AT217882B - Wendeheber für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wendeheber für Kraftfahrzeuge

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Fiat Spa
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Description


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  Wendeheber für Kraftfahrzeuge 
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für insbesondere vierrädrige Kraftfahrzeuge, die das Abstellen eines mit ihr versehenen Kraftfahrzeuges wesentlich erleichtert. 



   Die Not an Parkraum ist ein aktuelles   Verkehrsproblem.   Häufig wäre ein genügender Abstellraum für ein Kraftfahrzeug vorhanden, doch ist das Einstellen desselben in die Parklücke mit den üblichen Lenkaggregaten des Kraftfahrzeuges sehr erschwert, oft unmöglich. 



   Um diesen Nachteil auszuschalten, sind bereits Wendeheber für Kraftfahrzeuge bekannt, mit denen es möglich ist, das Fahrzeug anzuheben und auf quer zur Fahrzeuglängsachse rollbare Räder abzustellen, die, auf geeignete Weise angetrieben, dem angehobenen Fahrzeugende eine Seitenbewegung zu erteilen erlauben. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls einen Wendeheber für Kraftfahrzeuge, u. zw. jener Art, die mit einem antreibbaren Rollrad arbeiten, das am äusseren Ende eines Tragarmes sitzt, der im Verein mit einem Stützarm ein Kniehebelpaar bildet, das in einer zur Längsachse des Kraftfahrzeuges senkrechten Ebene über eine gewindetragende Spindel ausschwenkbar ist.

   Bei einem Wendeheber dieser Art besteht die Erfindung darin, dass die Antriebsspindel des Tragarmes, die, wie an sich bekannt, ein gegenläufiges Transportgewinde trägt und dadurch eine Zugspindel ist, sowohl das obere Gleitstück des Tragarmes als auch das obere   Gleitstück   des ebenfalls schwenkbaren Stiitzarmes bewegt und dass zur Übertragung der Antriebsbewegung auf das Rollrad eine zur Zugspindel parallele Leitspindel vorgesehen ist, auf der das Antriebsrad des Rollrades dem Gleitstück des Tragarmes folgt und wobei schliesslich ein Antriebsmotorwahlweise mit der Zug- bzw. mit der Leitspindel kuppelbar ist.

   Ein Vorteil dieser Bauweise besteht darin, dass die Reaktionskräfte beim Ausfahren der Arme und Heben des Fahrzeuges ausschliesslich als Zugkräfte innerhalb der Zugspindel auftreten, u.   zw.   unter Vermeidung von schwierig aufnehmbaren, vom Tragarm herrührenden Biegemomenten, wie sie für frühere Ausführungen gegeben sind. Zweckmässig ist der Antriebsmotor ein   reversibler   Elektromotor, zu dessen wahlweisem Ankuppeln an die Zugspindel oder an die Leitspindel mittels von elektromagnetischen Steuerungen betätigte Kupplungen vorgesehen sind. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand schematischer Zeichnungen, ohne Beschränkung auf die   Konstruktionsein-     zelheiten   desselben. 



   Fig.   l   zeigt ein   vierrädriges Kraftfahrzeug   mit einer   erfindungsgemässen Hilfsvorrichtung   in Seitenansicht, Fig. 2 ist eine vergrösserte Teildraufsicht auf die Hilfsvorrichtung allein, teilweise geschnitten und in Richtung des Pfeiles 1 der Fig. 1 gesehen. Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt gemäss Linie III-III der Fig. 2 mit in Ruhestellung befindlicher Hilfsvorrichtung, Fig. 4 in vergrössertem Massstabe einen Querschnitt ge- 
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 vorrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 6 in schaubildlicher Darstellung einen Teil der in Gebrauchslage befindlichen Hilfsvorrichtung bei teilweisem Schnitt und Fig. 7 das Schema eines Schaltbildes des elektrischen Stromkreises für die Steuerungen der Hilfsvorrichtung. 



   Wie die Zeichnungen zeigen, hält der rückwärtige Teil 70 des Kraftfahrzeuges an Stelle einer üblichen Stossstange den Trägerrahmen 71 einer erfindungsgemässen Hilfsvorrichtung, die in Fig. 1 in ihrer Gebrauchslage dargestellt ist. Der Trägerrahmen 71 weist einen Flansch 72 (Fig. 4,6) auf, mit dem die Vorrichtung am rückwärtigen Fahrzeugteil 70 mittels Bolzen 73, 74 befestigt wird. Der äussere Flansch 75 des Trägerrahmens 71 weist die übliche gewölbte Form auf, die sich dem rückwärtigen Umriss des Fahrzeugteiles 70 anpasst. Er kann verchromt sein und wie eine übliche Stossstange aussehen. 

