DE259964C - - Google Patents
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- DE259964C DE259964C DENDAT259964D DE259964DA DE259964C DE 259964 C DE259964 C DE 259964C DE NDAT259964 D DENDAT259964 D DE NDAT259964D DE 259964D A DE259964D A DE 259964DA DE 259964 C DE259964 C DE 259964C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/38—Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
- H04L25/40—Transmitting circuits; Receiving circuits
- H04L25/49—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
- H04L25/493—Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems by transition coding, i.e. the time-position or direction of a transition being encoded before transmission
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- H04L25/4902—Pulse width modulation; Pulse position modulation
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 259964 — KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 254019.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1911 ab. Längste Dauer: 24. April 1926.
Bei dem den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Geber für Schnelltelegraphen, und
zwar Schnelltelegraphen solcher Art, bei denen für jedes Zeichen ein Signalstromstoß von bestimmter
Stärke und Richtung unter Vermittlung eines Lochstreifens in die Linie gesandt
wird, sind für jeden Stromstoß drei Unterbrechungsstellen vorgesehen, die gleichzeitig
geschlossen werden, wenn drei Kontaktbürsten duich die Löcher des Streifens hindurch mit den
entsprechenden, darüber angeordneten isolierten Scheiben in Berührung kommen, wobei die
Bürsten und Scheiben so in den Linienstromkreis eingeschaltet sind, daß durch das eine der drei
Löcher des Streifens die Stromrichtung, durch das zweite die Spannung und durch das dritte
der Vorschaltwiderstand ausgewählt wird.
Die vorliegende Erfindung hat nun mit den Löchern des oben erwähnten Streifens zu tun,
und sie betrifft eine elektromagnetische Vorrichtung, bei der das Besondere darin liegt, daß
sämtliche die Lochstifte haltenden Ankerenden in einer den Streifen überquerenden Linie liegen
und stets je drei von ihnen zum Bilden eines Zeichens zusammenwirken. Dieses Zusammenwirken
der drei Ankerenden bzw. Lochstifte bei der Lochvorrichtung erfolgt genau analog
den Erfordernissen des Gebers in bezug auf das Auswählen einerseits der Richtung, andererseits
der Spannung des Stromes und schließlich des Vorschaltwiderstandes, und es bildet diese Vorrichtung
eine Ergänzung zu dem Geber, durch die dessen Leistungsfähigkeit noch weiter und
wesentlich erhöht wird. Im einzelnen geht dies aus dem folgenden Teil dieser Beschreibung
hervor, wo eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand einer
Zeichnung erörtert ist.
Es ist ι das zu lochende Papierband, welches mittels Walzen 5 in der unten näher beschriebenen
Weise absatzweise fortgeschaltet wird, stets um so viel, daß die gerade hergestellte Reihe
von drei Löchern aus dem Bereich der Lochstifte 2 entfernt wird. Die in Fig. 1 unten rechts gesondert
dargestellte Fortschaltvorrichtung, zu der die Walzen 5 gehören, ist hier in Seitenansicht
Veranschaulicht, so daß man das Papierband von der Kante aus sieht, aber im übrigen
ist die gegenseitige Stellung sämtlicher Teile der Fig. 1 so, daß man alle Magnete, auch den
Fortschaltmagneten 11 in der Draufsicht sieht.
Die außer den Walzen 5 noch dargestellten Walzen 6 dienen einzig zum Führen des Papierbandes.
•Das letztere geht da, wo sich die Reihe der
Lochstempel 2 befindet, über eine glatte, nach Möglichkeit reibungsfreie Platte, in der sich
Löcher 8 befinden, in die die Lochstempel 2 eintreten, nachdem sie das Papier durchschlagen
haben. Diese Platte 7 ist in Fig. 1 in Oberansicht, in Fig. 2 in einer Seitenansicht gezeigt, wobei
diese Figur zu dem rechts danebenstehenden, gesondert veranschaulichten Teil der Fig. 1 um
90 ° verdreht ist. Die Platte 7 ist oben schwach gewölbt. ■
Die zu einer Lochgruppe gehörenden drei
Löcher werden stets zu gleicher Zeit hergestellt, also durch gleichzeitiges Betätigen der jeweils in
Betracht kommenden drei Elektromagnete, von denen jeder mit einem Anker 3 versehen ist,
der in der Richtung zu dem Papierbande 1 verlängert und an seinem Ende mit dem bereits
erwähnten Lochstempel 2 versehen ist bzw. diesen Stempel selbst bildet.
Bei der Lochvorrichtung sind achtzehn gleiche Elektromagnete A, B, C, D, E vorhanden,
die derart auf zwei Halbkreise verteilt sind, daß die Enden der Anker, an denen sich die Lochstempel
befinden, auf ein und derselben Geraden x-x (Fig. 1) liegen. Zwischen den beiden
Halbkreisen tritt das Papierband auf der einen Seite ein und auf der anderen aus.
