander umständlich  und zeitraubend ist. Beides wird     besonders    noch da  durch erschwert, dass die     Gestängeteile    unterhalb des  Wagenkastens liegen, wo sie schlecht     zugänglich    sind.  Aus dem     gleichen    Grunde ist das Arbeiten am Stütz  gestänge wegen der Möglichkeit eines Versagens der  Hubvorrichtung des Wagenkastens bei angehobenem  Wagenkasten nicht     ungefährlich.     



  Ferner ist ein Hub- und Schwenkkipper bekannt,  bei dem der Wagenkasten auf jeder Längsseite mittels  zweier hydraulischer Hubzylinder, die     im    Untergestell  schwenkbar befestigt sind, auf dem Untergestell ab  gestützt ist. Durch     Beaufschlagung    aller vier Zylinder  kann zuerst der gesamte Wagenkasten angehoben und  sodann durch Sperren der     Zylinder    auf der einen Wa  genseite und weitere     Beaufschlagung    der beiden  Zylinder auf der anderen Wagenseite gekippt werden.

    Bei dieser     Konstruktion    müssen die hydraulischen  Zylinder auf der     Kippseite,    die sich mit ihrem unteren  Teil nach innen gegen einen Anschlag am Untergestell  anlegen, beträchtliche     Kräfte    übertragen, die sich      beim Kippen des Wagenkastens ergeben. Derartige  mit starken     Seitenkräften    belastete Hubzylinder sind  konstruktiv schwer zu beherrschen und haben eine       verhältnismässig    kurze Lebensdauer.  



  Mit der vorliegenden Erfindung wird die Be  hebung der erwähnten     Nachteile    angestrebt. Sie be  trifft einen Kippwagen mit     einem    Wagenkasten, der  durch eine Hubvorrichtung um eine in der Nähe der  einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens lie  gende Achse nach einer Seite geschwenkt und dann  um eine in der Nähe der anderen, beim ersten     Kipp-          vorgang    angehobenen Bodenkante liegende Achse  nach der anderen Seite gekippt werden kann, und  besteht darin, dass zur Abstützung der anhebbaren  Kippachse des Wagenkastens mindestens zwei unter  halb dieser Kippachse um eine zur Kippachse parallele  Achse schwenkbar gelagerte, hydraulische Stützzylin  der, deren Zylinderräume wahlweise mit einem druck  losen Ölbehälter verbindbar resp.

   abschliessbar sind,  und zwei um die andere, feststehende Kippachse  schwenkbare, mit den Stützköpfen der hydraulischen  Stützzylinder durch ein Gelenk in der     Kippachse    ver  bundene Druckstreben vorgesehen sind, derart, dass  das Wagenuntergestell, die ausgezogenen hydrau  lischen     Stützzylinder    und die Druckstreben     zwei    Ge  lenkdreiecke bilden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt teilweise im Querschnitt, teilweise in  Stirnansicht, den Kippwagen in der Normalstellung.  Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 den  Kippwagen nach der ersten Schwenkbewegung des  Wagenkastens.  



  Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie die Fig. 1  und 2 den Wagenkasten in der Kippendlage.  



  Fig. 4 zeigt in vergrösserter Darstellung die Sei  tenansicht des Stützkopfes eines der hydraulischen  Stützzylinder in der Pfeilrichtung A in Fig. 1.  



  Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf die Hälfte einer  Druckstrebe, und  Fig. 6 zeigt das Steuerdiagramm für die verschie  denen hydraulischen Einrichtungen des     Kippwagens.     Der Wagenkasten 1 stützt sich auf dem Unter  gestell 2 mit den Radachsen 3 ab. Am Untergestell 2  sind zu diesem Zweck Konsolen 4 mit einem nach  oben offenen Schlitz 5 vorgesehen. Der Kippzapfen 6  ist an der Unterseite des     Wagenkastens    1 befestigt.       Unterhalb    des Wagenkastens 1 liegt an jedem Ende  eine     horizontale    Druckstrebe 7. Diese Druckstrebe  hat den in Fig. 5 gezeigten Aufbau. Sie ist als ein  ebenes Fachwerk aus Rohren ausgebildet. Die beiden  Querstreben 8 und 9 sind an beiden Enden gegabelt.  Am ungegabelten 'feil sind Verbindungsstreben 10  vorgesehen.

