DE679365C - Lenkeinrichtung fuer Strassenfahrzeuge, insbesondere fuer Mehrachsanhaenger mit hinterem Drehgestell - Google Patents

Lenkeinrichtung fuer Strassenfahrzeuge, insbesondere fuer Mehrachsanhaenger mit hinterem Drehgestell

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Publication number
DE679365C
DE679365C DEG97100D DEG0097100D DE679365C DE 679365 C DE679365 C DE 679365C DE G97100 D DEG97100 D DE G97100D DE G0097100 D DEG0097100 D DE G0097100D DE 679365 C DE679365 C DE 679365C
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DE
Germany
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steering
bogie
coupling
axle
stool
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Expired
Application number
DEG97100D
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English (en)
Inventor
Franz Wagner
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GOTHAER WAGGONFABRIK AG
Original Assignee
GOTHAER WAGGONFABRIK AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung für Straßenfahrzeuge, insbesondere für Mehrachsanhänger mit hinterem Drehgestell, das durch ein mit dem Wagenkasten verbundenes, durch eine Kupplung lösbares Gestänge, Getriebe o. dgl. in Abhängigkeit vom Kastenausschlag selbsttätig gelenkt wird. Durch die Kupplung im Lenkgestänge ist es möglich, die selbsttätige Lenkung des hinteren Drehgestells nach Belieben ein- und auszuschalten, letzteres insbesondere zu dem Zwecke, beim Rangieren, insbesondere beim Rückwärtsfahren des Lastzuges, das Drehgestell auch im umgekehrten Sinne auszuschwenken, wie es durch die selbsttätige Lenkung der Fall wäre. Bei den bekannten Lenkeinrichtungen dieser Art ist es jedoch nachteilig, daß hierbei die drehbare Vorderachse des hinteren Drehgestells sich unbeabsichtigt verstellen kann und daher zu einem unerwünschten Lenkausschlag des Drehgestells führen kann und jedenfalls dauernder Beaufsichtigung bedarf.
Die Erfindung erzielt eine Verbesserung dadurch, daß bei einem zwei- oder mehrachsigen hinteren Drehgestell, dessen Vorderachse an einem Lenkschemel angeordnet ist, an dem das Lenkgestänge, Getriebe o. dgl. angreift, die Einstellvorrichtung für die lösbare Kupplung gleichzeitig und in Wechselwirkung mit dieser Kupplung eine Verriegelungsvorrichtung des Lenkschemels gegenüber
dem Drehgestell steuert. Hierdurch kann beim Ausschalten der selbsttätigen Lenkung die Vorderachse gegenüber dem Drehgestellrahmen in der Normalstellung festgestellt werden. Es ist auch möglich, das ganze Drehgestell gegenüber dem Kasten in der Normalstellung zu verriegeln, was besonders für das Rückwärtsfahren zweckmäßig sein kann. Gemäß der Erfindung steht daher die Einstellvorrichtung mit einer weiteren Verriegelungsvorrichtung zwischen dem Drehgestell und dem Wagenkasten in Verbindung, durch die nach erfolgter Verriegelung des Lenkschemels das Drehgestell gegenüber dem Kasten festgelegt werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι stellt einen Zugwagen mit einem Anhänger nach der Erfindung dar. In den Abb. 2 und 3 ist in Ansicht und Draufsicht das Lenkgestänge nebst Kupplungsvorrichtung dargestellt.
Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen in Stirnansicht verschiedene Stellungen der Kupplungsvorrichtung.
Gemäß Abb. 1 ist der Anhänger α mit einem vorderen und einem hinteren je zweiachsigen Drehgestell versehen. Die Vorderachse eines jeden Drehgestells ist in einem Lenkschemel angeordnet. Der Lenkschemel des vorderen Drehgestells b wird unmittelbar von der Anhängerdeichsel c durch den Zugwagen d gelenkt. Für das hintere Drehgestell e ist zur Lenkung des Drehschemels / der Vorderachse g ein besonderes Lenkgestänge vorgesehen, das aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, die in vergrößertem Maßstabe einen Ausschnitt zeigen, der in Abb. 1 vom Kreise/ umfaßt wird.
