CH351626A - Kippwagen - Google Patents
KippwagenInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/30—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element
- B60P1/34—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element the other movement being raising or lowering
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/04—Adaptations of rail vehicle elements to tipping wagons
- B61D9/08—Frames; Supporting or guiding means for the bodies
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Description
Kippwagen Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für Schienenbahnen bestimmter Kippwagen. Es sind Kippwagen bekannt, bei denen zwischen dem Wagenkasten und dem Fahrgestell ein gegenüber dem Fahrgestell heb- und senkbarer Rahmen ein geschaltet ist. Auf diesen Zwischenrahmen ist der Wagenkasten kippbar gelagert. Sowohl die zum He ben und Senken des Zwischenrahmens dienenden Hub triebwerke als auch die Kipptriebwerke zum Kippen des Wagenkastens sind in dem Zwischenrahmen ge lagert. Hierdurch müssen die Hubtriebwerke stärker dimensioniert werden als normal, weil sie ihr eigenes Gewicht mit anheben müssen. Sie müssen zudem den zusätzlichen Zwischenrahmen und die Kipptriebwerke anheben. Durch die bei dieser Konstruktion not wendige Verwendung getrennter Hub- und Kipptrieb werke und durch die Verwendung eines besonderen Zwischenrahmens wird das gesamte Fahrzeug sehr schwer, wodurch das mit Rücksicht auf den zulässigen Achsdruck begrenzte Nutzladungsgewicht verkleinert wird. Ausserdem können diese Kippwagen, sofern sie nicht ihre Kipplager in Höhe der Längsträger haben, nicht in der Normalstellung gekippt werden. Sie können also nicht als normale Kippwagen ein gesetzt werden. Um den vorhandenen Wagenpark möglichst voll auszunutzen, sind aber Mehrzweck wagen wünschenswert. Diese Kippwagen, die unter dem Namen Hub kipper bekannt sind, wurden geschaffen, um eine Entleerung des Wagenkastens auf etwa in gleicher Höhe wie der Boden des abgesenkten Wagenkastens liegende Flächen, also zum Beispiel eine Entladung des Kippwagens unmittelbar und ohne weitere Hilfs geräte in gleich hohe Strassenfahrzeuge zu ermög lichen. Es sind weiter Kippwagen bekannt, deren Wa- genkasten durch eine Hubvorrichtung zuerst bei ge schlossenen Seitenklappen um eine in der Nähe der einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens lie gende Achse nach einer Seite geschwenkt und dann um eine in der Nähe der anderen, bei dem Schwen ken angehobenen Bodenkante liegende Achse nach der anderen Seite gekippt werden kann. Zwischen der anhebbaren Kippachse und dem Wagenuntergestell sind Stützmittel vorgesehen. Als Stützmittel dient ein am Wagenkasten oder am Untergestell oder an beiden Teilen lösbar befestigtes Gestänge, das nach An heben des Wagenkastens mit diesen beiden Teilen verbunden wird. Diese Konstruktion hat den Nach teil, dass die Verbindung des Gestänges mit dem Wa genkasten und dem Untergestell und die Verbindung der einzelnen Gestängeteile miteinander umständlich und zeitraubend ist. Beides wird besonders noch da durch erschwert, dass die Gestängeteile unterhalb des Wagenkastens liegen, wo sie schlecht zugänglich sind. Aus dem gleichen Grunde ist das Arbeiten am Stütz gestänge wegen der Möglichkeit eines Versagens der Hubvorrichtung des Wagenkastens bei angehobenem Wagenkasten nicht ungefährlich. Ferner ist ein Hub- und Schwenkkipper bekannt, bei dem der Wagenkasten auf jeder Längsseite mittels zweier hydraulischer Hubzylinder, die im Untergestell schwenkbar befestigt sind, auf dem Untergestell ab gestützt ist. Durch Beaufschlagung aller vier Zylinder