DE1014052B - Setzvorrichtung fuer Grubenstempel - Google Patents

Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Info

Publication number
DE1014052B
DE1014052B DEW13422A DEW0013422A DE1014052B DE 1014052 B DE1014052 B DE 1014052B DE W13422 A DEW13422 A DE W13422A DE W0013422 A DEW0013422 A DE W0013422A DE 1014052 B DE1014052 B DE 1014052B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting device
clamping
jaw
loose
stamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW13422A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Kloth
Dieter Neuhaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEUHAUS J D FA
Original Assignee
NEUHAUS J D FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NEUHAUS J D FA filed Critical NEUHAUS J D FA
Priority to DEW13422A priority Critical patent/DE1014052B/de
Publication of DE1014052B publication Critical patent/DE1014052B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/581Devices for setting props or chocks in which the props are pre- loaded

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Setzvorrichtung für Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf eine Setzvorrichtung für Grubenstempel, die dem Zwecke dient, den Stempel mit einer gewissen Vorspannung an das Hangende anzupressen.
  • Solche Setzvorrichtungen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt.
  • Als besonders geeignet haben sich in der Praxis Vorrichtungen erwiesen, bei denen an dem Gehäuse eines Ratschengetriebes, das sich an einer vergleichsweise kurzen Zahnstange hocharbeitet, über einen Schwenkarm eine auf die regenüberliegende Seite des Stempelprofils wirkende Klemmvorrichtung angelenkt ist.
  • Diese Setzvorrichtungen haben den Vorteil, daß sie an beliebigen Stellen des Oberstempels angreifen können und deshalb nur eine ganz kurze, für den letzten Setzweg ausreichende Zahnstange erfordern, so daß der Setzvorgang völlig erschütterungsfrei, ohne daß Verkantungen, ein Schiefziehen od. dgl. des Oberstempels eintreten können, verläuft.
  • Jedoch ist bei diesen bekannten Setzvorrichtungen ein verhältnismäßig hoher Verschleiß der auf das Stempelprofil wirkenden Klemmbacke festzustellen. Außerdem besteht unter Umständen wegen der außermittigen Belastung des Geräts, die sich als Folge der einseitigen Anordnung des die Klemme und das Ratschengehäuse verbindenden Gelenks ergibt, die Gefahr, daß das am Schloß abgestützte Gerät sich seitlich verkantet oder verschiebt.
  • Ferner ist die Verwendung dieser bekannten Geräte in ihrer bisherigen Ausführungsform auf Stempel von vierkantigem Profil beschränkt, die dem Angriff der Klemmvorrichtung eine dem Ratschengetriebe gegenüberliegende ebene Fläche darbieten.
  • Durch die Erfindung wird eine nach dem Prinzip der beschriebenen Vorrichtungen arbeitende Setzvorrichtung geschaffen, bei welcher sowohl der Verschleiß der Klemmbacken wie die einseitige Belastung während des Setzvorganges und die damit verbundenen Gefahren völlig vermieden werden. Darüber hinaus hat die neue Setzvorrichtung den Vorteil, daß sie sich durch bloße Auswechslung der klemmenden Teile beliebigen Stempelprofilen anpassen läßt, d. h. sowohl für kantige Stempelprofile, wie insbesondere die in letzter Zeit immer größere Verbreitung findenden Rundprofile anwendbar ist.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Setzvorrichtung mit zwei miteinander zusammenwirkenden, einander gegenüberliegenden, dem Stempelprofil angepaßten Klemmbacken ausgerüstet ist, von denen die eine an dem Gehäuse des Ratschengetriebes fest und die andere, gegenüberliegende mit dieser festen Klemmbacke über auf beiden Seiten des Stempelprofils angeordnete mit Langlöchern, in die sich von beiden Klemmbacken seitlich erstreckende Zapfen längs verschieblich eingreifen, versehene Gelenklaschen verbunden ist.
  • Zwischen den sich gegenüberliegenden Kanten der beiden Klemmbacken ist in an das Stempelprofil angelegtem Zustande derselben ein gewisses Spiel vorhanden, und der durch die Enden der Langlöcher in den Lenkarmen bestimmte mögliche Abstand der beiden Backen voneinander ist so bemessen, daß die freie der beiden Klemmbacken unter der Wirkung ihres Eigengewichts etwas tiefer liegt als die an dem Ratschengehäuse feste Klemmbacke, so daß sich bei Anheben der festen Backe mittels des Ratschengetriebes über die Verbindunzslaschen eine verkantende Wirkung ergibt, durch die die beiden Backen geg;2n das Oberstempelprofil verklemmt werden.
  • Um den Klemmteil der Setzvorrichtung vom Stempel abnehmen und auf diesen aufsetzen zu können, sind die Zapfen, die in die Langlöcher der Gelenklaschen eingreifen, bis auf einen so weit verlängert, daß die Laschen auf ihnen bis zu einem Anschlag um ,ein gewisses Maß verschoben werden können und einer der beiderseits des Stempels die Klemmbacken miteinander verbindenden Lenker durch einen Handgriff verlängert und mit solchem Spiel an seinem sich von dem festen Lenker erstreckenden Zapfen gelagert ist, daß er bei gelockerter Vorrichtung seitlich so weit verschwenkt werden kann, daß sein Langloch von dem an dieser Seite liegenden kürzeren Zapfen der losen Klemmbacke freikommt.
  • Die Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der neuen Setzvorrichtung an Hand der Zeichnung hervor, die diese in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb.2 in Aufsicht, teilweise im Schnitt, veranschaulichen. In den Abbildungen ist mit a. der Schloßkasten des Unterstempels angedeutet und mit b der Oberstempel, gemäß dem Ausführungsbeispiel von rundem Rohrprofil, bezeichnet.
