DE1478316C - Gliedgelenk an einer Spielfigur - Google Patents
Gliedgelenk an einer SpielfigurInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gliedgelenk an einer Spielfigur, bei welcher die Glieder (Arme und/oder
Beine) mittels Drehgelenken unter Verwendung eines Stieles in Stangenform am Spielfigurtorso beweglich
angebracht sind, wobei dieser Stiel einerseits im Spielfigurtorso in einem Sitzteil drehbar verankert
und andererseits in dem betreffenden Glied durch eine Zapfenverbindung in einem Halter gehalten ist.
Ein derartiges Gliedgelenk ist bekannt, wobei eine selbsttätige Rückkehr der Arme und Beine durch
Schwerkraft in die natürliche Ausgangslage durch die unter Spannung gehaltenen Gelenkteile nicht möglich
ist.
Auch ist es bei einem GJiedgeleak für-eine Spielfigur
bekannt, daß das innere Ende jedes der Glieder nur zum Teil in eine in den Spielfigurtorso nach innen
hinein gerichtete Ausnehmung eingreift, wobei das betreffende Glied mit dem Mündungsrand der
zugehörigen Ausnehmung im wesentlichen in Linienberührung steht. Auch in diesem Fall ist eine selbsttätige
Rückkehr der Arme und Beine durch Schwerkraft in die natürliche Ausgangslage nicht vorgesehen.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gliedgelenk an einer Spielfigur der
vorausgesetzten Gattung zu schaffen, so daß ein naturgetreues Bewegen der Arme und Beine gestattet
wird und nach Freigabe diese gegebenenfalls durch Schwerkraft selbsttätig in eine Lage zurückkehren
läßt, die sie in natürlicher Weise bei aufgerichteter Haltung des Spielfigurtorsos einnehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das innere Ende des betreffenden Gliedes in
bekannter Weise nur zum Teil in eine in den Spielfigurtorso nach innen hinein gerichtete Ausnehmung
eingreift, wobei das betreffende Glied mit dem Mündungsrand der zugehörigen Ausnehmung im wesentlichen
in Linienberührung steht, und daß die zugehörigen Gliedgelenk- und Spielfigurteile bei vorbestimmten
Gliedern lediglich Paßsitz miteinander aufweisen und der Zapfen für die Verbindung des Gliedendes
mit dem zugehörigen Stiel sich in der durch diesen Mündungsrand verlaufenden Ebene befindet.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die normalen Bewegungen der Glieder, z. B. von Armen und
Beinen menschlicher Figuren, mit erheblicher Naturtreue durchgeführt werden können. Dabei können
die Schwenkbewegungen des betreffenden Gliedes an der Verbindungsstelle mit dem Figurtorso ohne Behinderung
durch den jeweiligen Sitz selber erfolgen, so daß das Ende des betreffenden Gliedes während
der Schwenkbewegungen unterschiedlich tief in den Figurtorso hinein eintreten kann, ohne daß jemals
Schlitze oder Spalte zwischen dem Figurtorso und dem Gliedende auftreten, welche die Illusion der
Wirklichkeitstreue zerstören.
i 478
Weiterhin kann gemäß der Erfindung für die Aufnahme der Enden der als Arme ausgebildeten Glieder
im Spielfigurtorso in der zugehörigen Ausnehmung ein diese Ausnehmung auskleidendes napfartiges
kegelstumpfförmiges Sitzteil gehalten sein, weleher
mit einem Durchbruch für die drehbare Aufnahme und Lagerung des zugehörigen Stieles versehen
ist, wobei am Sitzteil von dem zugehörigen Stiel zusammenwirkende Anschläge für die Begrenzung
der möglichen Winkeldrehung des Stieles und damit der Schwenkbewegungen des zugeordneten als Arm
ausgebildeten Gliedes am Spielfigurtorso entlang vorgesehen sind.