kann zuerst der gesamte Wagenkasten angehoben und sodann durch Sperren der Zylinder auf der einen Wa genseite und weitere Beaufschlagung der beiden Zylinder auf der anderen Wagenseite gekippt werden. Bei dieser Konstruktion müssen die hydraulischen Zylinder auf der Kippseite, die sich mit ihrem unteren Teil nach innen gegen einen Anschlag am Untergestell anlegen, beträchtliche Kräfte übertragen, die sich beim Kippen des Wagenkastens ergeben. Derartige mit starken Seitenkräften belastete Hubzylinder sind konstruktiv schwer zu beherrschen und haben eine verhältnismässig kurze Lebensdauer. Mit der vorliegenden Erfindung wird die Be hebung der erwähnten Nachteile angestrebt. Sie be trifft einen Kippwagen mit einem Wagenkasten, der durch eine Hubvorrichtung um eine in der Nähe der einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens lie gende Achse nach einer Seite geschwenkt und dann um eine in der Nähe der anderen, beim ersten Kipp- vorgang angehobenen Bodenkante liegende Achse nach der anderen Seite gekippt werden kann, und besteht darin, dass zur Abstützung der anhebbaren Kippachse des Wagenkastens mindestens zwei unter halb dieser Kippachse um eine zur Kippachse parallele Achse schwenkbar gelagerte, hydraulische Stützzylin der, deren Zylinderräume wahlweise mit einem druck losen Ölbehälter verbindbar resp. abschliessbar sind, und zwei um die andere, feststehende Kippachse schwenkbare, mit den Stützköpfen der hydraulischen Stützzylinder durch ein Gelenk in der Kippachse ver bundene Druckstreben vorgesehen sind, derart, dass das Wagenuntergestell, die ausgezogenen hydrau lischen Stützzylinder und die Druckstreben zwei Ge lenkdreiecke bilden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt teilweise im Querschnitt, teilweise in Stirnansicht, den Kippwagen in der Normalstellung. Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1 den Kippwagen nach der ersten Schwenkbewegung des Wagenkastens. Fig. 3 zeigt in gleicher Darstellung wie die Fig. 1 und 2 den Wagenkasten in der Kippendlage. Fig. 4 zeigt in vergrösserter Darstellung die Sei tenansicht des Stützkopfes eines der hydraulischen Stützzylinder in der Pfeilrichtung A in Fig. 1. Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf die Hälfte einer Druckstrebe, und Fig. 6 zeigt das Steuerdiagramm für die verschie denen hydraulischen Einrichtungen des Kippwagens. Der Wagenkasten 1 stützt sich auf dem Unter gestell 2 mit den Radachsen 3 ab. Am Untergestell 2 sind zu diesem Zweck Konsolen 4 mit einem nach oben offenen Schlitz 5 vorgesehen. Der Kippzapfen 6 ist an der Unterseite des Wagenkastens 1 befestigt. Unterhalb des Wagenkastens 1 liegt an jedem Ende eine horizontale Druckstrebe 7. Diese Druckstrebe hat den in Fig. 5 gezeigten Aufbau. Sie ist als ein ebenes Fachwerk aus Rohren ausgebildet. Die beiden Querstreben 8 und 9 sind an beiden Enden gegabelt. Am ungegabelten 'feil sind Verbindungsstreben 10 vorgesehen. Zwischen jeweils zwei benachbarten Ga belteilen 11, 12, 13, 14 sind weitere Querverbin dungsstreben 15, 16 und 17 angeordnet. Die beiden inneren Gabelenden 18 und 19 sind, wie Fig. 4 zeigt, bei 20 und 21 gelenkig mit den Stützköpfen 22 der hydraulischen Stützzylinder 23 bzw. 24 verbunden. Diese Stützzylinder sind in den Lagern 25 kardanisch im Untergestell 2 aufgehängt. Die an den beiden äusseren Gabelenden 26 und 27 befestigten Bolzen 28 und 29 liegen in den nach oben offenen Schlitzen 5 der am Untergestell 2 befestigten Konsolen 4. Die Stütz köpfe 22 der hydraulischen Stützzylinder 23, 24 sind in Ebene parallel zur Längsrichtung und zur Quer richtung gegabelt. Die Kippzapfen 6 