DE8310354U1 - Vorrichtung zum ausschleusen von papierstapeln an papierverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum ausschleusen von papierstapeln an papierverarbeitungsmaschinen

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DE8310354U1 DE19838310354 DE8310354U DE8310354U1 DE 8310354 U1 DE8310354 U1 DE 8310354U1 DE 19838310354 DE19838310354 DE 19838310354 DE 8310354 U DE8310354 U DE 8310354U DE 8310354 U1 DE8310354 U1 DE 8310354U1
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Stu.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 1983
Vorrichtung zum Ausschleusen von Papierstapeln an Papierverarbeitungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschleusen von Papierstapeln von einer Förderbänderbahn an Papierverarbeitungsmaschinen.
Es ist allgemein bekannt, zum Ausschleusen bzw. Abzweigen von Gegenständen aus dem Hauptförderstrom quer oder schräg zur Hauptförderrichtung verlaufende Fördereinrichtungen, beispielsweise Förderrollen oder Förderbänder, oder bogenförmige Bänder- bzw. Rollenueichen vorzusehen. Der Ausschleusvorgang uird hierbei durch gesteuertes Anheben dieser Förderrollen oder -bänder über das Niveau des Hauptförderstromes erreicht, die nach vollendeter Ausschleusung wieder abgesenkt werden.
3esondere Probleme ergeben sich beim Fördern von Papierstapeln. Extreme Beschleunigungen und Verzögerungen des Fördermittels souie abrupte Umlenkungen durch vorstehend genannte Querfördereinrichtungen oder Fördarweichen führen leicht zum Verrutschen und Deformieren des Papierstapels, so daß dieser von seiner ursprünglich quaderförrciigen Gestalt abweicht und einer Weiterverarbeitung nicht mehr zugeführt werden kann.
Diese Probleme vergrößern sich noch bei den ständig steigenden Laufgeschuindigkeiten moderner Papierverarbeitungsmaschinen .
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einwandfreies Ausschleusen von Papierstapeln aus dem Hauptförderstrom gewährleistet, ohne daß Deformierungen an den Papierstapeln auftreten.
Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Will-Akte T21 - Hanburg, den 30. März 1984
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß diese
einen rechtwinklig zu den geradeaus in Hauptförderrichtung verlaufenden Förderbändern auf die auszuschleusenden Papierstapel wirkenden Schieber und eine die Papierstapel aus der diagonalen Förderrichtung ablenkende, gedämpft zurückweichende Prallplatte umfaßt.
Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung mehrere in der Richtung des auf- und absteuerbaren Diagonalförderbändes verlaufende Förderbänder sowie rechtwinklig oder parallel zu den geradeaus laufenden Förderbändern verlaufende Förderbänder für die Abförderung der ausgeschleusten Papierstapel auf.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schieber mit einer abgewinkelten Tragleiste für den Papierstapel versehen ist und das in Durchlaufrichtung vor dem Schieber liegende Förderband zur Tragleiste hin ansteigend verläuft.
Zum Antrieb des Schiebers und zum Anheben und Absenken des Diagonalförderbandes sind erfindungsgemäß je eine Kurvenscheibe auf einer gemeinsamen Welle befestigt.
Der Antrieb dieser Welle und der Bandlaufantrieb des Diagonalförderbandes erfolgen nach der Erfindung von einer gemeinsamen Antriebswelle über je einen Zahnriementrieb.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß
auf der vorstehend genannten Welle eine den Antrieb der
Kürvenscheiben bei Durchgangsförderung der Papierstapel
* Stu.: Stapel ausschleusen-Diaqonalbänder uJill-Akte 121 - Hamburg, den 3Q. März 1984
unterbrechende und diesen beim Ausschleusen uon stapeln für jeweils eine Kurvenscheibenumdrehung wieder herstellende Brems-Kupplungs-Kombination nach Art einer Einumdrehungskupplung vorhanden ist.
Erfindungsgemäß besteht der Schieberantrieb aus einem von der Kurvenscheibe betätigten einarmigen Schwenkhebel, der mittels einer Koppel mit dem Schieber verbunden ist.
