DE1223930B - Elektromagnetischer Schalter, insbesondere Schuetz - Google Patents
Elektromagnetischer Schalter, insbesondere SchuetzInfo
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- H01H51/065—Relays having a pair of normally open contacts rigidly fixed to a magnetic core movable along the axis of a solenoid, e.g. relays for starting automobiles
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21 c - 45/03
Nummer: 1223 930
Aktenzeichen: St 15922 VIII d/21 c
Anmeldetag: 19. Dezember 1959
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schalter, insbesondere Schütz, mit mehreren Arbeitskontakten.
Schalter dieser Art sind an sich bekannt. Es bestand jedoch bisher stets das Problem, Schützschaltwerke
mit den erforderlichen Einzelteilen so aufzubauen, daß eine einfache Fertigung gewährleistet ist.
Insbesondere war es mit den bisher bekannten Schaltern nicht möglich, den Zusammenbau so zu vereinfachen,
daß ein Minimum an Zeitaufwand genügt, um ein funktionsfähiges, fertiges Schaltwerk zu erhalten.
Bei Schützschaltwerken mit mehreren Arbeitskontakten zur Schaltung von mehreren Stromkreisen, wie
Reihenparallelschalter, zwei- und mehrpolige Um- oder Ausschalter, bedurfte es infolge der verhältnismäßig
großen Zahl von Einzelbauteilen längerer Fertigungszeiten. Auch ist es stets als Nachteil zu werten,
wenn beim Zusammenbau zusätzliche Lötverbindungen zwischen einzelnen Kontaktelementen hergestellt
werden müssen.
Es sind auch Schalter bekannt, bei denen die einzelnen Kontaktstücke so ausgebildet sind, daß zusätzliche
Verbindungsleitungen nicht erforderlich sind, wobei zwecks Vereinfachung der Montage bewegliche
Kontaktstücke in Form von scheibenartigen Leitern ausgebildet sind. Die bekannten Schaltwerke dieser
Art mit einem oder mehreren Kontakten verwenden stets scheibenförmige Leiterstücke gleichen
Durchmessers. Dadurch ergibt sich jedoch für den Zusammenbau nicht die günstigste und den erforderliehen
Zeitaufwand stark vermindernde Lösung, da es zum Einsetzen von Kontaktscheiben gleichen
Durchmessers notwendig ist, daß jede Scheibe einzeln in die richtige Position in der Nähe der zugehörigen
festen Kontaktstücke gebracht wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die in der Vereinfachung des Zusammenbaus und der Fertigung
zu sehen ist, wird bei Schaltern mit mehreren Kontaktstellen durch die Verwendung von im Durchmesser
unterschiedlichen beweglichen Kontaktscheiben außerordentlich günstig gelöst. Auf diese Weise
ist es nämlich möglich, daß ein ganzer Satz von bereits zusammengefügten Kontaktscheiben ohne Behinderung
durch die in einem Gehäuse angeordneten festen Kontaktstücke mittels eines einmaligen Vorgangs
eingesetzt wird. Es treten dabei keine Schwierigkeiten durch vorstehende Kontaktelemente auf,
die beim Einsetzen des beweglichen Teils des Schalters bisher hindernd und störend in Erscheinung traten.
Die jeweils in radialer Richtung zur Schalterachse mit verschiedenem und der zugehörigen Kontaktscheibe
angepaßtem Abstand angeordneten festen Elektromagnetischer Schalter, insbesondere
Schütz
Schütz
Anmelder:
Pierce Winborn Strider,
Goldsboro, N. C. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
Berlin 33, Auguste-Viktoria-Str. 65
Als Erfinder benannt:
Pierce Winborn Strider,
Goldsboro, N. C. (V. St. A.)
Pierce Winborn Strider,
Goldsboro, N. C. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 19. Dezember 1958
(781526)
V. St. v. Amerika vom 19. Dezember 1958
(781526)
Kontaktstücke können nur mit der zugehörigen Kontaktscheibe in Eingriff kommen, während infolge des
verschiedenen Durchmessers der übrigen Scheiben keine Wirkverbindung zustande kommt.
