DE831193C - Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen fuer die Rueckwaertsfahrt - Google Patents

Description

• Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen für die Rückwärtsfahrt 1)ie l?rfind,unig bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für Anhänger von Kraftfahrzeugen, für die kückwärtsfälirt, bei der die Lenkachse mit dem Rahmen über eine Handstelleinrichtung verbunden oder gegen diesen frei beweglich ist. Derartige \'orriclituiitgen sind an sich bekannt, sie 'haben jedoch den Nachteil, daß sie meist sehr kompliziert sind, so daß sie nuc'li nur von vornherein an einem .Anhänger angebracht werden ;können, .da die gesamte Vorrichttnig den Aufbau des Anhängers beeinflußt.
• Um eine einfache Vorrichtung.zu schaffen, die aticli nachträglich an jedem vorhandenen Wagen angebracht werden kann, wird gemäß der Erfin dung vorgeschlagen, das Drehgestell mit ,der Lenkachse und der Deichsel beim Zurückdrücken -des Anhängers, z. B. von dem Motorwagen, mittels einer Schubstange mit einer Schnecke und einem Schneckenrad gegenüber denn Rahmen von Hand verstellbar einzurichten. Es ist auf diese Weise möglich, daß der Motorwagen mit dem Anhängerkasten gekuppelt wird, während man von .Hand über das Schneckengetriebe das Drehgestell beliebig einstellen kann, um den Anhänger rückwärts in die gewünschte Bahn zu bringen.
• Das Drehgestell' kann bei der praktischen Ausführung über eine Kette, ein Zugseil o. dgl. mit dem am Wagenkasten gelagerten Schneckenrad vertun den werden. Durch Verwendung von Ketten, Zugseilen o. dgl. ist man :nicht an einen, bestimmten Abstand zwischen der Drehachse und der Wagenkastenvorderwand gebunden, so daß die Vorrichtung ohne weiteres nachträglich eingebaut werden kann. stellen und den :\irliängc°r iii die gewünschte Balla zurückzudrücken.
• Hei der normalen Fahrt muß (las Schneckengetriehe ausgeschaltet werden, dies kann z. l3. durch Abnahme der Kette 12 erfolgen. Statt dessen kann aber auch der Bolzen to mit einem Ziehkeil 17 ausgerüstet werden, so daß heim Anheben des Bolzens io z. B. mittels eines doppelarmigen Hebels 18 der Ziehkeil aus der Nut des Kettenrades i i heraustritt, so daß das Schneckerigetriehe abgeschaltet ist. Der doppelarmige Hebel 18 kann z. B. durch einen Haken r9 o. dgl. in der angegebenen Stellung gehalten sein. Vorteilhaft kann die Einrichtung auch so getroffen werden. daß in der normalen angehobenen, gekuppelten Stellung der Deichsel 3 zwangsweise eine Entkupplung vorgenommen wird, so daß ein unbeabsichtigtes Einschalten des Schneckengetriebes unmöglich wird.
• Die Welle 15 nni-t der Handkurbel 16 kann wahlweise von beiden Seiten finit der Schnecke g verbund,en werden, so daß inan nach Bedarf von der einen oder anderen Seite die Lenkvorrichtung bedienen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lelikvorriclitung für :\nhänger von Kraftfahrzeugen für die hiickwärtsfahrt, bei der die Lenkachse mit (l.eni Rahmen über eine Handstelleinrichtung verbunden oder gegen -diesen frei beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß (las Drehgestell (2) mit der Lenkachse und .der Deichsel, (3) beim Zurückdrücken des Anhängers z. B. mittels einer Schubstange (5) mit e irrer Schnecke (9) und eirieni Schneckenrad (8) o. dgl. gegenüber dem \\lagen'kasten (i) von Hand verstellbar ist. ?. Vorrichtung nach .\lispruc'li i, dadurch gekennzeichnet, daß das I)t-ellgestell (2) über eine Kette (t2), ein Zugseil o. dgl. mit dem am Wagenkasten ( r ) gelagerten Schneckenrad (8) verbunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch .gekennzeichnet, daß das Schneckenrad finit denn zugehörigen Kettenrad (ii) mittels einer ausrückbaren Kupplung, z. l;. einem Ziehkeil (17), verbunden ist. Vorrichtung nach :\nspruch i 1>is 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (9) wählweise von beiden Seiten des Anhängers durch eine ahnehinbare Kurbel ( t6). ein Handrad o. dgl. drehbar ist.