DE843105C - Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen - Google Patents

Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen

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DE843105C
DE843105C DEP26612A DEP0026612A DE843105C DE 843105 C DE843105 C DE 843105C DE P26612 A DEP26612 A DE P26612A DE P0026612 A DEP0026612 A DE P0026612A DE 843105 C DE843105 C DE 843105C
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DE
Germany
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wheelset
bearing
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mine
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DEP26612A
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Inventor
Josef Halstrick
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 3. JULI 1952
ρ 26612 Il 12OdO
Die Erfindung betrifft eine Radsatzlagerung für Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere für Förderwagen oder Fahrzeuge, die in der Regel auf wenig sorgfältig verlegtem und daher wechselnde Höhenunterschiede der beiden Schienen aufweisendem Gestänge zu laufen bestimmt und damit in besonderem Maße der Gefahr von Entgleisungen ausgesetzt sind. Die sich hierdurch ergebenden Betriebsstörungen und Beschädigungen der Fahrzeuge, zu denen noch die Beanspruchungen durch die auftretenden Stöße kommen, wirken sich besonders nachteilig bei schwereren Fahrzeugen aus, wie bei den in letzter Zeit mehr und mehr bevorzugten Großförderwagen.
Mit dem 7Az\z., diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, statt der früher ausschließlich bei solchen Fahrzeugen angewendeten völlig starren Radsatzlagerung eine federnde Lagerung zu verwenden. Dies rnacht jedoch bei den schmalen in Betracht kommenden Spurweiten erhebliche konstruktive Schwierigkeiten. Der Einbau der Federn bzw. der sich in diesem Zusammenhang ergebenden Gesamtkonstruktion in das Fahrgestell wird mit abnehmender Spur-
weite immer schwieriger und bei den kleinsten im Betrieb vorkommenden Spurweiten praktisch unmöglich. Ein Nachteil der federnden Lagerung ist ferner, daß die Federn bei Schieflaufen des Wagens in ungünstiger Weise verschieden stark beansprucht werden. Aus diesen Gründen wie auch wegen der dadurch bedingten Verteuerung der Gesamtkonstruktion haben federnde Radsatzlagerungeii bei Förderwagen u. dgl. nur in beschränktem Umfange Eingang in die Praxis gefunden.
Der ebenfalls bereits gemachte Vorschlag, die Radsatzlagerungen pendelnd auszubilden, hat praktische Verwirklichung bisher kaum gefunden, weil die bekannten Konstruktionen sich sowohl vom Standpunkt der Betriebssicherheit und des Verschleißes als auch der Montage und Demontage als wenig brauchbar erwiesen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen von pendelnden Radsatzao lagerungen, bei welchen der Wagenkasten wenigstens an einer der ungefederten Radsatzachsen mit gleitlagerartiger Flächenberührung auf einer zylindrischen Tragfläche abgestützt ist, die ein gegenseitiges Verschwenken von Radsatz und Wagenkasten um eine in der Längsmittelebene des Fahrzeugs liegende gedachte Schwenkachse gestattet, dadurch, daß die gedachte Schwenkachse unterhalb der Radsatzachse liegt, so daß sich nur verhältnismäßig schwach gekrümmte zylindrische Lagerober- und -unterteile ergeben, die sich um ein beträchtliches Stück beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs erstrecken. Vorzugsweise liegt diese gedachte Achse mit dem Ziele des Erreichens einer entsprechend schwachen Krümmung der Lagerteile wesentlich unterhalb der Radsatzachse.
Es genügt für die Erfüllung des Erfindungsgedankens, wenn wie bekannt nur eine der Radsatzachsen in der beschriebenen Weise gelagert wird, da sich schon dann das Fahrzeug beim Befahren auch unebenen Gleises entsprechend einstellt. Es können aber auch beide Radsatzachsen entsprechend ausgebildet werden.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt ■ Fig. 1 einen Aufriß der Gesamtanordnung, teilweise in vertikalem Schnitt durch die Radachse, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gesamtanordnung, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Fig. 1 dar.
In den Figuren ist mit 1 der Wagenkasten beispielsweise eines Großraumförderwagens bezeichnet. Dieser wird über die daran angeordneten Längsträger 2 von einem U-förmig gestalteten, nach oben kreisförmig gewölbten, die Radsatzachse 8 mit geringem Spiel umschließenden Bügel 3 getragen. Der mittlere Teil dieses gewölbten Tragbügels ruht gemäiß dem Ausführungsbeispiel unter Zwischenschaltung des mit dem Tragbügel beispielsweise durch Verschweißung fest verbundenen Teiles 4 auf dem entsprechend gewölbten, eine Tragfläche 11 bildenden Lagerunterteil 5 auf, welches auf der Radsatzachse beispielsweise durch eingeschweißte Tragelemente 6 abgestützt ist.
Ein Bolzen 7, der mit Spiel in einem Hohlraum 12 über der Achse 8 angeordnet ist, verbindet den Tragbügel 3 bzw. den mit diesem verbundenen Lageroberteil 4 um die in der Längsmittelebene des Fahrzeugs unterhalb der Radsatzadhse liegende gedachte Achse 10 drehbeweglich mit dem Lagerunterteil, wobei die gewölbte Tragfläche 11 der Tragbügel 4 und 5 durch den Abstand von der gedachten Drehachse 10 gegeben ist.
Der Bolzen 7 verhindert das Herausfallen des Radsatzes bei Anheben oder Entgleisen des Förderwagens. Die Begrenzung der Schwingbewegung des Radsatzes 8 bzw. des Wagenkastens 1 erfolgt durch das Anschlagen der Radsatzachse 8 an den Tragbügel 3.
In Fig. ι ist in gestrichelten Linien beispielsweise die durch die neuartige Radsatzlagerung ermöglichte Schrägstellung der Radsatzachse angedeutet.
Die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Figuren veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung ist nur eine beispielsweise und kann in vielfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne ihren Grundgedanken zu verlassen. So könnte insbesondere die Konstruktion des Lagers auch eine andere sein, beispielsweise indem zwischen die beiden miteinander zusammenwirkenden Lagerteile RoIlCn1 eingeschaltet sind. Ferner können, soweit erforderlich, in den Figuren nicht dargestellte Schmiervorrichtungen für das Lager vorgesehen werden. Es ist auch die Anwendung der Erfindung keineswegs auf schwerere Fahrzeuge der eingangs aufgezählten Arten beschränkt, sondern auch für leichtere Fahrzeuge von Vorteil.