Gemäß der Erfindung bestehen die beweglichen Kontaktstücke in an sich bekannter Weise aus leitenden
Scheiben, die verschiedene Durchmesser aufweisen derart, daß jede Kontaktscheibe nur die ihr in
verschiedenen Ebenen zugeordneten festen Kontaktstücke überbrückt. Es zeigt
F i g. 1 die schaubildliche Ansicht eines Schützes nach dem Anspruch,
F i g. 2 eine Draufsicht des in F i g. 1 gezeigten
Schalters,
F i g. 3 eine Ansicht des in F i g. 1 gezeigten Schalters von unten,
F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 2,
F i g. 5 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2,
F i g. 6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 4,
F i g. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 4,
F i g. 8 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung einiger der Teile des Schalters.
In den Zeichnungen ist ein Schütz 10 dargestellt. Das dargestellte Schütz weist einen Deckel 12 mit
609 658/303
einem Hohlraum 14 sowie eine Grundplatte 16 auf, an der der Deckel, beispielsweise mittels Muttern und
Bolzen 18, befestigt ist, welch letztere durch in Ausfluchtung miteinander befindlichen Öffnungen im
Flansch 20 des Deckels 12 und in der Grundplatte 16 geführt sind. Zwischen den einander gegenüberliegenden
Flächen des Flansches 20 und der Grundplatte 16 ist eine Dichtung 22 angeordnet.
In der Grundplatte 16 ist eine flache Eintiefung 24 vorgesehen, welche dem Hohlraum 14 gegenüberliegt,
wenn die Grundplatte und der Deckel zusammengebaut sind. An der Grundplatte 16 sind vier
Klemmschrauben 30, 31, 32 und 33 befestigt, von denen Teile über die Außenflächen bzw. Außenseiten
der Grundplatte hinausragen und sich Teile durch die Öffnungen in der Grundplatte 16 erstrecken. Die
Klemmschrauben sind paarweise angeordnet, wobei das erste Paar aus den Klemmschrauben 30 und 31
und das zweite Paar aus den Klemmschrauben 32 und 33 besteht. Ein erstes Paar fester Kontaktstücke 35
und 36 besteht aus einem Stück mit den Innenenden der Klemmschrauben 30 und 31, während ein zweites
Paar fester Kontaktstücke 37 und 38 aus einem Stück mit den inneren Enden der Klemmschrauben 32 und
33 besteht. Alle diese festen Kontaktstücke können als
Köpfe der Klemmschrauben ausgebildet und erforderlichenfalls abgeschliffen sein, so daß ebene Kontaktflächen
vorhanden sind. Die Kontakte 36 und 35 des ersten Paars liegen in der gleichen Ebene. Die Kontaktstücke
des zweiten Paars liegen miteinander ebenfalls in der gleichen Ebene, die sich jedoch von
der die ersten festen Kontaktstücke 35 und 36 enthaltenden Ebene in'Abstand befindet und zu dieser
parallel ist. Die vier beschriebenen Kontaktstücke 35, 36, 37 und 38 sind zumindest teilweise in der Eintiefung
24 der Grundplatte 16 angeordnet. Die Klemmschrauben können in beliebiger, an sich bekannter
Weise hergestellt werden, beispielsweise als mit einem Schraubengewinde versehene Schäfte mit aufgeschraubten
Haltemuttern 40 unter Zwischenschalrung von Unterlegscheiben, wobei die Anordnung so
getroffen sein kann, daß zusätzliche Muttern für das Halten von Ösen an den Enden von Drähten aufgeschraubt
werden können.
