DE832709C - Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Ausloesers an photographischen Kameras - Google Patents

Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Ausloesers an photographischen Kameras

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DE832709C
DE832709C DEV458A DEV0000458A DE832709C DE 832709 C DE832709 C DE 832709C DE V458 A DEV458 A DE V458A DE V0000458 A DEV0000458 A DE V0000458A DE 832709 C DE832709 C DE 832709C
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DEV458A
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Walter Noack
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Auslösers an photographischen Kameras VerriegelbareAuslösetasten an photographischen Kameras, die eine Doppelbelichtung verhüten sollen, sind bekannt.
  • Es ist dabei auch bekannt, die Entriegelung durch das Drehen des Filmschlüssels zu bewirken. Eine Anzahl der bekannten Vorrichtungen weist den Mangel auf, daß während eines.Teiles der Umdrehung des Filmschlüssels eine Sperrung des Auslöseknopfes verhindert ist. Andere Vorrichtungen suchen diesem Mangel zu begegnen. Sie sind aber durchweg baulich verwickelt, daher teuer und auch oftmals nicht völlig funktionssicher.
  • Die Erfindung zeichnet sich gegenüber dem bekannten Stande der Technik dadurch aus, daß das Betätigen der Auslösung sowie das sich unmittelbar anschließende Sperren des _Auslöseorgans bei jeder Stellung des Filmschlüssels erfolgen kann. Das Ende des Filmvorzuges ist bekanntlich in einer jeweils unterschiedlichen Stellung des Filmschlüssels erreicht, weil das Fortschalten des Films infolge der sich beim Aufwickeln verändernden Dicke des Filmwickels einen sich jedesmal verändernden Umdrehungswinkel ergibt. In keiner dieser Stellungen steht beim Gegenstande der Erfindung das die Schaltung des Sperrgliedes bewirkende Organ der Einrückung des Sperrorgans zum Auslöser im Wege.
  • Die Erfindung zeichnet sich weiterhin durch große bauliche Einfachheit aus, die gepaart ist mit zuverlässigemiAblauf der,Sperr- und Entriegelungsvorgänge.
  • Nach der Erfindung wird es ermöglicht, bei jeder Stellung des Filmvorzugorgans die Sperrung des Auslösers vorzunehmen, und zwar dadurch, daß in die Gliederkette des Sperrgetriebes ein Übertragungsglied eingeschaltet ist, welches das eigentliche Sperrglied aus der sperrenden Lage in die freigebende Lage bewegt und anschließend in dieser Lage festhält, bis die Verschlußauslösung getätigt ist. In unmittelbarem Anschluß an die Auslösung aber gibt dieses besondere Übertragungsglied das Sperrglied selbsttätig, d. h. ohne besondere Betätigung durch den Benutzer der Kamera, frei und läßt es in die sperrende Lage zurückkehren. Das besondere Übertragungsglied nach der Erfindung hat somit die beiden maßgeblichen Funktionen zu erfüllen, einerseits das Entriegeln vorzunehmen und das Sperrglied in der Entriegelungslage festzuhalten, andererseits die Sperrlage wiederherzustellen. Es ist in mehrerlei Form möglich, diese Erfindung so auszugestalten, daß sie der Aufgabe gerecht wird, die Sperrung in jeder Stellung des Filmschlüssels durchführbar zu machen. Das genannte Übertragungsglied 'schafft diese Möglichkeit, wenn es so ausgebildet ist, daß es sofort nach der Verschlußauslösung in eine Lage gelangt, in der es selbst dem Sperrglied nicht im M'ege ist. Die Zwischenschaltung des Übertragungsgliedes stellt diese mechanische Freiheit sicher und löst 'die Funktion des Sperrgliedes aus dem Einfluß der jeweiligen Stellung des Filmschlüssels. Das eine besondere Glied, das für die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Lösung benötigt wird, stellt weder eine Komplizierung des Getriebes dar noch einen Unsicherheitsfaktor. Wie nachstehend an einem besonders günstigen Ausführungsbeispiel gezeigt werden soll, kann man dieses Ü1@ertragungsglied sehr einfach gestalten und billig halten, zumal es bei gewissen Ausführungsformen frei von engen Herstellungstoleranzen bleiben kann.
