DE8327163U1 - Gülle-Rohreinlauf - Google Patents

Gülle-Rohreinlauf

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DE8327163U1
DE8327163U1 DE8327163U DE8327163DU DE8327163U1 DE 8327163 U1 DE8327163 U1 DE 8327163U1 DE 8327163 U DE8327163 U DE 8327163U DE 8327163D U DE8327163D U DE 8327163DU DE 8327163 U1 DE8327163 U1 DE 8327163U1
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inlet
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DE8327163U
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Suevia Haiges GmbH
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Suevia Haiges GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

Die Erfindung betirifft einen Rohreinlauf, insbesondere zum Entleeren von Güllekanälen oder -gruben bis auf einen flüssigen Bodensatz. Das Rohr ist unterhalb des ebenen Kanal- oder Grubenbodens parallel zu diesem Verlaufend zu denken und weist über die Länge des Kanals bzw. der Grube ungleichmäßig verteilte,verschieden große Wanddurchbrüche auf, durch welche hauptsächlich der in der GUlIe enthaltene Kot aufgenommen wird, während in der Gülle enthaltene Jauche bis zur oberen Randkante des Rohreinlaufes im Kanal bzw. in der Grube stehen bleibt; auf dieser Jauche schwimmt der Kot über den Einlaufrand in den Rohreinlauf hinein, aus dem er in das Rohr gelangt, welches mit einem mehreren parallelen Rohren gemeinsamen Abflußrohr verbunden ist. Es ist bekannt, den Rohreinlauf an jeder Stelle des Rohres, an welcher sich in diesem ein Wanddurchbruch befindet, in einer diesem angepaßten Form individuell aus dem Beton herzustellen, der den Kanal- oder Grubenboden bildat. Dabei muß oben eine ringförmige Erhebung als Einlaufschwelle und unten ein flüssigkeitsdichter Anschluß an den Rohrdurchbruch erzeugt werden. Beides ist verhältnismäßig aufwendig und schwierig, wobei Dichtheit kaum zu erzielen ist. Es ist deshalb auch bekannt,an das unter dem Kanal- oder Grubenboden zu verlegende Rohr, das aus Kunststoffmaterial bestehen muß, Einlauf stutzen einstückig anzuformen. Rohre mit solchen Einlaufstutzen können aber immer nur in einem einzigen Anwendungsfall verwendet werden, weil die Einlauf abstände und die Querschnittsformen der Einlaufe von vornherein festliegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rohreinlauf zu schaffen, zu dessen Einbau wenig Zeit und keine besondere Geschicklichkeit benötigt wird und welcher eine einfache Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten erlaubt, ohne eine große Lagerhaltung zu erfordern. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen Stutzen des Rohreinlaufes und einen an das untere Ende des Stutzens
angeformten/ zylindrischen oder ebenen Außenflansch des Rohreinlaufes zur Befestigung des Stutzens über einem dem Stutzen querschnittsförmlich angepaßten Durchbruch des Rohres. Vorteilhafterweise braucht der erfindungsgemaß einstückigo Rohreinlauf also beim Einbetonieren des Rohres während der Gestaltung beispielsweise eines Güllekanals nur auf die Berandung eines Durchbruches im Rohr dicht aufgesetzt und so miteinbetoniert werden, daß der obere Stutzenrand im gewünschten Maß den Kanalboden überragt. Für die wenigen verschieden geformten Wanddurchbrüche ist je ein unterschiedlicher Rohreinlauf bereitzustellen. Ein bestimmter erfindungsgemäßer Rohreinlauf kann aber an verschiedenen Baustellen je mehrmals verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohreinlaufes weist der Stutzen oben eine kreisförmige Einmündung und unten eine im wesentlichen rechteckige Ausmündung auf, damit einerseits die Gülle infolge Wirbelbildung leicht eingesogen wird und andererseits die Ausbildung des mit dem Rohreinlauf zu versehenden Wanddurchbruches im Rohr einfach ist. Ein in der Draufsicht rechteckiger Wanddurchbruch läßt sich schnell dadurch herstellen, daß der Rohreinlauf provisorisch auf das Rohr gesetzt wird, daß das Ausmündungsprofil des Rohreinlaufes auf dem Rohr angezeichnet wird und daß der angezeichnete Wanddurchbruch nach Abheben des Rohreinlaufes durch Aussägen oder Trennschleifen erzeugt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Flansch stehende, an den Stutzen angeformte, stegartige Rippen vorgesehen, die den Flansch am Stutzen sicherheitshalber abstützen. Läßt man die stegartigen Rippen in gleicher Höhe 0 unterhalb der oberen,waagrecht angeordneten Stirnfläche des Stutzens in passendem Abstand enden, dann bilden die oberen Rippenenden eine Markierung, bis zu der der Kanal- oder Grubenboden hochbetoniert werden darf, um noch eine Einlauf-