Auch kann innerhalb des inneren Endteils jedes als Arm ausgebildeten Gliedes ein rohrartiger Halter
angebracht sein, welcher in sich das am Außenende des zugehörigen Stieles vorgesehene Querstück bei
dessen beiden Enden derart drehbar gelagert hält, daß das zugehörige Glied seitwärts gerichtete
Schwenkbewegungen vom Spielfigurtorso aus weg ausführen kann, deren Begrenzung durch den Anschlag
an der Wand des Halters gegen den Stiel oder umgekehrt gegeben ist.
Desgleichen kann der stangenartige Stiel für die Verbindung der Beinenden mit dem Spielfigurtorso
an seinem Außenende zu einem ellenbogenförmigen Stielteil abgebogen sein und an dieser Stelle aus zwei
gegeneinander versetzten Teilstücken bestehen, von denen jedes Teilstück mit der Längsachse des Stieles
einen Winkel bildet, und an die sich ein Kugelkopf anschließt, wobei der Stiel mit loser Drehpassung
durch einen Durchbruch in einer Querwand eines Halters hindurchtritt, der derart innerhalb des inneren
Endteils des betreffenden als Bein ausgebildeten Gliedes angebracht ist, daß das jeweilige Bein
Schwenkbewegungen entlang dem Spielfigurtorso nach aufwärts und abwärts wie auch nach außen vom
Spielfigurtorso aus weggerichtet um einen Betrag ausführen kann, der durch den Anschlag der Wand des
Halters gegen den ellenbogenförmigen Stielteil des Stieles oder umgekehrt begrenzt ist.
Nachstehend wird die Erfindung an dem Ausführungsbeispiel einer Puppe erläutert, und zwar unter
Beiziehung schematischer Zeichnungen, wobei ohne weiteres auch sonstige Spielfiguren mit Gliedern verwirklicht
werden können, z. B. zwei- oder vierbeinige Tiere. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht der Puppe mit kopflosem Spielfigurtorso, Armen und Beinen, wobei die
erfindungsgemäßen Gliedgelenke für die Anbringung eines Armes bzw. eines Beines jeweils als Teilschnitt
dargestellt sind,
Fig.2, 3, 4 und 5 jeweils einen Querschnitt gemäß
den Linien H-II, III-III, IV-IV und V-V der
Fig. 1,
F i g. 6 in auseinandergezogener Form und schaubildlich die Darstellung eines Gliedgelenks für den
Arm der Puppe, und
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Darstellung eines Gliedgelenks für ein Bein der Puppe.
Die Puppe des Ausführungsbeispiels besteht aus einem Spielfigurtorso 1, als Arme ausgebildeten Gliedern!
und 3 sowie als Beine ausgebildeten Gliedern 4 und 5, wobei alle diese Teile als Hohlkörper
aus einem nachgiebigen Phenylplastikmaterial ausge- 6s
bildet sind. Ein Armgelenk 6 und ein Beingelenk 7 lassen die Dreh- und Schwenkbewegungen der Glieder
am Spielfigurtorso zu.
Die einzelnen Teile der Gelenke selber sind als Spritzgußteile aus einem verhältnismäßig starren Plastikmaterial,
z. B. Polypropylen, hergestellt.
Das Armgelenk 6 besteht im wesentlichen aus einem Stiel 8, einem Sitzteil 9 im Spielfigurtorso 1 sowie
einem Halter LO im Glied!. Der Sitzteil9 hat die
Form eines kegelstumpfförmigen Napfes, der an seinem Mittelteil abgeflacht ist und einen kreisförmigen
Flansch 11 aufweist. Nach dem Zusammensetzen ist der Sitzteil 9 von einer Ausnehmung 12 des Spielfigurtorsos
1 eingepreßt aufgenommen, und zwar dort, wo sich die Schulter des Spielfigurtorsos 1 befindet.