des Wagen kastens 1 können mittels U-förmiger Keile 30, die in Öffnungen 31 der Stützköpfe 22 eingeschoben wer den, mit den Stützköpfen 22 verriegelt werden. Die Be wegung der Keile 30 erfolgt durch hydraulische Vor richtungen 32 und 33, die am Untergestell befestigt sind. In der eingeschobenen Stellung sind die Keile 30 durch Rasten gesichert, so dass sie auch bei angehobe nem Wagenkasten nicht herausrutschen können. Die Bewegung des Wagenkastens 1 wird durch einen hydraulischen oder pneumatischen Hubzylin der 34 mit mehrfachem Auszug bewirkt, der im Un tergestell 2 in dem Lager 35 kardanisch gelagert ist. Nach dem Anheben der Kippachse, während dessen die Stützzylinder auf der anzuhebenden Seite mit dem drucklosen Ölbehälter verbunden sind, und nach der anschliessenden Sperrung der Stützzylinder bildet das Wagemmtergestell zusammen mit den aus gezogenen hydraulischen Stützzylindern und den Druckstreben zwei in verschiedenen Querebenen des Wagenkastens liegende Gelenkdreiecke, durch die die angehobene Kippachse sicher abgestützt ist. Diese Gelenkdreiecke richten sich beim Anheben des Wa genkastens von selbst auf, wenn die Verbindung der Stützzylinder auf der anzuhebenden Wagenseite mit dem drucklosen Ölbehälter hergestellt und der Hub zylinder zwischen Untergestell und Wagenkasten in Betrieb gesetzt wird. Die Konstruktion ermöglicht ein Auskippen des Wagenkastens ohne Anhebung der Kippachse, mit voller Anhebung der Kippachse oder in jeder beliebigen Zwischenstellung. Wenn die an zuhebende Kippachse die gewünschte Höhe erreicht hat, werden die Zylinderräume der teilweise oder völlig ausgezogenen Stützzylinder auf der Kippseite abgeschlossen. Die Druckstreben bilden dann zu sammen mit den Stützzylindern und dem Unterge stell ein starres Gelenkdreieck, an dessen Spitze die Kippachse liegt. Nach Lösen der Verbindung des Wa genkastens mit dem Untergestell auf der der Kipp- seite abgewandten Wagenseite wird der Wagenkasten um die angehobene Kippachse ausgekippt. Da der Hubzylinder im Untergestell befestigt ist, muss er in diesem Fall nicht selbst mit angehoben werden. Die Bedienung des Wagens kann von jeder beliebigen Stelle aus ermöglicht sein, da nur hydrau lische oder pneumatische Steuerventile zu bedienen und keine sonstigen mechanischen Massnahmen vor zunehmen sind. Wegen der Verwendung der hydrau lischen Stützzylinder wird von den vorteilhaften Eigen schaften hydraulischer Anlagen, nän-flich u. a. von der Fernbedienungsmöglichkeit, der stufenlosen Einstell- barkeit und dem geringen Raumbedarf Gebrauch gemacht. Der Kippvorgang läuft folgendermassen ab: Wenn der Wagenkasten beispielsweise zuerst rechts an gehoben und dann über die rechte Kippachse aus gekippt werden soll, so wird der in Fig. 6 gezeigte Steuerhebel 36 aus seiner Ruhestellung I nach rechts in die nächste, durch eine Raste gesicherte Stellung II bewegt. In Fig. 6 sind die dabei herbeigeführten Funktionen der einzelnen Steuerventile für die hydrau lischen Stützzylinder 23, 24, die Vorrichtungen 32, 33 und den hydraulischen Hubzylinder 34 gezeigt. Bei den Stützzylindern 23, 24 bedeutet eine ausgezogene Linie, dass die Zylinderräume abgeschlossen sind; eine gestrichelte Linie bedeutet die Verbindung des jeweiligen Stützzylinders mit einem drucklosen Öl behälter. Bei den Vorrichtungen 32, 33 bedeutet eine ausgezogene Linie, dass die Keile in Verriegelungs stellung sind, während eine gestrichelte Linie das Herausziehen der Keile auf der jeweiligen Wagenseite bedeutet. Bei dem Hubzylinder 34 bedeutet eine aus gezogene Linie, dass der Zylinder drucklos ist, und eine gestrichelte Linie, dass der