DE874043C - Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente - Google Patents

Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente

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DE874043C
DE874043C DEB5050D DEB0005050D DE874043C DE 874043 C DE874043 C DE 874043C DE B5050 D DEB5050 D DE B5050D DE B0005050 D DEB0005050 D DE B0005050D DE 874043 C DE874043 C DE 874043C
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Germany
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air gap
moving coil
lines
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magnet system
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Expired
Application number
DEB5050D
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English (en)
Inventor
Max Baermann
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/02General constructional details
    • G01R1/16Magnets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem für Drehspulinstrumente mit dauermagnetischem Kern und dauermagnetischen Außenmagneten, die mit dem Kern einen Luftspalt für die Drehspule einschließen.
  • Magnetsysteme der genannten Art sind bekannt.
  • Sie zeichnen sich von denjenigen Magnetsystemen, bei welchen nur der Kern aus dauermagnetischem Werkstoff besteht, durch eine höhere Luftspaltinduktion aus, so daß die damit ausgerüsteten Drehspulinstrumente günstigere elektrische Eigenschaften, wie größere Empfindlichkeit und größere Dämpfung, aufweisen. Bei den bekannten Magnetsystemen sind die Außenmagnete als Kreisringstücke ausgebildet, so daß also ihre dem Luftspalt zugekehrten Flächen sowohl wie ihre äußeren, dem Weicheisenrückschlußbügel zugekehrten Flächen konzentrische Zylinderflächen bilden. Die Stärke der Außenmagnete und damit auch die Länge des Kraftlinienweges in ihnen ist daher überall die gleiche. Dagegen ist im Kern die Länge der Kraftlinien verschieden, je nachdem ob die Kraftlinien durch die Kernmitte oder seitlich nach dem Rande zu verlaufen. Hieraus ergibt sich eine Ungleichmäßigkeit der Luftspaltinduktion, die noch dadurch vergrößert wird, daß an den Seiten des Systems ein Teil der Kraftlinien als Streulinien aus dem Luftspalt herausgebogen werden.
  • Die Nachteile der bekannten Magnetsysteme suchte man bisher dadurch zu beheben, daß man den magnetischen Widerstand für die Kraftlinien verschieden machte, um einen-Ausgleich über die ganze Breite des Systems zu erzielen. Zu diesem Zweck veränderte man den Luftspalt durch Verbreiterung bzw. Verengung in der Weise, daß überall die gleiche Feldstärke auftrat. Diese Maßnahme führte zwar zum Erfolg, aber auf Kosten der Luftspaltinduktion. Letztere mußte nämlich in der Mitte des Luftspaltes auf den Wert im äußeren Bereich des Luftspaltesherabgedrückt werden.
  • Diese Nachteile werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß die Ausdehnung der Außenmagnete in Richtung der Kraftlinien im seitlichen Bereich des Luftspaltes größer ist als in der Mitte desselben. Dadurch wird erreicht, daß die Induktion im Luftspalt überall die gleiche ist, so daß ein homogenes Magnetfeld entsteht. Außerdem wird hierdurch-bewirkt, daß die Luftspaltinduktion im seitlichen Bereich des Luftspaltes ebenso wie in der Mitte den maximalen ,Wert annimmt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I die Ansicht eines Magnetsystems für Drehspulinstrumente mit gradlinig begrenzten Außenmagneten, Abb. 2 die Ansicht eines Magnetsystems für Drehspulinstrumente mit schräg begrenzten Außenmagneten.
  • In Abb. 1 ist der dauermagnetische Systemkern mit I bezeichnet, die diesem gegenüberliegenden Außenmagnete mit 2. Die Außenmagnete sind in einem Rahmen 3 aus ferromagnetischem Werkstoff befestigt. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß die Ausdehnung der Außenmagnete 2 in der Mitte des Luftspaltes, die mit a bezeichnet ist, kleiner ist als die Ausdehnung am Rande des Luftspaltes, die mit b bezeichnet ist. Im Gegensatz hierzu ist der Weg der Kraftlinie d in der Mitte des Kernes größer als der der Kraftlinie c an der Seite des Systems. Aus der erfindungsgemäßen Bemessung der Außenmagnete ergibt sich also, daß der Kraftlinienweg in der Mitte des Systems, der sich aus den Strecken a + d + a zusammensetzt, gleich ist dem Kraftlinienweg im Randbereich des Systems, der sich aus den Strecken b + c + b zusammensetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb. 2 sind in einem Rahmen 4 aus ferromagnetischem Werkstoff die mit Abschrägungen versehenen Außenmagnete 5 befestigt. Zwischen diesen Außenmagneten ist mit Luftspalt der Systemkern 6 angeordnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH -- Magnetsystem für Drehspulinstrumente mit einem dauermagnetischen Kern und den Luftspalt begrenzenden Außenmagneten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Außenmagnete in Richtung der Kraftlinien am Rande des Systems größer ist als in der Mitte desselben.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 217 200, 706 472.
DEB5050D 1940-07-24 1940-07-24 Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente Expired DE874043C (de)

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DE (1) DE874043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172375B (de) * 1958-11-10 1964-06-18 Daystrom Inc Drehspul-Relais mit einem aus einem im wesentlichen rechteckigen Weicheisenrahmen bestehenden Baukoerper

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706472C (de) * 1933-10-05 1941-05-27 Aeg Magnetsystem fuer elektrische Drehspulinstrumente aus einem Weicheisenring mit im Innern desselben angeordneten Dauermagneten hoher Koerzitivkraft

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE706472C (de) * 1933-10-05 1941-05-27 Aeg Magnetsystem fuer elektrische Drehspulinstrumente aus einem Weicheisenring mit im Innern desselben angeordneten Dauermagneten hoher Koerzitivkraft

Cited By (1)

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DE1172375B (de) * 1958-11-10 1964-06-18 Daystrom Inc Drehspul-Relais mit einem aus einem im wesentlichen rechteckigen Weicheisenrahmen bestehenden Baukoerper

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