> '40 Gemäß Abb. 2 und 3 ist am Drehzapfen h des Kastens α eine Kurbel i befestigt, an der die Schubstange k angreift, die an einer Kurbel / angelenkt ist, welche lose drehbar auf dem Drehzapfen m gelagert ist, um den der Lenkschemel / der Vorderachse g schwenkbar ist. An der Kurbel I ist nach unten ein Anschlag η angebracht (s. insbesondere Abb. 2), der eine Rast 0 aufweist, in die eine am Lenkschemel / angeordnete Kupplungsklaue p eintreten kann. Ist die Kupplungsklaue p eingelegt, dann ist also die Kurbel / mit dem Drehschemel/ fest gekuppelt, so daß dann der Lenkschemel vermöge des Lenkgestänges k, i, h kurvengerecht geschwenkt wird, wenn der Kasten α gegenüber dem hinteren Drehgestell e ausschlägt, wie dies beim Befahren einer jeden Kurve der Fall ist.
Wird jedoch die Kupplungsklaue ρ aus der
Rast 0 herausbewegt, dann ist die Kupplung mit dem Lenkgestänge i, k, I beseitigt, und der Lenkschemel sowie das Drehgestell sind von Hand verschwenkbar, wie dies insbesondere für Rangierfahrten erwünscht ist.
Als Betätigungsvorrichtung für die Kupplung O1 p ist ein am Lenkschemel / angeordneter Spindelantrieb q, r vorgesehen, der auf eine Kurbel j arbeitet, die eine Längswelle t dreht, auf der unmittelbar die Kupplungsklaue p aufgekeilt ist (s. Abb. 4 bis 6).
Wie insbesondere aus den Abb. 4 bis 6 hervorgeht, ist auf der Welle t außerdem noch eine Kurbel u aufgekeilt, die mittels eines Langloches u1 einen im Drehschemel /in senkrechter Richtung geführten Riegel ν erfaßt, der hintereinander vorerst mit der öse w des Drehgestells b und dann noch mit der Öse χ des Kastensa in Eingriff zu treten vermag. Die ösen w und χ sind so angeordnet, daß sie in der Normalstellung des Drehgestells und des Lenkschemels sich übereinander und über dem Riegel ν befinden, so daß also sowohl der Drehschemel als auch das Drehgestell in ihrer jeweiligen Normalstellung feststellbar sind.
Die Stellung des Spindelantriebes q, r nach Abb. 4 entspricht, wie ersichtlich, der normalen Fahrstellung des Anhängers, bei der der Riegel ν ganz ausgeschaltet, die Kupplung p,o dagegen eingerückt ist, so daß die selbsttätige Lenkeinrichtung vom Kasten a aus bewirkt wird.1
In Abb. S ist dagegen diejenige Rangierstellung dargestellt, bei der die Kupplung p, 0 ausgerückt, der Riegel ν dagegen in die öse w des Drehgestells eingelegt ist. Die selbsttätige Lenkung ist also ausgeschaltet, und der Lenkschemel / ist mit dem Drehgestell & in der Normalstellung fest verbunden. Das Drehgestell & kann jedoch noch gegenüber dem Kasten geschwenkt werden. Letztere Bewegung ist jedoch in Abb. 6 unterbunden, wo, wie ersichtlich, der Riegel ν auch in die Öse λ: am Wagenkasten α eingedrungen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Lenkeinrichtung für Straßenfahrzeuge, insbesondere für Mehrachsanhänger- mit hinterem Drehgestell, das durch ein mit dem Wagenkasten verbundenes, durch eine Kupplung lösbares Gestänge, Getriebe o. dgl. in Abhängigkeit vom no Kastenausschlag selbsttätig gelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zwei- oder mehrachsigen hinteren Drehgestell, dessen Vorderachse an einem Lenkschemel angeordnet ist, an dem das Lenkgestänge, Getriebe 0. dgl. angreift, die Einstellvorrichtung (q, r) für die lösbare Kupplung (0, p) gleichzeitig und in Wechselwirkung mit dieser Kupplung eine Verriegelungsvorrichtung (v,w) des Lenkschemels (/) gegenüber dem Drehgestell (e) steuert.
  2. 2. Lenkeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (g, r) mit einer weiteren Verriegel-ungsvorrichtUBg (v, x) zwischen dem Drehgestell (e) und dem Wagenkasten (ß) in Verbindung steht, durch die nach erfolgter Verriegelung des Lenkschemels (f) das Drehgestell (e) gegenüber dem Kasten (ä) festgelegt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG97100D 1938-01-25 1938-01-25 Lenkeinrichtung fuer Strassenfahrzeuge, insbesondere fuer Mehrachsanhaenger mit hinterem Drehgestell Expired DE679365C (de)

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