0er Hubantrieb des Diagonalförderbandes besteht aus einem von der anderen Kurvenscheibe betätigten zueiarmigen Hebel, der an eine Hubeinrichtung angelenkt ist.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß die Prallplatte mit einer Dämpfungseinrichtung und einer das Rückfedern der Prallplatte nach dem Eindrücken des Dämpfers ausschließenden Rücksprungsperre versehen ist.
Außerdem ist zur Rückstellung der Prallplatte in ihre Ausgangsstellung ein Vorschubzylinder vorgesehen, an dessen Kolbenstange ein auf die Prallplatte drückender Stempel angebracht ist.
Dieser Stempel steht erfindungsgemäß in Uirkverbindung mit der Rücksprungsperre, und zwar derart, daß er diese bei seinem Rückhub arretiert und bei seinem Vorhub freigibt.
Die Rücksprungsperre besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem in der Sperrstellung auf einer 5tange verkantbaren, durch eine Druckfeder beaufschlagten Hebel.
ι.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 30. März 1984
Die Dämpfungseinrichtung besteht Deispielsweise aus einem Cldämpfer mit einem mit Öl gefüllten Zylinderraum, in dem sich ein Dämpferkolben befindet.
ErfindungsgemäQ erfolgt die Beaufschlagung des. Dämpferkolbens durch die Prallplatte über eine Druckfeder, die ,η einen linearen Kraftanstieg auf die geschwindigkeitsabhängige Dämpfungskraft bewirkt.
Der Zylinderraum ist mit im Austrittsquerschnitt veränderbaren Ausströmbohrungen versehen. ^
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Ein Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß zur $ Auslösung der Seuegung des Schiebers, der Hubbewegung
des Diagonalförderbandes und der Rückstellung der Prall- 1
platte von den auszuschleusenden Papierstapeln zu passie- ■
rende Lichtschranken vorgesehen sind. ;
Die Anordnung des Schiebers und der gedämpft zurückweichenden Prallplatte tragen wesentlich zu einer sicheren ^ und schonenden Ausschleusung von Papierstapeln bei. Deformierungen der ausgeschleusten Papierstapel sind durch die erfindungsgemäGe Vorrichtung somit weitestgehend ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den Zeichnunger, zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäGen
Ausschleusvorrichtung mit einer 90 Grad - Aus-Schleusung,
Stw.: Stapel ausschlausen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 19B3
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäöen Ausschleusuorrichtung mit einer Ausschleusung
parallel zur Hauptförderrichtung,
Fig. 3 den Antrieb des Schiebers und der Hubeinrichtung des Diagonalförderbandes in der Seitenansieht,
Fig. 4 den Antrieb gemäß Fig. 3 in der Draufsicht,
Fig. 5 die Darstellung der Schieber- und der Hubkurvenfunktion,
Fig. 6 die Prallplatte mit Dämpfungs- und Rückstelleinrichtung sowie Rücksprungsperre.
Die in Fig. 1 nur angedeuteten Papierstapel 1 werden in Richtung des Pfeiles 2 zugeführt. Die Förderung der Papierstapel 1 erfolgt im normalen geraden Durchlauf mittels mehrerer Förderbänder 3;4;6;7;8;9;11;12;13 in Richtung der Pfeile 14 ; 16.
Zur Ausschleusung eines oder mehrerer Papierstapel 1 ist ein über das Förderniveau der Förderbänder 3;4;6;7;8;9; 11;12;13 anhebbares Diagonalförderband 17 vorgesehen. Gleichzeitig mit dem Anheben des Diagonalförderbandes fährt ein seitlich zwischen den Förderbändern 4;13 angeordneter Schieber 18 aus, der rechtwinklig zur Hauptförderrichtung auf den auszuschleusenden Papierstapel 1 wirkt.
Das Förderband 4 ist in Richtung zum Schiebar 18 leicht ansteigend| so daß der Papierstapel 1 auf die TTavlaiste 19 des Schiebers 18 gelangt.
Die Hubbewegung des Diagorialförderbandes 17 und das Ausfahren des Schiebers 18 werden durch eine zuvor für den
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Stu.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder
Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 1983
Ausschleusvorgang scharfgemachte Lichtschranke 21, bestehend aus einer Photozelle 22 und einem Reflektor 23,
bei deren Passieren durch die Vorderkante des auszuschleusenden Papierstapels 1 ausgelöst.