Dabei wird der Flansch 11 hinter einer hinterschnittenen Rippe 13 gehalten, die am Rand der Armöffnung
der Ausnehmung 12 ausgebildet ist. Infolge der Nachgiebigkeit des Plastikmaterials verformt sich
diese Rippe 13 vorübergehend, wenn der Sitzteil 9 in die in F i g. 1 dargestellte Lage eingepreßt wird. Der
Flansch 11 weist eine Unterbrechung 14 auf, die mit einem entsprechenden Vorsprung 15 zusammenwirkt,
der sich quer über die Nut in der hinterschnittenen Rippe 13 erstreckt, um derart den Sitzteil 9 in
der gewünschten Lage zu fixieren. Der Sitzteil 9 wird in der vorbestimmten Lage vorteilhaft mittels eines
geeigneten Klebstoffes fest am Speilfigurtorso 1 verankert. ■: *~~~
Der Stiel 8 besitzt die Form eines zylindrischen Zapfens, welcher durch einen entsprechenden Durchbruch
16 im Boden des Sitzteils 9 hindurchgeführt wird und dann in der gewünschten Lage durch eine
Federklammer 17 gehalten ist, die in eine Ringnut 18 am Innenende des Stieles 8 eingreift.
Ersichtlich ist am Stiel 8 auch noch ein Kragen 19 angeformt, von dem ein Anschlag 20 radial aus vorsteht.
Die Stirnfläche des Kragens 19 liegt passend gegen einen inneren Vorsprung 21 des Sitzteils 9 an.
Der Anschlag 20 wirkt mit einem kurzen Anschlag 22 am inneren Vorsprung 21 des Sitzteils 9 zusammen,
um die Winkeldrehungen des Stieles 8 mit Bezug auf den Sitzteil 9 zu begrenzen.
Das Außenende des Stieles 8 ist mit einem Querstück 23 versehen, welches schwenkbar von Backen
24 aufgenommen wird, die einander gegenüberliegend an der Innenfläche der konischen Wandung des
Halters 10 angeformt sind. Der Halter 10 besteht aus einem rohrartigen Teil in Form eines konischen Fingerhutes
und weist an seinem offenen Ende einen Rand 25 auf, der von einer hinterschnittenen Nut 26
in einem konischen nach innen geneigten Flansch 27 aufgenommen wird, wobei dieser Flansch 27 das offene
Ende des als Arm ausgebildeten· Gliedes 2 darstellt. Dieser Flansch 27 gibt zunächst nach, wenn
der Halter 10 in die gewünschte Lage eingedrückt wird, und umfaßt die konische Wandung des Halters
10 dann wieder passend. Auch diese Teile sind vorteilhaft mittels Klebstoff fest miteinander verbunden.
Der Rand 25 ist mit einem schmalen Ausschnitt 28 versehen, der mit einem zugeordneten Vorsprung zusammenwirkt,
welcher sich quer über die hinterschnittene Nut 26 erstreckt, so daß sich die Teile
nach dem Zusammensetzen in ihrer richtigen gegenseitigen Stellung befinden.
Infolge der vorbeschriebenen Ausbildung des Armgelenks 6 ist das als Arm ausgebildete Glied 2 in
der Lage, die nachstehenden Bewegungen mit Bezug auf den Spielfigurtorso durchzuführen. Eine dieser
Bewegungen erfolgt derart, daß der Arm am Spielfigurtorso 1 in einer Ebene parallel zur Symmetrie-
ebene des Spielfigurtorsos 1 gedreht werden kann, so
daß der Arm seitlich neben dem Spielfigurtorso 1 nach aufwärts und abwärts gedreht werden kann, indem
der StieI8 im Sitzteil.9 eine einfache Drehung ausführt. Das Ausmaß dieser Drehbewegungen ist
dabei durch den Anschlag 20 des Stieles 8 gegen die Enden der Rippe 22 begrenzt. Aus F i g. 2 ist zu ersehen,
daß derart eine Drehbewegung um etwa 270° zwischen einer unteren rückwärtigen Lage 2' und
einer oberen Lage 2" möglich ist, wobei der Arm durch eine nach unten gerichtete natürliche Ruhelage
hindurchgeht, die durch den Schwerpunkt des Armes bestimmt wird. Wenn der Arm losgelassen wird,
dann nimmt er stets unter der Wirkung der Schwerkraft diese natürliche Ruhestellung ein, die in F i g. 2
mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, wobei der Arm dann neben dem Spielfigurtorso frei pendelnd
herabhängt.
