DE836305C - Riegelverschluss mit laengsverschiebbarem flachem Riegel, insbesondere fuer Tueren, Tore und Behaelter - Google Patents

Riegelverschluss mit laengsverschiebbarem flachem Riegel, insbesondere fuer Tueren, Tore und Behaelter

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DE836305C
DE836305C DEM4575A DEM0004575A DE836305C DE 836305 C DE836305 C DE 836305C DE M4575 A DEM4575 A DE M4575A DE M0004575 A DEM0004575 A DE M0004575A DE 836305 C DE836305 C DE 836305C
Authority
DE
Germany
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bolt
hook
door
flat
opening
Prior art date
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Expired
Application number
DEM4575A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Mischnick
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Gates (AREA)

Description

  • Riegelverschluß mit längsverschiebbarem flachem Riegel, insbesondere für Türen, Tore und Behälter Riegelverschlüsse mit von Hand längsverschiebbaren flachen Riegeln, deren Zungen in feste Sperren eingreifen, finden vor allein für Türen, z. B. Stalltüren, seit langem Verwendung. Bei diesen Riegelverschlüssen handelt es sich im wesentlichen um einfache Verschlüsse, die jederzeit ein Öffnen der Türen von außen bzw. von innen ermöglichen. Eine gewisse Sicherung derartiger Riegelverschlüsse erfolgt dadurch, daß die nach außen abgebOgenen, mit einer Öffnung versehenen Beschläge mittels Schlösser zusammengeschlossen werden. Diese Riegelverschlüsse bilden aber nur eine geringe Sicherung für von innen zu bedienende Riegelverschlüsse. Trifft man die gleiche Anordnung auch auf der Außenseite der Türen, so können die Vorhängeschlösser mittels Nachschlüssel leicht geöffnet oder aufgeschlagen werden. Zur Sicherung dienen daher im allgemeinen die bekannten Sicherheitsschlösser. Dieselben bedingen jedoch einen besonderen Einbau, der in vielen Fällen, z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben, wie Stalltüren, Hoftüren usw., praktisch kaum möglich ist. Außerdem sind derartige. Sicherheitsschlösser teuer, und die benötigten kleinen Schlüssel werden leichter verlegt oder gehen verloren.
  • Der Erfindungsgedanke geht von der Erkenntnis aus, daß Riegelverschlüsse an sieh für viele praktische Fälle besonders geeignet sind, und die Aufgäbe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, die bekannten Riegelverschlüsse so auszugestalten und zu verbessern, daß eine einwandfreie Sicherung gegen unbefugtes Öffnen gewährleistet ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der im Innern der Tür, des Behälters od. dgl. geführt angeordnete flache Riegel auf seiner freien Außenseite im seitlichen . Abstand voneinander liegende Einschnitte, Löcher usw. besitzt, daß ein Verschieben des Riegels in bzw. aus seiner Sperrstellung mittels eines hakenartigen Gerätes erfolgt, welches durch eine oberhalb des Riegels in der Tür usw. vorgesehene kleine Öffnung von außen einschiebbar und mit einem Ansatz zum Eingriff in die Einschnitte des Riegels versehen ist, und daß der Höhenabstand der in der Tür usw. vorgesehenen Öffnung von den Riegeleinschnitten der abgebogenen Länge des hakenartigen Gerätes entspricht.
  • Der Riegel ist in weiterer Ausgestaltung nach (lern Erfindungsgedanken in seiner Schließstellung durch ein Sperrglied gesichert, dessen Bedienung durch das gleiche hakenartige Gerät mittels einer zweiten, in der Tür usw. vorgesehenen kleinen Öffnung erfolgt. Vorzugsweise besteht das Sperrglied aus einem flachen, senkrecht zur Riegelbewegung verschiebbaren, in die Türfüllung usw. eingreifenden Schieber mit einem seitlichen Ansatz, und die zweite Öffnung in der Tür usw. ist in Höhe dieses Ansatzes, aber seitlich davon entfernt angeordnet. Nach Einführen des hakenartigen Gerätes in diese zweite Öffnung erfolgt eine Bedienung des :Ansatzes des Sperrschiebers durch den Ansatz des hakenartigen Gerätes.
