DE3006936A1 - Einrichtung zum fuehren und verarbeiten von unterlagen - Google Patents
Einrichtung zum fuehren und verarbeiten von unterlagenInfo
- Publication number
- DE3006936A1 DE3006936A1 DE19803006936 DE3006936A DE3006936A1 DE 3006936 A1 DE3006936 A1 DE 3006936A1 DE 19803006936 DE19803006936 DE 19803006936 DE 3006936 A DE3006936 A DE 3006936A DE 3006936 A1 DE3006936 A1 DE 3006936A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- documents
- conveyor
- stack
- rollers
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H37/00—Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
- B65H37/04—Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42C—BOOKBINDING
- B42C1/00—Collating or gathering sheets combined with processes for permanently attaching together sheets or signatures or for interposing inserts
- B42C1/12—Machines for both collating or gathering and permanently attaching together the sheets or signatures
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/144—Pockets or stops therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
- B65H45/148—Pocket-type folders diverters therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
DR. BERG DIPL.-IN'j. STAPF
DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SaNDMAiR
PATENTANWÄLTE Postfach 860245 · 8000 München 86 3 0 0 S 9 3
Anwaltsakte: 30 728
Ricoh Company, Ltd. Tokyo / Japan
Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen
VII/XX/Ktz
030035/0871
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayec Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560BERGd Posischeck. München 65343-808 (BLZ 70010080)
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Führen und Verarbeiten
von Unterlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn Unterlagen, wie Kopien oder Abzüge, welche mittels eines Kopiergeräts oder einer Druckmaschine hergestellt worden
sind, eine Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von derartigen Unterlagen zugeführt werden, welche mit einer FaIt-
und einer Heizeinrichtung versehen ist, können die Vorlagen
in die Falteinrichtung der Verarbeitungseinrichtung in einer Richtung befördert werden, welche sich von der Richtung
unterscheidet, in welcher die Unterlagen von einem Kopiergerät aus geliefert werden. Folglich gibt es Einrichtungen
zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen, in welchen die zugeführten Unterlagen in einer anderen Richtung weiter befördert
werden, um sie in eine Falteinrichtung einzubringen.
Eine Unterlagenfördereinrichtung, welche in einer herkömmlichen Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen
verwendet ist, weist am Einlaß ein Paar Vorschub- oder Zuführrollen sowie ein Paar Liefer- oder Zubringerrollen auf, welche
die Unterlagen in einer von der Zuführrichtung abweichenden
Richtung übergeben; hierbei weist jedes Rollenpaar ein Paar aus im Abstand voneinander angeordneten Förder- und Zuführrollen auf. Hierbei ist eine Anordnung so ausgebildet, daß die
Richtung übergeben; hierbei weist jedes Rollenpaar ein Paar aus im Abstand voneinander angeordneten Förder- und Zuführrollen auf. Hierbei ist eine Anordnung so ausgebildet, daß die
030035/0871
entsprechenden Zuführ- oder Vorschubrollen in Richtung auf
die zugeordneten Förderrollen in jedem Einlaßrollenpaar und Zubringerrollenpaar an der Ablenk- oder Ableitstelle oder
von diesen Förderrollen weg bewegbar sind, und der Drehantrieb an den Förderrollen kann unterbrochen werden, so daß,
wenn eine Unterlage zuzuführen ist, die Zuführrolle der Zubringerrollenpaare,
welche an der Ablenk- oder Ableitstelle ' angeordnet ist, von der Zubringerrolle weg bewegt wird, während
gleichzeitig der Drehantrieb an letzterer unterbrochen wird. Wenn dagegen die Unterlage einzubringen ist, wird die
Zuführrolle der Einlaßrollenpaare, welche an der Ablenk- oder Ableitstelle festgelegt ist, von den zugeordneten Förderrollen
weg bewegt, während der Drehantrieb an den letzterwähnten Rollen unterbrochen ist.
Eine herkömmliche Unterlagenfördereinrichtung in einer solchen Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen
erfordert somit einen Mechanismus mit einer Anzahl Elektromagneten
und Verbindungsteilen, welche die Zuführrolle oder
-rollen auf ihre zugeordneten Forderrollen zu und von diesen weg bewegen, eine elektromagnetische Kupplung, um den Drehantrieb
an den Förderrollen zu unterbrechen, oder eine komplizierte Steuerschaltung zum Steuern dieser Teile, was auf
eine insgesamt größere Anordnung hinausläuft, die noch dazu eine geringe Zuverlässigkeit und Lebensdauer aufweist und
noch dazu häufig gewartet werden muß, wodurch die Produktionskosten
höher werden.
- 10 -
G30035/0871
Die Erfindung soll daher eine Einrichtung zum Führen und Verarbeiten
von Unterlagen schaffen, die eine Unter lagenffördereinrichtung
mit einer einfacheren Konstruktion aufweist, um die Größe der Anordnung zu verringern und um die Zuverlässigkeit,
die Haltbarkeit und die Wartbarkeit zu verbessern, um dadurch die Produktionskosten zu verringern, während gleichzeitig eine
ruhige und gleichmäßige Unterlagenförderung gewährleistet ist. Ferner soll eine Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von
Unterlagen geschaffen werden, welche eine Ablenkung in einer Richtung ermöglicht, in welcher eine Unterlagenförderung einfacher
durchgeführtwerden kann. Ferner soll die Erfindung eine Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen schaffen,
bei welcher die Lage oder Stellung einer zu fördernden Unterlage ohne weiteres geändert werden kann.
Gemäß der Erfindung weist eine Einrichtung zum Führen und
Verarbeiten von Unterlagen folgende Einrichtungen auf: eine erste Fördereinrichtung, welche das Vorhandensein einer Vorlage
fühlt, die mittels eines Kopiergeräts, einer Druckmaschine u.a. geschaffen ist und zu einer bestimmten Stelle zu befördern
ist, eine Unterlagenstapeleinrichtung, die zugeführte Unterlagen aufnimmt und sie an der Stelle hält, um aus
ihnen einen Stapel zu bilden, eine Heft_-einrichtung zum
Heften der Unterlagenstapel und eine zweite Fördereinrichtung,
welche den gehefteten Unterlagenstapel ausliefert. Die erste oder zweite Fördereinrichtung weist eine Förderrolle oder
-rollen und eine elektromagnetisch betriebene Kugelsteuereinrichtung auf, welche eine Stahlkugel entsprechend einer
- It -
030035/0871
Erregung eines Elektromagneten in und außer Anlage von den Förderrollen bringt.
Gemäß der Erfindung weist die Einrichtung zum Führen 'und Verarbeiten
von Unterlagen allein die Förderrollen und die elektromagnetisch betriebene Kugelsteuereinrichtung auf. Außerdem
kann mit der geschaffenen, einfachen Anordnung die Bewegung von Unterlagen ohne weiteres gesteuert werden, um dadurch
dann eine bessere Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit, eine höhere Lebensdauer und eine bessere Wartbarkeit zu gewährleisten.
Hierbei wird die Stahlkugel an einer auf den Förderrollen angeordneten Unterlage durch eine Punktberührung in
Anlage gebracht, und die Stahlkugel kann sich in derselben Richtung drehen, in welcher die Unterlage zu befördern ist,
so daß eine Ablenkung in der Richtung, in welcher die Unterlage zu befördern ist und das Steuern der Stellung der Unterlage
gleichmäßig und ruhig erreicht werden.
Gemäß der Erfindung weist somit eine Einrichtung zum Führen
und Verarbeiten von Unterlagen folgende Einrichtungen auf: eine erste Fördereinrichtung zum Fördern einer Unterlage zu
einer vorgegebenen Stelle, eine Unterlagen-Stapeleinrichtung, welche von der ersten Fördereinrichtung beförderte Unterlagen
aufnimmt und sie an der Stelle hält, um aus ihnen einen Stapel zu bilden, eine Hefteinrichtung zum Heften des Unterlagenstapels
, und eine zweite Fördereinrichtung zum Fördern des gehefteten Unterlagenstapels aus der vorgegebenen Heftstelle
heraus. Hierbei weist die erste oder die zweite Förder-
- 12 030035/0871
einrichtung eine Förderrolle oder -rollen sowie eine elektromagnetisch
betätigte Kugelsteuereinrichtung auf, welche eine Stahlkugel entsprechend einer Betätigung eines Elektromagneten
in und außer Anlage von den Förderrollen bringt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kopiergeräts, in welchem eine Einrichtung gemäß der Erfindung
vorgesehen ist;
Fig. 2 eine schematische,in Einzelteile aufgelöste,
perspektivische Darstellung der Bewegung der Vorlage in der erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des obersten Teils der Ausführungsform, wobei die obere Abdeckung abgenommen
ist;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des obersten in Fig. 3 dargestellten Teils.wobei ein Großteil der darin vorgesehenen
Teile entfernt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des obersten TeHs7 wobei
die Bodenplatte und eine Führungsplatte entfernt sind; - 13 -
030035/0871
3006938
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform einschließlich
des obersten Teils in Längsrichtung der Einrichtung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite der Ausführungsform;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines unteren Teils der Ausführungsform mit einer Unterlagen-Hefteinrichtung;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den unteren Teil, wobei eine ,. Grundplatte und eine Führungsplatte entfernt sind;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht der Hef t einrichtung allein;
Fig. 11 einen Längsschnitt durch einen Teil der Hefteinrichtung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Heft.einrichtung
in einer anderen Arbeitsstellung;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines der Heft .einrichtung zugeordneten
Steuermechanismus;
030035/0871
Fig. 14 eine Seitenansicht des Steuermechanismus in einer anderen Betriebsstellung;
Fig. 15 einen Längsschnitt durch einen in dem Steuermechanismus verwendeten Kurvenscheibenantrieb;
Fig. 17 eine Seitenansicht; aus welcher die Abmessungen zwischen
den in dem unteren Teil angeordneten Rollen und der Unterlage zu ersehen ist;
Fig. 18 einen Längsschnitt durch einen Teil des unteren Teils; und
Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Ablage, welche eine Unterlage aufnimmt.
