DE350792C

DE350792C - Als Schnappriegel ausgebildeter Schubriegel fuer Tueren mit einer Vorrichtung zum Ausloesen des Riegels von aussen mittels eines duennen Stiftes

Info

Publication number: DE350792C
Application number: DENDAT350792D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-03-27

Description

PATENT-ANStRUCE: »

Als Schnappriegel ausgebildeter Schubriegel für Türen mit einer Vorrichtung zum Auslösen des Riegels von außen mittels eines dünnen Stiftes, dadurch gekennzeichnet, daß die den Riegel (α) in der Schließlage haltende Blattfeder (c) mit ihrem freien Ende beim Öffnen der Tür von außen mittels eines durch eine Öffnung (/) der Tür gesteckten dünnen, schlüsselartigen Stiftes (e) vom Riegel (a) allgedrückt wird, worauf derselbe durch weitere, am hinteren Riegelende angebrachte Schraubenfedern (g·) in die Offenstellung gezogen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Berlin, gedruckt in der

Claims

Gegenstand der Erfindung ist ein als Schnappriegel ausgebildeter Schubriegel für Türen mit einer Vorrichtung- zum Auslösen des Riegels von außen mittels eines dünnen. Stahlstiftes.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die den Riegel in der Schließlage haltende Blattfeder mit ihrem freien Ende beim Öffnen der Tür von außen mittels eines durch-ίο eine Öffnung der Tür gesteckten, dünnen, schlüsselartigen Stiftes yom Riegel abgedrückt wird, worauf derselbe durch weitere, am" hinteren Riegelende angebrachte Schraubenfedefn in die Offenstellung gezogen wird. Der Vorteil dieses Schnappriegels gegenüber bekannten, ähnlichen Riegeln besteht u. a. darin, daß derselbe sich nicht ohne weiteres mit einer beliebigen Nadel öffnen läßt. Ein Schließen des Riegels von außen ist nicht .20 notwendig, da derselbe beim Verlassen des zu verriegelnden Raumes, nach Aufziehen von innen, infolge seiner Schnappwirkung selbsttätig schließt. Der Riegel ist von innen nach Verdeckung mit leichtem Schutzkasten nur als einfacher Schubriegel kenntlich.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Riegelvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι eine Vorderansicht des Riegels in der Schließlage,

Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. 1 und
Abb. 3 eine Seitenansicht hierzu.
Abb. 4 läßt den Schlüssel erkennen, und
Abb. 5 zeigt den Riegel in der Offenstellung.

Der Schubriegel α gleitet in Führungen

und besitzt einen Handgriff b zum Vorziehen des Riegels in die Schließlage, wobei er unter den Schließkolben d greift. In dieser Lage wird er durch eine Blattfeder c gehalten, die mit ihrem einen Ende auf der Riegelplatte befestigt ist und mit ihrem freien Ende gegen einen Ansatz des Riegels α drückt. Vor dan Verlassen des zu verriegelnden Raumes wird der Riegel α bei geöffneter Tür am Knopf b nach rechts gezogen. Hierbei legt sich das freie Ende der Blattfeder c vor das hintere Ende des Riegels α und hält denselben in Schnappwirkung. Durch einfaches Zuschlagen der Tür ist diese hiermit verriegelt (Abb. i). Das Auslösen des Riegels von außen erfolgt nach Einführung eines dünnen. ' schlüsselartigen Stahlstiftes e in eine Öffnung/ der Tür mit der Führung i durch Abdrücken des freien Endes der Blattfeder c vom· Riegel a, worauf derselbe durch die Schraubenfedern g in die Offenstellung gezogen wird. Ein Anschlag h am Riegel a dient zur Hubbegrenzung des Riegels. Soll die Tür von innen geöffnet werden, zieht man die Blattfeder c vom Riegelansatz ab; hierzu bedient
Schnur k.

man sich zweckmäßig einer