  • Das hakenartige, mit einem einfachen Handgriff versehene Gerät ist zweckmäßig aus einem festen Draht bzw. Rundstahl oder Leichtmetall gefertigt.
  • Der Riegel ist auf einer zusätzlichen Montageplatte angeordnet, und beide Teile bilden eine bauliche Einheit. Sie bestehen vorzugsweise aus Leichtmetall.
  • Der neue Riegelverschluß ist einfach ausgebildet und daher billig und kann mit geringem Aufwand eingebaut 'werden. Seine Verwendung ist selbstverständlich nicht auf Türen, Tore usw. beschränkt, sondern in gleicher vorteilhafter Weise für Behälter, wie Truhen, Schränke usw., anwendbar.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken für eine Tür und lassen weitere fortschrittliche und neuartige D,lerkmale erkennen.
  • Fig. i zeigt die verschlossene Tür von außen und Fig. 2 von innen; Fig. 3 ist ein Schnitt in Richtung A-B der Fig. 2, und Fig. 4 stellt einen Schnitt in Richtung C-D von Fig. 2 dar; Fig. 5 zeigt einen hakenförmigen Schlüssel; Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Riegel. Der auf der Innenseite der Tür 9 angeordnete flache, in den krampenartigen Führungen 5 geführte Riegel 4 bildet mit seiner Montageplatte 3 baulich eine Einheit. Die Teile sind aus Leichtmetall gefertigt. Die Montageplatte 3 ist von außen nicht erkennbar, da beispielsweise ihre Befestigungsschrauben in der Türfüllung versenkt angeordnet und ihre Montagebohrungen mittels Holzkitt od. dgl. verschlossen sind. Auf der freien Außenseite des Riegels 4 sind, im seitlichen Abstand voneinänder angeordnet, schmale rechteckige Einschnitte 6 vorgesehen. Der Riegel 4 besitzt eine nach hinten rechtwinklig gekröpfte Zunge 8, die in an sich bekannter Weise in eine feste Sperre 15 eingreift. Das andere Endstück io des Riegels 4 ist rechtwinklig abgebogen und dient zur Aufnahme des flachen Sperrschiebers i i, der senkrecht zur Riegelbewegung verschiebbar und mit einem Ansatz 7 versehen ist. In seiner Sperrstellung greift der Schieber i i in die Türfüllung ein, so daß der Riegel 4 nicht verschoben werden kann. Oberhalb des Riegels 4 ist in der Tür 9 eine kleine Öffnung i vorgesehen, durch welche das 'hakenartige Gerät, der Schlüssel, eingesetzt wird. Der Höhenabstand der Öffnung i zu den Einschnitten 6 des Riegels 4 entspricht der Länge 12 des hakenartigen Teiles des Schlüssels. Werden daher anders bemessene Schlüssel in die Öffnung i eingeführt, so ist eine Bedienung des Riegels 4 nicht möglich, da nur bei entsprechend genau abgestimmter Ausbildung des hakenartigen. Gerätes die Einschnitte 6 des Riegels 4 erreichbar sind.
  • In Höhe des Ansatzes 7 des Sperrschiebers i i, aber seitlich davon entfernt, ist in der Tür 9 eine zweite kleine Öffnung 2 für das hakenartige Gerät vorgesehen.
  • Soll der beispielsweise in Sperrstellung befindliche und durch den Schieber i i in dieser Stellung gesicherte Riegel 4 verschoben, d. h. die Tür aufgeschlossen werden, so wird zunächst der mit einem Handgriff 14 versehene und aus festem Stahldraht oder anderem Metall gefertigte Haken in die Öffnung 2 so eingeführt, daß sein Ansatz 13 an den Ansatz 7 des Schiebers i i angreift. Der Schieber 7 kann alsdann aus seiner Sperrstellung nach hinten geschoben werden. Danach wird der Haken durch die Öffnung i so geführt, daß sein Ansatz 7 in einen der Einschnitte 6 des Riegels 4 eingreift. Durch Verschwenken des Hakens wird alsdann der Riege14 verschoben und die Tür 9 dadurch geöffnet.
  • Der Haken ist zweckmäßig mittels eines oder mehrerer ,Scharniere klappbar ausgebildet, so daß er nur einen geringen Raumbedarf besitzt.