Hubzylinder 34 mit einer Druckölquelle verbunden ist und den Wagen kasten 1 anhebt. Wie Fig. 6 zeigt, werden bei der Bewegung des Steuerhebels 36 nach rechts zuerst die Stützzylinder 23 auf der linken Wagenseite abgeschlossen, so dass die linken Kippzapfen 6 mit dem Untergestell 2 ver riegelt werden. Da die Stützzylinder 24 auf der rech ten Wagenseite keine Stützwirkung haben, schwenkt der Wagenkasten 1 bei der kurz vor Erreichen der Raststellung II erfolgenden Druckbeaufschlagung des Zylinders 34 um die linke Kippachse. Der Wagen kasten 1 bewegt sich in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung. Die hydraulischen Stützzylinder 24 auf der rechten Wagenseite werden dabei ausgezogen, und die mit ihnen gelenkig verbundenen Druckstreben 7 schwenken mit ihren Zapfen 28, 29 in den Schlitzen 5 der Konsolen 4 um die linke Kippachse. Wenn die rechte Kippachse die gewünschte Höhenstellung erreicht hat, wird der Steuerhebel 36 aus der Rast stellung II heraus in Richtung auf die nächste Stellung III zu bewegt. Hierbei werden die Stützzylinder 24 der rechten Wagenseite abgeschlossen. Sie bilden mit den Druckstreben 7 und dem Untergestell 2 Gelenk dreiecke, an deren Spitze sich die rechte Kippachse befindet. Gleichzeitig wird die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder 34 beendet. Kurz vor Erreichen der Stellung III werden die Vorrichtungen 32 auf der lin ken Wagenseite mit Druckmittel beaufschlagt, und die Verriegelung der Kippzapfen 6 auf der linken Wa genseite mit den Stützköpfen 22 der zugehörigen Stützzylinder 23 wird gelöst. In der Stellung III muss der Steuerhebel 36, um in die Stellung IV bewegt werden zu können, durch eine Kulisse bewegt werden, deren Durchfahren eine gewisse Zeit erfordert. Hier durch wird verhindert, dass die anschliessende Druck- rnittelbeaufschlagung des Hubzylinders 34 erfolgen kann, bevor die Verriegelungskeile 30 auf der linken Wagenseite herausgezogen sind. Der Wagenkasten bewegt sich nun, während der Steuerhebel 36 in die Endstellung IV bewegt wird, in die aus Fig. 3 er sichtliche Endstellung. In dieser Endstellung können die Seitenwandklappen 37 geöffnet werden, so dass der Wagenkasten 1 entladen wird. Bei Erreichen der gewünschten Kastenschrägstellung wird der Steuer hebel 36 in die Stellung III zurückgeführt. Die Zu rückbewegung des Wagenkastens 1 in seine Ruhelage erfolgt entsprechend in umgekehrter Reihenfolge durch Zurückbewegung des Steuerhebels 36 über die Raststellung II, in der das völlige Absinken der lin ken Kante des Wagenkastens abgewartet werden muss, in die Ruhestellung I. Es kann eine Sperre vorgesehen sein, die eine weitere Zurückbewegung des Steuer hebels 36 über die Stellung II hinaus verhindert, be vor die linke Kastenkante ihre tiefste Stellung erreicht hat. In der Ruhestellung I des Steuerhebels 36 legt sich der Wagenkasten 1 auf am Untergestell 2 befestigte Stützböcke 38 und 39. Er kann mit dem Untergestell 1 durch beliebige Mittel verriegelt werden, um ein Ab heben des Wagenkastens 1 bei Pufferstössen oder sonstigen Stössen zu verhindern. Wenn der Wagenkasten in an sich bekannter Weise in zwei oder mehr einzeln kippbare Abteile aufgeteilt ist, -um eine portionierte Entladung in Strassenfahrzeuge, d'ie ein geringeres Fassungsver mögen als der gesamte Kippwagen aufweisen, zu er möglichen, sind für jedes Abteil zwei Druckstreben an den beiden Abteilenden, ein in der Mitte des Ab teils angreifender Hubzylinder und auf jeder Wagen seite zwei hydraulische Stützzylinder vorgesehen. Das Stützgestänge für jedes Wagenabteil besteht dann also aus zwei an den Abteillängsenden liegenden