schwelle heraus ragen zu lassen, welche der obere Stutzenrind darstellt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Flansch zwei Paare,vorzugsweiser gebohrter, Durchbrüche auf/ durch welche die mit Gewinden versehenen Enden zweier das Rohr halb umschlingender Bügelschrauben gesteckt sind und an welchen aufgeschraubte Muttern angreifen. Mittels der Flanschdurchbrüche, Bügelschrauben und Muttern läßt sich der erfindungsgemäße Rohreinlauf vor dem Einbetonieren des Rohres schnell/ einfach und sicher an der richtigen Stelle des Rohres befestigen. Dabei kommt es auf die Lösbarkeit der Befestigung nicht an. Kontermuttern sind nicht erforderlich, weil die Muttern einbetoniert werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist in eine ringförmige, den Stutzen umfahrende Vertiefung auf der Unterseite des Flansches ein unbelastet herausragender Dichtungsring eingelegt, der an die Berandung des Rohrdurchbruches anpressbar ist. Die Anpressung erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels der Muttern, die entsprechend fest gegen den Flansch gezogen 0 werden. Die Flanschvertiefung verhindert dabei ein Verrutschen des Dichtungsringes,der vorzugsweise flach ist, damit eine breitere Dichtfläche als bei einem O-Ring vorhanden ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der durcn die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsqemäßen Rohreinlaufes in Verbindung mit dem den Einlauf tragenden Rohr im einzelnen erläutert. Es zeigt :
Figur 1 einen schematisch dargestellten Querschnitt durch einen Stallboden mit einem Exemplar der bevorzugten Ausführungsform,·
Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II 1C in Figur 1 durch das dort Dargestellte ;und
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform und des ihr zugeordneten Rohrabschnittes in Explosionsdarstellung.
Im Ausführungsbeispiel ist zugleich stellvertretend für
mehrere andere gleichartige Rohreinläufe , die sich alle am selben Kanalrohr 4 befinden, der einem Abflußrohr 5 am nächsten liegende Rohreinlauf 10 aus Figur 1 ersichtlich. An dem den Rohreinlauf 10 tragenden Ende des Kanalrohres 4, welches mit dem querverlaufenden Abflußrohr 5 verbunden ist, befindet sich zwischen der Verbindungsstelle und dem Rohreinlauf ein Ventilschieber 6 zur Unterbrechung des Abschnittes des Kanalrohres 4,welcher den Rohreinlauf 10 mit dem Abflußrohr 5 verbindet. Der in Figur 1 dargestellte, an den Ventilschieber 6 an schließende und den Rohreinlauf 10 tragende gerade Abschnitt des Kanalrohres 4 verläuft waagrecht parallel zum waagrechten Boden 7 eines Güllekanals 8, der mittels eines Spaltenbodens 9 überdeckt ist. An der Stelle, an welcher sich der Rohreinlauf 10 befindet, ist das Kanalrohr 4 mit einem bei Draufsicht rechteckigen Ausschnitt 12 als Wanddurchbruch versehen.
Der Rohreinlauf 10 besteht in Figur 3 von oben nach unten hauptsächlich aus einem Stutzen 14 mit Flansch 16, aus einem Dichtungsring 18 und aus zwei Bügelschrauben 20 mit Muttern 22.
Der Stutzen 14 ist innen und im wesentlichen auch außen s rechteckig-zylindrisch gestaltet und weist eine ebene, ? waagrechte, ringförmige Stirnfläche 24 auf, die sich |
einige Zentimeter über den Kanalboden 7 erhebt. An das f untere Ende des Stutzens 14 ist der außen umlaufende, 1 kreiszylindrische Flansch 16 einstückig angeformt, bei- | spielsweise durch gemeinsamen Eisenguß. Bei Draufsicht I ist der Flansch 16 rechteckig und seine Erzeugende liegt parallel zu den zwei längeren Abschnitten der Stirnfläche :
24. An die zwei längeren Ränder des Flansches 16 sind je zwei waagrechte Laschen 26 mit je einer dem Drahtdurchmesser der Bügelschrauben 20 angepaßten Bohrung 28 angeformt. Die vier Laschen 26 am Einlaufflansch 16 stehen also vom Kanalrohr 4 ab, wenn der Rohreinlauf mit seinem Flansch 16 so auf das Kanalrohr gesetzt ist, daß der Stutzen 14 mit dem Rohrausschnitt 12 vertikal fluchtet.
Auf jeder der vier Außenseiten des Stutzens 14 ist an diesen und an den benachbarten Abschnitt des Flansches 16 eine stegartige Rippe 30 mittig angeformt, deren Oberkanten in einer gemeinsamen Ebene liegen, die sich um den überstand des Stutzens 14 über den Kanalboden 7 unterhalb der Stirnfläche 24 des Stutzens 14 befindet, bei eingebautem Rohreinlauf 10 also/wie aus Figur 1 ersichtlich, die Ebene des Kanalbodens bestimmt.
In die Unterseite des schalenartigen Flansches 16 ist eine die freie Querschnittsfläche des Stutzens 14 umfahrende, ringförmige Vertiefung eingearbeitet, die nicht dargestellt ist und den entsprechend geformten Dichtungsring 18 größtenteils aufnimmt, welcher an der Berandung des Rohrausschnitten 12 außen anliegt. Die Rechteckform des Rohrausschnittes 12 bestimmt die rechteckige Grundform des flachen Dichtungsringes 18 und der nicht dargestellten Flanschvertiefung; dagegen kann der Stutzen des Rohreinlaufcs an seinem oberen Ende auch kreisförmig statt recht-
J!5 eckig gestaltet sein.
Um den Dichtungsring 18 bezüglich des Kanalrohres 4 radial einzuklemmen, sind die Endgewinde 32 der Bügelschrauben 20 durch die Bohrungen 28 der Laschen 26 gesteckt und mit den aufgeschraubten Muttern 22 versehen, die gegen die Oberseiten der Laschen festgezogen sind. Dabei umschlingen die halbkreisförmigen Joche der Bügelschrauben 20 die untere Hälfte des Kanalrohres 4,das als Widerlager dient.
Zum Einbau des Rohreinlaufes 10 wird zunächst das an der Stelle des Ausschnittes 12 mit den beiden Bügelschrauben versehene Kanalrohr 4 aufgebettet. Anschließend wird unter Einfügung des Dichtungsringes 18 der Stutzen 14 mit Flansch so aufgesetzt, daß die Endgewinde 32 die Bohrungen 28 durchdringen, worauf die Muttern 22 aufgeschraubt werden. Schließlich wird der Kanalboden 7 aus das Kanalrohr 4 und
'5 größtenteils auch den Rohreinlauf 10 einbettendem Beton hergestellt, dessen Glattstrich auf die Oberkanten der Rippen 30 ausgerichtet wird.

