DE840793C - Stromsichter - Google Patents

Stromsichter

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DE840793C
DE840793C DEE2062A DEE0002062A DE840793C DE 840793 C DE840793 C DE 840793C DE E2062 A DEE2062 A DE E2062A DE E0002062 A DEE0002062 A DE E0002062A DE 840793 C DE840793 C DE 840793C
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Germany
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DEE2062A
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English (en)
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Bruno Dr-Ing Eck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Stromsichter Beim Trennen von körnigem oder pulverförmigem Gut nach Korngrößen wird weitgehend vom sog. Sichten Gebrauch gemacht, wenn eine Trennung nach Korngröße und spezifischem Gewicht im Vordergrund steht. Dabei wird das zu sichtende Gut mit Gasen, Luft, auch Flüssigkeiten gemischt und das so entstehende Gemisch in bestimmten Strömungen beeinflußt. Die in der Strömung je nach Korngröße oder spezifischem Gewicht unterschiedliche Bewegung der festen Teile wird dann in überaus vielfältiger Weise zur Trennung benutzt. Einmal finden sich Strömungskanäle, die verschiedene Formen haben, verschiedene Neigungen aufweisen oder auch nebeneinanderliegende Sichterstrecken benutzen usw. Besonders müssen jene 2 ethodeu hervorgehoben werden, bei denen durch kreisende Bewegung neben der Schwerkraft Zentrifugalkräfte zum Sichten herangezogen werden (Zentrifugalsichter). So zeigt dieTechnikderStromsichter eine beachtenswerte Fülle von Lösungen auf, mit denen auch gute Erfolge erzielt werden konnten.
  • Ganz saubere Trennungen und letzte Feinheiten konnten trotzdem bei den bekannten Methoden nicht erzielt werden. Die bekannten Verfahren weisen nämlich den großen grundsätzlichen Nachteil auf, daß die Sichtung in einem Gebiet mit mehr oder weniger turbulent verseuchter Strömung stattfindet. Auch wenn darauf geachtet wurde, daß triviale Ablösungswirbel vermieden werden, können durch Wandturbulenz, Gebläseturbulenz, turbulente Vermischung von freien Oberflächen usw. unkontrollierbare turbulente Querströmungen auftreten, die eine saubere Scheidung unmöglich machen. Da praktisch immer überkritische Gesamtströmungen, d. h. Re-Werte über 2300 vorhanden sind, entsteht die Frage, wie trotzdem Turbulenz der Strömung vermieden werden kann. Die Erfindung -neigt den Weg und gibt die konstruktiven Merkmale an, mit denen dies erreicht werden kann. Gemäß der Erfindung stellt sich dann im Sichtquerschnitt lamitiare Strömung ein, und zwar im strengen klassischen Sintre gemäß dem bekatlntetl Reynoldschen Originalversuch. Die Erfindung verwertet die vor einigen Jahren gemachte Beobachtung, daß auch bei ganz großen technischen Querschnitten und überkritischer Reynoldscher Zahl unter gewissen Bedingungen wenigstens in einem Teil der Strömung streng laminare Strömung verwirklicht «erden kann. Dieser Zustand ist zwar, wie Versuche all größeren Windkanalstrecken gezeigt haben, sehr labil, doch ist diese Labilität so geartet, daß bei Verwendung solcher Strömungsstrecken als Sichter und Beachtung der '.Merkmale der Erfindung die laminare Strömung wenigstens so lange erhalten bleibt, wie es zur Ausführung der I-Iauptsichterbeeinflussung notwendig ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Sichtung in oder kurz hinter einem düsenförmigen Einlauf stattfindet. Beim freien Ansaugen durch eine gute Düse ist die eben angedeutete Laminarbewegung auch bei großen Querschnitten und überkritischen Gesamtströmungen in und eine gewisse Strecke hinter der Düse tatsächlich vorhanden. Es genügt also, (las zu sichtende Gut an diesen Stellen aufzugeben oder, wie es ebenfalls nach der Erfindung vorgeschlagen wird, irgendwie dafür zu sorgen, (laß der entscheidende Sichtereiliftuß in den elfen angedeuteten latninaren Bereichen vor sich geht Bei Druckluftbetrieb ist dabei zu beachten, daß ein Ansatzgeil aus eitlem im Querschnitt größeren Raum (licht genügt, um eindeutig laminare Bewegung zu erhalten. Durch vorgeschaltete Siele, Filter od. dgl. inuß vor dem Einlauf in den größeren Raum jede Turbulenz unwirksam gemacht werden.