Die besondere Ausbildung des Halters 10 für den Arm in Verbindung mit den zugeordneten Teilen
(Stiel und Armende) ermöglicht weitere von der Seite des Spielfigurtorsos aus weggerichtete Schwenkbewegungen
des Armes nach außen hin, wobei wiederum infolge der Schwerkraft eine Rückkehr des Armes in
die natürliche Ruhestellung eintritt. Diese Schwenkbewegungen des Armes ergeben sich durch die Lagerung
des Querstückes 23 im Halter 10. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß sich durch Kombinationen
der vorgenannten beiden Bewegungsarten jede natürliche Armlage erreichen läßt, wie sie bei einem Iebenden
Wesen vorliegen. Irgendwelche unnatürliche Stellungen des Armes werden durch das Zusammenwirken
zwischen dem Stiel 8 und dem genannten Flansch 27 oder dessen Rand 25 verhindert.
Ersichtlich steht nach dem Zusammensetzen der Teile das obere Ende des Armes ein Stück in die
Ausnehmung 12 hinein vor, so daß sich in keiner Stellung des Armes ein Unnatürlicher Spalt zwischen dem
Spielfigurtorso und dem Arm zeigen kann.
Das Beingelenk 7 für die Beine der Puppe umfaßt einen Sitzteil 30 von allgemein kegelstumpfförmiger
Napfform sowie einen Stiel 31 und einen Halter 32. Der Sitzteil 30 entspricht dem Sitzteil 9, weist einen
Flansch 33 und einen abgeflachten Boden 34 auf, der mit einem Durchbruch 35 für den Durchtritt des Innenendes
des Stieles 31 versehen ist. Ähnlich wie bei dem Armgelenk 6 ist der Sitzteil 30 passend in eine
entsprechende Ausnehmung 36 im unteren ■ Bereich des Spielfigurtorsos 1 eingesetzt. Der Rand 37 dieser
Ausnehmung ist in einer Ebene angeordnet, die mit der Symmetrieachse des Spielfigurtorsos 1 einen
Winkel von annähernd 45° bildet, um derart dem allgemeinen Beckenaufbau des menschlichen Körpers
zu entsprechen. Der Rand 37 ist bei 38 hinterschnitten, um derart den Sitzteil 30 aufnehmen und
halten zu können, sobald letzterer infolge der Nachgiebigkeit des Plastikmaterials des Spielfigurtorsos in
die zugeordnete Ausnehmung eingedrückt worden ist. Auch bei diesem Beingelenk sind der Rand 37
und der Flansch 33 des Sitzteils 30 derart aufeinander abgestimmt, daß der Sitzteil 30 in der Ausnehmung
36 betriebsgerecht untergebracht ist. Dies ist hierbei jedoch deshalb nicht so wesentlich, weil die
Halterung für das Bein entsprechend den nachstehenden Erläuterungen eine größere Bewegungsfreihcit
zuläßt. Vorteilhaft ist auch der Sitzteil 30 in seiner vorbestimmten Stellung durch Klebstoff am
Spielfigurlorso 1 verankert.