In Fig. 1 ist ein Kopiergerät 1 dargestellt, in welchem eine
Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist. Das Kopiergerät 1 weist eine Unterlagen-Zuführseite 2 auf, an welcher ein
Blattzuführeinlaß einer Unterlagen-Fördereinrichtung 3 vorgesehen ist, welche mit einer FaIt- und Heft einrichtung
versehen ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird in der Unterlagen-Fördereinrichtung
3 eine Unterlage 4, welche von dem Kopiergerät 1 aus zugeführt wird, in derselben Richtung
weiterbefördert, bis eine Stelle A erreicht ist, von wo sie in einer Richtung, welche senkrecht zu der ersten Richtung
verläuft, zu einer Stelle B befördert wird, welche senkrecht
- 15 -
030035/0871
- 3Q06936
unter der Stelle A liegt, wobei die Unterlage 4 entlang einer Mittellinie gefaltet wird. Die Unterlage wird dann in einer
Richtung befördert, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher sie zu der Stelle B befördert wurde, und während
die Falte gepreßt wird, wird die Unterlage 4, deren Oberseite nach unten gekehrt ist, einer Stelle C zugeführt, welche
vertikal unter der Stelle B festgelegt ist. An der Stelle C wird eine vorgegebene Anzahl von Unterlagen, welche auf dieselbe
Weise befördert werden, zeitweilig gehalten und dann mittels einer Hefteinrichtung geheftet. Die gehefteten Unterlagen
werden dann zu einer Stelle D befördert, welche rückwärts von der Stelle C festgelegt ist, und werden dann in
einer Richtung befördert, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher die Unterlage anfangs zu der Stelle A befördert
werden wobei die Ausrichtung oder die Lage der gehefteten Unterlagenum 90° in der Ausgangsebene abgelenkt wird. Schließlich
wird die Richtung, in welcher die Unterlagen befördert werdenyunter rechtem Winkel zu einer Stelle E abgeleitet,
welche vor der Fördereinrichtung 3 festgelegt ist, wo eine Ablage 5 (Fig. 1) vorgesehen ist.
Nunmehr werden die verschiedenen Einrichtungen beschrieben, welche benutzt werden, um eine derartige Bewegung der Unterlagen
zu bewirken. In Fig. 3 und 4 ist der oberste Teil der Unterlagenfördereinrichtung 3 dargestellt, wobei die
oberste Abdeckung 6 (Fig. 1) entfernt ist. In Fig. 5 ist der oberste Teil dargestellt, wenn eine Boden- und eine Führungsplatte
entfernt sind. In Fig. 6 ist ein schematischer Längs-
- 16 -
030035/0871
schnitt eines Teils der Einrichtung mit dem obersten Teil dargestellt. In den Fig. 3 bis 6 ist eine Bodenplatte 7 dargestellt,
entlang deren hinteren Kante (oder deren linken (hinteren) Kante in Fig. 3) eine schützende, einem Getriebe
oder Vorgelege zugeordnete Abdeckung 8 fest angebracht ist. Eine Unterlagen-Führungsplatte 9 verläuft parallel zu der Abdeckung
und eine abgewinkelte Führungsplatte 10 ist fest an der Platte 9 angebracht und weist einen horizontal verlaufenden
Teil 10a auf, dessen vorderes Ende zu der Unterlagen-Zuführseite des Kopiergeräts hin etwas ansteigt. Zwischen dem
horizontalen Teil 10a und der Bodenplatte 7 ist ein entsprechender Zwischenraum vorgesehen. Eine weitere Führungsplatte
11, welche in Draufsicht L-förmig ist, ist entlang dem rechten Rand der Bodenplatte 7 mit einem entsprechenden Abstand
dazwischen angebracht, wobei das vordere Ende der Führungsplatten zwei Ansätze 11a und 11b aufweist, die etwas zu der
Unterlagen-Zufuhrseite des Kopiergeräts hin ansteigt.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind unter der Bodenplatte 7 ein Paar Förderrollen 12a und 12b an der Blatteinlaßseite angeordnet,
welche fest mit einer horizontalen Welle 131 verbunden sind, welche in einer Richtung parallel zu dem Unterlagenzuführeinlaß
verläuft. Rückwärts von den Förderrollen 12a und 12b und in einem bestimmten Abstand von ihnen ist
ein weiteres Paar Förderrollen 13a und 13b angeordnet, welche fest mit einer weiteren horizontalen Welle 132 verbunden sind,
welche parallel zu der ersterwähnten Welle 131 verläuft. Zwi-
- 17 030035/0871
-ff- 3008936
sehen den Rollen 13a und 13b ist jedoch ein größerer Abstand
vorgesehen, um ein gleichmäßiges Fördern einer Unterlage mit einer maximalen Breite zu ermöglichen, welche der Unterlagen-Fördereinrichtung
zugeführt werden kann. Wie in Fig. 5 dargestellt wird, weist die Bodenplatte 7 am rechten Ende ein
Paar Endflächen-Ausrichtrollen 14a und 14b auf, die fest mit einer horizontalen Welle 133 verbunden sind, welche parallel
zu der Welle 132 verläuft. Eine Übertragungsrolle 15 ist fest an einer horizontalen Welle 134, die in einer zu der Welle
133 senkrechten Richtung verläuft, in dem vorderen Bereich der Grundplatte an deren rechten Ende angebracht, wie in Fig.
5 dargestellt ist, um eine Unterlage zu einer Unterlagen-Falteinrichtung zu übertragen. Wie in Fig. 4 dargestellt, liegt
jede dieser Rollen gegenüber einer zugeordneten, rechteckigen öffnung in der Bodenplatte 7; hierbei sollte jedoch die oberste
Fläche jeder Rolle mit der oberen Fläche der Bodenplatte fluchten oder etwas unter dieser liegen, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Auch sollten die beiden Kanten der jeweiligen Rollen abgeschrägt sein. Eine Anzahl elektromagnetischer
Kugelsteuereinrichtungen 16a, 16b, 17a, 17b und 18 sind über
den einzelnen Rollen 12a, 12b, 14a, 14b und 15 angeordnet und
sind an entsprechenden Armen gehalten, die von einem feststehenden Teil, wie beispielsweise der Abdeckung 8 vorstehen.Wie
Beispielsweise bei 18 in Fig. 6 dargestellt ist, weist jede dieser elektromagnetisch betätigten Kugelsteuereinrichtungen
einen Elektromagneten 19 und eine Stahlkugel 20 auf, welche
unter dem zugeordneten Magneten so angeordnet ist, daß sie vertikal bewegbar ist. Wenn der Elektromagnet 19 nicht erregt
030035/0871 - 18 -
wird, fällt die Stahlkugel 20 aufgrund ihres Gewichts auf ein Blatt, welches zwischen der Rolle und der Stahlkugel 20 festgelegt
ist, um es gegen die Rolle zu drücken, damit es weiter befördert wird. Wenn jedoch der Elektromagnet 19 erregt ist,
zieht er die Stahlkugel 20 .nach oben, so daß dann die Förderwirkung
entfällt. Stahlkugeln 21 und 22 (Fig. 5) sind in Vertiefungen in Blöcken 148, 149 (Fig. 3) aufgenommen, welche an
den Führungsplatten 10, 11 befestigt sind, und liegen normalerweise
auf den Rollen 13a und 13b. Ein Paar Fühler 23 und 24^WeIcIIe das Vorhandensein einer Unterlage fühlen, weisen
lichtemittierende Elemente 23a, 24a auf, die rechts von der Steuereinrichtung 16a bzw. zwischen den Steuereinrichtungen
17b und 18 angeordnet sind. Diese Fühler weisen auch lichtaufnehmende
Elemente 23b und 24b auf, welche unter der Bodenplatte angebracht und zu den lichtemittierenden Elementen hin
ausgerichtet sind. Der Fühler 23 spricht auf das Vorhandensein einer Unterlage^an, wobei unmittelbar die elektromagnetisch
betriebene KugeIsteuereinrichtungen 16a und 16b
entregt werden, damit die Unterlage weiter befördert werden kann. Der Fühler 24 spricht dagegen auf das Vorhandensein einer
Unterlage an, J11n me elektromagnetisch betriebenen Kugelsteuereinrichtungen
17a und 17b zu erregen und die elektromagnetisch betriebene Kugelsteuereinrichtung 18 nach einer bestimmten
Zeitverzögerung zu entregen. Bei einem Verklemmen oder Blockieren aufgrund eines Ausfalls oder eines Versagens des Fühlers
24, der nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitintervalls noch wirksam war und eine Vorlage gefühlt hat oder welcher
angeregt bleibt, werden alle elektromagnetisch betriebenen
- 19 -
030035/0871
Kugeisteuereinrichtungen erregt, um das Weiterbefördern freizugeben.
An der oberen Fläche der Bodenplatte 7 sind entlang deren rechten Seite Endflächen-Ausrichtklauen vorgesehen.
Eine Reihe aneinanderliegender Rollen 26 bis 30 sind drehbar und parallel zueinander entlang der rechten Hälfte der Vorderseite
der Bodenplatte in einem geringen Abstand von dieser gehaltert. Wie in Fig.7 dargestellt, sind die Rollen drehbar in
einem Paar paralleler Seitenplatten 31 und 32 eines Gestells 33 gehaltert, und an jeweils ejnem Ende dieser Rollen, welches
über die Seitenplatte 32 hinaus vorsteht, ist ein Zahnrad 34 bis 36 fest angebracht. Hierbei kämmen benachbarte Zahnräder
miteinander und ein Antriebszahnrad kämmt mit einem dieser
Zahnräder, um die Rollen so anzutreiben, daß sich benachbarte Rollen in entgegengesetzten Richtungen drehen, wie durch
Pfeile in Fig. 6 angezeigt ist. Das obere und untere Ende der Seitenplatte 31 ist mit nach außen vorstehenden Lagerblöcken
39 versehen, welche mit vertikal verlaufenden Wellen von Lagerblöcken 41 verbunden sind, welche an der Seitenwand
40 der Fördereinrichtung vorgesehen und von dieser vorstehen. Auf diese Weise ist das Gestell 33, welches die Rollen trägt,
in einer horizontalen Ebene um die Achse der Verbindungswellen 32 drehbar.
Da es jedoch schwierig ist, die ganze Last des Gestells 33 allein durch die Wellen 42 zu tragen, ist ein Block 43,
welcher die Unterseite des Gestells 33 festlegt, mit einem Paar Lagerblöcken 45 versehen, welche in vertikalen Ebenen
- 20 -
030035/0871
drehbare Räder 44 tragen. Diese Räder sind auf einer horizontalen Stufe 66 der Fördereinrichtung angeordnet, so daß auf
diese Weise die Last des Gestells 33 von den Rädern 44 getragen wird. Das drehbare Gestellt 33, welches die Anzahl Rollen
trägt, ist vorgesehen, um die Wartung und die Überprüfung der TD-n-terl-agen fördereinrichtung sowie der Uhterlagenfalt- und
Hefteinrichtung zu erleichtern. Normalerweise ist das Gestell
33 geschlossen, so daß es parallel zu der Vorderseite der
Bodenplatte 7 verläuft und ist in dieser Lage durch entsprechende Einrichtungen verriegelt.