  • Die Erfindung vermittelt somit als Grunderkenntnis, (laß die Sichtung in oder kurz hinter einerAnsaugdüse stattfindet. Je nachdem, oll Saug- oder Druckbetrieb vorhanden ist, je nach der Neigung der Sichterstrecke, ergeben sich dabei erfindungsgemäß tv1)isehe Besonderheiten, die nachfolgend in einigen Ausführungsbeispielen beschrieben «erden.
  • Abb. i zeigt als Anwendungsbeispiel die Sichtung in einer senkrecht nach oben gerichteten Strömung. Der abgerundete Kanal i leitet die frei atigesatigte Luft durch eilte ollere seitliche Abführung 6 zum Gebläse 2, welches die Luft in einen Filtersack 5 und durch diesen nach außen leitet. Unterhalb der Aufgabevorrichtutig 3 fällt (las Sichtgut frei ein, während mit einer Drosselklappe jede beliebige Geschwindigkeit leicht eingestellt werden kann. Im Kanal i fallen nun alle Teilchen nach unten durch, deren Schwebegeschwindigkeit größer als die entgegenströmende Luftgeschwindigkeit ist. Siewerdenauf dein Boden-[ gesammelt. Die kleineren Korngrößen werden abgesaugt und im Filtersack 5 niedergeschlagen. In bekannter `'eise können letztere auch durch Zyklone, Filter usw. abgeschieden werden. Die entscheidende Sichtung spielt sich kurz hinter der Düse ab, wo in jedem Falle einwandfreie laminare Strömung vorhanden ist, wenn für eine gut geformte Düse nach bekannten Grundsätzen gesorgt wird. Um zu verhindern, daß durch einseitigen Impuls der im Kanal 6 abgesaugten Luft das oben einfallende Sichtgut sich ungleichmäßig über den Querschnitt verteilt, wird erfindungsgemäß das Gut bei der Vorrichtung nach Abb. i einseitig aufgegeben. Wird, wie in Abb. 2 veranschaulicht, die Luft symmetrisch durch Ringschlitz abgesaugt, so ist eine symmetrische Aufgabe des Gutes möglich.
  • Eine stetige Scheidung nach Korngrößen gelingt erfindungsgemäß bei horizontaler Anordnung des Kanals. Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Durch den Trichter 8, d. 1l, unmittelbar in oder hinter der Düse, wird das Sichtgut aufgegeben, so daß es senkrecht zu der eingesaugten Luft herabfällt und dabei nur in rein laminare Strömung gerät. Dabei werden in all und für sich bekannter «'eise die kleineren Teilchen mehr in Strömungsrichtung mitgenommen als die größeren; so daß auf dem Boden durch Ausfallöffnungen 9, io, i i das Gut in abgestufter Körnung in Behältern 12, 13, 14 gesammelt werden kann. Dabei ist natürlich auf möglichst störungsfreie Abführung des Gutes zu sorgen, z. B. kann durch eng nebeneinanderliegende Gitterstäbe ein zu großer freier Querschnitt der Ausfallöffnungen 9, l o, i i vermieden werden. Die erfindungsgemäß durch die Anordnung erzwungene laminare Strömung ermöglicht erst eine äußerst scharfe Trennung der Körner. Bei sehr kleinen Schwebegeschwindigkeiten, z. B. bei Farbstoffen, kann es unter Umständen sogar notwendig sein, die sehr kleinen Störungen der angesaugten Luft noch zu unterdrücken. Dies geschieht erfindungsgemäß durch vorgeschaltete Siebe. Filter od. dgl. 15. DerKanalquerschnitt ist zweckmäßig, gemäß Abb.4, rechteckig oder auch dreieckig. Durch Einschieben einer Prall- und Ablauffläche, in Abb. 3 punktiert mit 16 bezeichnet, gelingt es, dem Sichtgut vor dem Fallen einen horizontalen Impuls zu erteilen. Dadurch wird die Trennschärfe unter Umständen noch größer.