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   Innerhalb des Trägerrahmens 71 sind an dessen Stegteil zwei Führungsschienen 78 und 79 mittels Schrauben 76, 77 befestigt. Diese Schienen führen Gleitstücke 80,80a, die In Längsrichtung der Schienen   78,'79   durch eine Transportspindel 81 verschoben werden können, welche ein   rechts-bzw. linksgän-   gigesGewinde 81a bzw. 81b trägt. Diese Gewinde 81a, 81b sind in zugeordnete Muttergewinde der Gleitstücke 80,80a eingeschraubt. 
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 welche ihre Drehung auf eine Hülse 83 mit Schnecke 84   überträgt.   Diese Hülse 83 ist innerhalb des Gleitstückes 80 gelagert und gemeinsam mit ihm längs der Leitspindel 82 verschiebbar. Die Schnecke 84 kämmt mit einem Schneckenrad 85, das um einen Zapfen 86 drehbar ist.

   Das Schneckenrad 85 treibt das Kettenrad einer Kette 110, die in einem hohlen Arm 87 angeordnet ist, der um den Zapfen 86 Schwenkbewegungen ausführen kann. Die Kette 110 treibt ein Rollrad 89, das von einer Achse 88 getragen ist. 



   Der Schwenkarm 87 wirkt mit Streben 90, welche mit ihrem einen Ende gelenkig an diesem Arm und mit ihrem andern Ende gelenkig mit dem Gleitstück 80a verbunden sind, zusammen, so dass ein Kniehebelmechanismus vorliegt. 



   An einem Ende der Schienen 78,79 ist   ein Gehäuse 91 mit   dem Rahmen 71 verbunden. Dieses Gehäuse nimmt das eine freie Ende sowohl der Transportspindel 81 als auch der Leitspindel 82 auf. 



   Die Leitspindel 82 trägt frei drehbar ein Zahnrad 92b, das mit einer Kupplungshälfte 93 in Eingriff gebracht werden kann, die auf der Spindel 82 gleitbar ist. Dieser Kupplungsteil 93 erhält seine Bewegungen von einem Hebel 94 her, der mit einem Stellglied 95 verbunden ist, so dass das Zahnrad 92b mit der Kupplungshälfte 93 ein-und ausgekuppelt werden kann. Eine gleiche Anordnung, jedoch mit dem Zahnrad 92a ist auf der Transportspindel 81 vorgesehen. 



   Um dem Stellglied 95 zum Ein-und Auskuppeln der Zahnräder 92a bzw. 92b die nötigen   Bewegun-   gen zu erteilen, sind zwei Elektromagnete 96a und 96b vorgesehen. 



   Die Zahnräder 92a und 92b stehen ausserdem mit einem Zahnrad 97 in Eingriff, das auf einer Welle 98 sitzt, die über ein weiteres Zahnrad 99 von einem am Trägerrahmen 71 befestigten Elektromotor 100 gedreht werden kann. 



   Die Spindeln sind zweckmässig mit einer nicht dargestellten Schutzhülle abgedeckt, welche, etwa aus Gummi bestehend, Balgform aufweist. Die Enden dieser Schutzhülle sind an den Gleitstücken 80, 80a befestigt. 



   Gemäss Fig. 7 enthält die elektrische Anlage für die Betätigung der Hilfsvorrichtung einen Generator 101, der auch die Lichtmaschine des Fahrzeuges sein kann. Dieser Generator ist zur üblichen Batterie 102 parallellgeschaltet. 103 ist ein Ausschalter für die Batterie 102. 



   Der vom Generator 101 erzeugte Strom kann über einen Verteiler 104 und eine Leitung 105 sowohl dem Elektromotor 100 als auch den Elektromagneten 96a, 96b zugeführt werden, die das Ankuppeln der Spindeln 81,82 besorgen. 



   In der Stromzufuhrleitung des Motors 100 sitzt ein Umschalter 106, um den Umlaufsinn des Motors ändern zu können. Die Zufuhrleitung der beiden Elektromagnete 96a und 96b enthält einen Umschalter 107, um wahlweise einen der Elektromagneten erregen zu können. 



