DE842837C

DE842837C - Tisch mit in der Hoehe verstellbarer Platte

Info

Publication number: DE842837C
Application number: DEV2189A
Authority: DE
Original assignee: THERESE VONBUN BUECHLER
Current assignee: THERESE VONBUN BUECHLER
Priority date: 1949-11-11
Filing date: 1950-08-22
Publication date: 1952-07-03

Description

Die Erfindung betrifft einen Tisch mit in der Höhe verstellbarer Platte, welcher dadurch gekennzeichnet ist, claß seine Platte mittels Scherenvorrichtungen parallel verstellbar ist.
Die Z°ichnung stellt an einem Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
Fig. i ist eine Ansicht der inneren Seite, teilweise geschnitten, und Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise geschnitten. Der Tisch weist zwei durch eine Traverse i verbundene Füße 2 auf, welche je mit einer senkrechten Stütze 3 verbunden sind. Die Stützen 3 tragen einen Rahmen 4, auf dessen Schmalseiten je eine Querschiene 5 von zwei Scherenvorrichtungen aufgeschraubt ist. Je eine zweite Querschiene 6 der beiden Scheren= vorrichtungen ist am Rahmen 7 aufgeschraubt, der seinerseits fest mit der Tischplatte 8 verbunden ist.
Die Scherenvorrichtungen bestehen je aus zwei Armen 9, io, welche in dem Kreuzungspunkt ii drehbar miteinander verbunden sind. Die Enden der Arme und io sind mit Bolzen versehen, welche in den Schlitzen 12, 13, 14 und 15 der Querschienen 5 und 6 geführt sind.
Auf dem Arm 9 ist in 16 eine schwenkbare Zahnstange 17 gelagert, auf die durch eine Feder 18 eine im Uhrzeigersinn wirkende Kraft ausgeübt wird. Die Zahnstange 17 arbeitet mit einer Klinke ig zusammen, welche auf der Querschiene 5 drehbar gelagert ist. Diese Klinke weist eine Raste 20 und zwei Fortsätze 21, 22 auf, wobei die Fortsätze 21, 22, je nach der Betriebslage, durch eine weitere Feder 24 alternativ gegen einen Anschlag 23 angedrückt werden. Je nach der Stellung der Klinke ig stützt sich dabei die Feder 24 gegen die eine oder die andere Seite des Fortsatzes21 ! ab. Die Zähne der Zahnstapge 17 sind längs eines Kreisbogens angeordnet, wobei der letzte Zahn 25 etwas länger als die anderen ist und durch eine größere Lücke von denselben getrennt ist. Zwei Versteifungsstücke 26, 27 s'frid WiieUll#ölien in deri Querschienen 5, 6 und in den Armen 9, io drehbar gelagert.
Eine Längsstange verbindet die Arme io der beiden Scherenvorrichtungen und sichert so einen konstanten Abstand zwischen denselben. Eine Verschalung 29 verdeckt den unteren Teil der Scherenvorrichtung. .
Die Arbeitsweise der Höhenverstelleinrichtung ist ~ die folgende. In der gezeigten Stellung ist eine Zahnlücke der Zahnstange 17 im Eingriff mit der Raste 20 der Klinke ig, deren Fortsatz 22 durch die auf die untere Seite des Fortsatzes 21 wirkende Feder 24 gegen den Anschlag 23 angedrückt wird. Um die Höhe der Tischplatte 8 zu ändern, zieht man diese Platte senkrecht nach oben. Die Zahnstange 17 gleitet über die Raste 20 der Klinke ig und kommt mit derselben, wenn man die Platte 8 losläßt, wieder in Eingriff, wodurch die Tischplatte auf der gewünschten Höhe gehalten wird.
Um die Tischplatte 8 wieder nach unten zu bewegen, zieht man sie nach oben, bis der Zahn 25 der Zahnstange 17 den Fortsatz 22 erfaßt und bei der weiteren Aufwärtsbewegung der Tischplatte damit die Klinke ig entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht. Die Feder 24 stützt sich jetzt gegen die Seite 3o der Klinke ig, so daß diese nicht mehr in die Zahnlücken der Zahnstange 17 eintreten kann. Läßt man nun die Platte 8 los, so bewegt sie sich infolge ihres Eigengewichtes nach unten, wobei die Zähne der Zahnstange 17 über die zwischen der Raste 20 und dem Fortsatz 22 liegende Kante der Klinke weggleiten, bis die Platte die Ausgangsstellung erreicht hat. Am Ende dieser Bewegung stößt die Schulter 31 der Zahnstange 17 gegen die Raste 20, so daß die Klinke ig im Uhrzeigersinn verdreht wird und auch sie in die Ausgangslage zurückkehrt.
Die Versteifungsstücke 26 und 27 verhindern jedes seitliche Spiel der Tischplatte B.
Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt besonders darin, daß in Normalstellung des Tisches die Höhenverstelleinrichtung sich auf eine minimale Höhe zusammenlegt, wodurch die äußere Gestaltung des Tisches in keiner-Weise beeinträchtigt wird. Des weiteren müssen zum Hochstellen der Tischplatte keine wesentlichen Teile der Höhenverstelleinrichtung mit bewegt werden, so daß man mit einer bedeutend kleineren Kraftaufwendung auskommt, als dies bisher der Fall war.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Tisch mit in der Höhe verstellbarer Platte, dadurch gekennzeichnet, daß seine Platte mittels Scherenvorrichtungen parallel verstellbar ist.
2. Tisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scherenvorrichtung aus zwei Armen (9, io) besteht, welche drehbar miteinander verbunden sind, wobei die Enden dieser Arme mit Bolzen versehen sind, welche in Schlitzen (12, 13, 14, 15) von Querschienen (5, 6) geführt sind.
3. Tisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm eine schwenkbare Zahnstange (17) trägt, die durch eine Feder (18) gegen eine Klinke (ig) gedrückt wird.
4. Tisch nach den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Zahn (25) der Zahnstange (17) länger ist als die anderen Zähne und durch eine größere Lücke von denselben getrennt ist.
5. Tisch nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (ig) zwei Fortsätze (21, 22) aufweist, von denen der eine Fortsatz (22) bestimmt ist, vom Zahn (25) der Zahnstange (17) zum ,Zwecke der Verschwenkung der Klinke (1g) mitgenommen zu werden, während sich gegen den anderen Fortsatz (21) eine Feder (24) abstützt.