Durch das Diagonalförderband 17 und den Schieber 18 wird der auszuschleusende Papierstapel 1, ohne dabei selbst
verdreht zu uerden, auf die Förderbänder 24;26;27;28 in
Richtung der Pfeile 29;31 gefördert. Dabei läuft, der Papierstapel 1 gegen .sine seitlich angeordnete, zurückweichende Prallplatte 32, die mittels einer Dämpfungseinrichtung 33 die Bewegungsenergie des Papierstapels 1 aus der Komponente seiner Geradeausbeuegung aufnimmt und den Papierstapel 1 aus seiner diagonalen Förderrichtung ablenkt.
Nach Passieren einer aus einer Photozelle 34 und einem
Reflektor 36 bestehenden Lichtschranke 37, durch die die Rückstellung der gedämpften Prallplatte 32 mittels eines Vorschubzylinders 38 ausgelöst wird, uird der Papierstaoel 1 durch die Förderbänder 39;41;42;43 in Richtung des Pfeiles 44 rechtwinklig zum durchgehenden Hauptförderstrom abgefördert.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung ist in den verwendeten Bauteilen mit der nach Fig. 1 identisch, so daG
disse mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Beide unterscheiden sich lediglich in der Anordnung der
Prallplatte 32 mit Dämpfungseinrichtuntj 33 und Vorschubzylinder 38 sowie der abfördernden Förderbänder 39;41;
42;43.
Um eine zur Hauptförderrichtung parallele Ausschleusung
von Papierstapeln 1 zu erreichen, sind die Prallplatte mit Dämpfungseinrichtung 33 und Vorschubzylinder 38 hinter den Förderbändern 24;26;27;28 parallel zur Hauptfärderrichtung angeordnet. Ebenso sind die sich an die Förderbänder 24;26;27;28 anschlieGenden aofördernden Förder-
Stw.: 5tapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 19B3
bänder 39;4ij42;43 parallel zur Hauptförderrichtung angeordnet·
Der Antrieb des Schiebers 1Θ sowie der Antrieb und die Hubbeuegung des Diagonalförderbandes 17 erfolgen gemäG Fig. 3 und 4 von einer gemeinsamen Antriebswelle 46 aus. Für den Bandlaufantrieb des Diagonalförderbandes 17 ist dabei ein Zahnriementrieb 47 vorgesehen. Zur Betätigung des Schiebers 18 und einer Hubeinrichtung 48 für das Diagonalförderband 17 sind auf einer ebenfalls mittels eines Zahnriementriebes 49 von der Antriebswelle 46 angetriebenen Uelle 51 Kurvenscheiben 52 bzu. 53 drehfest angeordnet.
Die Kurvenscheibe 52 wirkt über eine Rolle 54 auf einen einarmigen, in einer Lagerung 56 gelagerten Schwenkhebel 57, der über eine Koppel 58 mit dem Schieber 18 verbunden ist. Der Schieber 18 ist durch eine Führung 59 gaführt.
Die Kurvenscheibe 53 bewegt über eine Rolle 61 einen in einer Lagerung 62 gelagerten zweiarmigen Hebel 63, der an die Hubeinrichtung 48 angelenkt ist und das Diagonalförderband 17 über das Förderniveau der in Hauptförderrichtung verlaufenden Bänder anhebt bzw. wieder unter dieses absenkt, wobei in Fig. 3 von diesen Bändern nur die Förderbänder 3;4;9 angedeutet sind.
Im Falle der normalen Durchlaufförderung sind die Betätigungseinrichtung des Schiebers 18 und die Hubeinrichtung 48 für das Diagonalförderband 17 selbstverständlich still gesetzt, das heißt, der Antrieb der Kurvenscheiben 52;53 ist unterbrochen. Hierzu ist gemäß Fig. 4 eine Brems-Kupplungs-Kombination 64 in der Wirkungsweise einer Einumdrehungskupplung vorgesehen, die eine Kupplungsverbindung nur im Falle einer Ausschleusung eines Papierstapels 1 für den Ablauf einer Umdrehung der Uelle 51 herstellt.