Gelenk- dreiecken. Zwecks Begrenzung des Kippwinkels des Wagen kastens kann eine Einrichtung vorgesehen sein, welche die Druckölzufuhr zum Hubzylinder bei Überschrei tung eines bestimmten Kippwinkels unterbricht. Diese Einrichtung kann so angeordnet sein, dass ,sie in Ab hängigkeit von dem Winkel zwischen dem Wagen kastenboden und den Druckstreben 7 arbeitet. Der beschriebene Kippwagen mit anhebbarer Kippachse ist bequem und schnell in der Handhabung, einfach und robust im Aufbau und nur ganz un wesentlich schwerer als ein normaler Kippwagen mit festliegender Kippachse.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Kippwagen, insbesondere für Schienenbahnen, mit einem Wagenkasten, der durch eine Hubvorrichtung um eine in der Nähe der einen seitlichen Bodenkante des Wagenkastens liegende Achse nach einer Seite geschwenkt und dann um eine in der Nähe der an deren, beim ersten Kippvorgang angehobenen Bo denkante liegende Achse nach der anderen Seite ge kippt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der anhebbaren Kippachse des Wagen kastens mindestens zwei unterhalb dieser Kippachse um eine zur Kippachse parallele Achse schwenkbar gelagerte,hydraulische Stützzylinder (23, 24), deren Zylinderräume wahlweise mit einem drucklosen Öl behälter verbindbar resp. abschliessbar sind, und zwei um die andere, feststehende Kippachse schwenkbare, mit den Stützköpfen (22) der hydraulischen Stütz zylinder (23, 24) durch ein Gelenk in der Kippachse verbundene Druckstreben (7) vorgesehen sind, derart, dass das Wagenuntergestell (2), die ausgezogenen hydraulischen Stützzylinder (23) und die Druckstre ben (7)zwei Gelenkdreiecke bilden. UNTERANSPRÜCHE 1. Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kippzapfen (6) am Wagen kasten (1) befestigt und mit den Stützköpfen (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) lösbar verbunden sind. 2. Kippwagen nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Unter gestell (2) hydraulisch betätigte Ver- und Entriege- lungsvorrichtungen (32, 33) für die Verbindung zwischen den Kippzapfen (6) und den Stützköpfen (22) angebracht und dass Rasten vorgesehen sind, die eine Entriegelung bei auf der betreffenden Seite an gehobenem Wagenkasten (1) verhindern. 3.Kippwagen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstreben (7) an beiden Enden in Lagern ruhen, in denen sie am Untergestell (2) nach unten und horizontal quer zur Fahrtrichtung abgestützt, nach oben dagegen frei beweglich sind. 4. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Druck strebe mittels zur Kippachse paralleler Bolzen (28, 29) in einem nach oben offenen Schlitz (5) einer am Un tergestell (2) befestigten Konsole (4) gelagert ist. 5.Kippwagen nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, d'ad'urch gekennzeichnet; dass die Stützköpfe (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) in einer Ebene quer zur Fahrtrichtung als nach oben offene Gabel ausgebildet sind, in welcher der Kippzapfen (6) liegt, und dass die Gabelöffnung durch ein Verschlusselement, beispielsweise Kralle oder quer verschiebbarer Keil (30), verschliessbar ist. 6.Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Druckstrebe (7) als ebenes Fachwerk, vorzugsweise Rohrfachwerk, mit zwei in Ruhelage senkrecht zur vertikalen Fahrzeug-Mittel längsebene verlaufenden, an beiden Enden gegabelten Streben (8, 9) und zwei am ungegabelten Teil befestig ten, parallel zur Fahrzeug-Mittellängsebene verlau fenden Verbindungsstreben (10) ausgebildet ist, wo bei jeweils die beiden inneren Gabelenden (18, 19) beiderseits an den auch in einer Ebene parallel zur Fahrzeug Längsrichtung gabelförmig ausgebildeten Stützköpfen (22) der hydraulischen Stützzylinder (23, 24) auf beiden Wagenseiten, die beiden äusseren Gabelenden (26, 27)dagegen im Untergestell (2) ge lagert sind. 7. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei benachbarten Gabelteilen (11, 12, 13, 14) eine weitere Querverbindungsstrebe (15, 16, 17) vor gesehen ist. B. Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hubzylinder (34) und die hydraulischen Stützzylinder (23, 24) im Untergestell (2) kardanisch gelagert sind. 9.Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Wagenkasten (1) in zwei oder mehr einzeln kippbare Abteile aufgeteilt ist und für jedes Abteil zwei Druckstreben an dien beiden Abteil enden, ein in Abteilmitte angreifender Hubzylinder und auf jeder Wagenseite zwei hydraulische Stütz zylinder vorgesehen sind. 10.Kippwagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für den Hubzylinder (34), die hydraulischen Stützzylinder (23, 24) und die Ver- und Entriegelungsvorrichtungen (32, 33) zwischen den Stützköpfen (22) der Stützzylinder (23, 24) und den Kippzapfen (6) des Wagenkastens ein einziger, aus der Ruhelage nach zwei Seiten schwenkbarer Steuer hebel (36) vorgesehen ist, der in der Ruhelage (I) den Hubzylinder (34) und die Stützzylinder (23, 24) mit einer drucklosen Rückflussleitung verbindet und die Ver- und Entriegelungsvorrichtungen (32, 33) in verriegelter Stellung hält, bei Bewegung auf die an schliessende, durch eine Raste festgelegte Stellung (II) zu die Zylinderräume der Stützzylinder (23)auf der der Kippseite abgewandten Seite abschliesst und vor Erreichen der Raststellung (Il) die Druckölzufuhr zum Hubzylinder (34) freigibt, bei Weiterbewegung über die Raststellung (II) hinaus zuerst die Zylinder räume der Kippseitenstützzylinder (24) abschliesst, dann den Hubzylinder (34) entlastet und vor Errei chen der nächsten Stellung (III) die Ver- und Ent- riegelungsvorrichtungen (32) an den Stützköpfen (22) auf der der Kippseite abgewandten Seite löst und bei Überschreiten dieser Stellung (III)bis zu einer durch Anschlag festgelegten Endstellung (IV) die Drucköl zufuhr zum Hubzylinder (34) freigibt. 11. Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, d'ass in der vor letzten Stellung (III) das Steuerhebels (36) eine Hemmvorrichtung vorgesehen ist, welche den Steuer hebel (36) zum Abwarten der Entriegelung während einer gewissen Zeit in dieser Stellung festhält. 12.Kippwagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 10, gekennzeichnet durch eine die Druck- ölzufuhr zum Hubzylinder (34) bei Überschreitung eines bestimmten Kippwinkels unterbrechende Ein richtung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351626X | 1956-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH351626A true CH351626A (de) | 1961-01-31 |
Family
ID=6269961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH351626D CH351626A (de) | 1956-08-10 | 1957-07-02 | Kippwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH351626A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000066393A1 (en) * | 1999-04-30 | 2000-11-09 | Daniel John Hall | Apparatus for use in the transportation of goods |
CN115892083A (zh) * | 2022-11-18 | 2023-04-04 | 中车山东机车车辆有限公司 | 一种轻量化铁路自翻车及方法 |
-
1957
- 1957-07-02 CH CH351626D patent/CH351626A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000066393A1 (en) * | 1999-04-30 | 2000-11-09 | Daniel John Hall | Apparatus for use in the transportation of goods |
CN115892083A (zh) * | 2022-11-18 | 2023-04-04 | 中车山东机车车辆有限公司 | 一种轻量化铁路自翻车及方法 |
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