  • Vorteilhaft ordnet man das genannte Obertragungsglied nach der Erfindung nahe dem Filmschlüssel an; von ihm aus wird es auch geschaltet. Das eigentliche Sperrglied der Auslösesperre nach der Erfindung, vorteilhaft ein für solche Zwecke üblicher bewegbarer Hebel; wird dabei von dem Übertragungsglied berührt, und zwar wird dadurch der Sperrhebel zunächst in Freigaberichtung bewegt und anschließend, d. h. sobald er aus dem Auslöseorgan ausgerastet ist, gegen weitere Bewegung blockiert. Baulich besonders vorteilhaft ist es, wenn, man den Sperrhebel vom Auslösevorgang her, und zwar, wie noch näher gezeigt wird, am Ende der Auslösebewegung, zusätzlich so verschwenkt, daß er aus dem Eingriff mit dem Übertragungsglied gelöst wird, so daß dieses sofort wieder die obenerwähnte Lage einnimmt, in der es die Sperrung des Auslösers durch den Sperrhebel zuläßt.
  • Ein Sternrad mit verhältnismäßig wenigen, zackenartigen Spitzen ist besonders geeignet für die Durchführung der Sicherung der genannten Funktion. Eine solche Sternspitze bewirkt bei der durch die Drehung des Filmschlüssels bewirkten Schaltung des Sternrades, daß das eine Ende des Sperrhebels ergriffen und verschoben wird; dabei wird das andere Ende des Sperrhebels aus dem Eingriff mit dem Auslöseorgan entfernt. Die Sternspitzen kommen hierbei in Eingriff mit Schaltgliedern, z. B. Nocken, die an der Filmschlüsselwelle angebracht sind. Diese Weiterschaltung wird so weit durchgeführt (die Bemessung der Schaltglieder sowie der Sternspitzen ist entsprechend einzurichten), daß die Sternspitze, welche, wie erwähnt, das Ende des Sperrhebels verschiebt, mit Sicherheit in eine Raste dieses Hebelendes einfällt und dort unverrückbar gehalten wird. In dieser Stellung steht den Schaltnocken des Filmschlüssels eine Zackenlücke des Sternrades gegenüber, und nun kann die meist mehrfach umzudrehende Filmschlüsselwelle mit ihren Nocken ohne Berührung an den Sternspitzen vor-1yeigehen.
  • Wesentlich ist für die bauliche Ausbildung des Übertragungsgliedes auch, daß es von einer Feder beeinflußt wird, die bestrebt ist, es jeweils in die Stellung zu bringen, in der das andere Sperrhebelende den Auslöser blockieren kann. Erst wenn die genannte Ausrastung der Sternspitze aus dem Rastausschnitt des Sperrliebelendes erfolgt, kann die erwähnte Feder in Tätigkeit treten und das Sternrad in die schaltbereite Stellung weiterdrehen. In dieser Bereitschaftsstellung wird das Sternrad durch die Feder auch gehalten, und zwar dadurch, daß die Feder zugleich als Halteglied einer Rasthaltung ausgebildet ist.
  • Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt in weiteren Einzelheiten eine besonders günstige bauliche Lösung. Es ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Erfindung läßt weitere Lösungen zu, ohne daß die eingangs dargelegte Anordnung verändert werden müßte.
  • Fig. i und 2 stellen eine Draufsicht auf den Sperrmechanismus bei abgenommener Abschlußkappe dar. Dabei ist die Betätigung der Auslösung in der in Fig. i gezeichneten Stellung gesperrt, während Fig. 2 die freigegebene Auslösung zeigt.
  • Fig. 3 enthält Einzelheiten über eine für den Zweck der Erfindung vorteilhafte Bauart des Auslöseknopfes, und zwar stellt sie mit den Teilbildern a, b, c in drei Stufen den Vorgang der Auslösung und die damit verbundene Verschiebung des Sperrhelaels dar.
  • i bedeutet den Kamerakörper, und zwar die obere schmale Grundfläche der Kamera. Auf ihr ist die Auslösesperre nach der Erfindung aufmontiert. Diese wird sodann durch eine übliche, hier nur in Fig. 3 angedeutete Al>schlußkappe 2 nach außen abgedeckt.