Claims (4)

Patentansprüche.·
1. Pendelnde Radsatzlagerung für Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere für Förderwagen, bei welcher der Wagenkasten wenigstens an einer der ungefederten Radsatzachsen beispielsweise mit gleitlagerartiger Flächenberührung auf einer zylindrischen Tragfläche abgestützt ist, die ein gegenseitiges Verschwenken von Radsatz und Wagenkasten um eine in der Lä/ngsmittelebene des Fahrzeugs liegende gedachte Schwenkachse gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (10) unterhalb der Radsatzachse (8) liegt und daß sich die schwach gekrümmten zylindrischen Lagerober- und -unterteile (4, 5) ein beträchtliches Stück beiderseits der Längsmittelebene des Fahrzeugs erstrecken.
2. Pendelnde Radsatzlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (4) des die Abstützung bildenden Gleittraglagers (4, 5) über einen Tragbügel (3) mit dem Wagenkasten (1) und das Unterteil (5) mit der Radsatzachse (8) fest verbunden ist.
3. Radsatzlagerung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gebogene Tragbügel (3) im Querschnitt U-förmig ist und die Radsatzachse (8) mit seinen Schenkeln wenigstens teilweise umfaßt.
4. Radsatzlagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen den Tragbügel (3) bzw. den mit diesem fest verbundenen Lageroberteil (4) mit dem Lagerunterteil (5) drehbeweglich verbindenden Bolzen (7), der mit Spiel in einem Hohlraum (α 2) über der Raxisatzachse angeordnet ist.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 24 767; französische Patentschrift Nr. 879 092.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5213 6. 5ä
DEP26612A 1948-12-24 1948-12-24 Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen Expired DE843105C (de)

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DEP26612A DE843105C (de) 1948-12-24 1948-12-24 Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen
FR1037543D FR1037543A (fr) 1948-12-24 1951-05-25 Suspension pour wagon

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DEP26612A DE843105C (de) 1948-12-24 1948-12-24 Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen

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DEP26612A Expired DE843105C (de) 1948-12-24 1948-12-24 Radsatzlagerung fuer Gruben-, Feld- und Industriebahnwagen, insbesondere fuer Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3220484C2 (de) * 1982-05-29 1987-03-05 Walter Becker GmbH, 6605 Friedrichsthal Wagen einer Schienenflurbahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE24767C (de) * F. SANITER, Bauinspektor in Warstorff bei Buchholz in Mecklenburg Wagen für Feldeisenbahnen
FR879092A (fr) * 1941-02-28 1943-02-12 Krupp Ag Perfectionnements aux véhicules roulant sur rails, en particulier aux wagonnets

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FR1037543A (fr) 1953-09-17
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