DE8415166U1 - Automatisch einstellender Rückspiegel - Google Patents

Description

Ho City, Taipei Hsien

Automatisch einstellender Rückspiegel

Die Erfindung betrifft einen automatisch einsteilenden Rückspiegel.

Ein herkömmlicher Rückspiegel für ein Kraftfahrzeug wird üblicherweise im besonderen dann benutzt, wenn das Fahrzeug gedreht wird, die Fahrspur ändert, oder sich dem Straßenrand nähert und ist auf der Seite des Fahrzeugkörpers gehalten, um dem Fahrer einen Überblick über den Bereich neben und hinter dem Fahrzeug zu geben. Er ruß im allgemeinen manuell

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eingestellt werden, um ein -vollständiges Bild des rückwärtigen Fahrzeugbereiches zu geben, unabhängig davon, ob er sich vorne oder in der Mitte der Fahrzeugseite befindet. Da der Wiedergabebereich des Spiegelbildes beschränkt ist, ergibt sich im besonderen dann kein vollständiges Bild, wenn das Fahrzeug eine Kurvenfahrt ausführt, gegenüber dem Bildausschnitt, der den Bereich wiedergibt, wenn das Fahrzeug geradeausfährt. So muß der Fahrer versuchen, in einer anderen Weise festzustellen, ob sich ein Fahrzeug nähert, bevor eine Kurvenfahrt unternommen wird, die Fahrspur geändert werden soll, oder er sich der Straßenseite nähert. Dies beeinflußt natürlich nachteilig die Verkehrssicherheit und ruft eine Unfallgefahr hervor.

In Kenntnis dieser Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Spiegel der eingangs genannten Art zu schaffen, der diese Nachteile behebt, indem er sich automatisch einstellt und dabei gleichzeitig einen einfachen Aufbau besitzt.

Weiterhin soll der Spiegel gemäß der Erfladung ±n einer einfachen Weise am Fahrzeug zu montieren und zu demontieren sein, während auch ein Einbau in alle Fahrzeugtypen möglich sein soll. Schließlich soll er auch das Blickfeld des Fahrers nicht einschränken.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruehes angegebenen Merkmale. Hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen wird auf die Merkmale der Unteransprüche verwiesen.

Nach der Erfindung ist ein Schalter vorgesehen, der durch den Blinker, die Längssäule oder eine unabhängige Schalteinrichtung betätigbar ist, worauf ein Umkehrmotor eine Anordnung von Zahnrädern und Achsen in Drehung versetzt, um den Rückspiegel in die für den Fahrer günstigste Lage zu drehen.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiegels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Dabei zeigt im einzelnen:

Fig. 1 die Erläuterung des Blickfeldes, das

mit dem erfindungsgemäßen Spiegel erzielbar ist, in achematischer Darstellung,

Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene, perspektivische Darstellung des Antriebsmechanismus gemäß der Erfindung und

Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Antriebsmechanismus des Spiegels gemäß der Erfindung.

Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, steht eine an der Welle des Motors 1 gehaltene Schnecke 2 mit einem Antriebs» zahnrad 4- einer ersten Achse 3 in Eingriff. Ein kleineres Zahnrad 5» das auf der ersten Achse 3 gehalten ist, kämmt mit einem größeren Zahnrad 7 auf der zweiten Achse 6. Die erste Achse 3 und die zweite Achse 6 werden jeweils von Lagern 11 und 12 bzw. 13, 14- und 15 gehalten, die in Vorsprüngen des Gehäuses ausgebildet sind. Das Gehäuse besteht aus einem Gehäuseunterteil 8, einer Gehäusezwischenplatte 9 sowie einem Gehäuseoberteil 10, die einstückig miteinander verbunden sind. Die zweite Achse 6 erstreckt sich durch die Gehäusezwischenplatte 9 und ragt aus dem Gehäuseoberteil 10 heraus. Der äußere Teil der zweiten Achse 6 dient zur Verbindung mit der Rückspiegelwelle 16, die diesen Teil übergreift und mittels einer Schraube 17 gehalten ist. Eine zylindrische Halterung 18 trägt zwei integrierte Sektorarme 21 und 22, die jareils eine Führungsplatte 19 bzw. 20 an ihren äußeren Enden tragen. Die Halterung umgreift die zweite Achse 6 oberhalb der Gehäusezwischenplatte 9 und ist mittels einer Schraube 23 befestigt. Zwei Umkehrmikroschalter 24 und 25 für den Umkehr-

,; motor 1 sind auf der Gehäusezwischenplfjtte 9 mit Hilfe von

' Schrauben gehalten. Die Hebelarmräder 26 und 27 der Mikro-

schalter 24 und 25 bleiben mit den Führungsplatten 19 und

f. in Berührung. Wenn sich die zweite Achse 6 dreht, und eine

P der Führungsplatten 19 bzw. 20 der Sektorarme 21 bzw. 22 drückt gegen einen der Mikroschalter 24 bzw. 25, berühren sich die Kontakte des Mikroschalters, und der Strom fließt, während die Kontakte des anderen Mikroschalters sich trennen, und der Strom ist abgeschaltet. Der Netzechalter dieser Mikroschalter 24 und 25 ist an der Seite des Blinkerhebels installiert so daß der Netzschalter ein- oder abgeschaltet wird beim Einbzw. Ausscahlten des Blinkers. Die Mikroschalter 24 und 25 werden mit den Bordnetzschaltern ein- und ausgeschaltet, so 6aß der Umkehrmotor 1 sich links herum oder rechts herum dreht.