Stu.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 19Θ3
Dabei führen auch die fest mit der Uelle 51 verbundenen Kurvsnscheiben 52;53 eine volle Umdrehung aus und betätigen gleichzeitig den Schieber 18 und die Hubeinrichtung 48,
Die Schieberkurvenfunktion 66 und die Hubkurvenfunktion sind in Fig. 5 dargestellt, woraus der Hub über den Drehwinkel ersichtlich ist.
In Fig. 6 ist die Prallplatte 32 mit der Dämpfungseinrichtung 33 und dem Vorschubzylinder für die Rückstellung der Prallplatte 32 in die Ursprungsstellung gezeigt.
Die Dämpfungseinrichtung 33 besteht aus einem mit Dämpferöl gefüllten Zylinderraum 68, in dem ein Dämpferkolben 69 beweglich angeordnet ist. Der Dämpferkolben 69 ist mittels einer abgesetzten Kolbenstange 71 mit der Prallplatte 32 verbunden. Hierbei ist der abgesetzte Teil 72 der Kolbenstange 71 durch eine Bohrung 73 des Dämpferkolbens 69 hindurchgeführt und weist am Ende einen tellerartigen Bund 74 auf. Auf dem abgesetzten Kolbenstangenteil 72 ist zwischen der nach außen gerichteten Stirnseite des Dämpferkolbens 69 und dem Kolbenstangenabsatz eine Druckfeder 76 angeordnet, die einen linearen Kraftanstieg auf die geschwindigkeitsäbhängige Dämfungskraft bewirkt. Der Zylinderraum 68 ist mit mehreren Ausströmbohrungen 77 versehen, deren Austrittsquerschnitt mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Drosselschrauben veränderbar ist.
Die Rückstellung der Prallplatte 32 in die Ausgangsstellung nach einem erfolgten Ausschleus- und somit Dämpfungsvorgang erfolgt durch einen in dem Uorschubzylinder 38 angeordneten Kolben 78, an dessen Kolbenstange 79 ein auf die Prallplatte 32 drückender Stempel 80 angebracht ist. Mit der Rückstellung der Prallplatte 32 wird selbstverständlich gleichzeitig auch der Dämpferkolben 69 in seine Ausgangslage zurückgeführt.
Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbändsr Jill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 1983
Um ein Rückfedern der Prallplatte 32 beim Dämpfungsvorgang auszuschlieGen, ist eine Rücksprungsperre 81 vorgesehen. Diese besteht im Prinzip aus einem Hebel Θ2, der eine Bohrung Θ3 aufweist, durch die eine mit der Prallplatte 32 verbundene Stange 84 geführt ist. Dabei ist der Durchmesser der Bohrung 83 wesentlich größer als der Durchmesser der Stange 84. Zwischen dem Hebel 82 und einem Widerlager 86 ist eine Druckfeder 87 angeordnet. Das Sperren der Rücksprungsperre 81 erfolgt durch Verkanten des Hebels 82 mit seiner Bohrung 83 auf der Stange gegen die Uirkung der Druckfeder 87. Das geschieht beim Rückhub des Kolbens 78 des Uorschubzylinders 38, nachdem die Prallplatte 32 in ihre Ausgangsstellung gebracht wurde und wobei der Hebel 82 durch den Stempel 80 mitgenommen wird.
In diesem Zustand ist zwar ein Bewegen der Prallplatte in Dämpferrichtung möglich, ihr Rückfedern ist jedoch
durch die Sperrwirkung der Rücksprungsperre 81 ausgeschlossen.
Das Lösen der Rücksprungsperre 81 erfolgt nur zum Rückführen der Prallplatte 32 in ihre Ausgangsstellung, was in Fig. 6 strichliert dargestellt ist.
30
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Claims (16)

  1. Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Will-Akte 121 - Hamburg, den 30. März 1984
    G 83 10 354.6 Schutzansprüche
    |; 1. Vorrichtung zum Ausschleusen von Papierstapeln an
    fy Papierverarbeitungsmaschinen mit mehreren geradeaus ver-
    : IO laufenden Förderbändern und einem auf- und absteuerbaren Disgonalförderband, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen rechtwinklig zu den geradeaus verlaufenden Förderbändern (3;4;6 ;7;8;9;11;12;13) auf die auszuschleusenden
    i. Papierstapel (1) wirkenden Schieber (18) und eine die
    Papierstapel (1) aus der diagonalen Förderrichtung ablenkende, gedämpft zurückweichende Prallplatte (32) umfaßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere in der Richtung des auf- und absteuerbaren Diagonalförderbandes (17) laufende Förderbänder (24;26; 27;28) sowie rechtwinklig oder parallel zu den geradeaus laufenden Förderbändern (3 ;4;6 ;7 ;8 ;9 ;11;12 ;13) verlaufende Förderbänder (39 ;41 ;42 ;43) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) mit einer abgewinkelten Tragleiste (19) versehen ist und das in Durchlaufrichti//rig vor dem Schieber (18) liegende Förderband (4) zur Tragleiste (19) hin ansteigend verläuft.