  • Erfindungsgemäß können schärfere Trennungen erreicht werden, wenn der Kanal schräg gestellt wird. Abb.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Kanal unter einem Winkel a geneigt ist. Dabei wirkt eine Komponente der Luftgeschwindigkeit (c. siti x) der Fallbewegung entgegen und verlängert so die Zeit des SchNvebens und damit des Trennungsprozesses. Der Vorgang gestattet, daß erfindungsgemäß das größte Korn im Ablauf 18 außerhalb des Kanals aufgefangen «erden kann, während durch die :ltislässe ic und 2o kleinere Korngrößen anfallen. Sieht man bei dem Gerät eine Verstellmöglichkeit des @N7iiikels j,. vor. so läßt sich erfindungsgemäß bei konstanter Luftgeschwindigkeit eilte gewiinsclite Scheidung (furch Einstellung des Winkels 2 erreichen. Bei Allscheidung von ganz feinem Gut kann es notwendig sein, daß die feinsten Teilchen mit etwas Trägerluft abgeführt werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß beisl» elsv-eise von der mit Sieb oder Filter 17° abgedeckten Kammer 14 ein Kanal 17 die gereinigte Trägerluft zum Gebläse führt.
  • Auch bei der einfachen senkrechten Anordnung des Kanals kann erfindungsgemäß eine stetige Abscheidttng nach Korngrößen erfolgen. Ahli. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Dazu wird an verschiedenen Stellen des senkrechten Kanals, z. B. durch Ringschlitze 21, 22. 23., ein Teil der angesaugten Luft mit Sichtgut abgesaugt. Durch die Kanäle 24, 25, 26 wird diese Luft der Saugluft des Gebläses 27 zugeführt, ein Vorgang, der natürlich auch durch Einzelgebläse bewerkstelligt «-erden kann. Durch diese stufenweise erfolgende Absaugung wird die Geschwindigkeit in der senkrechten Sichterstrecke nach oben verringert. I:s wird somit (las gleiche erreicht wie in einer 1<ottiscli erweiterten Röhre mit dem allerditigs wesentlichen und entscheidenden Unterschied, claß die hier durchgeführte Randabsaugung Turbulenz, .\1>löstltig und ungleiche Geschwindigkeitsverteilung praktisch verhindert, so daß also wieder (las Erfindungsmerkmal der laminaren Sichterstrecl:e vorliegt, wollet gegenüber der Ausführttngsform nach -11i1). i infolge der Randabsaugung im ganzen Kanal weitgehend latninare Strömung vorhandelt ist. _feder bestimmten Geschwindigkeit im Kanal wird eilte Korngröße entsprechen, die an dieser Stelle schwellt, somit seitlich durch Absaugen Ilei 21. 22, 23 leicht abgezogen werden kann. Das kleinste Korn, welches nicht mehr zum Schwellen kommt, wird durch den Kanal 31 in den Filtersack allgesaugt. während das größte Korn durchfällt und auf dem Boden 32 gesammelt werden kann. Durch zwischengeschaltete Abscheider 28, 29, 30 irgendwelcher Bauart kann (las altgesaugte Material leicht gesammelt werden. während Drosselklappen 33, 34. 35.36 die \löglichkeit bieten, jede beliebige Variation von Korngrößen erfindungsgemäß auszuscheiden. Indem malt die ganze Kanalstrecke erfindungsgemäß siebartig oder mit Längsschlitz versehen ausbildet und durch dieses Sieb bzw. die Schlitze gleichmäßig absangt, während das Gut ztlsaminen mit Trägerluft etwa nach dem Beispiel der A1111.6 durch geeignete Öffnungen abgezogen wird, läl.it sich auch eine stetige laminare und verzi>gerte Str(')mung in der Sichterstrecke erreichen.