Der Stiel 31 dieses Beingelenks weist einen Kragen 39 ähnlich dem Kragen 19 des Stieles 8 auf, wobei
wie im Fall des. Armgelenks das innere Ende des Stieles 31 durch einen inneren Vorsprung des Sitzteils
30 hindurchtritt, um an der Rückseite des Sitzes durch eine Federklammer 41 gehalten zu werden, so
daß der Kragen 39 gegen den Vorsprung in Anlage gehalten ist. Auf diese Weise kann der Stiel 31 innerhalb
des festgelegten Sitzteils 30 Drehbewegungen ausführen.
Beim Beingelenk 7 ist der Stiel 31 jedoch nicht durchgehend gradlinig ausgebildet, sondern weist an
seinem äußeren Ende einen ellenbogenförmigen Stielteil 42 auf, der in einem Kugelkopf 43 endet,
wobei sich die Mitte dieses Kugelkopfes auf der Achse des gradlinigen Hauptteils des Stieles 31 befindet.
Der Zweck dieses ellenbogenförmigen Stielteils 42 wird nachstehend noch näher erläutert werden.
Der Halter 32 besitzt die Form eines zylindrischen Rohres, welches an einem Ende offen ist, am anderen
Ende jedoch durch einen schrägen abgeflachten Boden 34 abgeschlossen wird, der unter einem Winkel
von 45° zur Achse des Zylinderteils geneigt verläuft. Der Halter 32 ist mit einem Randflansch 45
versehen, welcher von einer Rjngnut 46 im Ende des
als Bein ausgebildeten Gliedes 4 aufgenommen und gehalten wird, sobald der Halter 32 in das nachgiebige
offene Ende des Beines eingedrückt worden ist. Der Randflansch 45 weist einen Ausschnitt 47 auf.
welcher mit einem nicht dargestellten Rippenteil zusammenwirkt, der sich quer über die Ringnut 46 erstreckt,
um den Halter 32 in einer Stellung zu halten, bei welcher die Querwand 44 im wesentlichen rechtwinklig
zur Längsachse des Beines verläuft. Diese Querwand 44 weist eine mittige öffnung auf, die vor
einem ringförmigen geneigten Rand 48 begrenzt ist.
Beim Zusammenbau wird der Stiel 31 mit seinem
Kugelkopf 43 durch die von dem Rand 48 im Halter 32 gebildete mittige öffnung hindurchgestoßen unc
das andere Ende des Stieles 31 durch den Durchbruch 35 im abgeflachten Boden 34 hindurchgeführ:
und an der Rückseite des letzteren durch die Feder klammer 41 gehalten. In dieser Stellung verläuft dei
ellenbogenförmige Stielteil 42 des Stieles 31 im we sentlichen parallel zur Längsachse des Spielfigurtor
sos 1, so wie es aus F i g. 1 zu ersehen ist,
Bei diesem Beingelenk 7 kann der Stiel 31 und da mit das Bein im Sitzteil 30 gedreht werden. Außer
dem ist es möglich, das Bein mit Bezug auf den Stie 31 etwa nach Art eines Universalgelenkes drehbar zi
bewegen, wobei diese Bewegungen jedoch durch dei Anschlag des Stieles 31 gegen den Halter 32 begrenz
sind. In F i g. 4 sind beispielsweise die beiden Grenz lagen 4' und 4" einer bestimmten Ebene dargestellt
die sich durch den Eingriff des ellenbogenförmiger Stielteils 42 mit den Kanten des Randes 48 des Hai
ters 32 ergeben. In F i g. 5 sind die beiden Grenzstel lungen 4 α und 4 b einer anderen Ebene dargestellt
die durch den Eingriff des Hauptteils des Stieles 3 mit dem Randflansch 45 des Halters 32 begrenz
werden.