  • Auf den Schloßkasten a, ist der Fuß c der Setzvorrichtung aufgesetzt, der gemäß dem Ausführungsbeispiel halbkreisförmig ausgebildet ist und derart .den Oberstempel unter entsprechender Auflage auf dem Schloßkasten auf einem großen Teil seines Umfangs umfaßt.
  • Dieser Fuß trägt das übliche und deshalb nicht im einzelnen beschriebene Gehäuse des durch den Hebel e betätigten und derart längs der kürzeren Zahnstange f nach oben bewegten Ratschengetriebes.
  • Der am Oberstempel b angreifende Klemmteil der Setzvorrichtung besteht aus den beiden das Stempelprofil auf je vorzugsweise nahezu der Hälfte seines Umfangs umfassenden Backen g und h, deren. Profil dem des Oberstempels angepaßt ist. Bei einem Rundstempel gemäß dem Ausführungsbeispiel entspricht also das Innenprofil der Backen nicht ganz dem eines Halbkreises. Bei einem Stempel von anderem, z. B. eckigem Profil, ist er natürlich diesem Profil entsprechend ausgebildet.
  • Die Klemmbacke g ist, wie ersichtlich, an dem Gehäuse d des Ratschengetriebes fest und die gegenüberliegende Klemmbacke lz mit der Klemmbacke g über beiderseits des Stempels angeordnete, mit Langlöchern i versehene Laschen h', h' in bezug auf die Klemmbacken g verschwenkbar durch in die Langlöcher eingreifende, sich von denKlemmbacken beiderseits erstreckende Nocken h', h" verbunden, und zwar so, daß die äußere lose Klemmbacke so viel Spiel gegenüber der festen Klemmbacke hat, daß sie dieser gegenüber selbsttätig etwas nach unten verschoben hängt.
  • Von diesen Nocken sind, wie insbesondere Abb. 2 erkennen läßt, drei über die Laschen hinaus so. weit verlängert, daß ihre axiale Verschiebung in den Langlöchern bis zu durch auf die Nocken aufgesetzte Scheiben gebildeten Anschlägen zum Zwecke der Anbringung und des Abnehmens der Vorrichtung möglich ist. Die eine der beiden Laschen ist durch einen Handgriff l verlängert und an der festen Klemmbacke g so gelagert, daß sie, wie durch den Pfeil in Abb. 2 angedeutet, mittels des Handgriffs so weit seitlich verschwenkt ist, daß ihr Langloch von den kürzeren Nocken an dieser Seite der losen Klemmbacke freikommt.
  • Mit in ist ein sich von der losen Klemmbacke h erstreckender Nocken bezeichnet, auf den zwecks Entspannens der Vorrichtung nach erfolgtem Setzvorgang ein Schlag ausgeübt wird, durch den die Backe h angehoben wird und außer Reibungsschluß gelangt.
  • Die in den Abbildungen dargestellte und im einzelnen beschriebene Ausführungsform der neuen Setz= vorrichtung stellt nur ein Ausführungsbeispiel dar; es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen, insbesondere zwecksAnpassung an verschiedene Stempelprofile möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Sich am Schloßkasten eines Grubenstempels abstützende Setzvorrichtung für Grubenstempel mit einer längs einer Zahnstange durch ein Ratschengetriebe od. dgl. mit diesem aufwärts bewegten, auf den Oberstempel wirkenden, aus zwei miteinander zusammenwirkenden Backen von dem Profil des Oberstempels entsprechendem Profil bestehenden Klemmvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klemmbacke einen von dem Gehäuse des Ratschengetriebes vorspringenden Teil bildet und mit der auf der anderen Seite des Stempels ihr gegenüberliegenden losen Klemmbacke durch beiderseits des Oberstempels angeordnete, mit Langlöchern, in die sich von den beiden. Klemmbacken erstreckende Nocken eingreifen, versehene Laschen verschieblich und gelenkig verbunden ist, von denen die eine, um das Abnehmen der Vorrichtung vom Stempel zu ermöglichen, lösbar ist, wobei die lose der beiden Klemmbacken in gelöstem Zustande der Vorrichtung etwas unterhalb der festen Klemmbacke hängt.
  2. 2. Setzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich von den Klemmbacken erstreckenden, die Langlöcher :der Laschen durchdringenden Nocken bis auf einen der an den losen Klemmbacken angeordneten verlängert und die Laschen zum Zwecke der Anbringung und des Lösens der Klemmvorrichtung am Stempel auf den Nocken um ein durch Endanschläge an diesen begrenztes Maß verschieblich sind.
  3. 3. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Laschen in Form eines Handgriffs verlängert und um den ihr zugeordneten Nocken der festen Klemmbacke so weit seitlich ausschwenkbar ist, daß sie von dem ihr zugeordneten kurzen Nocken der losen Klemmbacke freikommt.
  4. 4. Setzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Klemmbacke einen äußeren Nockenansatz aufweist, der ihr Lösen durch einen von unten auf sie ausgelösten Schlag ermöglicht.
  5. 5. Setzvorrichtung nach einem oder mehreren der- Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Schloßkasten aufgesetzte Fuß der Setzvorrichtung dem Oberstempelprofil angepaßt ist und dieses auf einem vergleichsweise großen Teil seines Umfangs, mit einer entsprechenden Fläche auf dem Schloßkasten aufruhend, umfaßt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift N r. 806 545.
DEW13422A 1954-03-06 1954-03-06 Setzvorrichtung fuer Grubenstempel Pending DE1014052B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW13422A DE1014052B (de) 1954-03-06 1954-03-06 Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW13422A DE1014052B (de) 1954-03-06 1954-03-06 Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1014052B true DE1014052B (de) 1957-08-22

