DE663063C - Achse fuer Schienenfahrzeuge, deren Verbindungen mit den Kastentraegern schwenkbeweglich, vorzugsweise raumbeweglich sind - Google Patents

Achse fuer Schienenfahrzeuge, deren Verbindungen mit den Kastentraegern schwenkbeweglich, vorzugsweise raumbeweglich sind

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DE663063C
DE663063C DEST53763D DEST053763D DE663063C DE 663063 C DE663063 C DE 663063C DE ST53763 D DEST53763 D DE ST53763D DE ST053763 D DEST053763 D DE ST053763D DE 663063 C DE663063 C DE 663063C
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axle
axis
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ABTEILUNG EISENWERK WESTHOFEN
Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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ABTEILUNG EISENWERK WESTHOFEN
Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Bei Gruben- oder Feldbahnwiagen ist es im allgemeinen nicht üblich, die Achsen und Radsätze gegen den Wagenkasten abzufedern, weil eine derartige Befestigung erheblich höhere Kosten bedingen und die Bauart verwickelter gestalten würde, so daß eine Lagerhaltung von verhältnismäßig vielen Ersatzteilen erforderlich würde. Bei Grubenwagen werden die Achsen oder ihre Lager vielmehr meistens durch geschweißte Streben mit dem Wagenkasten starr verbunden.
Durch die starre Verbindung zwischen Rädern, Achse und Wagenkasten erleidet die Achse infolge der Unebenheiten der Fahrbahn sehr hohe Stoßbeanspruchung. Gerade Gruben- und Feldbahnwagen werden in dieser Beziehung sehr hoch beansprucht, da die Gleisanlage selten mit großer Sorgfalt verlegt wird, also an und für sich schon Unebenheiten z. B.
an Schienenstößen, Weichen usw. aufweist. Darüber hinaus muß damit gerechnet werden, daß 'die Wagen auch ohne Geleise gefahren werden, z. B. auf den Bühnen am Schacht usw. In diesem Fall laufen die Räder auf dem nur dünnen Spurkranz, der, weil er nur sehr dünn ausgeführt wird, meistens ausgeschlagen ist. Jede ausgeschlagene Stelle ergibt einen Stoß auf die Achse. Ganz besonders hohe Stoßbeanspruchungein treten bei Entgleisungen auf, da dann die Fahrbahn durch die Gleisbettung und 'die Schwellen gebildet wird, über die die Wagen weitergezogen werden.
Man könnte die harte Stoßwirkung durch die Fahrbahnunebenheiten vermeiden, indem man die Achse gegen den Wagenkasten abfedert, z. B. dadurch, daß man die Lager über Federn mit dem Wagenkasten verbindet, wie es bei Eisenbahnwagen geschieht. Der Einbau besonderer Federn ist aber für Feldbahnwagen u. dgl. Fahrzeuge wirtschaftlich untragbar. Es wird deshalb gemäß der Erfindung vorgeschlagen, 'die Achse über ihre Eigenelastizität hinaus als Feder wirken zu lassen, so daß sie die durch Fahrbahnunebenheiten auftretendem Stöße vollkommen auffängt. Dies wird dadurch erreicht, daß der mittlere Teil der Achse im Querschnitt stark geschwächt wird, und zwar bei kreisrundem Achsquerschnitt durch eine starke Verjüngung nach der Achsmitte zu und bei liegendem I-Querschnitt durch Wegarbeiten der Flanschen des I-Profils im mittleren Teil der Achse.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in • den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Radsatz für Grubenwagen, bei welchem die Räder starr auf der Achse befestigt sind und die Achse in außerhalb der Räder angeordneten Lagern gehalten ist,
Abb. 2 einen Radsatz, bei welchem die Räder auf der Achse drehbar gelagert sind und die Wagenfcastenstützen zwischen den Rädern vorgesehen sind. *
In Abb. ι sind die Räder mit ι bezeichnet und auf der Achse 2 starr befestigt. Die7 Achse 2 hat kreisförmigen Querschnitt, der-· sich zur Mitte hin stark verjüngt. Die Schienen sind mit 3 bezeichnet. 4 sind die Lager der Achse, welche vorzugsweise als Wälzlager ausgeführt sein können. Diese Lager sind in den an den Wagenkastenstützen 5 befestigten Winkelstücken 6 schwenkbar gelagert, so daß sie sich beim Durchfedern der Achse unge-. 15 Mndert entsprechend der Neigung der Achse einstellen können. 7 sind gegebenenfalls federnd ausgebildete, am Wagenkasten befestigte Anschläge,, welche eine zu starke Durchbiegung der Achse verhindern. ; Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung dürfte aus der Abbildung bereits ohne weiteres verständlich sein; Bei auftretenden Stoßbeanspruchungen biegt sich die federnde Achse 2 durch und federt nach Aufhören der Beanspruchung Wieder in ihre Normallage zurück.
In Abb. 2 sind die einzelnen Teile mit den gleichen Bezeichnungen versehen. Die Räder 1 sind in diesem Falle drehbar auf der Achse 2 gelagert. Die Achse besitzt einen liegenden Doppel-T-Querschnitt, bei welchem in der Mitte der Achse auf eine bestimmte Länge die Schenkel des Doppel-T-Profils wegge-• arbeitet sind. An diesen Stellen wirkt also 'dje Achse gewissermaßen als Blattfeder. Auch '■be£■■'·. diesel" Ausführungsform der Achse ist ί letztere in einem aus zwei Winkeln gebildeten U-förmigen Bock schwenkbar gelagert, so daß sich die Achse ungehindert entsprechend der Durchfederung einstellen kann.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i, nur findet in diesem Falle bei Belastungen eine Durchbiegung der Achse in entgegengesetztem Sinne statt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    I. Achse für Schienenfahrzeuge, welche selbst oder deren Lager mit den Wagenkastenträgern schwenkbar, vorzugsweise allseitig schwenkbar, verbunden' ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Achse stark geschwächt ist, damit die Achse, insbesondere bei Fahrbahnstößen, als Feder wirken kann.
  2. 2. Achse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich federnde Achse liegenden I-Querschnitt besitzt, dessen Flanschen im mittleren Teil weggearbeitet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST53763D 1935-07-31 1935-07-31 Achse fuer Schienenfahrzeuge, deren Verbindungen mit den Kastentraegern schwenkbeweglich, vorzugsweise raumbeweglich sind Expired DE663063C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2879718A (en) * 1956-03-15 1959-03-31 Budd Co Railway car trucks

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2879718A (en) * 1956-03-15 1959-03-31 Budd Co Railway car trucks

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