In der geschlossenen Stellung des Gestells 33 ist eine Verbindungslinie
zwischen den Rollen 26 und 21 gegenüberliegend zu dem Abstand zwischen der Bodenplatte 7 und der Führungsplatte
11 festgelegt. Folglich wird, wie aus Fig. 6 zu ersehen, eine Unterlage, wenn sie nach links zwischen der Bodenplatte 7 und
der Führungsplatte 11 hindurchzubefördern ist, der Berührungsstelle zwischen den Rollen 26 und 27 zugeführt und wird weiter
nach links befördert, wenn sich diese Rollen drehen. Links von derRolle 27 ist, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Führungsteil
47 angeordnet, dessen Oberfläche der zylindrischen Oberfläche der Rolle 27 entspricht und die in einem entsprechenden
Abstand von der Rolle angeordnet ist. Wenn dann das Blatt zwischen den Rollen 26 und 27 hindurchbefördert wird, wird
es entlang des Führungsteils 4 7 umgekehrt, bevor es der Berührungsstelle zwischen den Rollen 27 und 28 zugeführt
- 21 -
030035/0871
Wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, ist unter der Bodenplatte 7 ein Paar vertikal im Abstand voneinander angeordneter Führungsplatten
48 und 49 vorgesehen. Das vordere oder linksseitige Ende 48a der Führungsplatte 48 ist in Richtung zu der
Verbindungslinie zwischen den Rollen 27 und 28 hin (nach oben) gebogen, während das vordere Ende 49a der Führungsplatte 49
in Richtung zu der Verbindungslinie zwischen den Rollen 28 und 29 hin (nach unten) gebogen ist. Ein Anschlag 50 ist am
hinteren Ende der Führungsplatte 48 befestigt und weist einen abgekanteten Teil 50a auf, welcher durch die Führungsplatten
48 und 49 hindurch verläuft. Der Abstand von der Berührungsstelle zwischen den Rollen 28 und 29 zu dem abgekanteten
Teil 50a des Anschlags 50 ist so gewählt, daß er die halbe Länge der längeren Seite der Unterlage ist.
Wenn folglich die Unterlage zwischen den Rollen 27 und 28 hindurchbefördert ist, wird sie durch die gebogenen Enden 48a
und 49a der Führungsplatten 48 und 49 zwischen die beiden Führungsplatten geleitet. Wenn die halbe Länge der Unterlage
in diesen Zwischenraum eingebracht ist, stößt das Ende der Unterlage gegen den Anschlag 50 wodurch eine weitere Bewegung
unterbunden ist. Die Rollen 27 und 28 befördern jedoch die restliche Hälfte der Unterlage zwangsläufig weiter, so daß die
Unterlage in einer gekrümmten Form in dem durch die Rollen 27, 28 und 29 festgelegten Zwischenraum gebogen wird; ein derartig
gebogener Teil wird dann in die Berührungsstelle zwischen den Rollen 28 und 29 eingebracht, um die Unterlage entlang einer
Faltlinie zu falten, welche in Längsrichtung in der Mitte der
- 22 -
030035/0871
Unterlage festgelegt ist. Anschließend wird die Unterlage nach links weiterbefördert, wie in Fig. 6 dargestellt ist. Auf diese
Weise legen die Rollen 27, 28 und 29 eine Unterlagen-Faltrollenanordnung fest. Hierbei ist die Arbeitsweise dieser Rollen
beim Falten einer Unterlage ziemlich genau dieselbe wie in einer herkömmlichen Unterlagen-Falteinrichtung.
In Fig. 6 ist ein Führungsteil 51, deren Oberfläche der zylindrischen
Oberfläche der Rolle 29 entspricht, in einem entsprechenden Abstand von dieser angeordnet, und die Unterlage,
welche durch die Rollen 28 und 29 befördert wird, ist umgekehrt, wenn sie entlang des Führungsteils 51 läuft, bevor sie
in die Berührungsstelle zwischen den Rollen 29 und 30 eingebracht wird. Das Rollenpaar 29 und 30 legt folglich eine Andrückrollenanordnung
fest, durch welche die Falte der Unterlage;welche
zuerst zugeführt wird, zwischen den Rollen 29 und 30 stark gepreßt wird, bevor die Unterlage nach rechts
weiter befördert wird, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
In Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Bodenplatte 52 unter den Führungsplatten
48 und 49 und einer Führungsplatte 53 angeordnet, die in einem entsprechenden abstand über der Bodenplatte 52
festgelegt ist. Das vordere Ende 53a der Führungsplatte 53 verläuft schräg nach oben, so daß es zu der Drehmitte der
Rolle 29 hin ausgerichtet ist, während eine Führungsplatte 54 mit der Bodenplatte 52 verbunden ist und schräg nach oben
verläuft, so daß sie zu der Verbindungsstelle zwischen den Rollen 29 und 30 hin ausgerichtet ist. Am vorderen Ende 53a
- 23 -
030035/0871
der Führungsplatte 53 und an der Führungsplatte 54 sind ein lichtemittierendes Element 55a bzw. ein lichtaufnehmendes Element
55b eines Fühlers so befestigt, daß sei einander gegenüberliegen. Das vordere Ende 53a der Führungsplatte 53 weist
eine nach unten vorstehende Spitze 53b auf, welche so ausgebildet ist, daß sie in horizontaler Richtung oder quer zu der
Breite in der Führungsplatte 53 verläuft.
Wie in Fig. 6 und 8 dargestellt, ist eine Führungsplatte 56 hinter der Führungsplatte 53 festgelegt und in einem entsprechenden
Abstand über der Bodenplatte 52 angeordnet. Das vordere Ende 56a der Führungsplatte 56 steht schräg nach oben
vor, und die Platte 56 ist mit einer Anzahl in Längsrichtung verlaufender Schlitze 56b versehen. Die vordere linke Ecke
der Grundplatte 52 weist, wie in Fig. 8 dargestellt ist, einen Einschnitt auf, wodurch ein rechteckiger Raum gebildet ist,
in welchem ein Ablagebehälter 5 angeordnet ist. Die Bodenplatte 52 ist somit in Draufsicht L-förmig. Eine Führungsplatte
57 ist in einem entsprechenden Abstand über der Bodenplatte 52 an einer Stelle hinter dem Ablagebehälter 5 angeordnet.
Eine Hälfte des rechten Randes 57a der Führungsplatte 57 ist so abgebogen, daß er schräg nach oben verläuft, während
eine Unterlagen-Haltefahne 58 in der Mitte vom vorderen Ende der Führungsplatte· 57 zu der Ablage 5 hin. vorsteht.
Über der Führungsplatte 53 sind ein Rollenpaar 59, das fest
an einer horizontalen Welle 1.35 angebracht ist, die unter rechtem Winkel zu der Unterlagen-Förderrichtung verläuft,
030035/0871 -24-
unmittelbar bei dem abgeknickten Teil 53a angeordnet. Ein Teil der Rollen 59 steht durch öffnungen vor, die in der Führungsplatte
53 an einer darunterliegenden Stelle ausgebildet sind. Ein weiteres Rollenpaar 60 ist fest mit einer anderen
Welle 136 verbunden, welche parallel zu der Welle 135 verläuft und in einem bestimmten Abstand rückwärts von den Rollen
59 angeordnet ist. Die Rollen 60 stehen ebenfalls teilweise über die Führungsplatte 53 durch in dieser ausgebildete
öffnungen vor. Schließlich ist noch ein weiteres Rollenpaar 61 an unabhängigen Halteeinrichtungen drehbar gehaltert und
in Ebenen drehbar, welche parallel zu der Ebene verlaufen, in welchen sich die Rollen 60 drehen. Die untere Hälfte der
Rollen 61 steht durch öffnungen unter die Führungsplatte 53 vor.
Wie in Fig. 6 dargestellt, ist ein Elektromagnet 63 an der Unterseite der Bodenplatte 52 an deren vorderen Ende befestigt
und weist einen Plungerkolben 64 auf, welcher durch die Bodenplatte 52 vorsteht und an dessen freien Ende eine Blattfeder
65 angebracht ist, welche rechtwinklig abgebogen ist und dadurch dem vorderen Ende der Bodenplatte 52 angepaßt ist. Wenn
der Fühler aus dem lichtemittierenden Element 55a und dem lichtaufnehmenden Element 55b das Vorhandensein einer Unterlage
fühlt, wird der Elektromagnet 63 erregt, so daß dann der Plungerkolben 64 nach oben vorsteht, wodurch das hintere Ende
der Blattfeder 65 gegen die Rolle 59 gedrückt wird. Selbstverständlich sind die Elektromagnete 63 und die Blattfedern
65 paarweise vorgesehen, und arbeiten mit den beiden Rollen
030035/0871
zusammen. Eine Blattfeder 66 verläuft von der Bodenplatte
aus schräg nach oben und ihr freies Ende liegt an der Rolle 60 an. Unter der Bodenplatte 52 ist ein um einen Bolzen
schwenkbares Teil 68 angeordnet, dessen freies Ende eine Rolle 69 trägt. Wenn das Teil 68 im Uhrzeigersinn gedreht
wird, wird, wie aus Fig. 6 zu ersehen, die Rolle 69 gegen die Rolle 60 gedrückt. Die Teile 68 und die Rollen 69 sind genauso
wie die Rollen 60 paarweise angeordnet. Rollen 70, welche fest an einer unter der Bodenplatte 52 verlaufenden Welle
137 angebracht sind, sind.an den Rollen 61 in Anlage gehalten, wobei ein Zwischenraum zwischen der Bodenplatte 52 und der
Führungsplatte 53 vorgesehen ist.
Ein Paar Heftklammer-Ausstoßer sind, wie in Fig. 10 bis 12 dargestellt, zwischen den beiden Blattfedern 65 festgelegt,
welche am vorderen Ende der Bodenplatte 52 angeordnet sind. Insbesondere ist eine U-förmige Rinne 71 zur
Aufnahme der -Heftklammern unter der Bodenplatte 52 angeordnet und wird durch eine entsprechende Einrichtung getragen, so
daß sie axial verschiebbar ist. Ein Führungsblock 72 ist am vorderen Ende der U-förmigen Rinne 71 befestigt und einem
Widerlagerteil 73 zugeordnet, welcher überlappend fest angebracht
ist. Der Block 52 und das Widerlagerteil 53 sind mit vertiakl verlaufenden Längsschlitzen 72a und 73a derselben
Form und Größe ausgebildet, welche durchgehend in Längsrichtung verlaufen. In der vorderen Fläche des Blockes 72 ist
eine Nut 72b ausgebildet, welche am oberen Ende offen ist.