  • 7;s bedeutet ertin(inngsgemäß keinen wesentlichen und grundsätzlichen Unterschied, wenn die bisher angeführten Ausführtingsheispiele nicht im Saugbetrieb, sondern mit Druckluft betrieben werden. Dabei imiß allerdings (lein Sichtkanal eine größere Vorkammer mit guter Allrundung des Kanals vorgeschaltet werden. Wie bereits eingangs erwähnt, genügt dies noch nicht. l)er Vorkammer muß nämlich ein Stell oder Filter vorgeschaltet werden. F.rst dadurch wird chitidungsgemäß die für (las Sichten notwetldige laininare Strömung in der Sichtcrstrecke erreicht. :\111l. 7 zeigt ein All,-fiihrungsbeispiel, in dein die der Abb. i entsprechende senkrechte Kanalstrecke so ausgebildet wurde. Das Gebläse 37 drückt die Luft zunächst auf die Siebverkleidung 38 der Vorkammer. Die hierdurch beruhigte und turbulenzfreie Luft strömt jetzt mit sehr großer Beschleunigung in die Sichterstrecke 4i, wo am Einlauf 4o das Sichtgut aufgegeben wird, während die Luft durch den Kanal 42 entweder frei ausbläst oder in einem Filtersack (las feine Material noch gesammelt wird. Auf dem Boden 39 der Vorkammer wird das grobe gesichtete Gut gesammelt. Es sei bemerkt, daß die Vorgänge in der Sichterstrecke41 genau die gleichen sind wie bei der Vorrichtung nach Abb. i. Das wesentliche des erfindungsgemäß erreichbaren Erfolges liegt in der Erreichung laminarer Strömung in der Sichterstrecke.
  • Es ist einleuchtend, daß sich gemäß dem Ähnlichkeitsgesetz der modernen Strömungslehre kein physikalischer oder auch technischer wesentlicher Unterschied ergibt, wenn man zur Sichtung statt Luft oder Gas Flüssigkeiten verwendet. Dabei handelt es sich praktisch gesehen um Aufgabengebiete derAufbereitung undRjeinigung von Stoffen. Aus verschiedenen Gründen wird hier meist mit Überdruckbetrieb gearbeitet, so daß das vorher behandelte Beispiel 7 fast genau übertragen werden kann. Abb. 8 zeigt hierfür ein Ausführungsbeispiel. Der senkrecht angeordnete-Sichterkanal 43 führt die Flüssigkeit durch den von einer Sammelrinne 53 umgebenen Überlauf 5o zusammen mit den feinen Stoffen weg, um von da beispielsweise einem Wehr 45 und einer Rinne zugeführt zu werden. Das schwere Gut sinkt im Kanal 43 nach unten und wird z. B. durch den unteren Kanal 46 zusammen mit etwas Trägerflüssigkeit abgeführt. Unter denn Kanal 43 befindet sich die größere Vorkammer 47, die oben und seitlich mit Sieben versehen ist, während durch den Einlaß 49 die Flüssigkeit zugeführt wird. Diese muß zunächst stark verzögert die Siebe passieren und gelangt dann mit sehr großer Beschleunigung in den oberen Kanal 43, während ein kleiner Teil nach unten in den Ablauf 46 abgezweigt' wird. Dadurch ergibt sich eine Teilung der Strömung mit der Eigenart, daß im Innern der Strömung an der mit 51 bezeichneten Stelle ein Staupunkt entsteht. An den schrägen Flächen 52, wo das herabfallende Gut sich festsetzen könnte, ergibt sich eine nach unten gerichtete Strömung, d. h. ein dem Anhaften entgegenwirkender Umstand. Das durch den Trichter 44 frei eingeschüttete Gut verhält sich praktisch genau so wie bei der Vorrichtung nach Abb. 7.