   Zwischen jeweils zwei benachbarten Ga  belteilen 11, 12, 13, 14 sind weitere Querverbin  dungsstreben 15, 16 und 17 angeordnet. Die beiden  inneren Gabelenden 18 und 19 sind, wie Fig. 4 zeigt,  bei 20 und 21 gelenkig mit den Stützköpfen 22 der  hydraulischen     Stützzylinder    23     bzw.    24 verbunden.  Diese Stützzylinder sind in den Lagern 25 kardanisch    im Untergestell 2 aufgehängt. Die an den beiden  äusseren Gabelenden 26 und 27 befestigten Bolzen 28  und 29 liegen in den nach oben offenen Schlitzen 5 der  am     Untergestell    2 befestigten Konsolen 4. Die Stütz  köpfe 22 der hydraulischen Stützzylinder 23, 24 sind  in Ebene parallel zur Längsrichtung und     zur    Quer  richtung gegabelt.

   Die Kippzapfen 6 des Wagen  kastens 1 können mittels     U-förmiger    Keile 30, die in  Öffnungen 31 der     Stützköpfe    22 eingeschoben wer  den, mit den Stützköpfen 22 verriegelt werden. Die Be  wegung der Keile 30 erfolgt durch hydraulische Vor  richtungen 32 und 33, die am Untergestell     befestigt     sind. In der eingeschobenen Stellung sind die Keile 30  durch Rasten gesichert, so dass sie auch bei angehobe  nem Wagenkasten nicht herausrutschen können.  



  Die Bewegung des Wagenkastens 1 wird durch       einen    hydraulischen oder pneumatischen Hubzylin  der 34 mit mehrfachem     Auszug    bewirkt, der im Un  tergestell 2 in dem Lager 35 kardanisch gelagert ist.  



  Nach dem Anheben der Kippachse, während  dessen die Stützzylinder auf der anzuhebenden Seite  mit dem drucklosen     Ölbehälter    verbunden sind, und  nach der anschliessenden     Sperrung    der Stützzylinder  bildet das     Wagemmtergestell    zusammen mit den aus  gezogenen hydraulischen Stützzylindern und den  Druckstreben zwei in verschiedenen Querebenen des  Wagenkastens liegende Gelenkdreiecke, durch die die  angehobene Kippachse sicher     abgestützt    ist.

   Diese  Gelenkdreiecke richten sich beim Anheben des Wa  genkastens von selbst auf, wenn die Verbindung der  Stützzylinder auf der     anzuhebenden    Wagenseite mit  dem drucklosen     Ölbehälter    hergestellt und der Hub  zylinder zwischen Untergestell und Wagenkasten in  Betrieb gesetzt wird. Die Konstruktion ermöglicht ein  Auskippen des Wagenkastens ohne Anhebung der  Kippachse, mit voller Anhebung der Kippachse oder  in jeder beliebigen Zwischenstellung. Wenn die an  zuhebende Kippachse die gewünschte Höhe erreicht  hat, werden die Zylinderräume der     teilweise    oder  völlig ausgezogenen Stützzylinder auf der Kippseite  abgeschlossen.

   Die Druckstreben bilden dann zu  sammen mit den Stützzylindern und dem Unterge  stell ein starres Gelenkdreieck, an dessen Spitze die  Kippachse liegt. Nach Lösen der Verbindung des Wa  genkastens mit dem Untergestell auf der der     Kipp-          seite    abgewandten Wagenseite wird der Wagenkasten  um die angehobene Kippachse ausgekippt.  



  Da der Hubzylinder im Untergestell befestigt ist,  muss er in diesem Fall nicht selbst mit angehoben  werden. Die Bedienung des Wagens kann von jeder  beliebigen Stelle aus ermöglicht sein, da nur hydrau  lische oder pneumatische     Steuerventile    zu bedienen  und keine sonstigen mechanischen Massnahmen vor  zunehmen sind. Wegen der Verwendung der hydrau  lischen     Stützzylinder    wird von den vorteilhaften Eigen  schaften hydraulischer Anlagen,     nän-flich    u. a. von der       Fernbedienungsmöglichkeit,    der stufenlosen     Einstell-          barkeit    und dem geringen Raumbedarf Gebrauch  gemacht.