Claims (3)

Ansprüche
1) Rohreinlauf, insbesondere zum Entleeren von Güllekanälen oder --gruLan bis auf einen flüssigen Bodensatz, gekennzeichnet di rch einen Stutzen (14) und einen an das untere Ende des Stutzens angeformten, zylindrischen oder ebenen Außenflansch (16) zur Befestigung des Stutzens über einem dem Stutzen querschnittsförmlich angepaßten Wanddurchbruch (12) des Rohres (4).
2) Rohreinlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (14) oben eine kreisförmige Einmündung und unten eine im wesentlichen rechteckige Ausmündung aufweis L .
3) Rohreinlauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Flansch (16) stehende, an den Stutzen (14) angeformte, stoyartiqe Rippen (30) vorgesehen sind.
Ί) Rohr<;.i.nlauf nach einem dar Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (16) mindestens ein Paar, vorzugsweise gebohrter, Durchbrüche (28) aufweist, durch welche die mit
Parkgarage am Gebäude: Einfahrt Ecke Tuttlinger Straße
BLZ 60090100, Konto-Nr. 4 553 950, Stuttgarter Bank
Mündliche Auskünfte und Aufträge bedürfcn.scniijlftieriei;Bestätigung
Gewinden (32) versehenen Enden einer das Rohr (4) halb umschlingenden Bügelschraube· (20) gesteckt sind und an welchen aufgeschraubte Muttern (22) angreifen.
b) Rohreinlauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ,insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in eine ringförmige, den Stutzen (14) umfahrende Vertiefung auf der Unterseite des Flansches (16) ein unbelastet herausragender Dichtungsring (18) eingelegt ist, der an die Berandung des Rohrdurchbruches (12) anpreßbar ist.
*)) Rohreinlauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (18) flach ist.
DE8327163U Gülle-Rohreinlauf Expired DE8327163U1 (de)

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DE8327163U1 true DE8327163U1 (de) 1983-12-22

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