Die zu dem Apparat gehörenden Tasten sind über Reihen von Kupferfedern angeordnet,
die an Kupferstreifen 10 befestigt sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei solcher
Kupferstreifen mit Kupferfedern vorhanden, und beide sind in Hintereinanderschaltung an den
einen Pol einer Batterie F angeschlossen. Unter dem freien Ende jeder der Kupferfedern 9 liegen
drei kleinere Federn bzw. Kontakte a, b, c, die immer zu den drei Elektromagneten führen,
welche zu gleicher Zeit in Wirkung treten sollen. Wenn eine der vorerwähnten Tasten heruntergedrückt
wird, so kommt dabei die betreffende Feder 9 in Berührung mit den zu ihr gehörenden
Kontakten a, b, c, und somit werden die betreffenden Stromkreise geschlossen, woraus nun
natürlich das Betätigen der entsprechenden Anker mit ihren Lochstempeln, also das gewollte
Herstellen einer bestimmten Lochgruppe in dem Papierbande entsteht. Selbstverständlich
entspricht jeder Taste eine bestimmte Gruppe von Löchern, die aber in jedem Fall aus nicht
weniger und nicht mehr als drei Löchern besteht, deren gegenseitige Lage in jedem einzelnen
Fall eine andere ist.
Von den achtzehn Elektromagneten dienen zwei (A) für die Polaritäten, neun (B) für die
Spannungen, fünf (C) für die Hilfswiderstände, einer (D) für den Synchronismus und einer (E)
für die eintretenden Änderungen im Alphabet. Alle diese Magnete sind mit der bereits erwähnten
Batterie bzw. Ortsstromquelle F verbunden. In Fig. ι sind, um das Bild nicht durch viele
Drähte zu verwirren, nur einige der Drahtleitungen dargestellt. Essindnui die zu den gezeichneten
oberen drei Federn 9 gehörenden Drähte gezeichnet mit den Rückdrähten zu der Batterie F.
a1, b1, c1 sind die zu den Kontakten a, b, c
führenden bzw. von ihnen ausgehenden Drähte, und «2, b2, c2 sind die Rückdrähte zur Batterie,
und außerdem sind noch Drähte g1, g2 vorhanden,
von denen jetzt die Rede sein wird.
Der zu der oben breits kurz erwähnten Fortschaltvorrichtung für das Papierband gehörige
Elektromagnet (11) ist in die soeben erwähnte Leitung g2 eingeschaltet, die unter Mithilfe
der Leitung g1 an den Stromkreis der Batterie F angeschlossen wird, wenn z. B. bei einem der
Magnete A das Anziehen des Ankers erfolgt. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß sich über dem
Träger des Ankers 3 ein Kontakt befindet, der bei Ruhelage des Ankers unterbrochen ist. Der
Drehpunkt des Ankers 3 liegt so, daß, wenn der Anker angezogen wird, dann ein Schließen des
Kontaktes zwischen den Leitungen g1 und g2 erfolgt. Dieser Stromschluß hat aber das Erregen
des Elektromagneten 11 zur Folge, der nun seinen Anker anzieht, wobei die an diesem befindliche
Klinke 12 in die nächstfolgende Lücke des mit der einen Fortschaltwalze verbundenen Sperrrades
13 gelangt. Der Anker des Elektromagneten 11 steht unter der Wirkung einer derart angeordneten
Feder, daß diese beständig bestrebt ist, den Anker in seine frühere Lage zurückzuführen,
und deren Kraft im übrigen ausreicht, die Walzen 5 um das zum Fortschalten erforderliche
Maß zu drehen. Sobald bei dem Magnet A die Erregung aufhört und sein Anker 3 in
die Ruhelage zurückkehrt, wird der Kontakt zwischen den Leitungen g1, g2 unterbrochen;
damit wird auch der Magnet wieder stromlos, und die Feder bringt den Anker in seine frühere
Lage zurück und dreht gleichzeitig das Sperrad 13 mittels der Klinke 12 um das gewisse Maß.
Claims (1)
- Pate nt-A N SPRU ch:Elektromagnetische Vorrichtung zum Lochen der Papierstreifen für Schnelltelegraphen nach Patent 254019, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche die Lochstifte haltenden Ankereiiden in einer den Streifen überquerenden Linie liegen und stets je drei von, ihnen zum Bilden eines Zeichens zusammenwirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191125157T | 1911-04-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259964C true DE259964C (de) |
Family
ID=32568366
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254019D Active DE254019C (de) | 1911-04-19 | ||
DENDAT259964D Active DE259964C (de) | 1911-04-19 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254019D Active DE254019C (de) | 1911-04-19 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE259964C (de) |
FR (1) | FR426183A (de) |
GB (1) | GB191125157A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089411B (de) * | 1957-10-26 | 1960-09-22 | John Handley | Telegrafierlocher |
-
0
- DE DENDAT254019D patent/DE254019C/de active Active
- DE DENDAT259964D patent/DE259964C/de active Active
-
1910
- 1910-04-25 FR FR426183A patent/FR426183A/fr not_active Expired
-
1911
- 1911-04-19 GB GB191125157D patent/GB191125157A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089411B (de) * | 1957-10-26 | 1960-09-22 | John Handley | Telegrafierlocher |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191125157A (en) | 1912-04-18 |
FR426183A (fr) | 1911-06-29 |
DE254019C (de) |
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