■ Am Deckel 12 ist ein drittes Paar Klemmschrauben
41 und 42 befestigt, die durch Öffnungen in angeformten Ansätzen 44 und 45 an den Seiten des Deckels 12
geführt sind. Auf die Klemmschrauben 41 und 42 sind Muttern 46 unter Zwischenschaltung von Federringen
und biegsamen Unterlegscheiben aufgeschraubt. Ferner können auf die Klemmschrauben
41 und 42 zusätzliche Muttern aufgeschraubt werden, um Ösen an den Enden von Leitungen oder irgendeine
andere Art eines Verbindungsteils eines Leiters zu halten, beispielsweise einen Teil einer Sammelschiene,
in der eine Bohrung vorgesehen ist. Die inneren Enden der Klemmschrauben 41 und 42 tragen
ein drittes Paar von Kontaktstücken 48 und 49. Diese können als Köpfe der Klemmschrauben ausgebildet
sein und befinden sich innerhalb von zwei Kanälen 50 und 52 in den Wänden des Hohlraums 14. Die Kanäle
sind im Deckel 12 vorgesehen, um zu verhindern, daß sich die Klemmschrauben während des Zusammenbaus
drehen. Das gleiche gilt für die Kontakte 35 und 36, welche sich in Kanälen 39 in einer Wand der
Eintiefung 24 befinden. Das zweite Paar von Kontakten 37 und 38 hat flache Kanten, welche an Schultern
53 in der Eintiefung 24 anliegen, wodurch verhindert wird, daß die Klemmschrauben 32 und 33 sich
während des Zusammenbaus bei der Herstellung des Schalters drehen.
Durch das Anlegen einer Spannung an die Klemmschrauben 80 und 60 wird die Magnetspule 71 erregt.
Die Magnetspule trägt eine Ummantelung 81, die die Wicklung 70 umgibt und eine isolierende Trennwand
82, die sich quer zur Unterseite der Ummantelung .81 erstreckt. In dem einen Ende der Bohrung 83. der
Wicklung 71 und innerhalb des Feldes der Wicklung, wenn diese erregt ist, befindet sich ein Tauchkernansehlag
84. Der Anker 85 der Magnetspule besteht aus einem Tauchkern 86 mit einem unteren abgesetzten
Schaft 87. Der Anker ist in der Bohrung 83 auf- und abbeweglich angeordnet und wird bei der Erregung
der Wicklung in diese hineingezogen. Die Ruhestellung des Ankers wird daher durch eine Feder
88 bestimmt, die sich gegen einen Teil der Magnetspulenummantelung 81 und gegen den Tauchkern 86
in einer nachstehend näher beschriebenen Weise abstützt. In der Ruhestellung sind das erste und das
zweite Kontaktpaar 35, 36 bzw. 37, 38 überbrückt. Diese Kontakte werden bei der Erregung der Magnetspule
geöffnet.
Als Kontaktbrücken sind drei bewegliche Scheiben 90, 91, 92 vorgesehen, die sich frei oder in angemessener
Weise auf dem Schaft 87 frei drehen können und den festen Kontaktstücken 35, 36, 37, 38, 48, 49 zugeordnet
sind.
Im Betrieb des Schützes wird der Steuerstrom an die Klemmen 60 und 80 angelegt, um die Wicklung
der Magnetspule zu erregen. Hierdurch wird der Anker 85 angehoben, was zur Folge hat, daß die drei
Scheiben am Anker sich aus der Ruhestellung in die zweite Stellung bewegen. Wenn der Steuerstrom unterbrochen
wird, kehrt der Anker in die Ruhestellung zurück.
Patentschutz wird nur begehrt für die Vereinigung der Merkmale des Anspruchs.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektromagnetischer Schalter, insbesondere Schütz, mit mehreren Arbeitskontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Kontaktstücke (90, 91,), in an sich bekannter Weise aus leitenden Scheiben bestehend, einen verschiedenen Durchmesser aufweisen, derart, daß jede Kontaktscheibe (90, 91) nur die ihr in verschiedenen Ebenen zugeordneten festen Kontaktstücke (35, 36, 37, 38) überbrückt.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 896 826, 327 472;deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1766 173,
1752499,1749 095;schweizerische Patentschrift Nr. 327 482;französische Patentschriften Nr. 1051 651,
1028425;britische Patentschrift Nr. 734 612;USA.-Patentschrift Nr. 2 496 282.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen609 658/303 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
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