  • Statt der symmetrischen Ausbildung nach Abb.8 ist auch eine einseitige Ausbildung möglich. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb.9, die eine Beschreibung erübrigt. Ebenso können alle früheren Beispiele ohne betonte Symmetrieachse ausgebildet werden. 1's handelt sich dabei um Variationen mehr konstruktiven Charakters, die hier außer acht gelassen werden können.
  • Die Erfindung ergibt folgende Vorteile: i. Fast alle Sichteraufgahen können mit einer bisher imbekannten Trennschärfe durchgeführtwerden. 2.Infolge Vermeidung von Turbulenz sind die Gebläse-bzw. Pumpleistungen kleiner als bei bekannten Verfahren.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromsichter zum Ausscheiden bestimmter Korngrößen aus einem unregelmäßigen Gemisch mittels Gasen oder Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichterraum als frei altsaugende Düse oder als dieser Düse nachfolgender Kanal mit gleichbleibendem oder leicht verengtem Querschnitt ausgebildet ist, wobei die Richtung von Düse und Kanal unter einem beliebigen Winkel gegen die Horizontale geneigt sein kann.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Druckbetrieb vor der Düse ein größerer Beruhigungsraum mit vorgeschaltetem Sieb, Filter od. dgl. angeordnet ist.
  3. 3. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem senkrecht stehenden, unten gut abgerundeten Kanal (i) das zu sichtende Gut durch einen oberen Einlaß (3) aufgegeben wird und durch einen seitlich anschließenden Kanal (6) die Luft zum Gebläse geführt wird.
  4. 4. Sichter nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtgutaufgabe (3) ausmittig entgegen der seitlichen Luftabsaugung angeordnet ist.
  5. 5. Sichter nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabführung durch Ringschlitze (7) erfolgt.
  6. 6. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem horizontal liegenden Kanal (Abb. 3) der Einlaß (8) für das zu sichtende Gut am Außenrand der Düse oder kurz dahinter angeordnet ist und unten verschiedene zu Behältern führende Öffnungen 9, io, ii vorgesehen sind, während am anderen Ende des Kanals die Luft austritt oder durch ein Gebläse abgesaugt wird.
  7. 7. Sichter nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dein Kanal ein Sieb, 1# ilter od. dgl. vorgeschaltet ist. B.
  8. Sichter nach den Ansprüchen 1, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Sichtergutaufgabestelle (8) eine bis in den Außenraum führende Prallfläche (16) vorgesehen ist.
  9. 9. Sichter nach den Ansprüchen 1, 2 und 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichterkanal unter einem beliebigen Winkel angeordnet ist. io.
  10. Sichter nach :'liisprucli 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (a) beliebig einstellbar ist. i i.
  11. Sichter nach den Ansprüchen 1, 2 und 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß eine (14) oder mehrere Sammelkammern mit Sieben, Filtern od. dgl. abgedeckt und oberhalb derselben mit dem Saugrahm des Gebläses verbunden sind.
  12. 12. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Sichterrohr eine oder in der Höhenlage verschiedene Öffnungen (21, 22, 23) aufweist, durch die Luft und Gut abgesaugt wird.
  13. 13. Sichter nach den Ansprüchen 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichterrohr ganz oder teilweise aus siebförmigem Baustoff besteht, wobei durch einen äußeren Mantel eine geschlossene Kammer entsteht, aus welcher Luft abgesaugt wird, während gleichzeitig in verschiedenen Höhenlagen durch Sieb und Kammer durchführende Öffnungen gemäß Anspruch 12 vorhanden sind.
  14. 14. Sichter nach den Ansprüchen 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines Siebes gemäß Anspruch 13 ein oder mehrere schmale Längsschlitze vorgesehen sind, die in einen geschlossenen Kanal münden.
  15. 15. Sichter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Flüssigkeiten das Sichtgut durch einen Einlaß (4¢) frei in den senkrechten Sichterkanal (43) fällt und die mit schrägen Böden (52) versehene Vorkammer (47) in ein Abführrohr (46) mündet, während das oben offene Sichterrohr (43) ganz oder teilweise von einer Sammelrinne (53) umgeben ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 354 995, 614 663, 630 756, 699 859; schweizerische Patentschrift Nr. 92 900.
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