  • Das Verschließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Zunächst wird der Riegel 4 in seine Sperrstellung geführt und danach der Schieber i i nach vorn in seine Sperrlage gezogen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Riegelverschluß mit längsverschiebbarem flachem Riegel, dessen Zunge in eine Sperre eingreift, insbesondere für Türen, Tore und Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern der Tür (9), des Behälters od. dgl. geführt angeordnete flache Riegel (4) auf seiner freien Außenseite im seitlichen Abstand voneinander liegende Einschnitte (6), Löcher usw. besitzt, daß ein Verschieben des Riegels (q.) in bzw. aus seiner Sperrstellung mittels eines hakenartigen Gerätes (12, 13, 14) erfolgt, welches durch eine oberhalb des Riegels (4) in der Tür (9) usw. vorgesehene ekleine Öffnung (i) von außen einschiebbar und mit einem Ansatz (13) zum Eingriff in die Einschnitte (6) des Riegels (4) versehen ist, und daß der Höhenabstand der in der Tür usw. vorgesehenen Öffnung (i) von den Riegeleinschnitten (6) der abgebogenen Länge (12) des hakenartigen Gerätes (12, 13, 14) entspricht.
  2. 2. Riegelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) in seiner Schließstellung durch ein Sperrglied gesichert ist, dessen Bedienung durch das gleiche hakenartige Gerät (12, 13, 14) mittels einer zweiten, in der Tür (9) usw. vorgesehenen kleinen Öffnung (2) erfolgt.
  3. 3. Riegelverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied aus einem flachen, senkrechtzurRiegelbewegung verschiebbaren, in die Türfüllung usw. eingreifenden Schieber (i i) mit einem seitlichen Ansatz (7) besteht, daß die zweite Öffnung (2) in der Tür (9) in Höhe dieses Ansatzes (7), aber seitlich davon entfernt angeordnet ist, und daß eine Bedienung des Ansatzes (7) des Sperrschiebers (i i) nach Einführen des hakenartigen Gerätes (12, 13, 14) in diese zweite Öffnung(2) mittels seines Ansatzes (13) erfolgt. .
  4. 4. Riegelverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Riegel (4) eine z. B. nach hinten rechtwinklig gekröpfte Zunge (8) besitzt und auf einer Montageplatte (3) in krampenartigen Führungsstücken (5) geführt ist.
  5. 5. Riegelversehluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flache ,Sperrschieber (i z) in einem rechtwinklig nach hinten abgebogenen Endstück (io) des Riegels (4) angeordnet ist.
  6. 6. Riegelverschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenartige, mit einem einfachen Handgriff (14) versehene Bedienungsgerät (12, 13, 14) aus festem Draht bzw. Rundstahl gefertigt ist.
  7. 7. Riegelversehluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das hakenartige Gerät (12, 13, 14) scharnierartig zusammenklappbar ausgebildet ist. B. Riegelverschluß nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) mit seiner Montageplatte (3) baulich eine Einheit bildet und beide Teile vorzugsweise aus Leichtmetall gefertigt sind. Angezogene iDruckschriften: Deutsche Patentschi#iften Nr. 350 792, 351 927.
DEM4575A 1950-06-24 1950-06-24 Riegelverschluss mit laengsverschiebbarem flachem Riegel, insbesondere fuer Tueren, Tore und Behaelter Expired DE836305C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021128875A1 (de) 2021-11-05 2023-05-11 Elvis Belov Verschlussvorrichtung mit einem schiebebeweglichen Verriegelungselement

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE350792C (de) * 1922-03-27 Georg Zander Als Schnappriegel ausgebildeter Schubriegel fuer Tueren mit einer Vorrichtung zum Ausloesen des Riegels von aussen mittels eines duennen Stiftes
DE351927C (de) * 1921-06-07 1922-04-19 Johannes Kremper Von aussen mittels eines durch eine OEffnung der Tuer gesteckten hakenfoermigen Schluessels zu handhabender Nachtriegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE351927C (de) * 1921-06-07 1922-04-19 Johannes Kremper Von aussen mittels eines durch eine OEffnung der Tuer gesteckten hakenfoermigen Schluessels zu handhabender Nachtriegel

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DE102021128875A1 (de) 2021-11-05 2023-05-11 Elvis Belov Verschlussvorrichtung mit einem schiebebeweglichen Verriegelungselement
DE102021128875B4 (de) 2021-11-05 2023-06-22 Elvis Belov Verschlussvorrichtung mit einem schiebebeweglichen Verriegelungselement

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