- 26 -
030035/0871
Eine verschiebbare Platte 54 ist in der Nut 72b aufgenommen,
welche mit der die Heftklammern aufnehmenden, ü-förmigen
Rinne 71 in Verbindung steht. In der ü-förmigen Rinne 71 ist ein U-förmiges Teil 75 verschiebbar, das durch eine entsprechende
Feder gedrückt wird,um eine Reihe von Heftklammern 76, welche in der Rinne 71 angeordnet sind, gegen die Rückseite
des Widerlagerteils 73 zu drücken. An einem drehbaren Querteil 77 sind Arme 78 befestigt, welche ein zylindrisches vorderes
Ende 78a aufweisen, das lose durch die verschiebbare Platte 74 und die Längsschlitze 72a und 73a in dem Block
bzw. dem Widerlagerteil 73 vorsteht. Wenn sich die Arme 78 um die Achse des Querteils 77 drehen, werden, wie in Fig.
dargestellt, die verschiebbaren Platten in der Nut 72b nach oben verschoben, wodurch die vorderste der in der Rinne 71
aufgenommenen Klammern 76 nach oben aus den Nuten 72b ausgestoßen wird.
*drehbar gehaltert An beiden Seiten des Widerlagerteils 73 sind Seitenarme 79a
eines Blockes 79, welcher unter einem Winkel in der vertikalen Ebene bewegbar ist. Zwischen der Vorderfläche des Widerlagers
73 und der Rückseite des Blockes 79 ist eine Feder 80 angeordent, durch die der Block 79 normalerweise im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie in Fig.12 dargestellt ist. An ihren freien Enden sind in der oberen Fläche der Seitenarme
79a Haken 79b ausgebildet; wenn die Teile 71, 72 und 73 ,welche fest miteinander verbunden sind, in eine vorgegebene
Stelleung heruntergedrückt werden, kommen die Haken 59b mit einem nicht dargestellten Haken in Eingriff, wel-
030035/0871 -27-
eher in entsprechender Weise angebracht ist, wodurch der
Block 79 und seine Seitenarme iia wesentlichen in einer horizontalen
Lage gehalten werden. Ein fest angebrachter Griff 81 steht von der Unterseite des Blockes 79 nach unten vor,
und wenn er mit einem Finger erfaßt wird, und unter der in Fig.10 dargestellten Bedingung zu dem Betrachter hin gezogen
wird, wird der Block 79 entgegen der Federkraft der Feder gedreht.wodurch die Hak .en 79b außer Eingriff von dem feststehenden
Haken kommen und die miteinander fest verbundenen Teile 71 bis 83 zu dem Betrachter hin bewegt werden, wodurch
dann das zylindrische vordere Ende 79a des Arms 78 außer Eingriff von der verschiebbaren Platte 74 kommt. Der Griff
81 kann dann freigegeben werden und nimmt dann die in Fig. dargestellte Lage ein, so daß dann zusätzliche Heftklammern
in die Rinne 71 eingebracht werden können.
Wie in Fig.6 und 10 dargestellt, ist jeweils ein Ende von
zwei Ausstoßerarmen 83 an einem drehbaren Querteil 82 an einer Stelle über den Heftklammer-Ausstoßeinrichtungen angebracht.
Die vorderen Enden 83a dieser Arme 83 sind nach unten abgebogen und unmittelbar über den verschiebbaren Platten
?4 festgelegt, wenn die Arme 83 in ihre untere Grenzstellung
geschwenkt worden sind.
In Fig.13 bis 15 ist ein Steuermechanismus für die Arme 78
und 83 dargestellt. In Fig.13 und 14 ist ein Ende eines L-förmigen
Hebels 84 fest mit dem Querteil 77 verbunden, an
030035/0871 -28-
~29 3006938
welchem ein Ende eines weiteren Hebels 85 befestigt ist. Eine Feder 86 verläuft von dem anderen Ende des Hebels 85 zu einem
feststehenden Teil, wodurch die starr miteinander verbundenen Teile 78, 77, 84 und 85 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie
in Fig.13 dargestellt ist. Die sich ergebende Drehbewegung ist dadurch begrenzt, daß eine an dem anderen Ende des Hebels
84 drehbar gehalterte Rolle 87 an dem Rand einer Kurvenscheibe 88 anliegt, welche einen allmählich größer werdenden Durchmesser
aufweist. Die Arme 83 sind an einem Hebel 89 mittels des Querteils 82 befestigt, und eine Feder 90 ist zwischen
einem Ende des Hebels 89 und einem feststehenden Teil vorgesehen, wodurch die starr miteinander verbundenen Teile 82, 83
und 89 im Uhrzeigersinn gedreht werden, wie in Fig.13 dargestellt ist. Die sich ergebende Drehbewegung ist dadurch begrenzt,
daß das freie Ende eines Teils 91 an der Seitenfläche des Hebels 89 anliegt. Das Teil 91 ist schwenkbar an einem
Bolzen 92 gehaltert und wird durch eine Feder 93, welche zwischen seinem freien Ende und einem feststehenden Teil angebracht
ist, im Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig.13 dargestellt ist. Bei dem in Fig.13 dargestellten Zustand ist jedoch
eine Drehbewegung dadurch verhindert, daß eine an dem Teil 91 drehbar gehalterte Rolle 94 an einem Rand mit großem
Durchmesser einer dreieckigen Kurvenscheibe 95 anliegt. Die beiden Kurvenscheiben 88 und 95 sind starr miteinander verbunden,
konzentrisch zueinander angeordnet und über eine eine. „.Umdrehung zulassende . Kupplung 96 mit einer Antriebsriemenscheibe
97 verbunden. Die Kurvenscheibe 88 weist eine ra-
030035/0871 -29-
3006938
dial verlaufende Stufe 88a auf, welche den kleinsten mit dem größten Durchmesserteil verbindet. Die Kurvenscheiben sind
so angeordnet, daß unter der normalen/in Fig.13 dargestellten
Bedingung der Winkel α, der durch einen ersten Radius, der mit der Stufe 88a zusammenfällt ,und einen zweiten Radius
festgelegt ist, der von dem Drehmittelpunkt O zu der Stelle verläuft, an welcher die Rolle 87 an der Kurvenscheibe 88 anliegt,
gleich dem Winkel ß ist, der durch einen dritten Radius, welcher den Mittelpunkt O mit der Stelle verbindet, an
der die Rolle 94 an der Kurvenscheibe 95 anliegt, und einem viertem Radius gebildet ist, welcher die Mitte O mit einer
Stelle der Kurvenscheibe 95 verbindet, wo diese den minimalen Radius hat.
Wenn folglich die Kurvenscheiben θ8 und 95 entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht werden, liegt, wie aus Fig.13 zu ersehen ist, die Rolle 94 nacheinander an einem abnehmenden Durchmesser
Kurvenscheibe 95 an, so daß das Teil 91 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei durch das freie Ende des Teils 91 der Hebel
89 gegen die Federkraft der Feder 90 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, während er gegen dessen Seitenfläche
drückt. Schließlich kommt das frei e Ende des Teils 91 mit einem am unteren Ende des Hebels θ9 ausgebildeten Haken 89a
in Eingriff, bevor die Rolle 94 dem Teil der Kurvenscheibe mit dem minimalen Radius gegenüberliegt, wodurch die Arme 83
in einer im wesentlichen horizontalen Stellung gehalten .werden, wie in Fig.14 dargestellt ist. Wenn die Kurvenscheiben
030035/0871 · " 30 "
88 und 95 im den Winkel α (= ß) gedreht werden, wird aufgrund der Federkraft der Feder 86 die Rolle 87 die Stufe 88a in
Richtung auf den minimalen Radius hinunterbewegt, wodurch die starr miteinander verbundenen Teile 77,78/84 und85 schnell im
Uhrzeigersinn verschwenkt werden, wodurch die verschiebbaren Platten 74 gegen die Endfläche der nach unten abgebogenen Enden
der Arme 83 angehoben werden, um dadurch eine der Heftklammern 76 auszustoßen, um dadurch eine Anzahl Unterlagen, die in
einem Stapel zwischen dem umgebogenen Ende 83a und der verschiebbaren
Platte 74 angeordnet sind, mit diesen Heftklammern zu heften. Nach einer Umdrehung hören die Kurvenscheiben aufgrund
der Wirkung der eine Umdrehung ausführenden Kupplung 96 auf sich zu drehen, wodurch die verschiedenen Teile wieder in
ihre ±n Fig.13 wiedergegebenen Stellungen zurückkehren.
In Fig.16 ist ein dem Teil 68 zugeordneter Steuermechanismus
dargestellt. In Fig.16 ist das Teil 68 um einen Bolzen 67 drehbar, der an einem Hebel 68 befestigt ist, welcher mit dem
Plungerkolben 100 eines Elektromagneten 101 über ein Verbindungsteil 99 verbunden ist. Der Hebel 98 wird durch die Federkraft
einer Feder 102 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wie in Fig.16 dargestellt ist. Folglich wird in der normalen, durch
eine ausgezogene Linie wiedergegebenen Stellung das Teil 68, das starr mit dem Hebel 98 verbunden ist, entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht, so daß die Rolle 69 in einem Abstand von der Rolle 68 angeordnet ist. Wenn jedoch der Elektromagnet 101 erregt
wird, und den Plungerkolben 100 anzieht, welcher sich
030035/0871 -31-
dann nach unten bewegt, werden die Teile 68 und 98 gegen die Federkraft der Feder in die entgegengesetzte Richtung gedreht,
wodurch die Rolle 68 an der Rolle 60 in Anlage gebracht wird, wie durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. Unter
und hinter der Rolle 60 ist das freie Ende eines Steuerteils 103 angeordnet, das durch die Grundplatte 52 von unten vorsteht
und welches schwenkbar an einem Bolzen 104 gehaltert ist. Der Bolzen 104 verbindet das Teil 103 mit einem weiteren Teil
105. Eine Feder 106 verläuft von einem Arm des Teils 105 zu einem feststehenden Teil, wodurch die Teile 105 und 103 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht werden. Die sich ergebende Drehbewegung wird jedoch blockiert, wenn das Teil 103 an dem
Rand einer in der Bodenplatte 52 ausgebildeten öffnung 52a anliegt,
durch welche die Teile 103 und 105 vorstehen, wenn sie eine vertikale Stellung einnehmen. Eine Drehung der Teile 105
und 103 in der entgegengesetzten Richtung ist dadurch blokkiert,
daß ein Ende des Teils 98 am oberen Ende an der Seitenkante des Teils 105 anliegt. Der Elektromagnet 101 kann durch
manuelle Betätigung oder durch einen Steuerbefehl erregt werden.
