DE846736C

DE846736C - Wechselstrom-Magnet mit federnd gehaltenen Daempfungsringen

Info

Publication number: DE846736C
Application number: DEM8409A
Authority: DE
Inventors: Siegfried Alter
Original assignee: Metzenauer and Jung GmbH
Current assignee: Metzenauer and Jung GmbH
Priority date: 1951-02-02
Filing date: 1951-02-02
Publication date: 1952-08-18

Description

Zur Verbesserung der Arbeitsweise von Wechselstrom-:@lagneten sind bekanntlich sogenannte Dämpfun.gs- oder Kurzschlußringe erforderlich. Diese sind meistens am. feststehenden. Teil des Magnets angebracht, und zwar unmittelbar an den geschliffenen Polflächen. Die Dümpfungsringe bestehen im allgemeinen aus flachen, U-förmig gebogenen oder rohrförmigen Ringstücken aus gutleitendem Material und sind in schlitzartigen Vertiefungen des Magnets gelagert. Um ein Herausfallen aus diesen Schlitzen zu vermeiden, werden verschiedene Methoden zur Befestigung der Dämpfungsringe angewendet. Eine der meistgebräuchlichsten ist die des Verstemmens, wobei der in der Vertiefung liegende Teil des Rings so verformt wird, daß der Ring im .Magnet festsitzt. Andere Methoden sehen eine Aussparung an der Außenseite der Magnetschenkel vor, in die der freie Teil des Kurzschlußrings hineingedrückt wird, nachdem der andere Teil in den Schlitz geschoben worden ist.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Befestigung von Dämpfungsringen bei den hohen Schaltzahlen, die heute z. B. von Schaltschützen verlangt werden und bei denen der Magnet viele Millionen Schaltungen aushalten muß, nicht mehr ausreichen. Die Dämpfungsringe werden bei solch großen Beanspruchungen locker und zerbrechen, wodurch der Magnet und damit das Gerät unbrauchbar wird.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Dämpfungsring, der die genannten Schwierigkeiten vollkommen überwindet und das Problem in einfacher Weise löst.
Die Abb. i bis 3 zeigen die eine Hälfte eines E-förmigen Wechselstrom-Magnets i bekannter Bauart zusammen mit den nachstehend näher beschriebenen Därmpfungsringen.
Diese bestehen aus flachen Stanzteilen 2 und haben auf den Schmalseiten Zapfen 3 zur Aufhängung von Zugfedern 4. In Abb. i ist die Zugfeder :l durch die Querbohrung 5 des Magnetkörpers gesteckt, wobei die beiden Enden, wie bereits erwähnt, mit dem Dämpfungsring verbunden sind.
Abb.2 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführung, bei welcher die Zugfedern nicht durch den Magnetkern gesteckt werden, sondern an besonderen Bolzen 8 befestigt sind, wobei es ohne weiteres möglich ist, an Stelle des Bolzens auch ein entsprechend geformtes Stanzteil zu verwenden. In beiden Fällen ist es erforderlich, daß die Dämpf ungsringe plan und parallel zur geschliffenen Fläche zu liegen kommen, weshalb der Magnet seitliche Vorsprünge @6 besitzt, die den Dämpfungsringen -als Auflage dienen. Ein Wechselstrom-Magnet besteht bekanntlich aus einzelnen Blechen; daraus erklärt sich, daß die Auflage für die Dämpfungsringe nicht immer völlig plan ist. Durch die -ständige Einwirkung der Schaltschläge markieren sich bei hohen Schaltzahlen die Unebenheiten des Blechpakets auf der Unterseite des Dämpfungsrings und können dort infolge von Kerbwirkungen mit der Zeit zum Zerbrechen des meistens aus Kupfer bestehenden Dämpfungsrings führen: Uni auch diesen Fehler zu beseitigen, wird zwischen Dämpfungsring und Magnetkern eine Scheibe 7 aus festem Material, z. 13. aus Stahlfederband, gelegt, die eine Einwirkung der erwähnten Unebenheiten auf den Kupferring verhindert (:@l>1>. 3).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: , i. Wechselstrom-Magnet mit Dämpfungsring, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsringe mittels Zugfedern in ihrer Lage festgehalten sind.
2. Wechselstrom-Jlagnet mit Dämpfungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring für sich durch eine Zugfeder gehalten ist, die durch den Magnetschenkel geführt ist und deren leide Enden am Dämpfungsring befestigt sind.
3. Wechselstrom-Magnet mit Dämpfungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dämpfungsringe haltenden Zugfedern mittels eines Querbolzens oder Bügels am Magnet befestigt sind. a.
Wechselstrom-Magnet mit Dämpfungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Dämpfungsring und Magnetkern eine dünne Zwischenlage aus verschleißfestem Material vorgesehen ist.
5. Wechselstrom-Magnet mit Dämpfungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seite des Dämpfungsri,ngs in einem Schlitz innerhalb der Polfläche, die andere Seite auf einem seitlichen Vorsprung am Magnetkern liegt.