Wie die Fig. 2 zeigt, ist der Spiegel 28 der erfindungsgemäßen Anordnung gekrümmt, und die Spiegelwelle 16 übergreift die zweite Achse 6 und ist hieran befestigt. Wenn der Schalthebel für den Blinker in einer Richtung betätigt wird, schaltet dabei gleichzeitig der Bordnetzschalter. Wenn die Kontakte eines Mikroschalters 24 miteinander zur Anlage kommen, fließt der Strom (während die Kontakte des anderen Mikroschalters 25 getrennt sind) und der Motor 1 dreht sich. Die Schnecke 2 dreht sich mit dem Motor,und das Antriebszahnrad 4 dreht sich mit der Schnecke 2. Der Reihe nach drehen sich die erste Achse 3, das kleinere Zahnrad 5, das größere Zahnrad 7 und die zweite Achse 6. Die Spiegelwelle 16 und die Sektorarmhalterung 18 drehen sich ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn. Da die Hebelarmräder 26 und 27 der Mikroschalter 24 bzw. stets in Berührung mit den Sektorarmplatten 19 und 20 stehen, wid der Motor 1 abgeschaltet, wenn die Kontake des Mikroschalters 24 sich trennen, und der Motor 1 sowie die anderen

sich drehenden Teile hören auf sich zu drehen. In diesem Augenblick kommen die Kontakte des anderen Mikroschalters 25 zur Anlage, und der Strom fließt und bewirkt-, daß sich der Motor 1 dreht. Dementsprechend dreht sich die Spiegelwelle "16, und die Spiegeloberfläche 28 schwingt auf eine Seite, so daß ein guter Bild ausschnitt des Bereiches hinter dem Fahrzeug wiedergegeben wird. Wenn der Rückspiegel schwingt, bevor das Fahrzeug eine Kurve' fährt, gibt die gekrümmte Oberiiiiohe des Spiegels nach wie vor einen Überblick, über den Bereich Hinter dem Fahrzeug. Wenn das Fahrzeug seine Kurvenfahrt beendet hat und geradeaus weiterfährt, wird der Blinkerhebel wieder in die Ursprungsposition zurückgeführt und betätigt den Mikroschalter 25, so daß der Umkehrmotor 1 sich in der anderen Richtung dreht, bis die Kontakte des Mikroschalters 25 sich trennen und den Strom abschalten. In diesem Augenblick nimmt der Spiegel auch wieder seine ursprüngliche Ausrichtung für die Geradeausfahrt des Fahrzeugs ein. Der erwähnte Bordnetzschalter kann auch an einer Stelle in der Nähe des Lenkrades angeordnet sein, um einen getrennten Betrieb zu ermöglichen. Der Einstellmechanismus kann so ausgebildet sein, indem man die Mikroschalter 2A- und 25 in entgegengesetzte Stromrichtung während der Anordnung verbindet.

Die Fig. 1 zeigt, daß der Rückspiegel gemäß der Erfindung so eingestellt werden kann, daß er den besten Überblick über den Bereich hinter einem Fahrzeug wiedergibt. Die Fig. 1A zeigt den Bildausschnitt, den ein herkömmlicher Rückspiegel wiedergibt. Die Fig. 1B zeigt den toten Winkel (durch Pfeile angegeben), der sich ergibt, wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, oder die Spur wechselt. In Fig. 1C ist der Bildausschnitt wiedergegeben, der durch den Rückspiegel gemäß der Erfindung erzeugt wird, wenn das Fahrzeug geradeausfährt. Die Fig. 1D erläutert, daß, da der Rückspiegel gemäß der Erfindung automatisch eingestellt werden kann, es nicht zu einem toten Winkel, wie in Fig. 1B dargestellt wird, führt,

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wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, ader die Spur wechselt und daß, wenn die Sichtung des Spiegels geändert wird, bevor das Fahrzeug um die Kurve fährt, die gekrümmte Oberfläche nach wie vor einen hinreichend guten Blick des Bereiches wiedergibt wie zuvor.

Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß der Rückspiegel gemäß der Erfindung nicht nur eine gute Sicht nach hinten gewährleistet, wenn das Fahrzeug um eine Kurve fährt, die Spur wechselt oder sich der Straßenseite nähert, sondern, daß der Spiegel auch einen einfachen Aufbau besitzt und sich an beliebigen Fahrzeugaufbauten montieren läßt.

Claims (1)

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   Schutzanspräche:

   1. Automatisch einstellender Hüclcspiegel, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (8, 10) mit einem hierin angeordneten Gleichstromumkehrmotor (1) , einer ersten Achse (3) mit zwei Zahnrädern (4-, 5) unterschiedlicher Große, einer zweiten Achse (6) mit einem Zahnrad (7)> deren eines Ende aus dem Gehäuseoberteil (10) zur Befestigung der Spiegelwelle (16) hieran herausragt, einer Halterung (18) für zwei Sektorenarme (21, 22) sowie ewei 51ikroschaltern (24-, 25), die auf einer Gehäusezwischenplatte (9) gehalten sind, wobei durch Einschalten des im Fahrzeug angeordneten Bordnetzschalters 5er Spiegel (28) η nach links und nach rechts schwenkbar ist.

   \ 2. Automatisch einstellender Rückspiegel nach Anspruch 1,

   ρ dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel-

   oberfläche (28) eine konvexe Krümmung aufweist.

   3. Automatisch einstellender Rückspiegel jaach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ßektorarme (21, 22) mit der hiersjit einstückig ausgebildeten Halterung (18) an eier zweiten Achse (6) gehalten sind und zwei Führungsplatten (19, 20) tragen, die mit den Schalträdern (25, 27) der Mikroschalter (24-, 25) in Eingriff stehen, wobei durch die Drehung der zweiten Achse über die Mikroschalter (24, 25) die Drehrichtung des Umkehrmotors (1) steuerbar ist.