An dem hinteren Rand der Bodenplatte 52 sind ein Rollenpaar und 108 unter der Bodenplatte angeordnet und an gesonderten
Drehwellen 138 und 139 befestigt, so daß sie in einer Ebene drehbar sind, welche senkrecht zu der Ebene verläuft, in welcher
sich die Rollen 61 drehen ,wie in Fig.6 und 9 dargestellt
ist. Teile dieser Rollen 107 und 108 stehen durch eine öffnung
030035/0871 " 35~~
in der Bodenplatte 52 nach oben vor. Wie in Fig.8 und 9 dargestellt,
sind zwei Blöcke 109 und 110 an der Führungsplatte an Stellen unmittelbar über den Rollen 107 und 108 angebracht
und mit Vertiefungen für Stahlrollen 111 und 112 versehen,
welche aufgrund ihres Gewichts gegen die Rollen 107 und 108 drücken. Ein Anschlag 113 weist einen kammförmigen vorderen
Endteil auf, dessen freie Enden 113a lose in die Anzahl
Schlitze 56b in der Führungsplatte 56 passen. Diese freien Enden 113a verlaufen in derselben Weise,wie in den Schlitzen
56b lose durch Schlitze in der Bodenplatte 52. Der Anschlag 113 nimmt eine Stellung ein, welche entlang der Länge dieser
Schlitze einstellbar ist, so daß er entsprechend der Größe einer zu befördernden Unterlage verschoben wird.
Wie in Fig.17 dargestellt, ist der Abstand zwischen dem Verbindungspunkt
der Rollen 61 und 70 uiü dem Verbindungspunkt zwischen
den Rollen 107 und der Stahlkugel 111 so gewählt, daß er etwas kleiner als die Größe der zu befördernden Unterlage ist,
und zwar in der Richtung gesehen, in welcher sie befördert wird. Der Abstand zwischen dem Verbindungspunkt zwischen den
Rollen 61 und 70 und der Endfläche der freien Enden 113a des Anschlags 113 ist so gewählt, daß er etwas größer als die Länge
der Unterlage 4 ist, und zwar in der Richtung gesehen, in welcher sie befördert wird.
Wie in Fig.9 dargestellt, sind hinter dem Auschnitt, in welchem
der Ablagebehälter 5 angeordnet ist, zwei Rollen 114 und
030035/0871 -33-
115 in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet und an gesonderten Wellen 140 und 141 unter der Bodenplatte 52 befestigt.
Diese Rollen sind in einer Ebene drehbar, welche senkrecht zu der Ebene verläuft, in der sich die Rollen 107 und
108 drehen. Ein Teil der Rollen 114 und 115 steht durch öffnungen
in der Bodenplatte 52 nach oben vor. Wie in Fig.7 und 8 dargestellt, sind zwei Blöcke 116 und 117 an der Führungsplatte
57 an genau über den Rollen 114 und 115 liegenden Stellen
befestigt und mit Vertiefungen für Stahlkugeln 118 und
119 versehen, welche durch ihr Gewicht gegen diese Rollen drücken. Der Abstand zwischen einer Linie, die von einer Berührungsstelle
zwischen der Rolle 108 und der Stahlkugel 112 in axialerRichtung der Rolle 108 verläuft, und einer Linie,
die von einer Berührungsstelle zwischen der Rolle 114 und der
Stahlkugel in einer Richtung senkrecht zu der Achse der Rolle 14 verläuft, ist so gewählt, daß er entsprechend kleiner ist
als die Länge der durch die Rollen 107 und 108 zu befördernden
Unterlage. Die Rolle 114 ist so festgelegt, daß die durch die Rollen 107 zu befördernde Unterlage auf dieser Rolle läuft.
Hierbei sind die beiden Kanten der Rollen 107, 108, 114 und
115 abgeschrägt.
Wenn während des Betriebs die Unterlage 4 von der Zuführseite des Kopiergeräts 1 aus (Fig.1) zugeführt wird, wird sie, wie
in Fig.6 bis 10 dargestellt ist, in den Zwischenraum zwischen der Bodenplatte 7 und der Führungsplatte 11 und damit in den
Zwischenraum zwischen den Zuführrollen 12a und 12b sowie den
030035/0871 . -34-
-3* -if 3006938
elektromagnetische-betätigten Kugelsteuereinrichtungen 16a
und 16b eingebracht. Die den Steuereinrichtungen 16a und 16b
zugeordneten Stahlkugeln befinden sich aufgrund der Erregung des Elektromagneten dieser Einrichtungen normalerweise in
ihrer oberen Stellung; wenn aber die Unterlage den Fühler erreicht, werden die Elektromagneten nicht mehr erregt, wodurch
dann die Stahlkugeln der Einrichtungen aufgrund ihres Gewichts nach unten fallen und die Unterlage 4 gegen die
Rollen 12a und 12b drücken. Da diese Rollen 12a und 12b im
Uhrzeigersinn angetrieben werden, wie in Fig.5 angedeutet ist, wird durch das Zusammenwirken zwischen den Rollen 12a, 12b
und den elektromagnetisch betätigten Kugelsteuereinrichtungen 16a, 16b die Unterlage 4 von links nach rechts befördert, wie
aus Fig.5 zu ersehen ist, wobei die Unterlage, wenn sie nach rechts befördert wird, leicht aufwärts zugeführt wird. Die
Rollen 13a und 13b werden in derselben Richtung angetrieben
und an ihnen liegen aufgrund ihres Eigengewichts Stahlkugeln 21 und 22 an, so daß durch das Zusammenwirken dieser Rollen
und der Stahlkugeln das Blatt in derselben Richtung weiterbefördert werden kann. Die Rollen 14a und 14b werden ebenfalls
in derselben Richtung gedreht und an ihnen liegen die Stahlkugeln der Steuereinrichtungen 17a und 17b an, so daß die Unterlage
4 in derselben Richtung weiterbefördert wird.
Wenn jedoch das Vorhandensein der Unterlage mittels des Fühlers 24 gefühlt wird und eine ausreichende Zeit vergangen ist/
wenn die Vorderkante der Unterlage die Lage der Ausrichtungs-
030035/0871 -35-
klauen 25 erreicht hat, werden die Elektromagnete der Steuereinrichtungen
16a, 16b, 17a und 17b erregt ,wodurch die zugeordneten
Stahlkugeln nach oben und damit weg von den Rollen 12a, 12b, 14a und 14b gezogen werden, wodurch dann die Förderwirkung
durch diese Rollen beendet ist. Die Unterlage weist zu diesem Zeitpunkt keinen schrägen Verlauf auf, da durch das Zusammenwirken
der Rollen 14a, 14b und der Stahlkugeln der Steuereinrichtungen
17a, 17b die Endflächen der Unterlagen gegen
die Ausrichtklauen 25 gedrückt werden. Das Ausgleichen der Schräglaufwirkung findet im Vergleich zu dem Verlauf ,der
durch die aneinanderliegenden Rollenpaare erreicht ist, sehr
gleichmäßig statt, da die Unterlagenfordereinrichtung Rollen
und Stahlkugelnaufweist, welche in Punktkontakt gehalten sind
und da die Stahlkugeln in jeder Richtung drehbar sind. Nach einem entsprechenden Zeitabschnitt, nach welchem das Ausgleichen
des Schräglaufs beendet ist, wird die Förderwirkung durch die Rollen 14a, 14b beendet, wodurch dann ein Einknicken oder
Ausbauchen der Unterlage und' gleichzeitig ein Festklemmen oder ein nicht korrigierter Schräglauf verhindert ist.
Der Elektromagnet der Steuereinrichtung 18 ist gleichzeitig
mit der Unterbrechung der Unterlagenbeförderung durch die Rollen 14, 14b nicht mehr.oder etwas verzögert, nicht mehr erregt,
wodurch die der Steuereinrichtung zugeordnete Stahlkugel aufgrund ihres Gewichts nach unten fällt und an der Förderrolle
15 anliegt. Da die Unterlage 4 bereits über der Rolle 15 vorhanden ist, wenn der Ausgleich des Schrägverlaufs statt-
030035/0871 -36-
findet, drückt die Stahlkugel die Vorlage gegen die Rolle 15,
um sie in einer Richtung senkrecht zu der Zuführrichtung zu befördern, wenn die Rolle 15 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
wird, wie in Fig.6 dargestellt ist. Wenn eine entsprechende Zeit verstrichen ist, während welcher die Unterlage
entsprechend dem Fühlen des Vorhandenseins der Unterlage durch den Fühler 24 weiterbefördert worden ist, werden die Steuereinrichtungen
16a, 16b, 17a und 17b entregt, während die Steuereinrichtung
18 erregt ist, so daß sie in ihre jeweiligen Ausgangsstellungen zurückkehren.
Bei einem Ausfall des Fühlers 24, welcher innerhalb eines vorgegebenen
Zeitintervalls nach dem Fühlen einer Unterlage durch den Fühler 23 ,welcher am Einlaß angeordnet ist, wirksam werden
muß, oder bei einem Ausfall des Fühlers 24, der tatsächlich wirksam geworden ist, aber in seiner wirksamen Stellung verbleibt
und selbst nach einem vorgegebenen Zeitintervall nicht in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, kommt es zu einem Verklemmen, In diesem Fall werden dann alle Steuereinrichtungen erregt,
damit sie die ihnen zugeordneten Stahlkugeln anziehen und die Förderwirkung durch die einzelnen Rollen aufhört. Eine Unterlagen-Sperre
inr ichtung, wie sie in Fig.19 dargestellt ist, ist vorgesehen, um zu verhindern, daß eine von dem Kopiergerät zugeführte
Unterlage im Falle eines Verklemmens in die Fördereinrichtung 3 eingebracht wird. In Fig.19 ist eine Führungsplatte
121 drehbar an einem horizontalen Bolzen 120 an einer Stelle drehbar gehaltert, die in einem bestimmten Abstand von dem Ein-
030035/0871 -37-
laß an der Bodenplatte 7 liegt und welcher normalerweise durch eine Feder so gedreht ist, daß der Einlaß offen ist. Die Führungsplatte
121 weist einen starr mit ihr verbundenen Arm auf, mit dessen freiem Ende der Plungerkolben 123 eines Elektromagneten
122 schwenkbar angebracht ist. Wenn ein Verklemmern aufgrund eines Fehlers in der zeitlichen Steuerung der Fühler 23
und 24 festgestellt wird, wird der Elektromagnet 122 erregt und der Plungerkolben 123 angezogen, wodurch dann die Führungsplatte
121 entgegen der Federkraft der Feder zwangsläufig nach oben gedreht wird, wodurch der Einlaß verschlossen wird, wie in Fig.19
durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist. In diesem Fall wird dann die von dem Kopiergerät zugeführte Unterlage in
eine auf einem Deckel 124 festgelegte Ablage befördert, indem sie über die Führungsplatte 121 und den Deckel geschoben wird.