  • Man erkennt in den Fig. i und 2 auf der linken Seite den Auslöser, dessen Kopf 3 nur durch Strichelung angedeutet ist, und auf der rechten Seite den ebenfalls durch Strichelung nur angedeuteten Spulenknopf 4 zum Weiterschalten des belichteten Films. Zwischen beiden ist der Sperrhebel 5 angeordnet, der um einen Festpunkt 6 des Kameragehäuses drehbar ist. Durch eine Feder wird er ständig in Richtung auf den genannten Aufspulknopf 4 hingezogen. Der Schaft 8 dieses Aufspulknopfes 4 besitzt Nocken 9 (oder auch nur einen Nocken). Jeder dieser Nocken ist vorteilhaft so geformt, daß in Richtung des Drehsinnes io eine steile Fläche i i voraneilt und nach rückwärts anschließend eine sanfter abfallende Fläche 12 angeordnet ist. Diese Nocken dienen dazu, beim Weiterschalten des Films ein neben dem Drehspulschaft 8 angedeutetes Sternrad 13 in Richtung des Pfeiles 14 weiterzuschalten. Diese Schaltung erfolgt, wie insbesondere aus Fig. 2 erkennbar ist, jeweils nur einmal. Wenn eine der Spitzen 15 dieses Schaltrades 13 vor einem Nockeng des Drehspulschaftes 8 liegt, so wird das Rad beim Weiterschalten des Films nämlich um ein kleines Stück weitergedreht, und in dieser Lage verbleibt es sodann, weil es dort durch den Hebel s festgehalten wird, der zu diesem Zweck mit einer Rastkerbe 16 versehen ist.
  • Fig. 2 zeigt diese Stellung. Die Anordnung und Zahl der Zähne 15 des Sternrades 13 ist so getroffen, daß in dieser Stellung die Nocken 9 des Spulenschaftes 8 an den Spitzen 15 vorbeigehen, ohne sie zu berühren. Damit der Sperrhebel 5 in der soeben genannten Weise verschwenkt werden kann, besitzt sein dem Aufspulknopf zuweisendes Ende unmittelbar neben der genannten Rastkerbe 16 eitle Schrägfläche 17; gegen diese drückt d-er weitergeschaltete Zahn 15a des Sternrades 13 und schwenkt dabei den Hebel 5. Schließlich gleitet die Spitze des Zahnes 15a in die Kerbe 16 des Hebels 5, und in diesem Augenblick zieht die Feder 7 den Hebel heran, so daß die genannte Spitze 15a nun gegen Weiterbewegung festgehalten ist, denn das Sperrad 13 vermag infolge der Gestaltung der Kerbe 16 den Hebel 5 nicht mehr weiterzuverschwenken. Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich ist, drückt eine Feder 18, welche beispielsweise durch Umschlingung der Bolzen i9 und 20 einseitig am Gehäuse .befestigt ist, in der genannten Stellung gegen eine Spitze i56 des Sternrades 13. In dem Augenblick, in welchem der Sperrhebel 5 durch Betätigen des Auslösers 3 nach außen verschwenkt wird und damit die Bewegung des Sternrades 13 freigibt, dreht die Feder 18 durch ihren Druck auf die Spitze 156 das Sternrad 13 in Richtung des Pfeiles 14 weiter. Diese Weiterschaltung erfolgt im Falle des Ausführungs:beispieles ruckartig. Die gleiche Feder sorgt vermöge ihrer Gestaltung, und zwar durch Anlegen an die Flanken zweier benachbarter Sternradspitzen, nach dieser Weiterschaltung dafür, daß diese Drehung nur ein kurzes Stück beträgt, nämlich so viel, daß einer ihrer Zähne, 15c, nun wieder in den Bereich der Nocken 9 gekommen ist, wie das in Fig. i dargestellt wurde. Hierbei zeigt sich der Vorteil der geneigten Flanken 12 der Nocken 9 insofern, als die Sternradspitze 15c hei der genannten Drehung höchstens an eine solche Flanke zum Anliegen kommen kann, ein Verklemmen mit dem Schaltnocken aber verhütet ist.
  • Wenn der Sperrhebel 5 die in Fig. i gezeichnete Lage einnimmt, so greift sein dem Auslöseknopf zuweisendes Ende in eine Nut oder Ausdrehung 21 des Auslösebolzens 22 ein und sperrt, wie besonders aus Fig. 3 a ersichtlich ist, jede Weiterbewegung und damit Auslösebetätigung. Wenn nun durch die Weiterschaltung des Sternrades 13 beim Aufspulen des Films der Hebel 5 verschwenkt wird, so wird sein sperrendes Ende aus der genannten Nut 21 heraus so weit bewegt, daß einer Betätigung der Auslösetaste 3, 22 nichts mehr im Wege steht. Diese Stellung ist in Fig.2 dargestellt und in Fig. 3 ä gestrichelt angedeutet.