Family

ID=7595035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW13422A Pending DE1014052B (de) 1954-03-06 1954-03-06 Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1014052B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109628B (de) * 1958-04-04 1961-06-29 Jean Barnier Selbstklemmende Schelle fuer eine Setzvorrichtung fuer metallische Grubenstempel
DE1116174B (de) * 1958-04-04 1961-11-02 Jean Barnier Setzvorrichtung fuer metallische Grubenstempel mit rundem Querschnitt
DE1187574B (de) * 1959-11-07 1965-02-25 Karl Gerlach Setzvorrichtung fuer mehrteilige Grubenstempel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806545C (de) * 1948-12-02 1951-06-14 J D Neuhaus Hebezeugfabrik Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE806545C (de) * 1948-12-02 1951-06-14 J D Neuhaus Hebezeugfabrik Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109628B (de) * 1958-04-04 1961-06-29 Jean Barnier Selbstklemmende Schelle fuer eine Setzvorrichtung fuer metallische Grubenstempel
DE1116174B (de) * 1958-04-04 1961-11-02 Jean Barnier Setzvorrichtung fuer metallische Grubenstempel mit rundem Querschnitt
DE1187574B (de) * 1959-11-07 1965-02-25 Karl Gerlach Setzvorrichtung fuer mehrteilige Grubenstempel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2058858A1 (de) Hebezeug-Zange
DE2201005C3 (de) Greifklemme zum Heben eines mit Rändern versehenen Fasses in aufrechter Lage
DE1014052B (de) Setzvorrichtung fuer Grubenstempel
DE2455408A1 (de) Tragvorrichtung
DE2049211C3 (de) Greifvorrichtung für Bauteile
AT223335B (de) Spießbratvorrichtung
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
CH388894A (de) Vorrichtung zum Festhalten mindestens einer verschiebbar an einer vertikalen Stange gelagerten Hülse bei schirmartig zusammenklappbaren Wäscheaufhängevorrichtungen
DE1554691A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Tuechern,Lappen od.dgl. aus einem Behaelter
DE926932C (de) Hebebuehne fuer Kraftfahrzeuge
DE3303968C2 (de) Vorrichtung zum Schließen von Kochschinkenformen
DE939286C (de) Deckelstuetze fuer Gehaeusedeckel, insbesondere fuer Vorrichtungen zum Backen in OEl
DE1100251B (de) Spreizgreifer
DE3224266C2 (de)
DE828525C (de) Vorrichtung zum Spannen von Streifenmaterial fuer das Binden von Kisten, Ballen, Verschlaegen und anderen Koerpern
DE569899C (de) Vorrichtung zum Lochen
AT200450B (de) Schutzvorrichtung für schnellaufende Kurbelpressen u. dgl.
DE581722C (de) Anhebevorrichtung fuer Troege
DE442016C (de) Fleischklemme
DE365816C (de) Verstellbarer Anschlag fuer die Modellplatte an Handpressformmaschinen
DE604680C (de) Vorrichtung zum Biegen von Dachrinneneisen
DE468812C (de) Schablonendruckvorrichtung
DE695247C (de) Heuschneider
DE593307C (de) Kerb- und Wendegeraet fuer Teigstuecke
DE2111565C3 (de) Greifvorrichtung für einheitliche Lasten