        Der Kippvorgang läuft folgendermassen ab: Wenn  der Wagenkasten beispielsweise zuerst rechts an  gehoben und dann über die rechte Kippachse aus  gekippt werden soll, so wird der in Fig. 6 gezeigte  Steuerhebel 36 aus seiner Ruhestellung I nach rechts  in die nächste, durch eine Raste gesicherte Stellung II  bewegt. In Fig. 6 sind die dabei herbeigeführten  Funktionen der einzelnen Steuerventile für die hydrau  lischen     Stützzylinder    23, 24, die Vorrichtungen 32, 33  und den hydraulischen Hubzylinder 34 gezeigt. Bei  den Stützzylindern 23, 24 bedeutet eine ausgezogene  Linie, dass die Zylinderräume abgeschlossen sind;  eine gestrichelte Linie bedeutet die Verbindung des  jeweiligen     Stützzylinders    mit einem     drucklosen    Öl  behälter.

   Bei den Vorrichtungen 32, 33 bedeutet eine  ausgezogene Linie, dass die Keile in Verriegelungs  stellung sind, während eine gestrichelte Linie das  Herausziehen der Keile auf der jeweiligen Wagenseite  bedeutet. Bei dem Hubzylinder 34 bedeutet eine aus  gezogene Linie, dass der Zylinder drucklos ist, und  eine gestrichelte Linie, dass der Hubzylinder 34 mit  einer Druckölquelle verbunden ist und den Wagen  kasten 1 anhebt.  



  Wie Fig. 6 zeigt, werden bei der Bewegung des  Steuerhebels 36 nach rechts zuerst die Stützzylinder  23 auf der linken Wagenseite abgeschlossen, so dass  die linken Kippzapfen 6 mit dem Untergestell 2 ver  riegelt werden. Da die Stützzylinder 24 auf der rech  ten Wagenseite keine Stützwirkung haben, schwenkt  der Wagenkasten 1 bei der kurz vor Erreichen der  Raststellung II erfolgenden Druckbeaufschlagung des  Zylinders 34 um die linke Kippachse. Der Wagen  kasten 1 bewegt sich in die aus Fig. 2 ersichtliche  Stellung. Die hydraulischen     Stützzylinder    24 auf der  rechten Wagenseite werden dabei ausgezogen, und die  mit ihnen gelenkig verbundenen Druckstreben 7  schwenken mit ihren Zapfen 28, 29 in den Schlitzen 5  der Konsolen 4 um die linke Kippachse.

   Wenn die  rechte Kippachse die gewünschte Höhenstellung  erreicht hat, wird der Steuerhebel 36 aus der Rast  stellung II heraus in Richtung auf die nächste Stellung  III zu bewegt. Hierbei werden die Stützzylinder 24  der rechten Wagenseite abgeschlossen. Sie bilden mit  den Druckstreben 7 und dem Untergestell 2 Gelenk  dreiecke, an deren Spitze sich die rechte Kippachse  befindet. Gleichzeitig wird die Druckmittelzufuhr zum  Hubzylinder 34 beendet. Kurz vor Erreichen der  Stellung III werden die Vorrichtungen 32 auf der lin  ken Wagenseite mit Druckmittel beaufschlagt, und die  Verriegelung der Kippzapfen 6 auf der linken Wa  genseite mit den Stützköpfen 22 der zugehörigen  Stützzylinder 23 wird gelöst.

   In der Stellung III muss  der Steuerhebel 36, um in die Stellung IV bewegt  werden zu können, durch eine Kulisse bewegt werden,  deren Durchfahren eine gewisse Zeit erfordert. Hier  durch wird verhindert, dass die anschliessende     Druck-          rnittelbeaufschlagung    des Hubzylinders 34 erfolgen  kann, bevor die Verriegelungskeile 30 auf der linken  Wagenseite herausgezogen sind. Der Wagenkasten  bewegt sich nun, während der Steuerhebel 36 in die    Endstellung IV bewegt wird, in die aus Fig. 3 er  sichtliche Endstellung. In dieser     Endstellung    können  die Seitenwandklappen 37 geöffnet werden, so dass  der Wagenkasten 1 entladen wird.