   Die Hilfsvorrichtung arbeitet wie folgt :
Um das Rollrad 89 auf die Fahrbahn zu senken, wird die Batterie 102 mit dem Ausschalter 103 abgeschaltet. Der Generator 101 arbeitet direkt auf den Motor 100 sowie die Elektromagneten 96a und 96b. 



  Auf diese Weise kann durch denElektromagneten96adas Zahnrad 92a mit der Transportspindel 81 gekuppelt werden. Nunmehr wird der Motor 100 durch Betätigung des Schalters 106 in Tätigkeit gesetzt ; er dreht die Transportspindel 81, wodurch das Kniehebelpaar 87, 90 ausschwenkt. Hiebei verschieben sich die Gleitstücke 80 und 80a auf den Schienen 78 und 79 gegenläufig. Schliesslich kommt das Rollrad 89 mit der Fahrbahn in Berührung und hebt den hinteren Fahrzeugteil 70 an und die hinteren Fahrzeugräder von der Fahrbahn ab. 



   Nunmehr wird mittels des Elektromagneten 96b und die Leitspindel 82 eingekuppelt, so dass der Motor 100 über Schnecke 84 und Schneckenrad 85 und Kette 110 das Rollrad 89 in Drehung versetzt, wodurch der hintere Fahrzeugteil 70 seitlich versetzt wird. 



   Ein von den Gleitstücken 80,80a betätigter (nicht dargestellter) Endschalter unterbricht die Stromzufuhr zum Elektromagneten 96a, wenn diese Gleitstücke das Ende ihrer Bewegungsbahn erreicht haben. 



   Während der Betätigung der vorliegenden Hilfsvorrichtung läuft der Fahrzeugantriebsmotor ; der für den Betrieb der Hilfsvorrichtung benötigte Strom wird vom Generator 101 erzeugt, während   dieBatte-   rie 102 von diesem Stromkreis abgeschaltet ist. Der Schalter 103 kann in seiner die Batterie 102 abschaltenden Stellung versperrt werden, so dass das Fahrzeug bei abgeschaltetem Strom diebstahlgesichert ist. 

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   Die Drehzahl de, Elektromotors 100 wird durch Betätigung des Gaspedals verändert, wodurch das Parkmanöver wesentlich erleichtert wird. 



   Durch die Möglichkeit des Abschaltens der Fahrzeugbatterie vom Stromkreis der Hilfsvorrichtung wird die Batterie geschont. Da der Elektromotor 100 reversibel ist, kann mit ihm das Abstellen des Fahrzeuges nach beiden Richtungen hin wie auch das Ausfahren und Einbringen des Rollrades besorgt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Wendeheber für Kraftfahrzeuge, mit einem antreibbaren Rollrad, das am äusseren Ende eines Tragarmes sitzt, der im Verein mit einem Stützarm ein Kniehebelpaar bildet, das in einer zur Längsachse des Kraftfahrzeuges senkrechten Ebene über eine gewindetragende Spindel ausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsspindel (81) des Tragarmes (87), die, wie an sich bekannt, ein gegenläufiges Transportgewinde (81a, 81b) trägt und dadurch eine Zugspindel bildet, sowohl das obere Gleitstück (80) des Tragarmes (87), als auch das obere Gleitstück (80a) des ebenfalls schwenkbaren Stützarme (90) bewegt und dass zur Übertragung der Antriebsbewegung auf das Rollrad (89) eine zur Zugspindel (81) paral-   lele Leitspindel   (82) vorgesehen ist, auf der das Antriebsrad (84) des Rollrades   (89)

     dem Gleitstück   (80)   des Tragarmes (87) folgt und wobei schliesslich ein Antriebsmotor (100) wahlweise mit der Zug- bzw. mit der Leitspindel (81 bzw. 82) kuppelbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Wendeheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor ein reversibler Elektromotor (100) ist, zu dessen wahlweisem Ankuppeln an die Zugspindel (81) oder an die Leitspindel (82) mittels von elektromagnetischen Steuerungen (96a, 96b) betätigte Kupplungen (93, 94, 95) vorgesehen sind.
AT915859A 1959-02-06 1959-12-17 Wendeheber für Kraftfahrzeuge AT217882B (de)

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