  • Der AüslösebOlZeri 22 besitzt für den Zweck der Erfindung oberhalb seines zylindrischen Schaftes ein konisches Stück 23, das oben durch ein tellerartiges Stück 24 abgeschlossen sein kann. Auf der Oberfläche dieses Tellers 24 sitzt das Druckstück 25 des Auslöseknopfes 3 auf. Bei . der Abwärtsbewegung ist das Abschlußstück 24 des Auslösebolzens in einer Buchse 26 geführt, die unbeweglich auf dem Kamerakörper i aufsitzt und mit einem Schlitz 27 für den Durchtritt des Hebels 5 versehen ist. Durch irgendeine geeignete Einrichtung wird der Auslösebol'zen 22, 23, 24 ständig nach oben gedrückt, was in der Zeichnung durch die Feder 28 angedeutet ist.
  • Beim Niederdrücken desAuslöseknopfes3 bleibt der bereits aus der Verrastungsnut 21 geschwenkte Hebel 5 zunächst unbeeinflußt, wie das in Fig. 31) dargestellt ist. Der Auslösemechanismus ist so eingerichtet, daß .bei dieser Stellung des Auslöseknopfes 3 eine Auslösung noch nicht getätigt ist. Es ist vielmehr erforderlich, daß der Knopf 3 noch weiter angedrückt wird, wie beispielsweise in Fig. 3 c dargestellt ist. (Die Gestaltung des Auslösegetriebes ist nicht Gegenstand der Erfindung; die soeben genannte Bedingung ist mit bekannten Mitteln ohne weiteres erfüllbar.) Wie aus Fig. 3 c ersichtlich, wirkt beim weiteren Hineindrücken des Knopfes 3 die Schrägfläche des Konus 23 auf den Hebel 5 ein und verschiebt ihn weiter nach auswärts. Dabei wird also über die in Fig. 2 gezeichnete Stellung hinaus das linke Ende des Sperrhebels 5, in der Zeichnung in Fig. 2 gesehen, abwärts und auf der rechten Seite aufwärts bewegt. Bei dieser Bewegung wird die von der Kerbe 16 des Hebels 5 bisher festgehaltene Spitze 15 des Sternrades 13 freigegeben, und das ist der oben geschilderte Moment, in welchem sich der Druck der Feder 18 gegen eine Spitze 15a des Sternrades auswirken kann. Das Sternrad 13 dreht sich in der genannten Weise ruckartig weiter. Die Feder 7 zieht das rechte . Ende des Hebels 5 mit seiner Kerbe 16 und der Schrägfläche 17, wie in Fig. i dargestellt, in .die Zackenlücke des Sternrades 13 'hinein und verschwenkt dabei das linke freie Ende des Sperrhebels 5, so daß dieses in die Nut 21 des inzwischen wieder hochgegangenen Auslösebolzens 22 einschnappt. Das Spiel kann also von neuem beginnen.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an photographischen Kameras zum Verriegeln des Auslöseorgans gegen Doppelbelichtungen nach vollzogener Aus- Lösung sowie zum Entriegeln der Sperre nach einem Filmvorzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre des Auslöseorgans bei jeder Stellung des Filmvorzugorgans dadurch ermöglicht ist, daß in die Gliederkette des Sperrgetriebes ein Übertragungsglied (13) eingeschaltet ist, welches das eigentliche Sperrglied (5) aus der das Auslöseorgan (3) sperrenden Lage in die freigebende Lage bewegt und anschließend in dieser Lage festhält, bis die Verschlußauslösung getätigt ist, und dann durch die letztere veranlaßt wird, das Sperrglied(5) freizugeben und in die sperrendeLage zurückkehren zu lassen.
  2. 2. Auslösesperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (13) nahe der Filmfortschalteinrichtung (4, 8) angeordnet ist und von ihr aus geschaltet wird (9, 15).