   Bei Erreichen der  gewünschten Kastenschrägstellung wird der Steuer  hebel 36 in die Stellung     III    zurückgeführt. Die Zu  rückbewegung des Wagenkastens 1 in seine Ruhelage  erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge  durch Zurückbewegung des Steuerhebels 36 über die  Raststellung     II,    in der das völlige Absinken der lin  ken Kante des Wagenkastens abgewartet werden muss,       in    die Ruhestellung I. Es kann eine Sperre vorgesehen  sein, die eine weitere Zurückbewegung des Steuer  hebels 36 über die Stellung     II    hinaus verhindert, be  vor die linke Kastenkante ihre     tiefste    Stellung erreicht  hat.  



  In der Ruhestellung I des Steuerhebels 36 legt sich  der Wagenkasten 1 auf am Untergestell 2 befestigte  Stützböcke 38 und 39. Er kann mit dem Untergestell 1  durch beliebige Mittel verriegelt werden, um ein Ab  heben des Wagenkastens 1 bei Pufferstössen oder  sonstigen Stössen     zu    verhindern.  



  Wenn der Wagenkasten in an sich bekannter  Weise in zwei oder mehr einzeln kippbare Abteile  aufgeteilt ist, -um eine portionierte     Entladung    in       Strassenfahrzeuge,        d'ie        ein        geringeres    Fassungsver  mögen als der gesamte Kippwagen     aufweisen,    zu er  möglichen, sind für jedes Abteil zwei Druckstreben  an den beiden Abteilenden, ein in der Mitte des Ab  teils angreifender Hubzylinder und auf jeder Wagen  seite zwei hydraulische     Stützzylinder    vorgesehen.

   Das  Stützgestänge für jedes     Wagenabteil    besteht dann also  aus zwei an den     Abteillängsenden    liegenden     Gelenk-          dreiecken.     



  Zwecks Begrenzung des Kippwinkels des Wagen  kastens kann eine Einrichtung vorgesehen sein, welche  die     Druckölzufuhr    zum Hubzylinder bei Überschrei  tung eines bestimmten Kippwinkels unterbricht. Diese  Einrichtung kann so angeordnet     sein,    dass ,sie in Ab  hängigkeit von dem Winkel zwischen dem Wagen  kastenboden und den Druckstreben 7 arbeitet.  