    30
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schiebers (18) und zum Anheben und Absenken des Diagonalförderbandes (17) je eine Kurvenscheibe (52 bzw. 53) auf einer gemeinsamen i'-lle (51 ) befestigt sind.
    5tw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder uJill-Akte 121 - Hamburg, den 30. März 1984
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (51 ) und der dandlaufantrieb des Diagonalförderbandes (17) von einer gemeinsamen Antriebswelle (46) über Zahnriementriebe (49 bzu. 47) erfolgen.
  6. IQ 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (51) eine den Antrieb der Kurv/enscheiben (52;53) bei Durchgangsförderung dfir Papierstapel (i) unterbrechende und diesen beim Ausschleusen von Papierstapeln (i) für jeweils eine Kurvenscheibenumdrehung uieder herstellende Brems-Kupplungs-Kombination (64) nach Art einer Einumdrehungskupplung vorhanden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberantrieb aus einem von der Kurvenscheibe (52) betätigten einarmigen Schwenkhebel (57) besteht, der mittels einer Koppel (58) mit dem Schieber (16) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daQ der Hubantrieb des Diagonalförderbandes (17) aus einem von der Kurvenscheibe (53) betätigten zweiarmigen Hebel (63) besteht, der an eine Hubeinrichtung (48) angelenkt ist.
  9. 9, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daQ die Prallplatte (32) mit einer Dämpfungseinrichtung (33) und einer das Rückfedern der Prallplatte (32) nach dem Eindrücken des Dämpfers ausschließenden Rücksprungsperre (81) versehen ist.
    Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 19Θ3
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daQ zur Rückstellung der Prallplatte (32) in ihre Ausgangsstellung ein Vorschubzylinder (38) vorgesehen ist, an dessen Kolbenstange (79) ein auf die Prallplatte (32) drückender Stempel (θθ) angebracht ist.
  11. 11· Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (θθ) in Uirkv/erbindung mit der Rücksprungsperre (81) steht derart, daß er diese bei seinem Rückhub arretiert und bei seinem Vorhub freigibt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9 i'nd 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprungsperre (81) aus einem in der Sperrstellung auf einer Stange (84) verkantbaren, durch eine Druckfeder (87) beaufschlagten Hebel (82) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (33) als Öldämpfer mit einem mit Öl gefüllten Zylinderraum (68) und einem in diesem angeordneten Dämpferkolben (69) ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich, net, daß die Beaufschlagung des Dämpferkolbens (69) durch die Prallplatte (32) über eine Druckfeder (76) für den linearen Kraftanstieg auf die geschuindigkeitsabhängige Dämpfungskraft erfolgt.
    30
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (68)mit im Austrittsquerschnitt veränderbaren Ausströmbohrungen (77) versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Beusgung des Schiebers (18), der Hubbeuegung des
    Il ti
    1 5tu.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder Uill-Akte 121 - Hamburg, den 5. April 19Θ3
    Diagonalförderbandes (17) und der Rückstellung der Prail-5 platte (32) von cion auszuschleusenden Papi9rstapeln (1) zu passierende Lichtschranken (21 bzu. 37) vorgesehen sind.
    10 . %
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726254A1 (de) * 1987-08-07 1989-02-16 Hans Schiessl Uebergangsfoerderstrecke zum zusammenfuehren, auseinanderfuehren, sortieren oder kanalisieren von transportgegenstaenden in einer foerderanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3726254A1 (de) * 1987-08-07 1989-02-16 Hans Schiessl Uebergangsfoerderstrecke zum zusammenfuehren, auseinanderfuehren, sortieren oder kanalisieren von transportgegenstaenden in einer foerderanlage

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