Durch derartige Begrenzungen der Bewegungei des Beines ergeben sich ebenso wie bei den Armbe
wegungen völlig natürliche Beinbewegungen, wöbe das Bein aus einer beliebig eingestellten Lage durc:
Schwerkraft selbsttätig wieder in seine neutrale mi vollen Linien in F i g. 1 dargestellte Ruhelage zu
rückfällt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gliedgelenk an einer Spielfigur, bei welcher die Glieder (Arme und/oder Beine) mittels Drehgelenken
unter Verwendung eines Stieles in Stangenform am Spielfigurtorso beweglich angebracht
sind, wobei dieser Stiel einerseits im Spielfigurtorso in einem Sitzteil drehbar verankert und andererseits
in dem betreffenden Glied durch eine Zapfenverbindung in einem Halter gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des betreffenden Gliedes (2 bis 5) in
bekannter Weise nur zum Teil in eine in den Spielfigurtorso (1) nach innen hinein gerichtete
Ausnehmung (12;· 36) eingreift, wobei das betreffende Glied mit dem Mündungsrand der zugehörigen
Ausnehmung (12; 36) im wesentlichen in Linienberührung steht, und daß die zugehörigen
Gliedgelenk- und Spielfigurteile bei vorbestimmten Gliedern lediglich Paßsitz miteinander aufweisen
und der Zapfen (Querstück 23; Kugelkopf 43) für die Verbindung des Gliedendes mit dem
zugehörigen Stiel (8; 31) sich in der durch diesen Mündungsrand verlaufenden Ebene befindet.
2. Gliedgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufnahme der Enden
der als Arme ausgebildeten Glieder (2,3) im Spielfigurtorso (1) in der zugehörigen Ausnehmung
(12) ein diese Ausnehmung (12) auskleidendes napfartiges kegelstumpfförmiges Sitzteil
(9) gehalten ist, welcher mit einem Durchbruch (16) für die drehbare Aufnahme und Lagerung
des zugehörigen Stieles (8) versehen ist, wobei am Sitzteil (9) und dem zugehörigen Stiel (8) zusammenwirkende
Anschläge (20, 22) für die Begrenzung der möglichen Winkeldrehung des Stieles (8) und damit der Schwenkbewegungen des
zugeordneten als Arm ausgebildeten Gliedes (2,3) am Spielfigurtorso (1) entlang vorgesehen
sind.
3. Gliedgelenk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des inneren Endteils
jedes als· Arm ausgebildeten Gliedes (2, 3) ein rohrartiger Halter (10) angebracht ist, welcher in
sich das am Außenende des zugehörigen Stieles (8) vorgesehene Querstück (23) bei dessen beiden
Enden derart drehbar gelagert hält, daß das zugehörige Glied (2, 3) seitwärts gerichtete Schwenkbewegungen
vom Spielfigurtorso (1) aus weg ausführen kann, deren Begrenzung durch den Anschlag
an der Wand des Halters (10) gegen den Stiel (8) oder umgekehrt gegeben ist.
4. Gliedgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der stangenartige Stiel (31) für die Verbindung der Beinenden mit dem Spielfigurtorso
(I) an seinem Außenende zu einem ellenbogenförmigen Stielteil (42) abgebogen ist und
an dieser Stelle aus zwei gegeneinander versetzten Teilstücken besteht, von denen jedes Teilstück
mit der Längsachse des Stieles (31) einen Winkel bildet, und an die sich ein Kugelkopf (43)
anschließt, wobei der Stiel (31) mit loser Drehpassung durch einen Durchbruch in einer Querwand
(44) eines Halters (32) hindurchtritt, der derart innerhalb des inneren Endteils des betreffenden
als Bein ausgebildeten Gliedes (4,5) angebracht ist, daß das jeweilige Bein Schwenkbewegungen
entlang dem Spielfigurtorso (1) nach aufwärts und abwärts wie auch nach außen vom
Spielfigurtorso (I) aus weggerichtet um einen Betrag ausführen kann, der durch den Anschlag der
Wand des Halters (32) gegen den ellenbogenförmigen Stielteil (42) des Stieles (31) oder umgekehrt
begrenzt ist.
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