  Der beschriebene Kippwagen mit     anhebbarer          Kippachse    ist bequem und schnell in der Handhabung,  einfach und robust im Aufbau und nur ganz un  wesentlich schwerer als ein normaler Kippwagen mit       festliegender    Kippachse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kippwagen, insbesondere für Schienenbahnen, mit einem Wagenkasten, der durch eine Hubvorrichtung um eine in der Nähe der einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens liegende Achse nach einer Seite geschwenkt und dann um eine in der Nähe der an deren, beim ersten Kippvorgang angehobenen Bo denkante liegende Achse nach der anderen Seite ge kippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der anhebbaren Kippachse des Wagen kastens mindestens zwei unterhalb dieser Kippachse um eine zur Kippachse parallele Achse schwenkbar gelagerte,
    hydraulische Stützzylinder (23, 24), deren Zylinderräume wahlweise mit einem drucklosen Öl behälter verbindbar resp. abschliessbar sind, und zwei um die andere, feststehende Kippachse schwenkbare, mit den Stützköpfen (22) der hydraulischen Stütz zylinder (23, 24) durch ein Gelenk in der Kippachse verbundene Druckstreben (7) vorgesehen sind, derart, dass das Wagenuntergestell (2), die ausgezogenen hydraulischen Stützzylinder (23) und die Druckstre ben (7)
    zwei Gelenkdreiecke bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kippzapfen (6) am Wagen kasten (1) befestigt und mit den Stützköpfen (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) lösbar verbunden sind. 2. Kippwagen nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Unter gestell (2) hydraulisch betätigte Ver- und Entriege- lungsvorrichtungen (32, 33) für die Verbindung zwischen den Kippzapfen (6) und den Stützköpfen (22) angebracht und dass Rasten vorgesehen sind, die eine Entriegelung bei auf der betreffenden Seite an gehobenem Wagenkasten (1) verhindern. 3.
    Kippwagen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstreben (7) an beiden Enden in Lagern ruhen, in denen sie am Untergestell (2) nach unten und horizontal quer zur Fahrtrichtung abgestützt, nach oben dagegen frei beweglich sind. 4. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Druck strebe mittels zur Kippachse paralleler Bolzen (28, 29) in einem nach oben offenen Schlitz (5) einer am Un tergestell (2) befestigten Konsole (4) gelagert ist. 5.
    Kippwagen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, d'ad'urch gekennzeichnet; dass die Stützköpfe (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung als nach oben offene Gabel ausgebildet sind, in welcher der Kippzapfen (6) liegt, und dass die Gabelöffnung durch ein Verschlusselement, beispielsweise Kralle oder quer verschiebbarer Keil (30), verschliessbar ist. 6.
    Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Druckstrebe (7) als ebenes Fachwerk, vorzugsweise Rohrfachwerk, mit zwei in Ruhelage senkrecht zur vertikalen Fahrzeug-Mittel längsebene verlaufenden, an beiden Enden gegabelten Streben (8, 9) und zwei am ungegabelten Teil befestig ten, parallel zur Fahrzeug-Mittellängsebene verlau fenden Verbindungsstreben (10) ausgebildet ist, wo bei jeweils die beiden inneren Gabelenden (18, 19) beiderseits an den auch in einer Ebene parallel zur Fahrzeug Längsrichtung gabelförmig ausgebildeten Stützköpfen (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) auf beiden Wagenseiten, die beiden äusseren Gabelenden (26, 27)
    dagegen im Untergestell (2) ge lagert sind. 7. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei benachbarten Gabelteilen (11, 12, 13, 14) eine weitere Querverbindungsstrebe (15, 16, 17) vor gesehen ist. B. Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hubzylinder (34) und die hydraulischen Stützzylinder (23, 24) im Untergestell (2) kardanisch gelagert sind. 9.
    Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagenkasten (1) in zwei oder mehr einzeln kippbare Abteile aufgeteilt ist und für jedes Abteil zwei Druckstreben an dien beiden Abteil enden, ein in Abteilmitte angreifender Hubzylinder und auf jeder Wagenseite zwei hydraulische Stütz zylinder vorgesehen sind. 10.
    Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für den Hubzylinder (34), die hydraulischen Stützzylinder (23, 24) und die Ver- und Entriegelungsvorrichtungen (32, 33) zwischen den Stützköpfen (22) der Stützzylinder (23, 24) und den Kippzapfen (6) des Wagenkastens ein einziger, aus der Ruhelage nach zwei Seiten schwenkbarer Steuer hebel (36) vorgesehen ist, der in der Ruhelage (I) den Hubzylinder (34) und die Stützzylinder (23, 24) mit einer drucklosen Rückflussleitung verbindet und die Ver- und Entriegelungsvorrichtungen (32, 33) in verriegelter Stellung hält, bei Bewegung auf die an schliessende, durch eine Raste festgelegte Stellung (II) zu die Zylinderräume der Stützzylinder (23)
    auf der der Kippseite abgewandten Seite abschliesst und vor Erreichen der Raststellung (Il) die Druckölzufuhr zum Hubzylinder (34) freigibt, bei Weiterbewegung über die Raststellung (II) hinaus zuerst die Zylinder räume der Kippseitenstützzylinder (24) abschliesst, dann den Hubzylinder (34) entlastet und vor Errei chen der nächsten Stellung (III) die Ver- und Ent- riegelungsvorrichtungen (32) an den Stützköpfen (22) auf der der Kippseite abgewandten Seite löst und bei Überschreiten dieser Stellung (III)
    bis zu einer durch Anschlag festgelegten Endstellung (IV) die Drucköl zufuhr zum Hubzylinder (34) freigibt. 11. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, d'ass in der vor letzten Stellung (III) das Steuerhebels (36) eine Hemmvorrichtung vorgesehen ist, welche den Steuer hebel (36) zum Abwarten der Entriegelung während einer gewissen Zeit in dieser Stellung festhält. 12.
    Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 10, gekennzeichnet durch eine die Druck- ölzufuhr zum Hubzylinder (34) bei Überschreitung eines bestimmten Kippwinkels unterbrechende Ein richtung.
CH351626D 1956-08-10 1957-07-02 Kippwagen CH351626A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000066393A1 (en) * 1999-04-30 2000-11-09 Daniel John Hall Apparatus for use in the transportation of goods
CN115892083A (zh) * 2022-11-18 2023-04-04 中车山东机车车辆有限公司 一种轻量化铁路自翻车及方法

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