  3. 3. Auslösesperre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche Sperrglied (5) bei der Schaltung des Übertragungsgliedes (13) mit diesem in einen das Sperrglied zunächst bewegenden und anschließend gegen weitere Bewegung blockierenden Eingriff kommt und durch eine vom Auslösevorgang her betätigte Bewegung des Sperrgliedes selbst außer Eingriff gebracht wird.
  4. 4. Auslösesperre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied (13) Vorsprünge, insbesondere nackenartige Sternspitzen (15), besitzt, mit denen es reim Schalten das eine Ende eines Sperrhebels (5) verschiebt und dadurch das andere Ende des Sperrhebels aus dem Eingriff (21) mit dem Auslöseorgan (22) entfernt und mit denen es in Aussparungen (16) des federnd (7) herangezogenen Hebelendes einrastet und dadurch auch selbst unbewegbar gehalten wird.
  5. 5. Auslösesperre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (15) des Sternrades (13) in solcher Form und Anzahl angeordnet sind, daß, wenn durch Betätigung des Filmschlüssels (4, 8, 9) eine Schaltung des Sternrades erfolgt, eine Spitzenlücke den Schaltelementen (9) gegenübergestellt wird, die so bemessen ist, daß die Schaltelemente (9) . bei ihrem Vorbeigang mit dem Sternrad (13) nicht in Eingriff kommen.
  6. 6. Auslösesperre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (18) das Sternrad (13) ständig so zu verdrehen sucht, daß eine Spitze (15) in den Bereich des vom Filmschlüssel (4) betätigten Schaltelementes (9) zu stehen kommt.
  7. 7. Auslösesperre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (15) des Sternrades (13) eine in Drehrichtung (14) nacheilende, etwa radial gerichtete Flanke besitzen, gegen die sich, vorzugsweise nahe der Spitze (15), im einen Falle die das Sternrad in die Eingriffsstellung des Schaltwerkes und damit in die Verriegelungsstellung des Auslöseorgans drückende Feder (18), im anderen Falle die vorzugsweise ebenfalls etwa radial gerichtete, in Drehrichtung (io) vorauseilende Flanke (i i) des die Fortschaltung zwecks Entriegelung der Sperre bewirkenden Schaltnockens (9) des Filmschlüsselschaftes (8) anlegt. B.
  8. Auslösesperre nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Drehrichtung (14) vorauseilende Flanke der Sternspitze (15) mit der radial gerichteten Flanke der nächsten Sternspitze (15) einen etwa rechten oder stumpfen Winkel bildet und daß die so gebildete Spitzenlücke mit der Feder (18) eine während der Auslösersherrung wirksame Rasthaltung bildet.
  9. 9. Auslösesperre nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenlücke so groß bemessen ist, daß das mit der Rastaussparung (16) versehene Ende des Sperrhebels (5) während der Auslösersperrung in ihren Bereich eintreten kann. io.
  10. Auslösesperre nach :Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schaltrichtung (io) nacheilenden Flanken (12) der Schaltnocken (9) des Filmschlüsselbolzens (8) derart geneigt verlaufen, daß beim Einrücken der Sternradspitze (15) in die Schaltbereitschaftsstellung deren vorauseilende Flanke höchstens gegen eine solche geneigte Flanke (12) des Schaltnockens zum Anliegen kommt, ein etwaiges Verklemtnen mit dem Schaltnocken (9) aber verhütet ist. i i.
  11. Auslösesperre nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß dieEingriffsdauer zwischen Schaltnocken (9) und Sternradspitze (15) durch Bemessung ihrer Länge und Anordnung so festgelegt ist, daß die Sternspitze mit Sicherheit bis in die Rastaussparung (16) des Sperrhebels (5) hineingebracht wird, vor einem die beabsichtigte Entriegelung der Auslösersperrung vereitelnden Zurückschnappen aber gesichert ist.
  12. 12. Auslösesperre nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche, vom Auslöseorgan, z. B. einer Taste (3), gegen Federkraft (28) niedergedrückte, den Auslöseimpuls übertragende Bolzen (22), der die bekannte Aussparung (21) für den Eintritt des Sperrhebels (5) aufweist, oberhalb dieser Aussparung einen kegeligen Teil (23) besitzt, welcher beim Al)wärtsdrücken der Auslösetaste (3) den Sperrhebel (5) noch weiterverschwenkt, so daß dieser die durch die Rastkerbe (16) seines anderen Endes festgehaltene Sternradspitze (15) freigibt.
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