Wenn die Unterlage durch das Zusammenwirken der Rolle 15 und
der Steuereinrichtung 18 weiterbefördert wird, wird sie in die Berührungsstelle zwischen den Rollen 26 ,27 eingebracht, wobei
sie durch die Führungswirkung des Führungsteils 47, wie oben ausgeführt, umgekehrt wird; dann wird die vordere Hälfte der
Unterlagen zuerst einmal in den Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 49,49 eingebracht, bis das abgekantete Ende 50a
des Anschlags 50 eine weitere Bewegung unterbricht. Unterdessen wird dann die zweite Hälfte der Unterlage durch die Rollen 27
und 28 weiterbefördert. Da die vordere Hälfte der Unterlage zwischen den Führungsrollen 48 und 49 gehalten ist, kann sie
nicht verbogen werden. Folglich wird der mittlere Teil der Un-
030035/0871 -38-
terlage, welcher nunmehr einen Raum belegt, der durch die Rollen 27, 28, 29 und die vorderen Enden der Führungsplatten 48,
49 festgelegt ist, in einer gekrümmten Form nach unten durchgebogen, welche dann zwischen den Rollen 28 und 29 gehalten
wird, welche eine Faltlinie entlang der Mittellinie einer unterlage
bilden. Die Lage des Anschlags 50 ist entsprechend einstellbar, so daß die Faltlinie immer entsprechend der Größe
der Unterlage entlang derren Mittellinie ausgebildet ist.
Nachdem die Faltlinie durch die Rollen 28 und 29 ausgebildet ist, wird die Unterlage durch dies Rollen entlang des Führungsteils 51 weiterbefördert, welches-sie umkehrt, wenn sie in die
Berührungsstelle zwischen den Rollen 29 und 30 eingebracht wird. Wie oben ausgeführt, legen diese Rollen 29 und 39 eine
Andrückrollenanordnung fest, welche die Vorlage entlang der Faltlinie stark zusammenpreßt und sie dann zwischen das vordere
Ende 53a der Führungsplatte 53 und die Führungsplatte 54 einbringt. Der Fühler aus dem lichtemittierenden Element 55a
und dem lichtaufnehmenden Element 55b fühlt das Vorhandensein der Unterlage, wodurch der Elektromagnet 63 erregt wird, und
wodurch dann die Blattfeder 65 an der Rolle 59 in Anlage gebracht wird. Da sich die Rolle 59 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, wie in Fig.6 und 18 dargestellt ist, wird die Unterlage,
welche zwischen die Rolle 19 und die Blattfeder 65 eingebracht ist, durch die Drehkraft der Rolle 59 weiter nach rechts befördert,
wie aus Fig.6 und 18 zu ersehen ist, bis das vordere
Ende der Unterlage durch die Blattfeder 66 gegen die sich ent-
030035/0871 -39-
gegen dem Uhrzeigersinn drehende Rolle 60 gedrückt wird, welche sie dann weiter nach rechts befördert, wie ebenfalls aus Fig.6
und 18 zu ersehen ist. Das Steuerteil 103 steht jedoch unmittelbar hinter der Rolle 60 nach oben vor und durch die Kante
der öffnung 52a in der Bodenplatte 52 sowie durch das Teil 98, das sich in der in Fig.16 ausgezogen wiedergegebenen Lage befindet,
ist eine Winkelbewegung in irgendeiner Richtung verhindert, so daß eine Weiterbeförderung der Unterlage durch das
Teil 103 unterbrochen ist.
Nachfolgende Kopien werden von dem Kopiergerät 1 aus zugeführt und laufen entlang der vorbeschriebenen Bahn wobei sie durch
die Preßrollenanordnung 29, 30 gefaltet werden. Der Elektromagnet 63 wird jedesmal dann erregt, wenn der Fühler das Vorhandensein
der Unterlage fühlt, wodurch dann die Blattfeder 65 nach oben gegen die Rolle 59 in Anlage gebracht.wird, wie in
Fig.18 durcheeine strichpunktierte Linie dargestellt ist, um
die jeweiligen Unterlagen nach rechts zu befördern, wodurch sie dann eine über der anderen in einem Stapel in der Reihenfolge
der Seitenzahlen angeordnet werden.
Die Länge der Vorlagenstapel , welche zwischen der Bodenplatte
52 und der Führungsplatte 53 angeordnet sind, gesehen in Fig.18 von links nach rechts, reicht aus, um sich über einen wesentlichen
Teil der Blattfeder 65 zu erstrecken, wobei das rechte Ende durch das Steuerteil 103 festgelegt ist, so daß, wenn die
Unterlagen nacheinander zugeführt werden, sich der Vorlagensta-
030035/0 8 71 - 40 -
pel ;nach oben bewegt, wenn die Blattfeder 65 nahh oben gedrückt
wird, um den Raum zu begrenzen, der für die Unterbringung von aufeinanderfolgenden Unterlagen verfügbar ist, was
dann wahrscheinlich daraafhinausläuft, daß eine neue Unterlage
ihren Weg in Lücken zwischen benachbarten Unterlagen indem Stapel findet. Jedoch ist das vordere Ende 53a der Führungsplatte
53 mit einer nach unten ausgerichteten Spitze 53b verr sehen, welche über die ganze Breite der Führungsplatte 53 verläuft,
so daß, wenn sich die hinteren Enden von Unterlagen in dem Stapel zu der Führungsplatte 53 hin einrollen, sie nicht
über der Spitze 53b festgelegt sein können. Auf diese Weise ist die Spitze 53b wirksam, um einen vorgegebenen Abstand zwischen
der obersten Vorlage und dem Stapel und dem vorderen Ende aufrechtzuerhalten, so daß eine neue Unterlage auf der
Oberseite des Stapels in der richtigen Reihenfolge der Seitenzahlen angeordnet wird, ohne daß sie einen Weg in Lücken
zwischen benachbarte 'Unterlagen des Stapels findet.
Wenn eine^bestimmte Anzahl Unterlagen auf diese Weise gestapelt
ist, wird die eine Umdrehung ausführende Kupplung 96 (Fig.15) entsprechend einem Befehl entweder von dem Kopiergerät
1 oder der Fördereinrichtung 3 inganggesetzt, wodurch dann die Kurvenscheiben 88 und 95 um eine Umdrehung gedreht
werden. Im Lauf der einen Umdrehung der Kurvenscheiben 88 und 95 werden durch die Arme 78, welche aufgrund der durch die
Feder 86 aufgebrachte Vorspannung gedreht werden, die verschiebbaren Platten 74 nach oben gegen die Endfläche des um-
030035/0871 - 41 -
3006938
gebogenen Endes 74a der Arme 83 getrieben, welche nunmehr eine im wesentlichen horizontale Stellung einnehmen ,worauf dann
die verschiebbaren Platten 74 Heftklammern 76 (Fig.10) ausstoßen, wodurch der Unterlagenstapel an seiner Hinterkante geheftet
wird, wie vorstehend in Verbindung mit Fig.14 ausgeführt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Heften der Unterlagen
zuverlässig durchgeführt werden, da eine Drehbewegung der Arme 83 bei einer Aufwärtsbewegung der verschiebbaren Platten 74
verhindert ist, weil der Hebel, welcher starr mit dem Arm 83 verbunden ist, an dem Teil 91 in Anlage gehalten ist.
Die Arme 78, 83 und die verschiebbaren Platten 74 bilden zusammen ein Paar Ausstoßeinrichtungen. Mit anderen Worten, der
Stapel Unterlagen wird an zwei im Abstand voneinander angeordneten Stellen geheftet. Wenn die Kurvenscheiben nach einer Umdrehung
gegen einen Anschlag stoßen, ist das Heften beendet und die Ausstoßeinrichtungen kehren in ihre Ausgangsstellungen
zurück und bleiben bis zu dem nächsten Heftvorgang stillstehen.
Wenn das Heften beendet ist, wird der Elektromagnet 101 (Fig.16)
synchron hiermit, beispielsweise durch eine Betätigung eines Schalters 125 durch den Hebel 89 erregt, wie in Fig.14 dargestellt
ist, worauf dann der Plungerkolben 100 durch den Elektromagneten 101 angezogen wird , und die Teile 6B und 98 entgegen
der auf sie ausgeübten Vorspannung dreht. Das Teil 98 kommt dann außer Anlage von dem Teil 105, so daß dann die Rolle
69 bewegt wird und an der Rolle 60 anliegt, wodurch der Unter-
030035/0871 - 42 -
lagenstapel, welcher auf der Rolle 69 angeordnet ist und entlang
seinem hinteren Rand geheftet worden ist, mit seinem vorderen Rand an der Rolle 60 in Anlage gebracht wird. Der Druck,
mit welchem die Unterlagen durch die Rolle 69 gegen die Rolle 60 gedrückt werden, ist größer als der von der Blattfeder 66
aufgebrachte Druck, so daß es zu einer starken Förderwirkung kommt, welche durch die Wechselwirkung zwischen den Rollen
noch vergrößert wird.Anschließend drückt dann der geheftete Unterlagenstapel auf das Steuerteil 103, wodurch dieses gegen
die Vorspannung der Feder verschwenkt wird, während der Stapel nach rechts weiterbefördert wird, wie aus Fig.16 zu ersehen
ist. Eine Fördereinrichtung aus den Rollen 61 und 70 ist auf der weiteren Förderbahn angeordnet und die Unterlagen werden
dann in derselben Richtung weiterbefördert. Nach dem Passieren der Unterlagen kehren die Teile 68, 98, 103 und 105
durch die auf sie ausgeübte Federkraft in ihre Ausgangslage zurück.
Wenn das vordere Ende der Unterlagen des durch die Rollen 61
und 70 beförderten Stapels die Berührungsstelle zwischen den Rollen 107, 108 und den Stahlkugeln 111, 112 erreicht, drücken
die Unterlagen die Stahlkugeln 111 und 112 nach oben, und finden
dadurch ihren Weg in den Zwischenraum zwischen den angehobenen Stahlkugeln und den Rollen 107, 108 hindurch. Durch
die Drehung derRollen 107 und 108 erfolgt eine Beförderung in einer Richtung senkrecht zu der vorherigen Richtung; allerdings
können während der Zeit, während welcher sich das hintere Ende
030035/0871 - 43 -
- au
Ί 3006336
der unterlagen zwischen den Rollen 61 und 70 befindet, die unterlagen
noch nicht in der neuen Richtung verschoben werden. Unmittelbar bevor das vordere Ende der Unterlagen 4 gegen das
umgebogene Ende 113a des Anschlags 113 stößt, sind sie von den
Rollen 61 und 70 freigekommen, wie in Fig.17 dargestellt ist,
wobei dann durch das Zusammenwirken der Rollen 107, 108 und der Stahlkugeln 111, 112 die Unterlagen 4 in der (zu der vorherigen
Förderrichtung) senkrechten Richtung oder in Richtung nach oben befördert werden, wie in Fig.9 dargestellt ist.
Wenn das vordere Ende der Unterlagen 4, welche durch die sich drehenden Rollen 107 und 108 befördert werden, die Stelle der
Fördereinrichtung erreicht, welche die Rolle 114 und die Stahlkugel
118 aufweist, drückt das vordere Ende der Vorlagen die
Stahlkugel 118 nach oben und sie finden ihren Weg in den Zwischenraum
zwischen der Kugel 118 und der Rolle 114. Die Drehbewegung
der Rolle 114 hat dann eine Förderung in einer Richtung
zur Folge ,die senkrecht zu der Förderrichtung durch die Rolle 108 ist. Zu diesem Zeitpunkt hat dann das hintere Ende
der Vorlagen 4 nur noch eine Punktberührung mit der Rolle 108 und der Stahlkugel 112, welche in jeder Richtung drehbar ist,
so daß durch das Zusammenwirken zwischen der Fördereinrichtung 108, 112 und der Fördereinrichtung 114, 118 die Lage der Unterlagen
4 allmählich zu dem Ablagebehälter 5 hin (Fig.8) abgelenkt
wird. Diese Wirkung wird noch durch einen ablenkenden Führungsbolzen 150, welcher die Lage der Unterlagen steuert und durch
die Förderwirkung durch die Rolle 115 und die Stahlkugel 119
0 300 35/08 71
30Q6936
unterstützt, so daß es idann zu einer Ablenkung um 90° kommt.
Nachdem die Xage der unterlagen 4 auf diese Weise geändert
ist, befördern die Fördereinrichtungen 114, 118 und 115, 119
die Unterlagen 4 in einer zu derren Längsseite parallelen Richtung oder in der Längsrichtung der Fördereinrichtung 3 (nach
links in Fig.9), bis sie in den Aufnahmebehälter 5 ausgetragen werden. Die Lage der Unterlagen ist um 90° abgelenkt, und die
Unterlagen werden in einer zu ihrer Längsseite parallelen Richtung befördert, da der für die Unterbringung der Ablage 5 verfügbare
Raum in dieser Richtung begrenzt ist. Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, braucht die zuletzt beschriebene
Umlenkung nicht vorgenommen zu werden.
030035/0871
1 e θ r s e i t e
Claims (1)
- DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIRPATENTANWÄLTE
Postfach 860245 · 8000 München 86 3006938Anwaltsakte: 30 728Patentansprüche1 .j Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen von einem Kopiergerät, einerDruckmaschine u.a., gekennzeichnet durch eine erste Fördereinrichtung, mit welcher eine von dem Kopiergerät oder der Druckmaschine zugeführte Unterlage festgestellt und der Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen zugeführt wird; durch eine Unterlagen-Stapeleinrichtung, welche die der Reihe nach zugeführten Unterlagen aufnimmt und aus ihnen- einen Stapel bildet; eine Hefteinrichtung, in welcher entsprechend einem bestimmten Signal der Stapel von Unterlagen geheftet wird, und durch eine zweite Fördereinrichtung zum Weiterbefördern des gehefteten Unterlagenstapels .2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung eine Einrichtung zum Korrigieren der Lage der Unterlagen aufweist.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung eine Ausrichteinrichtung auf-030035/0871t (089) 98 82 72 Telegramme: Bankkonten: Hype-Bank Manchen 4410122850988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM988274 . TELEX: Bayer Verclnsbtnk MUnchen 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560BERGd Postscheck MUnchen 65343-808 (BLZ 70010080)3Q06936weist, welche die vorderen und hinteren Enden der Unterlagen in dem Stapel ausrichtet.4. Einrichtung zum Führen un.d Verarbeiten von Unterlagen einer Druckmaschine, eines Kopiergeräts u.a. gekennzeichnet durch eine erste Fördereinrichtung, an welcher das Vorhandensein einer von dem Kopiergerät oder der Druckmaschine zugeführten Unterlage festgestellt wird und diese dann der Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen zugeführt wird; eine Falteinrichtung zum Falten jeder zugeführten Unterlage entlang einer bestimmten Linie auf der Unterlage; eine Stapeleinrichtung/ welche die gefalteten Unterlagen nacheinander aufnimmt und aus ihnen einen Stapel bildet; einen Hefteinrichtung, die entsprechend einem bestimmten Signal den Stapel Unterlagen heftet, und durch eine zweite Fördereinrichtung zum Weiterbefördern des gehefteten Unterlagenstapeis.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung eine Preßrollenanordnung aufweist, welche die in den Unterlagen ausgebildete Falte vervollständigt.6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteinrichtung eine Reihe von Rollen aufweist.7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßrollenanordnung angrenzend an die Anzahl RoI-030035/0871 " 3 "len angeordnet ist, welche die Falteinrichtung bilden.8. Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen eines Kopiergeräts, einer Druckmaschine u.a., gekennzeichnet durch eine erste Fördereinrichtung, an welcher das Vorhandensein einer von dem Kopiergerät oder der Druckmaschine zugeführten Unterlage festgestellt wird,und diese zu der Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen weiterbefördert wird; eine Stapeleinrichtung,welche die zugeführten Unterlagen aufnimmt und sie in dieser Reihenfolge stapelt; eine Hefteinrichtung, in welcher auf ein bestimmtes Signal hin der Stapel Unterlagen geheftet wird, und eine zweite Fördereinrichtung zum Weiterbefördern des gehefteten Unterlagenstapels, wobei die Stapeleinrichtung eine Unterlagen-Aufnahmestation mit einem Einlaß , eine in einer schrägen Stellung über dem Einlaß angeordnete Führungsplatte, die in Richtung der Fördereinrichtung verläuft, so daß der Einlaß offengehalten ist, und einen an der Führungsplatte ausgebildeten Ansatz aufweist, der nach unten vorsteht, und auf das hintere Ende der obersten, von der Aufnahmestation zugeführten Unterlage drückt.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung eine bei dem Einlaß angeordnete Zuführrolle und ein Andrückteil aufweist, das nur während einer Weiterbeförderung wirksam ist, um die zu befördernde Unterlage gegen die Rolle zu drücken.- 4 -030035/0871300693810. Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen eines Kopiergeräts, einer Druckmaschine u.a., dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung, bei welcher das Vorhandensein eines weiterzubefördernden Unterlage gefühlt wird und diese der Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen zugeführt wird; eine Stapeleinrichtung, welche zugeführte Unterlagen aufnimmt und aus diesen der Reihe nach einen Stapel bildet; eine Hefteinrichtung, in welcher auf ein bestimmtes Signal der Stapel Unterlagen geheftet wird/und eine zweite Fördereinrichtung zum Weiterbefördern des gehefteten Unterlagenstapels, wobei die Hefteinrichtung ein Heftklammern- Ausstoßteil (74) zum Ausstoßen einer Heftklammer von einer Seite des Unterlagenstapels aus, einen Antriebsarm (78) zum Antreiben des Haftklammern-Ausstoßteils (74), und ein als Widerlager wirkendes Teil (83, 83a) aufweist, das synchron mit der Bewegungsdes Antriebsarms (78) in eine dem Ausstoßteil (74) gegenüberliegende Stellung auf der anderen Seite des Unterlagenstapels gebracht ist.11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammern-Ausstoßteil (74) in einem Führungsteil (72, 72b) angeordnet ist.12. Einrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsarm (78) durch eine Kurvenscheibe (88) gesteuert ist, welche einen allmählich zunehmenden Durchmesser aufweist.030035/0871 "5 ~3Q0693613. Einrichtung nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlagerteil (83) durch eine dreieckige Kurvenscheibe (93) gesteuert ist.14. Einrichtung nach einem der Ansprüche ΐ2 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurvenscheibe (8) mit dem allmählich zunehmenden Durchmesser und die dreieckige Kurvenscheibe (95) über eine eine einzige Umdrehung ausführende Κμρρ-lung angetrieben sind.15. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Heftklammern-Ausstoßteil (74) und das Antriebsteil (78) mitoinander.in Eingriff und außer Eingriff bringbar sind.16. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichne t, daß das Heftklammern-Ausstoßteil (74) so ausgelegt ist, daß es zeitweilig gegen die Kraft verriegelbar ist, welche auf es ausgeübt wird, wenn eine Heftklammer (76) ausgestoßen wird.17. Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen eines Kopiergeräts, einer Druckmaschine u.a., gekennzeichnet· durch eine erste Fördereinrichtung, an welcher das Vorhandensein einer von dem Kopiergerät oder der Druckmaschine zugeführten Unterlage festgestellt wird und die sie zu der Einrichtung zum Führen und Verarbeiten von Unterlagen weiterbeför-030035/0871 ~6'dert; eine Stapeleinrichtung , in welcher die heranbeförderten Unterlagen aufgenommen werden und in der vorgesehenen Reihenfolge ein Stapel gebildet wird; eine Hefteinrichtung, in der entsprechend einem bestimmten Signal der Unterlagenstapel geheftet wird, und eine zweite Fördereinrichtung zum Weiterbefördern des gehefteten Unterlagenstapeis, wobei entweder die erste oder die zweite Fördereinrichtung eine Förderrolle und eine elektromagnetisch betätigte Steuereinrichtung mit einem Elektromagneten und einer Stahlkugel aufweist, welche entsprechend einer Erregung des Elektromagneten gegen die Förderrolle gedrückt wird oder von dieser wegbewegt wird.18t Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet, daß eine Anzahl Förderrollen und elektromagnetisch betätigter Steuereinrichtungen vorgesehen sind.19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung am Einlaß und am Auslaß je eine Förderrolle aufweist, welch letztere eine Bahn zum Weiterbefördern der Unterlage in einer Richtung festlegt, welche senkrecht zu der Richtung verläuft, in welcher die Unterlage durch die Förderrolle am Einlaß befördert wird.20. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung am Einlaß eine Förderrolle, am Auslaß eine Förderrolle, welche eine Bahn zum Befördern der Unterlage in einer Richtung, senkrecht030035/08713006'9r3*6zu der Richtung festlegt, in welcher die Unterlage durch die Förderrolle am Einlaß befördert wird, und ein Steuerteil aufweist/ das zwischen den Förderrollen am Einlaß und am Auslaß festgelegt ist, um die Lage der Unterlage rechtwinklig abzulenken.030035/0871 " 8 "
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2124579A JPS55115541A (en) | 1979-02-24 | 1979-02-24 | Sheet carrying device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006936A1 true DE3006936A1 (de) | 1980-08-28 |
DE3006936C2 DE3006936C2 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=12049665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3006936A Expired DE3006936C2 (de) | 1979-02-24 | 1980-02-25 | Vorrichtung zum Heften gefalzter, zu einem Stapel abgelegter Blätter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4509732A (de) |
JP (1) | JPS55115541A (de) |
DE (1) | DE3006936C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0154210A2 (de) * | 1984-02-17 | 1985-09-11 | Mathias Bäuerle GmbH | Stauchfalzmaschine |
US4565130A (en) * | 1983-11-30 | 1986-01-21 | Ferag Ag | Apparatus for producing stacks of printed products provided with a cover sheet |
US4917366A (en) * | 1986-02-25 | 1990-04-17 | Canon Kabushiki Kaisha | Sheet handling apparatus |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3304875C2 (de) * | 1983-02-12 | 1986-10-23 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Kopienablagetisch |
DE3745083C2 (de) * | 1986-02-25 | 1995-03-02 | Canon Kk | Blatthandhabungsvorrichtung |
DE3744948C2 (de) * | 1986-02-25 | 1995-01-05 | Canon Kk | Bilderzeugungsgerät |
DE68919915T2 (de) * | 1988-06-14 | 1995-05-04 | Canon Kk | Blattnachbearbeitungsvorrichtung. |
US4957284A (en) * | 1988-09-02 | 1990-09-18 | Profold, Inc. | Apparatus and method for converting sheet folder to booklet maker |
US5205551A (en) * | 1989-03-20 | 1993-04-27 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus for transporting sheet |
US5022637A (en) * | 1989-10-27 | 1991-06-11 | Xerox Corporation | Finishing apparatus for use with electronic printers |
US5014977A (en) * | 1990-05-03 | 1991-05-14 | Xerox Corporation | Sheet stopping and lateral registration system |
US5080340A (en) * | 1991-01-02 | 1992-01-14 | Eastman Kodak Company | Modular finisher for a reproduction apparatus |
US5108082A (en) * | 1991-01-02 | 1992-04-28 | Eastman Kodak Company | Z-folder for a reproduction apparatus finisher |
DE69130540T2 (de) * | 1991-01-02 | 1999-06-17 | Eastman Kodak Co | Sattelheftvorrichtung für eine Endverarbeitungsvorrichtung |
GB2268481B (en) * | 1992-07-01 | 1996-04-03 | Ricoh Kk | Recording Apparatus with a Finisher |
DE10050964A1 (de) * | 1999-10-15 | 2001-04-19 | Nexpress Solutions Llc | Vorrichtung zum Transport und zur Ablage von Einzelblättern |
AUPR229400A0 (en) * | 2000-12-22 | 2001-01-25 | Placard Pty Ltd | Sheet feeder |
AU775723B2 (en) * | 2000-12-22 | 2004-08-12 | Placard Pty Ltd | Sheet feeder |
JP4109626B2 (ja) * | 2001-10-31 | 2008-07-02 | ケーアールディーシー カンパニー リミテッド | ステープラー駆動装置 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR675325A (fr) * | 1928-05-31 | 1930-02-08 | Camco Machinery Ltd | Perfectionnements aux machines pour le travail des feuilles de papier ou analogues |
DE1011437B (de) * | 1955-12-23 | 1957-07-04 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Falzvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen |
DE1842334U (de) * | 1960-11-03 | 1961-11-30 | Gustaf Liljestroem | Vorrichtung um bei vervielfaeltigungs-, stencil- und anderen aehnlichen maschinen mit rotierender vorschubtrommel eine dreiteilige faltung von durchgeleitetem papier zu bewirken. |
US3669537A (en) * | 1970-08-25 | 1972-06-13 | Ricoh Kk | Automatic copying and binding machine |
DE2242576A1 (de) * | 1972-08-30 | 1974-03-07 | Will E C H Fa | Verfahren und vorrichtung zum klammern und falten von heften |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2058877A (en) * | 1935-04-17 | 1936-10-27 | Dexter Folder Co | Machine for folding paper or other materials |
US3502255A (en) * | 1967-08-31 | 1970-03-24 | Moore Business Forms Inc | Stapling machine |
US3554531A (en) * | 1968-06-18 | 1971-01-12 | Harris Intertype Corp | Binder assembly |
US3709595A (en) * | 1970-09-09 | 1973-01-09 | Xerox Corp | Printer system |
US3703626A (en) * | 1970-12-14 | 1972-11-21 | Data Recognition Corp | Document transport apparatus and method |
US3743161A (en) * | 1971-06-18 | 1973-07-03 | H Spencer | Fastener applying device |
US4146216A (en) * | 1977-04-25 | 1979-03-27 | Pitney-Bowes, Inc. | Combined collator-sorter |
US4155440A (en) * | 1977-07-05 | 1979-05-22 | Pitney-Bowes, Inc. | Document turning station |
-
1979
- 1979-02-24 JP JP2124579A patent/JPS55115541A/ja active Pending
-
1980
- 1980-02-20 US US06/123,007 patent/US4509732A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-02-25 DE DE3006936A patent/DE3006936C2/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR675325A (fr) * | 1928-05-31 | 1930-02-08 | Camco Machinery Ltd | Perfectionnements aux machines pour le travail des feuilles de papier ou analogues |
DE1011437B (de) * | 1955-12-23 | 1957-07-04 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Falzvorrichtung fuer Rotationsdruckmaschinen |
DE1842334U (de) * | 1960-11-03 | 1961-11-30 | Gustaf Liljestroem | Vorrichtung um bei vervielfaeltigungs-, stencil- und anderen aehnlichen maschinen mit rotierender vorschubtrommel eine dreiteilige faltung von durchgeleitetem papier zu bewirken. |
US3669537A (en) * | 1970-08-25 | 1972-06-13 | Ricoh Kk | Automatic copying and binding machine |
DE2242576A1 (de) * | 1972-08-30 | 1974-03-07 | Will E C H Fa | Verfahren und vorrichtung zum klammern und falten von heften |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4565130A (en) * | 1983-11-30 | 1986-01-21 | Ferag Ag | Apparatus for producing stacks of printed products provided with a cover sheet |
EP0154210A2 (de) * | 1984-02-17 | 1985-09-11 | Mathias Bäuerle GmbH | Stauchfalzmaschine |
EP0154210A3 (en) * | 1984-02-17 | 1987-04-29 | Mathias Baeuerle Gmbh | Buckling folder |
US4917366A (en) * | 1986-02-25 | 1990-04-17 | Canon Kabushiki Kaisha | Sheet handling apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4509732A (en) | 1985-04-09 |
DE3006936C2 (de) | 1983-10-20 |
JPS55115541A (en) | 1980-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60223103T2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von bogenförmigem Material und Aufzeichnungsgerät | |
DE3006936C2 (de) | Vorrichtung zum Heften gefalzter, zu einem Stapel abgelegter Blätter | |
DE3107768C2 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme einzeln zugeführter Blätter | |
DE60017500T2 (de) | Endbearbeitungsgerät für Bogen und Bilderzeugungsgerät | |
DE60205160T2 (de) | Bogenzuführvorrichtung und Aufzeichnungsvorrichtung | |
DE2733521C2 (de) | ||
DE2856570A1 (de) | Druckmaschine | |
DE2539405C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten oder untersten Blattes eines Blattstapels, insbesondere zur Verwendung in Kopiermaschinen | |
CH620652A5 (de) | ||
DE2952671C2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln des obersten Blattes eines Blattstapels | |
DE3125718A1 (de) | Automatische blattzufuehreinrichtung | |
DE1910157A1 (de) | Transporteinrichtung fuer kartenfoermige Aufzeichnungstraeger | |
DE3348365C2 (de) | ||
DE4004568C2 (de) | Vorrichtung zur Vereinzelung von Blättern unterschiedlicher Steifigkeit | |
DE2615153A1 (de) | Vorrichtung zum transportieren von blaettern | |
DE4013428C2 (de) | Automatische vorlagenzufuehreinrichtung fuer ein kopiergeraet | |
DE19813662A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen, Ablegen und Ausrichten von Blättern in einem Stapelbehälter | |
WO2004096454A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausrichten von flachen sendungen auf eine schmalseite | |
DE69815278T2 (de) | In-Line Verarbeitung von flachen Gegenständen | |
DE2627500C3 (de) | Faksimilegerät | |
DE19824092A1 (de) | Postprozessor | |
DE3211741C2 (de) | Vorrichtung zum Ablegen und Wiedervereinzeln von Blättern | |
DE2651533A1 (de) | Schriftstueckableiteinrichtung | |
DE3335181A1 (de) | Blattzufuhrvorrichtung | |
DE2323168A1 (de) | Automatische fuehrungsvorrichtung fuer dokumente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KANNO, TADAAKI, YOKOSUKA, KANAGAWA, JP UKAI, TAKESHI, KANAGAWA, JP AKAHOSHI, YUTAKA, FUNABASHI, CHIBA, JP SHIBATA, KATSUJI, KIYOSE, TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |